Im Wald

  • "Aah, verstehe" sagte sie leise und nickte anerkennend. Dann schaute sie Liandra's Tochter an, setzte zum sprechen an, hielt inne und grüßte dann mit den Worten "seid gegrüßt Leonida. Ich bin sicher wir sind uns schon einmal begegnet." Dabei legte sie ihren Kopf leicht schief und lächelte so wie es ihre Art war.

  • Das Mädchen lächelt sie freundlich und offenbar vorurteils und angstfrei an und nickt.


    "Ja kann sein!"


    Dann hüpft es in die Richtung los in die Liandra sie schiebt.

  • Vith hielt kurz inne, diese Unbekümmertheit erstaunte sie. Für einen kurzen Augenblick beneidete sie das Mädchen, doch sehr schnell erkannte sie das sie schon lange nicht mehr existieren würde wäre sie je unbekümmert gewesen. Noch bevor die Erinnerung an ihr früheres Leben sie ereilte erhob sie sich und folgte den beiden.

  • Nach insgesamt einer halben Stunde Weg erreichen sie Liandras Gehöft.


    Die Menschen die dort arbeiten ändern für Vith sichbar ihre Haltung als sie sie als Illythiri erkennen.

  • "Sari!"


    Eine Frau kommt aus dem Haus, bemerkt Vith und kniet vor Liandra ab. Leonida geht die Augen rollend weiter.


    "Vith hier kennt die Kräuter und Heilpflanzen der Oberfläche nicht. Ich möchte, dass du ihr alle Kräuter in meinem Garten und in Hermanns Garten zeigst. Hermann solltest du noch um Erlaubnis fragen, aber fang bitte hier an, während ich mich um meine Töchter kümmere."


    Liandra wendet sich Vith zu.


    "Sari kennt die Kräuter hier bestens und man sollte die Kraft die in einfachen Küchenkräutern steckt nicht unterschätzen. Sie kann dir darüber vermutlich noch mehr beibringen als ich dir." Liandra zwinkert und grinst.


    "Viel Spaß!"


    Dann lässt sie die beiden stehen.

  • Vith betrachtete die Menschenfrau und seufzte. "Nun denn, Sari! Zeige und erkläre mir die Kräuter." Sie fingerte ihr Büchlein und ihren Griffel heraus um sich alles zu notieren. Mit einem auffordernden Blick bedachte sie die andere.

  • Sari steht auf und führt Vith um das Haus. Dort entdeckt Vith ein Feld voll mit Kräutern, Blumen und sonstigem was grünt, blüht und vorallem was man vermutlich essen kann.
    Ordentlich auf Täfelchen stehen die Namen der Pflanzen die sich in dem Beet dahinter befinden oder aber Schilder wo in dem Beet die Pflanze wächst, denn manche Beet sind gemischt.
    Vith kann die Namen selbst lesen und die Pflanzen brühren und probieren und Sari nennt ihr die Wirkungsweise, Verwendung und alles was dazu gehört. Sie ist sich sicher heute schafft ihr gerade mal ein Beet. Danach wird es dunkel.
    Alle Pflanzen hier sind mehr oder weniger ungefährlich aber in kleinen Dosen in jedem Fall ungiftig.

  • Vith machte es sich vor dem Beet bequem und schrieb eifrig in ihr Büchlein Name, Aussehen, Vorkommen der Pflanze und wann sie geerntet wird. Nicht zuletzt und dazu sehr ausführlich die Anwendung der Pflanze. Ob roh, als Auszug, Paste oder zu einem Pulver verarbeitet.
    Immer wieder sah sie sich das Kraut genau an, roch daran und probierte. Gewissenhaft notierte die Sargtlin alles in ihrem Büchlein und sparte nicht mit Fragen. Als die Dunkelheit herein brach erhob sie sich. "Wir gehen besser zurück. Mein Kopf ist ohnehin zum bersten voll."

  • "Soll ich euch die Pflanzen pressen Herrin, dann könnt ihr sie euch in der Feste immerwieder ansehen und eure Notizen dazu mit in die Bücher schreiben?"


    Sari sah nicht auf, schien es aber sehr aufrichtig freundlich zu meinen und als ob es ihr Freude machen würde Vith dabei zu helfen. Die Zeit war im Flug vergangen und es war angenehmer gewesen als von Sari erwartet.

  • Die Sargtlin musste Lächeln. Was für eine ausgezeichnete Dienerin. "Das ist eine gute Idee. Tut das, dann werde ich zu jeder Beschreibung eine getrocknete Pflanze als Beispiel haben. Habt Dank, Sari. Eure Herrin ist sicher sehr zufrieden mit euch."

  • Wann: In einer Nacht nach dem JdS
    Wer: Vorn, Maya


    Die Nacht legte sich bleiern kühl um den gewaltigen Wald von Gales Morgan. Fledermäuse huchten durch die Lüfte und in weiter Ferne nahm man das Heulen von Wölfen war. Als die gewaltigen Türen von Cress d´Velven aufschwangen legte sich bereits feiner Bodennebel um die Füße von Maya und Vorn.

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

  • Vorn mochte Nebel nicht wirklich, es gab soetwas im Underdark nicht. Vorn schloss kurz die Augen um ein Gefühl für die Umgebung zu bekommen. Der Wald war dicht und damit gab es auch die Möglichkeit die Bäume zu nutzen um seine spuren zu verwischen. Vorn zog zwar die Höhlen des Underdarks der Oberfläche vor, aber er hatte genug Erfahrungen an der Oberfläche gesammelt um sich sicher auch in diesem Gelände zu bewegen. Vorn schaute zu Maya und nutzte Zeichensprache: "Wo meinst ihr währe ein guter Treffpunkt, ich kenne mich hier nur wenig aus und würde ungern blind draufloslaufen."

  • Maya fragt nach der Karte.
    Dort deutet sie drei Stellen heraus, wo sie wenn sie in Ruhe und ungestört jemanden treffen wollte warten würde.
    Man konnte sie in einem Halbkreis ablaufen. Dann zeigt sie die Richtung an in die Vorn beginnen soll.
    Sie selbst geht zu den ersten Büschen und legt sowohl Mantel als auch Kaftan ab. Zwei ihrer Klingen steckt sie in das Rückenholster was jetzt zum Vorschein kommt und dreht sich zu Vorn um, dabei zieht sie die Kapuze hoch.
    Wäre nicht ihre Wärmesignatur, die zu verschwimmen scheint, Vorn hätte ernsthafte Schwierigkeiten sie zu sehen obwohl er sie beobachtet hatte.

    Ich bin immer in eurer Nähe

  • Es ist still im Wald von Gales Morgan, manch einer könnte glauben zu still. Nur der Wind streicht leise durch das Laubwerk und untermalt alles mit einem leisen Rauschen. Hier und da hört man das Flattern von Fledermäusen und den leisen Ruf einer Eule. Als plötzlich durch den dunklen Wald ein glockenhelles Kinderlachen erklingt.

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

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  • Vorn nickt und bewegte sich in den Wald, jetzt wurde für Maya deutlich das der Thul´heen eine Ausbildung als Späher erhalten hatte. Vorn passte seine Bewegungen der Umgebung an und schien ebenfall regelrecht mit ihr zu verschmelzen. Er war vorsichtig und nutzte den Nebel genauso wie die Pflanzen während er sich auf den ersten Punkt zubewegte.
    Vorn runzelte die Stirn als er das Lachen vernahm, Maya verlor ihn kurz aus den Augen, doch dann tauchte seine Wärmesignatur in der Richtung auf aus der das Lachen gekomemn war.

  • Maya zog es vor dem Lachen nicht zu folgen sondern einen Bogen zu schlagen. Den Thulheen versuchte sie im Blick zu behalten. Und wie sie es liebte zog sie den Weg über die Bäume vor. Hier so nah an der Feste kannte sie fast alle Übergänge.

  • Über Vorns Kopf flatterte plötzlich direkt etwas hinweg und landete in einem Baum. Es war zu groß für eine Fledermaus und zu klein für eine Eule. Knapp drei Meter vor ihm stand plötzlich ein keines Wesen. Knapp 1,30 groß und winkte ihm zu. Es sah aus wie ein kleinen Illythiriimädchen mit weißen Zöpfen im Haar.

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

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  • Ein leises Lied summend hüpfte das kleine Wesen fröhlich durch den düsteren Wald. Immer wieder sah es zurück ob Vorn auch hinter ihm war. Seine kleinen roten Augen leuchteten wie Feenfeuer in der Dunkelheit. Nach einige Minuten blieb es stehn und zeigte auf eine Lichtung. Der Mond verbarg sich hinter dicken Wolken. Auf der Lichtung stand ein gedeckter Tisch und auf einem prunkvollen Stuhl saß ein Mann in einer Robe aus wertvoller Spinnenseide. Er hielt ein Glass Wein in den Händen.


    "Vorn, Thul´heen des Nordes, setzt euch doch zu mir!"


    Die Stimme des Fremden legte sich sich wie eine samtige weiche Decke um seinen Verstand.

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

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