Feierlichkeiten in den Wäldern

  • Auch wenn Cupa nicht hören konnte was Theyben mit Assiah besprach, sand er ihm über die Verbindung einen kleinen Schubs.
    Der Faun lachte leise auf. Sein Blick ging wieder durch den Wald und das Grinsen den Fauns wurde breiter.


    Bald wird sie hier sein.


    Er drehte sich um und ging langsam zurück zum Feuer.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Ravi war mit Melekh gemeinsam von Paolos Trutz nach Selfiran gereist, doch der Erzhexer hatte sich schon vor einer Weile ein wenig zurück gezogen. Bedächtig lief die junge Frau durch das schummrige Halbdunkel des dämmerigen Waldes. Sie folgte dem Wegweiser, den Cupa ihr geschickt hatte und lauschte dabei den Geräusche des Waldes. Leise raschelte das Laub, Zweige knackten und vereinzelt zwitscherten Vögel. Fast war es, als würde der Wald ein Lied singen. Wachsam und doch auf eine seltsame Art und Weise völlig gelöst folgte sie dem Weg, den die Scheibe in ihren Händen ihr wies.

  • Der Wald war ruhig, als die Beiden ihn betraten. Hier und da brach das spärlicher werdene Licht durchs Blätterdach und macht Teile des laub bedeckten Bodens zu Inseln des Lichtes und der Farben. Auch in diesem Teil des Waldes waren die Tiere emsig beschäftigt dabei die letzten Vorräte für den Winter zusammen zusammeln

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Assiah schüttelte nur leise lachend den Kopf.


    "Tja, da wird er dann wohl warten oder mit dem vorlieb nehmen müssen, was hier grad so rumschwirrt."


    Schließlich öffnete sie dien Rucksack und förderte einige Leckereien hervor, die sie vor sich auf den Baumstumpf legte. Unter anderem kamen dabei ein Laib Brot, ein Käsespalt, ein in Wachspapier eingewickelter Schinken, einige Äpfel, ein wenig Trockenobst und Gebäck, sowie 2 tönerne Flaschen hervor.


    Überlegend und nicht wirklich zufrieden schürtze sie ihre Lippen.


    "Hm... ich habs leider nicht mehr geschafft, die Sachen in aufzuteilen. Oder sollen wir sie einfach erstmal hier lassen?", lautete die unsichere Frage.

  • Sie kicherte erneut.


    "Das kannst du hinterher gerne tun. Aber ich glaube es wäre netter, wenn wir den anderen noch ein wenig übriglassen."


    Sie kramte noch einmal in den Rucksack herum und förderte zwei Messer hervor.


    "Lass uns die Sachen doch erstmal ein wenig aufteilen. Wenns denn doch falsch sein sollte...", sacht hoben sich ihre Schultern, "... haben wir es hinterher dennoch einfacher beim essen."

  • Während die beiden in emsigen "Unwissen" aber ehrlicher Mühe versuchten alles für die noch kommenden Gäste vorzubereiten mochte ihnen vorerst entgehen, dass es mit jedem Augenblick der verstrich ein wenig stiller um sie herum wurde. Nache iner Weile wirkte es beinahe so, als hätten sich alle Tiere des Waldes zurückgezogen und nicht viel mehr hinterlassen als Waldesstille...


    Hier und dort ein leises Knacken von Zweigen oder das sanfte Rascheln von Herbstlaub welches in Bewegung geriet, jedoch nur für entsprechend gute Ohren hörbar war...


    Das beruhigende Knistern der Feuerstelle mochte Menschen mit leichtem Herz beruhigen, doch waren Wälder nicht zu unterschätzen. Noch weniger, wenn es ein Wald Mythodeas war und die Gerüchte um Bewegungen des Schwarzen Eises die Runde machten. Bildete mans ich das ein, oder bewegte sich hier und dort ein Schatten durchs Unterholz? Fühlte man sich gar beobachtet bei dieser seltsam aufgekommenen Stille?


    Es war der Tag der Toten und bald sollte die Nacht hereinbrechen. Die Nacht in der die Toten, die angemessen in den Kreislauf eingegangen waren, einem jeden der sich mit ihnen verbunden fühlte näher waren.


    Ein Geräusch... ein flaues Gefühl im Bauch...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Cupa kam mit leisen Schritten zurück zum Feuer und stellte sich in den Schatten eines alten Baumes. Der Wind bließ seinen Geruch vom in den Wald hinein. Sein Bruder würde ihn nur schwer wittern können. Er spitze die Ohren und lauschte dem Gespräch.


    Die Stille beunruhigte Cupa auf seine Art und Weise. Er schaute umher und versuchte zu spüren und zu lauschen. Ein nicht zu definierendes Grinsen huschte über seine Lippen und er trat aus dem Schatten in den unruhigen Schein der Flammen. Sein Gesicht wurde abwechselnd in die warmen Töne des Feuers und in Schatten gefärbt. Seine Hand ruhte still auf seinem Dolch. Seine andere Hand war fest um das Medaillon gelegt.


    Zu erst die Pflicht, dann die Kür, Bruder. Zu Essen werden wir später Zeit haben., sprach der Faun still und ruhig, wand dabei sein Blick immer wieder zu den Rändern des Waldes.Danke, das du das Mahl für uns und für die Ahnen so bereicherst, Assiah!

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

    Einmal editiert, zuletzt von Cupa ()

  • Freudig war das Lächeln zunächst, welches Assiah dem Faun entgegnete und dabei den größten Teil ihrer Unsicherheit überspielte. Gerade wollte sie zu einer Antwort ansetzen als irgendetwas ihre Aufmerksamkeit beanspruchte und ihr Lächeln ein wenig verzerrte. Verwundert blinzelte sie, nicht sicher, ob es ein Geräusch gewesen war oder ob ihr ihre Ohren einen Streich gespielt hatten. Die feinen Härchen, die sich in ihrem Nacken aufgerichtet hatten, sprachen zumindest ihre eigene Sprache und ihr Blick wanderte nunmehr ein wenig aufmerksamer über die nähere Umgebung.

  • Abgelenkt durch die Nähe Assiahs und die Essensvorbereitungen dauerte es eine Weile bis ihm das Fehlen der Waldgeräusche auffiel, doch als es ihm bewusst wurde reagierte er umso schneller.
    Ein grollen drang aus seiner Kehle, während er dem Feuer den Rücken zudrehte, in eine leicht gebückte Haltung ging und gehetzt seine Augen über den Waldrand streifen ließ.
    Aufmerksam umstreifte er in einem Abstand von zwei, drei Metern das Feuer und spähte in den Wald während er seine Nase in den Wind hielt und witterte.

  • Die Veränderung um sie herum, ließ Ravi ihren Schritt etwas beschleunigen. Dadurch, dass das Mädchen den Stimmen des Waldes so eingehend gelauscht hatte, dröhnte die einkehrende Stille förmlich in ihren Ohren. Unruhig blickte sie sich um und begann mehr auf den Weg zu achten, den sie ging. Plötzlich drängte es sie, ihr Ziel schnell zu erreichen. Ein mulmiges Gefühl beschlich sie und sie fragte sich, ob Melekh die anderen vor ihr erreicht hatte oder ob er auch noch durch die einbrechende Dunkelheit wanderte. Mit einem Blick auf den Wegweiser vergewisserte sie sich, dass sie immernoch in die richtige Richtung ging. Mit wachsamem Blick suchte sie zwischen den Bäumen nach einem Licht oder einem anderen Hinweis auf das Haus des Fauns.

  • Die Tiere waren nicht verschwunden, hatten nur in dem was sie gerade taten still verharrt um die Gestalt zu beobachten welche sich dem Feuer näherte. Kaum hörbar knarzte lang gtragenes dunkles Leder und leichte Füße in weichen Stiefeln suchten sich ihren Weg beinahe lautlos über totes Laub.


    Hier und dort traf Restlicht auf silberne Entarsien die in das Leder eingelassen waren. Runen einer Sprache die im Norden nicht unbekannt sein mochte und dennoch nicht jeder lese konnte. Wie praktisch es in solchen Augenblicken doch war, die Wärme sehen zu können, die das Leben ausstrahlte... Außer Atem und doch mit einem Gefühl der Freiheit hatte sie sich von ihren... "Gefährten" verabschiedet als man sich sicher sein konnte das angestrebte Ziel erreicht zu haben. Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen lag das Gesicht der hochgewachsenen Gestalt tief im Schatten. Ein Schmunzeln trat auf schmale Lippen... Kurz überprüfte sie noch einmal den Sitz des Gürtels und das Vorhandensein der schwarzen Klingen, bevor...


    Sie hielt inne. Die Stimmen am Feuer waren verstummt... hatten man bemerkt, dass sich jemand dem Feuer näherte? War man an der Oberfläche aus der Übung gekommen? Verärgert verschmolz man noch einmal mit den Schatten und bewegte sich nicht auf direktem Weg zum Ziel... eine gute Übung... auch wenn es vielleicht nicht die feine Art war unbescholtene für derlei Dinge auszunutzen.


    Ein schwarzer Schatten trat im Rücken von Assiah und Theyben aus der Dunkelheit... Der erste schnelle Blick mochte nur eine große schwarze Gestalt erfassen, die Spinne auf den beiden Scheiden ließ sie wirken wie ein Dunkelelf...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Cupas Lippen umspielte ein kurzes Lächeln, das er nicht unterdrücken konnte. Seine Augen funkelten im Schein der Flammen auf. Er schloss die Augen und bekam seine Gesichtszüge wieder unter Kontrolle. Der Griff um seinen Dolch verstärkte sich und er zog ihn für alle sichtbar ein Stück aus der Scheide.
    Seine andere Hand löste sich vom Anhänger und Griff ans Futteral in dem die Flöten steckten.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Melekh war tief in Gedanken versunken gewesen, so dass er Ravi schon vor einiger Zeit aus den Augen verloren hatte, doch war er nicht besorgt als er jetzt wieder mehr auf seine Umgebung achtete.
    Auch er folgte seinem Wegweiser und schritt stumm durch die Nacht. Melekh lauschte den Geräuschen des Waldes und atmete tief ein. Er hatte die Nacht schon immer gemocht, und das war ihm in seiner Zeit mit den Drow entgegen gekommen.


    Auf einer kleinen Lichtung blieb er einen Augenblick lang stehen und blickte in den dunklen Nachthimmel, spürte den Wind auf seiner Haut. Was würde von all dem übrig bleiben?


    Sein Blick viel auf den Wegweiser. Es wurde Zeit, dachte er sich und trat wieder in die tieferen Schatten unter den Bäumen.

  • Auch für Melekh lag spürbar etwas magisches in der Luft und je näher er dem Feuer an der Hütte des Faun kam desto stärker würde dieser Eindruck.


    Der Wegweiser in seiner Hand führte in Tief in die Südöstlichen Wälder Sefirans. Die Tiere des Waldes kümmerten sich nicht weiter um den Erzhexer und waren emsig dabei ihren Wintervorrat anzulegen. Hier und da huschte ein Eichhörnchen die Bäume hoch und runter. Verharrten kurz, schaute Melekh an und verschwanden wieder im Wald.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Ein schlcihendes Gefühl des unbehagens, ein Schauer auf seinem Rücken und sein Instink zwang ihn dazu herum zu rucken.
    Als das Gefühl Gewissheit wurde drang erneut ein Grollen aus seiner Kehle.


    .oO(Wer immer das ist, wer sich so anschleicht hat nichts gutes im Sinn.)


    Der Eindruck verstärkte sich, als er leicht geblendet vom Feuer, nur die dunklen Umrisse und die Spinnensymbole wahr nahm.
    "Drow!"


    Das Wort war mehr geknurrt als gesprochen und er spannte seine Muskeln zu Sprung...

  • Die Bewegungen des Faun erweckten zuerst ihre Aufmerksamkeit. Mit zusammengezogenen Augenbrauen beobachtete sie ihn dabei, wie er den Dolch aus der Scheide löste und richtete sich langsam von ihrem Platz auf.


    Theybens Ausbruch und die spührbare Anspannung in seiner Stimme, brachten sie dann jedoch dazu, sich zu ihm umzudrehen, da er offensichtlich die Quelle der Unruhe gefunden haben mochte. Doch anders als bei ihm, waren ihren Bewegungen keinerlei Anspannungen mehr anzusehen. Sie wusste von zumindest einem weiteren Dunkelelfen, der in Selfiran angesiedelt war und wer wusste schon genau, wer alles den dortigen Wachposten unterstellt war?


    Dennoch blieb sie aufmerksam. Eine solche Situation mochte durchaus schnell umschlagen und eskalieren, wenn man nicht wusste, mit wem genau man es zu tun hatte.


    Mit bedachten Schritten ging sie hinüber zu Theyben und legte ihm sacht die rechte Hand auf seine Schulter, den Blick jedoch auf den Neuankömmling gerichtet.


    "Vendui...", sprach sie noch, stockte dann aber und das nicht nur wegen der ihr auch weiterhin ungewohnten Sprache. Sie mochte es nicht mit Gewissheit sagen, aber irgendetwas irritierte sie an der Gestalt. Nur was?

  • Auch Cupa spannte sich an, nicht wegen des vermeindlichen Drows, sonder wegen der Reaktion seines Schülers. Er beobachtete ihn und ein wieder ging ein Schmunzeln über das Gesicht des Fauns als der die De'shineth Worte von Assiah hörte. Trotzdem ruhten seine Augen weiter starr auf seinem Bruder und Schüler.


    oO( Vergiss nicht was du mir geschworen hast, Bruder!)Oo, drang es dem Faun durch den Kopf.


    Er selbst war seltsam emotionslos, als die dunkel gekleidete Gestalt aufgetaucht war. Es hatte den Anschein als ob er wusste was, bzw wer die Gestalt war. Seit dem er hier im Norden war und Kontakt zu den Ilythiiri beunruhigten ihn andere Dinge, aber nicht mehr das auftauchen eines Drow.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~