Seelenfeuer - zurück aus der Spiegelwelt

  • Cupa formte und webte die Abschirmung noch etwas weiter. Wartete bis Vorn das Zelt verlassen hatte und lies langsam seinen Teil der Barriere stehen ohne ihr neue Kraft zu zu geben. Sie war stabil, jedenfalls eine Zeit lang, und würde nicht abrupt brechen, sondern sich immer weiter zerfasern und dann verschwinden. Seine Hand griff hinüber zu Ravi und legte sich auf ihre. Er deutet an das sie aufhören könne.


    Auch wenn vieles vorgefallen ist, bist du denn noch meine Träumerin, die es zu schützen gilt. Und noch so viel mehr... , er brach ab... Es schien so als ob der Faun nach Worten suchen würde, schien sie aber nicht finden. Die Stimme des Fauns klang immer noch rau und kratzig.


    Gerade als er sich setzen wollte, strauchelte er kurz und riss die Augen weit auf. Er holte tief Luft als ob er irgendetwas einsaugen wurde , schüttelte dann den Kopf. Sie hat die Aufgabe an mich zurück gegeben... So sei es... sprach er leise und mehr zu sich selbst.
    Nach der ersten Überraschung fing sich Cupa und setze sich neben Sylvana. Der Schirm wird etwas halten und immer durchlässiger werden. Es wird wie ein Tröpfeln sein und nicht wie eine Welle die über dich herein bricht.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Landuin klappte das Buch zu und ließ es wieder in der Tasche verschwinden. Dann dreht er sich um und ging ein paar Meter durch das Heerlager. Nicht unweit von seinem eigenen Zelt, befand sich eine der vielen Feuerstellen. Zwei Soldaten hatten sich dort wohl schon etwas länger niedergelassen und waren eingeschlafen. Ein paar leere Flaschen lagen bei ihnen und man konnte den Geruch des "berühmt-berüchtigten" Soldatenfusel aus Ratien wahrnehmen. Der Albernier nahm auf eine der Bänke gegenüber platz und schaut dann dem Feuer beim brennen zu. Er schien in Gedanken zu versinken.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Ein leichtes Lächeln überkam Lorenz.


    "Nun gern geschehen, allerdings wäre es ohne Euch auch aussichtslos gewesen. Nehmen wir es also als Gemeinschaftserfolg...
    Wenn man es denn einen Erfolg nennen kann was wir da getan haben.
    Es gibts so vieles was wir nicht herausfinden konnten. Und es ist kaum überschaubar."


    Ein nachdenklicher Schleier legte sich über Lorenz Gesicht.


    "Es wird bis nächstes Jahr einiges zu tun geben, wir hatten viel Glück"


    Lorenz Blick ging langsam über zu Sylvana und Cupa.

  • Lenia nahm die Worte kommentarlos an und folgte seinem Blick zu Cupa und Sylvana, die gerade das Gespräch mit Vorn zu beenden schien.


    Wir haben vieles nicht erforscht und es ist einiges an uns vorbei gegangen, jedoch haben wir einige Informationen zusammen tragen können, welche uns im nächsten Jahr helfen könnten. Wenn wir uns über das Jahr verteilt gut vorbereiten und die Aufgaben gut verteilen, können wir im nächsten Jahr vielleicht das aufholen, was uns in diesem Jahr entgangen ist.


    Lenia war hoffnungsvoll, spürte sie doch nun endlich wieder alles, was ihr in den letzten Tagen gefehlt hatte. Sie wollte nie wieder die Spiegelwelt betreten müssen, doch reifte in ihr ein Plan, wie sie vielleicht gerade dadurch den anderen helfen konnte…


    Lenia sah, wie Vorn das Zelt verließ und Sylvana und Cupa miteinander redeten. Der Faun hielt urplötzlich inne und Lenia schoss nur ein Name durch den Kopf. Rahnee. Sie runzelte die Stirn. Cupa sammelte sich recht schnell wieder und ließ sich neben Sylvana nieder.


    Dann war es also entschieden.

  • Sylvana blickte für einen Augenblick verwundert zu Cupa. Erst als er zu straucheln begann und sie nach ihm hatte greifen wollen und dann bei den Worten die er sprach.


    Wer hat dir welche Aufgabe zurückgegeben?


    Und ich fürchte wir sollten uns unterhalten, vieles was in der Spiegelwelt geschehen ist, ist für mich hinter einem dichten Nebel verborgen.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Ich bin Wächter über einen Pakt geworden... über noch einen besser gesagt. Nur ist dieser mächtiger und wichtiger als alle anderen. Es ist der Pakt zwischen Silver und den Spährenhütern unter uns Fae. Als Mac... verging... ging er vorerst an mich über. Ich habe ihn Rahnee angeboten... sie ist länger Hüterin als ich und es war meine Pflicht und wäre ihr Recht gewesen, aber sie hat den Stab gebrochen und die Aufgabe des Wächters sind an mich zurück gegangen... , sprach der Faun als er sich setze. Seine Stimme begann langsam wieder weicher zu werden. Auch wenn sie beim eben gesagten immer mal wieder gekratzt hatte und rau klang. So vieles hatte er seit dem Abend als sie die Koordinaten herausgefunden hatten nicht mehr an einem Stück mit einem anderen Wesen gesprochen.


    Er nickte zur Bestätigung der Worte. Xas, das sollten wir. Wir alle sollten uns unterhalten... , beim letzten Satz schaute er bewusst auf die Athame an Wahrheits Schwertscheide. und nicht nur über das was in den letzen Tagen passierte ist...

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

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  • Sie nickte langsam...


    Aber nicht hier... lasst uns das nach der Dämmerung in einem unserer Zelte tun... da strömen nicht immer wieder Wesen hinein, die meiner Aufmerksamkeit bedüfen und ich kann euch meine ungeteilte Aufmerksamkeit schenken...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Das ist das sinnvollste. Hier in diesem Zelt ist man nur allein, wenn vor den Toren eine Schlacht tobt., sagte der Faun in einer gewohnten ruhigen Stimme. Hast du den kleinen Bastard schon gesehen, seitdem wir wieder hier sind?



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    (OT: Sorry für die verspäteten Antworten, ich bin erst Sonntag wieder wirklich am Rechner)

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~