Ab in den Wald...

  • Wann: Kurz nach dem Angriff der Monster 28.11 früher Nachmittag
    Wer: Owen, Gjesken, Amelie
    Wo: Waldrand von wo die Monster kamen
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    Nach kurzer Absprache machte sich die kleine Gruppe auf den Weg Richtung Wald, ein Soldat begleitete sie.
    Auf dem Feld kamen sie an den Leichen der Siedler vorbei, man konnte sich bisher noch nicht darum kümmern sie wegzuräumen. Sie sahen furchtbar aus, zerfetzte Kehlen, offene Bäuche...angenagte Gliedmaßen.
    Die Wache fluchte lautstark über die Bestien. Dann erreichten sie den Waldrand, alles war ruhig nicht einmal irgendwelche Vögel zwitscherten...

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

  • Amelie Gesicht verzog sich, als sie die Leichen auf dem Boden liegen sah. Es sah widerlich aus.
    Immer wieder Blickte sich die junge Frau um. Man konnte nie wissen.
    „ Es ist so still“ bemerkte Amelie fast flüstert

  • Auch Gjesken lauschte während sie sich dem Wald näherten. Doch sie konnte nichts hören außer ihrer Schritte, die ihrer Begleiter und ihren Atem der noch ruhig ging.
    Auf Amelies Bemerkung hin, schaute sie nur kurz zu der jungen Frau und bestätigte ihre Aussage lediglich mit einem Nicken. Gjesken fand es zu still, doch wollte sie die Stille ebenso wenig durchbrechen, in der Hoffnung vielleicht etwas anderes hören zu können außer die Geräusche welche die kleine Gruppe von sich gab.

  • Owen lauschte aufmerksam in den Wald, dann schlich er vorsichtig vorwärts. Er winkte den anderen und signalisierte ihnen zu folgen.
    Überall war der Boden aufgewühlt, die Monster mussten hier durchgekommen sein.
    "Wir folgen den Spuren." flüsterte Owen den anderen zu.
    Als sie bei einer weiteren Leiche ankamen hielten sie kurz an. Ihr Rücken war von Krallen zerfetzt an ihr schien aber kaum herum genagt worden zu sein. Owen untersuchte die Leiche.
    Der Wind pfiff durch die Äste und seltsame Geräusche waren zu hören...

  • Bei der Leiche angekommen, begutachtete Gjesken dass sich ihr bietende Elend. Aus Hunger wurde dieser Mensch nicht getötet, dafür war noch zu viel von ihm übrig. Die Biester scheinen nicht nur aus Hunger zu morden., schlussfolgerte sie für die anderen hörbar.
    Und? Was erkennt dein geschultes Auge?, fragte Gjesken an Owen gewandt flüsternd.

  • Während die Gruppe sich mit der Leiche beschäftigt hielt die Wache die Augen offen und behielt die Umgebung im Auge.


    Owen schaute sich die Frau genauer an "Der Angriff scheint sie sofort getötet zu haben...das Viech muss sie angesprungen haben. Seht, die Krallen sind sehr tief eingedrungen...es bedarf dafür enorme Kräfte..." dann wendete er die Leiche. Es war eine Frau mittleren Alters, vielleicht um die dreißig. "Sie wurde überrascht...vermutlich das erste Opfer..." mutmaßte er sachlich und unbeeindruckt. Der Bauch der Frau war geöffnet, alles war voller Blut "Ein Teil der Eingeweide fehlen...vermutlich die Leber...es wurde nur kurz an ihr gefressen, es war also nicht nur der Hunger wie Gjesken bereits feststellte...mir leuchtet das nicht ganz ein...diese, ich nenne es einmal Jagdstrategie..."
    er rieb sich das Kinn und sah sich die Umgebung in Ruhe an...nach kurzer Suche fand er einen Korb "Sie waren zum sammeln hier..."
    Der Boden war aufgewühlt, viele Spuren waren zusehen..."Ab hier scheinen sich die Biester keine Mühe mehr gemacht zu haben unbemerkt zu agieren...nach dem ersten Angriff begann die Jagd oder der Angriff...hier weitere Körbe...die Sammlerinnen müssen sie weggeworfen haben." in der ferne knackte ein Ast...

  • Aufmerksam hörte Amelie Owens Erzählungen zu
    Amelie musste sich zusammen reisen, um nicht das Gesicht zu verzeihen, als Owen die Leiche umdrehte.
    Die junge Frau hörte etwas, aber vielleicht spielten ihre Ohren ihr einen Streich
    habt ihr das gehört?“ fragte sie die anderen.

  • Auf Amelies Frage nickte Gjesken nur stumm und schaute in die Richtung aus der auch sie das Knacken gehört hatte. Mit wachen Augen suchte sie die Umgebung ab und blieb dabei mit ihrem Blick an einzelnen Bäumen hängen um dahinter vielleicht etwas zu entdecken.

  • Owen erhob sich sofort wieder als er das Knacken hörte und musterte ebenfalls die Umgebung.
    Die Wache zog die Waffe und schien etwas nervös zu werden.


    Bei genauer Betrachtung konnte man an einem der Bäume etwas erkennen. Es war als würde sich jemand hinter dem Stamm verstecken, allerdings wurde ein klein wenig des Wesens nicht verdeckt und man konnte braunen Stoff erkennen...

  • Owen nickte nur kurz und folgte Gjesken.
    Die Gruppe schlich sich langsam heran, als sie näher kamen trat die Person hinter dem Baum hervor.
    Der Mann blutete leicht, er schien eine Wunde am Bauch zu haben. Der Herr war sehr eloquent gekleidet und schien viel wert auf sein äußeres zu legen. Er war geschätzt Mitte dreißig, hatte einen Spitzbart sowie einen gezwirbelten Schnauzbart.
    Hilflos und hielt er die Hände in die höhe. "Zu ilfe...zu ilfe." sprach er mit sonderbaren Akzent.
    "Sie sind alle Tod...oui...es war furchtbar...mit mü und Not konnte ich meine aut retten..."


    Wenn man genau hinhörte konnte man in nicht all zu weiter Entfernung sonderbare Geräusche hören, wie als würden schwere Füße auf den Boden auftreten.

  • Als Gjesken den Mann erblickte fiel ihr das Blut an ihm als erstes auf. Ihr seid verletzt., waren ihre ersten Worte und sie warf einen Blick in Richtung Amelie. Wer seid ihr., fragte sie ihn, sah ihn dabei aber nicht an, sondern suchte mit ihren Augen weiter die Umgebung ab. Die Situation schien ihr nicht geheuer zu sein.

  • Amelie bemerkte das Blut ebenfalls.
    Sie nickte Gjesken zu, als diese sie anblickt.
    Darf ich mir das ansehen?“ fragte die junge Frau und deutet mit dem Kopf auf seinen Bauch, wo das Blut zu sehen ist.

  • "Ohh mon dieu ir abt rescht...eine dieser scheuslischen Kreaturen muss misch erwischt aben." pikiert sah er seinen Wams und das Hemd an. "Es ist ruiniert..." vermutlich steckte der Schreck dem Mann noch in den Knochen, so locker wie er über seine Wunde sprach.
    Als Amelie fragte ob sie sich das ansehen dürfte nickte der Mann knapp "Seit ir dafür denn auschreischend geschult...Madame möge verzeien, aber isch lasse nischt jede an meinen Körper..." dann wandte er sich an Gjesken "Bitte vielmals um Entschuldigung Madame...isch bin Marquis Francois Absolon zu euren Diensten." er verneigte sich leicht nur um dann schmerzlich das Gesicht zu verziehen.


    Owen schien von dem Kauz nicht sonderlich begeistert er hielt weiterhin die Umgebung im Auge ebenso wie die Anwesende Wache...

  • "Eure Wunde spricht da das Gegenteil.", sagte Gjesken skeptisch und spielte damit auf seine Aussage an, dass er nicht jeden an seinen Körper ließe. Doch sie wollte nicht weiter darauf herum reiten, schließlich war er verletzt und für Scherze war jetzt nicht die Zeit.
    Wie ist das geschehen oder viel wichtiger...Wie konntet ihr entkommen?, fragte Gjesken und nickte mit ihrem Kinn in Richtung des Marquis und sah dabei auf seine Wunde.

  • Der Marquis schaute Amelie skeptisch an schien sich allerdings einen weiteren Kommentar zu verkneifen.
    Nachdem er sich hingesetzt hatte und den Wams entkleidet hatte schob er das Hemd hinauf damit die Heilerin ihre arbeit machen konnte. Er schloss die Augen "ohhhh...so basst doch auf...isch abe schmerzen..." jammerte wie als hätte Amelie ihn schwer verletzt.
    Dann zu Gjesken "Madame wie meinen...isch bin ein erbarer Mann...entkommen...oui, isch atte Glück...diese dollwütigen Bettvorleger waren plötzlisch überall...isch war mit der liebreizenden Beatrice...isch glaube so ieß sie...ier draußen um etwas zu sammeln..." schmerzvoll verkrampfte er das Gesicht.
    "und dann Getöse, knackende äste...und da waren sie...ein ieb mit der Klaue traf misch...isch stürzte über eine wurzel und kullerte den Abang inunter..."


    Owen mischte sich ein "Das wird ihm das Leben gerettet haben..." stellte er trocken fest und der verletzte nickte.
    Dann flüsterte Owen Gjesken im vorbeigehen etwas ins Ohr "Da draußen ist etwas..." und blickte bestimmt in eine Richtung.


    "Isch wollte sie retten...doch isch konnte nischt...so ein jammer..."

  • Etwas verwirrt zuckte Amelie zurück. Als der Verletzte meinte sie solle Aufpassen. Sie hatte diesen noch nicht mal berührt.
    Ohne Worte, nahm sie ihre Tasche ab und kramte ihr Heilersachen heraus. Die Heilerin untersuchte die Wunder sorgfälltig