Friedensverhandlungen Elamshin vs Raetien

  • Nachdem Herrmann und Volcos geendet hatten nickte der Protektor zustimmend.
    "Ich, in meiner Funktion als Cal'yarr und Protektor, kann diese Einschätzung nur begrüßen, und - so seltsam das angesichts unserer Herkunft sein mag - habe volles Vertrauen in Gwaew-gedo, daß die Prüfung geflissentlich und gründlich vollzogen wird. Daher überlasse ich die vorgelegten Dokumente für die Zeit der Kontrolle gerne den Fachleuten aus Selfiran."
    Er sah nochmals bezeichnend die Beutel auf dem Tisch an und richtete dann den Blick auf Volcos.
    "Was eine mögliche Versöhnung anbelangt: Von meiner Seite liegt ein erster Kompromißvorschlag auf dem Tisch."
    Er zögerte kurz. "Stellt sich dann nun die Frage welchem Punkt wir nun erläutern sollen, meine Herren?"

    Nennt mir Euer Angebot, dann laßt uns herzlich darüber lachen - und dann sage ich Euch wieviel es tatsächlich kosten wird.<br />.<br />**Die höchste Form der Kriegsführung ist die Zerstörung des Willens seines Feindes, um so allen Angriffen vorzubeugen**<br />.

    Einmal editiert, zuletzt von Noamuth ()

  • Der Elb hatte bei den anschuldigenden Wortgefechten nur am Anfang sehr kurz die Stirn gerunzelt.


    Ich werde unsere Alchimisten und Magier an die Bücher und Schrftstücke heranlassen. Es mag sein, dass man dort etwas über die Zeit des Schreibens herausfinden kann. Die Seele des Geschehens zu betrachten ist in Mythodea schwierig, aber man kann es versuchen und in den Spiegel schauen.


    Wann wurde die Nichtzahlung angemahnt?

    Orchal-Ithronhir o Tawar-en-sith<br />Protektor Selfirans und Senator des nördlichen Siegels Mythodeas

  • Wess steht auf, beginnt damit nicht benutzte Dokumente wieder zusammenzupacken. Er blickt zu Gwaew-gedo und spricht ihn direkt an.
    „Nun, verehrter Protektor, ich würde euch bitten die ‚Beweise‘ so man diese so nennen kann mit den Mitteln die euch zur Verfügung stehen zu prüfen. Falls ihr Unterstützung benötigt, werde ich und Herr Dremel euch natürlich in jeder Hinsicht zur Seite stehen. Ich persönlich, und damit das Protektorat Raetien, vertrauen voll und ganz auf euren wohlgemeinten Ratschlag in dieser Sache, kennen wir euch doch als bedächtigen Redner und Fürsprecher der Sache der Elemente.
    In diesem Sinne werden wir uns für heute zurückziehen. Ich sehe keinen Sinn mehr darin, heute noch weiter um den heißen Brei herumzureden. Wir haben alles auf den Tisch gelegt und wollen unsere Ohren nicht mit weiteren Lügen vollstopfen lassen.“
    Sein Blick sucht kurz den Noamuths.


    An alle gewandt spricht er weiter.
    „Ihr habt alle gehört, wie wir die Sache sehen. Ich kann ihnen versichern, wir haben unsere Fakten für richtig befunden und danach gehandelt. Raetien handelt nicht leichtfertig, schon gar nicht aus dem Bauch heraus und absolut niemals ohne Grund. Noch einmal betone ich, dass was geschehen ist für uns die Lösung darstellt. Dies mag für einige von euch hart sein, aber es ist nun mal hart wie das Leben selbst.
    Was nun ansteht ist höchstens ein Neubeginn. Ich kann Noamuth nur anbieten sich zu bemühen die Beziehungen zu Raetien durch sein Handeln wieder zu normalisieren und durch sein persönliches Handeln Zeichen zu setzen. Was sich daraus ergibt hängt nur von ihm ab. Der nächste Konvent würde sich als neutraler Boden in Anwesenheit von Archon und Nyame bestens anbieten.“


    An Noamuth gewandt spricht er weiter.
    „Auf eure letzten Worte möchte ich jedoch nichts desto trotz in zwei Punkten eingehen.
    Euer Gold könnt ihr euch wieder einstecken oder ein paar Schädel darin eingießen wenn es euch beliebt. Zu bezahlen ist normalerweise keine schlechte Geste, doch nach all den Geschehnissen die uns soweit brachten, ist dies für uns keine Option.“

    Nun stützt Wess seine Hände auf dem Tisch ab und rückt ein wenig näher an Noamuth heran.
    „Und wenn ihr meine absolute Ergebenheit der Nyame gegenüber noch einmal in Frage stellt, könnt ihr und euer Land sich auf Konsequenzen gefasst machen. Heute und hier bin ich Raetien, und wer meine Treue in Frage stellt, der stellt die Treue Raetiens in Frage. Euer plumper Versuch mich hier aus der Reserve zu locken hat bestens funktioniert, denn mein Herz gehört dem Norden, und der Norden sind Nyame und Archon. Dies ist kein Spiel! Es mussten Leute für eure Nachlässigkeiten leiden und sterben. Wenn ihr noch einmal versucht den Norden als eine eurer gezinkten Spielkarten auf den Tisch zu werfen, dann werden wir euch zeigen wie das Spiel wirklich gespielt wird. Dann werden euch auch keine angeheuerten Schlägertrupps nützen, die raetische Trossmädchen auf Feldzügen verprügeln und behaupten „Noamuth sei nicht zufrieden“! Seid froh dass ich DIES hier noch nicht zur Sprache gebracht habe!"


    Langsam lehnt sich Wess wieder zurück und zieht sein Gewand straff.
    „Nun meine Herren, ich wünsche ihnen allen noch einen schönen Tag und freue mich auf unser nächstes Zusammentreffen. Herr Dremel, wir sollten dann mal.“
    Beide packen ihre Sachen und ziehen sich zurück. Beim Hinausgehen hörte man Dremel noch leise sagen: „Ich war kurz davor noch anzumerken, dass eine Fernausbildung bei Thorbold zur Lothpriesterin nicht ausreicht als Qualifikation, um den Willen der Elemente zu interpretieren. Den Elementen sei Dank habt ihr diesen Mummenschanz jedoch rechtzeitig beendet.“

  • Während Hr. Wess merkte man, dass der Waffenmeister spürbar heller wurde. Er machte jedoch keine Anstalten, dass er versuchen würde Hr. Wess nun zurückzurufen. Es hatte den Anschein, dass er eine Pause zu diesem Zeitpunkt für angebracht hielt.


    Er blickte nachdenklich auf die beiden Bücher, die beide das "echte" Hafenregister sein sollten.


    Danach wanderte sein Blick zu den verbliebenen Parteien und meinte.


    "Ich denke, es ist nicht unklug für den heutigen Tag an dieser Stelle zu pausieren. Die Nyame wünscht einen Abschluss mit Ergebnis von diesen Gesprächen, das geht aus ihrem Schreiben eindeutig hervor."


    Er wandte sich an den Protektor Gwaew-gedo.
    "Sehr geehrter Gwaew-gedo, ich denke ihr solltet die raetische Delegation auf dieses Schreiben noch einmal explizit hinweisen, dass der Konvent keine zeitliche Lösung darstellt. Nicht mit der derzeitigen Situation und dem Winter schon so kurz vor dem hereinbrechen. Ich denke wir sollten am morgigen Tag zur gleichen Zeit wieder zusammentreten und die aktuelleren Themen ansprechen. Beziehungsweise wie der "Neubeginn" aussehen kann. Außerdem scheinen, da noch nicht alle Hintergründe erörtert sein, die zu dieser Situation geführt haben."



    [OT: Also ich würde den Abend Pause für direkte Gespräche nutzen, wenn dafür Interesse besteht und dann vorschlagen, dass es am nächsten morgen weiter geht.]

  • Ein Kopfschütteln - mehr hatte der Protektor der Elamshin-Inseln nicht übrig. Geschäfte und politische Umwälzungen standen hier auf dem Spiel und er dachte nicht daran diese zu gefährden.
    Noamuth stand auf, gab der Wache mit einer Handbewegung zu verstehen, die Truhe mitnehmen zu lassen und nickte Argol kurz zu bevor er sich Volcos, Herrmann und Gwaew-gedo zuwandte.
    "Meine Herren, wie sie sehen ist diese Situation mehr als nur festgefahren und für mich stellt sich das Ganze so dar, daß es hier - egal ob heute oder morgen - keinen Kompromiß mit Raetien geben wird. Solange Raetien, in Person von den Herren Wess und Drehmel, denken sie wären die Einzigen, die den Norden --- und die Elemente als neue Götter wahrhaftig vertreten, werden wir uns hier nur verbal im Kreis drehen."
    Noamuth deutete auf die Bücher und das Gold auf dem Tisch, während neben ihm die Wachen an die Steinkiste herantraten.
    "Unser erstes Angebot liegt vor Ihnen und mehr sollte man eigentlich gar nicht verlangen können, für ein Entgegenkommen. Dazu kommt noch etwas: Ich bin es leid, mich von Raetien beleidigen zu lassen. Sie bezichtigen mich und das Haus Aleanvirr immerfort der Lüge, des Vertragsbruchs und vieler anderer Dinge.
    "Ich kann ihnen nicht wirklich einen Vorwurf machen, immerhin bin ich ein Kind der Spinnenkönigin."
    Er lächelte belustigt und sah dabei Gwaew-gedo an - dann wurde er wieder ernst.
    "Doch hier geht es ums Geschäft und die Drowhäuser in Norden sind seit langem ein integraler Bestandteil des Nordreiches. Wir haben für den Norden und die Elemente gekämpft, wir haben für den Norden und die Elemente geblutet, und Aleanvirr im speziellen hat den Wohlstand und die Versorgung des Nordens gemehrt und gesichert. Und innerhalb bestimmter Grenzen haben die Drow im Norden ihre Zuverlässigkeit für den Norden mehrfach bewiesen.
    Aleanvirr und die Drow im Reich haben immer für den Norden und wider die Verfehmten gekämpft. Es wurden Allianzen geschlossen, Bündnisse geknüpft und"
    , er sah erneut Gwaew-gedo an, "selbst mit unsere Todfeinden aus der Alten Welt verbindet uns heute der Gedanke von Einigkeit im Nordreich.
    Aber hier und heute höre ich vor allem Beleidigungen, Anschuldigungen und eine Arroganz, die eher zu einem Sigmariten passen würde. Und ich bin es leid mich zu beherrschen und meine Untergebenen zur Ruhe zu ermahnen."


    Noamuth drehte sich um und deutete den Wachen die Truhe doch stehen zu lassen. Er ging langsam auf den Ausgang zu um vor der Tür nochmals inne zu halten, dann drehte er sich langsam um und holte etwas aus der Innentasche seiner Robe.
    "Die Delegation des Quellar Aleanvirr wird noch einen Tag die Gastfreundschaft Selfirans und unserer Freunde vor Ort in Anspruch nehmen um der Anhörung beizuwohnen und dem Vermittlungsvorschlag der Waffenmeister beizuwohnen. Wir werden uns nun vorerst zurückziehen."
    Der Drow verneigte sich knapp und legte dann einen länglichen Gegenstand mit metallischem Klacken auf den Truhendeckel bevor er sich erneut umdrehte und mit den Wachen den Raum verließ.
    Auf der Truhe lag ein einzelner, Unterarmlanger Eisennagel.

    Nennt mir Euer Angebot, dann laßt uns herzlich darüber lachen - und dann sage ich Euch wieviel es tatsächlich kosten wird.<br />.<br />**Die höchste Form der Kriegsführung ist die Zerstörung des Willens seines Feindes, um so allen Angriffen vorzubeugen**<br />.

    Einmal editiert, zuletzt von Noamuth ()

  • Argol hatte den Blick Noamuth's mit einem Nicken erwiedert. Diese Entscheidung war nur logisch, da die Herren Wess und Drehmel keinen Deut einer Einigung entgegen gekommen sind.
    Er kannte die Beziehung zwischen Noamuth und Gwaew-gedo nicht so gut, wusste aber, dass sie sich gegenseitig respektierten.


    Als Noamuth den Nagel auf die Kiste legte, wurde er bleich. Steinkiste mit Loch und ein Eisennagel. Er musste stark schlucken und sein Blick ging langsam zu Noamuth. Ihm schwante böses, sehr böses.

  • Der Waffenmeister von Ignis blickte den verbliebenen Protektor von Selfarin, seinen Kollegen den Waffenmeisters Aqua und dann auch Argol an.


    Bei Argol blieb er einen Moment stehen, schien dann einen Entschluss zu fassen und sprach zu allen noch im Raum befindlichen.


    "Das ist Irsinn und kann so nicht stehen bleiben. Genau diese Art von Zwietracht gilt es nicht zuzulassen, wo uns ein Feind bedroht der seine Stärke daraus bezieht."


    Er wurde zusehends heller als er Sprach und eine immer stärker werdende Hitze strömte durch den Raum.


    "Diese Fede wird, wenn sie auf diese Weise weitergeführt wird für sehr viel böses Blut innerhalb des Nordens sorgen. Vielleicht sogar dazu, dass die beiden Protektorate sich offen bekämpfen."


    Sein Blick wanderte zu dem eisernen Nagel auf der Kiste, danach zu Hermann.


    "Wir können ihnen schon Schiedssprüche durch ein Duell anbieten, doch sehe ich in keiner Parteien momentan die nötige Unterstützung, dass sie sich an den Schiedsspruch halten, sollte er zu ihren Ungunsten ausfallen."


    Er blickte zu den beiden Hafenbüchern, danach zum Protekor.


    "Ich würde mir wünschen, dass wenn beide schon soviel Energie darauf investiert haben, eine richtige Hafenregister zu fürhren, dass sie den Hafen auch eines Tages einmal gemeinsam verwalten können."


    Er überlegte kurz.


    "Den Eindruck den ich gewonnen habe, ist der dass es um mehr als nur diesen Konflikt geht. Die Reaktions Raetiens war viel zu hart für fehlende ausstehende Zahlungen und die Einhebung von Hafengebühren. Sie waren eine Machtdemonstration und mich würde interessieren warum. Wenn der Hafen bis zum Konvent in Raetischer Hand bleibt, dann werden sich bis dahin die Gründe anhäufen warum es so bleiben soll und der Groll und Zorn noch weiter wachsen. Deshalb meine Frage an euch verehrter Protektor, wäre es möglich das Gebiet unter neutrale Verwaltung zu stellen, bis zur Klärung des Konfliktes? Es müssen dringend Reparaturen durchgeführt werden nach der verheerenden Flutwelle und die Bevölkerung durch den Winter gebracht werden. Das sind eigentlich die wichtigsten Ziele, alles andere ist Politik. Aber diese Ziele werden Reatien nicht möglich sein durch die anhaltenden Seeblockade und Elamshin durch die Besetzung nicht."


    Nach seinen Worten schien er etwas in sich zusammenzufallen und wartete auf die Reaktion der Anwesenden.

  • Hermann sieht erschrocken die Kiste an
    Ich... ähm Ich hoffe es ist nicht dafür gedacht für was ich denke....


    Hermann versucht seine Fassung wiederzubekommen.
    Nun Volcos ich kann nur zustimmen. Die Militäraktion von Raetien war eindeutig übertrieben. Meiner Meinung nach geht der Streit um diesen Hafen. Nun mein Vorschlag wäre das beide Parteien das Anrecht auf dieses Stück Land verlieren. Die Inseln wegen der nichtbezahlten Pacht und Raetien wegen der übertriebenen Aktion. Der Hafen sollte dem Protektorat Raetien aberkannt werden und dem nördlichen Reich überschrieben werden. So wird verhindert das Raetien einen Brückenkopf gegen die Elamschi Inseln hat um weitere Racheaktionen zu Starten.

  • Der Protektor blieb ruhig. Auch als er die Steintruhe betrachtete dessen Inhalt er erahnte.


    Ich nehme an, DASS sie dafür gedacht ist. Warum auch immer.


    Natürlich kann ich veranlassen, dass Mrimm Rath VORÜBERGEHEND durch Antcellon verwaltet wird, sofern sich beide Parteien darauf einlassen und sich zurückziehen. Die Besatzer auf der einen Seite, Elamshins Blockadeschiffe auf der anderen Seite. Der Hafen könnte dann für beide beteiligten zugänglich bleiben. ABER: Das kann ich nur, wenn beide Seiten sich damit einverstanden erklären. Für ein militärisches Trennen der beiden Parteien habe ich weder die Mittel noch den Willen, das ist etwas, was dann die Armee des Nordens tun müsste.


    In der Sache ist es mir ein Rätsel, wie solche Verträge geschlossen werden. Gut meine Vorgängerin im Amt hat ebenfalls solch eigenartige Verträge abgeschlossen... aber das gehört nicht hierher.


    Klar ist, dass die Sache nicht bis zum Konvent aufgeschoben werden kann. Im Sinne der notleidenden Bevölkerung und der infrastrukturellen Notwendigkeit ist die neutrale Verwaltung sicher sinnvoll. Seid ihr nun befugt dies als Richterspruch zu fällen? Ich bin dies nicht. Und ich lege wert und betone mit aller Deutlichkeit, dass Selfiran KEIN territoriales Interesse an Mrimm Rath hat und die Verwaltung nur für die Bevölkerung für einen begrenzten Zeitraum übernehmen würden.



    Mein Vorschlag wäre, dass entweder ein Verwalter des Nordens oder ein Vertreter Selfirans bis zum Konvent die Verwaltung übernimmt. Beiden Parteien wird der volle, aber friedliche Zugang zum Hafen gewährt. Die Blockade wird aufgehoben, die mlilitärischen Einheiten Raetiens ziehen sich zurück, ebenso wie die Untergrundkämpfer Elamshins. Die Hafenanlagen werden während dieser Zeit repariert, die Versorgung der Bevölkerung übernimmt der eingesetzte Verwalter (wer auch immer das dann wird.

    Orchal-Ithronhir o Tawar-en-sith<br />Protektor Selfirans und Senator des nördlichen Siegels Mythodeas

  • "Ich freue mich, dass ihr unsere Meinung im wesentliche teilt. ich habe es schon angesprochen normalerweise wählen, die Konfliktparteien einen Waffenmeister als ihr Vertreter. Das ist leider nicht passiert. Deshalb habe ich wenig Hoffnung, dass sich die Parteien jetzt noch darauf einigen können. Wir wurden von der Nyame beauftragt, dass wir den Verhandlungen beiwohnen, dass heißt wir würden ihr diese Entscheidung mitteilen. Ob sie diese dann in eine Anweisung an die beiden Parteien umwandelt, dann kann es keine Fragen über die Gültigkeit geben.


    Ich würde den beiden Parteien aber die Möglichkeit geben, diesen Vorschlag aus Eigeninteresse anzunehmen, ohne das es den Weg über die Reichsverwaltung geht.
    "

  • Der Elb dachte einen Augenblick nach.


    Wie teilen wir diese Überlegungen mit? Am heutigen Abend im persönlichen Gespräch? Morgen früh in dieser Runde? Letzteres wäre meine Präferenz.


    Auf dem Konvent wäre es dann an den Excellenzen eine endgültige Entscheidung zu fällen. Vielleicht haben wir dann eine Chance, dass sich die überhitzten Gemüter etwas abkühlen, ohne ständig neues öl im Feuer zu haben .

    Orchal-Ithronhir o Tawar-en-sith<br />Protektor Selfirans und Senator des nördlichen Siegels Mythodeas

  • Der Protektor nickte.


    Und was machen wir nun mit dieser Kiste? Ich nehme mal an, dass dort Nosgoriath enthalten ist? Gewagt auch die Goldmünzen darin zu transportieren und so wie es hier hingestellt wurde eine offene Drohung. Es ist zweifelsohne ein Machtspiel was hier gespielt wird. Daraus wird vieles erwachsen, allerdings nichts gutes.


    Er blickte emotionslos auf die Steinkiste mit dem Loch und dem Nagel.


    Ich denke mal Noamuth sollte die Kiste wieder mitnehmen. Heute Nacht wird meine Leibgarde die Akademie bewachen damit keiner damit Unsinn macht.


    Der Elb erhob sich und nickte den Elbischen Wachen zu. Dann wandte er sich an die Waffenmeister.


    Wenn ihr mögt könnt ihr im Protektoratsgebäude mit uns speisen.

    Orchal-Ithronhir o Tawar-en-sith<br />Protektor Selfirans und Senator des nördlichen Siegels Mythodeas

    Einmal editiert, zuletzt von Gwaew-gedo ()

  • Argol nickte jeweils zu dem Gesagten.


    Der Hafen unter neutraler Kontrolle wäre ja schon mal Anfang, sogar ein Guter!


    Mittlerweile hatte er über sie Kiste nachgebdacht, mit dem Ergebnis, dass Noamuth sicherlich nicht so verrückt ist, das Gold auf dem Norgoriath zu transportieren. Aber die Symbolic fand er gut. Sie entsprach einfach den Schwarznasen. Er konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen,

  • Die Wachen ließen die Heilerakademie ebenso wenig wie die Truhe aus den Augen die Nacht über.


    Gwaew-gedo schritt langsam zum Hauptgebäude, wo das Abendessen bereits bereitet wurde. Er trug den Bediensteten auf den Wachen Essen in die alte Heilerakademie zu bringen.


    Das Essen verlief ereignisarm. Der Elb war gespannt, ob sich beide Seiten auf diese Zwischenlösung einlassen würden. Er sorgte sich um Antcellon, wenn er ihn mit dieser Aufgabe betrauen würde. Groß war die Gefahr zwischen die Fronten zu geraten.

    Orchal-Ithronhir o Tawar-en-sith<br />Protektor Selfirans und Senator des nördlichen Siegels Mythodeas

  • [OT: Wenn keine sonstigen Belange auftauchen werde ich mit Noamuth erst am darauf folgenden Verhandlungstag wieder einsteigen]

    Nennt mir Euer Angebot, dann laßt uns herzlich darüber lachen - und dann sage ich Euch wieviel es tatsächlich kosten wird.<br />.<br />**Die höchste Form der Kriegsführung ist die Zerstörung des Willens seines Feindes, um so allen Angriffen vorzubeugen**<br />.

  • [Ich hatte gewartet um allen eine Chance zu geben]


    Am nächsten Verhandlungstag kam der Protektor wieder in das Verhandlungsgebäude um die alte Heilerakademie.


    Die Kiste lag unberührt da.


    Als alle beteilgten das Gebäude betreten hatten eröffnete der Elb die Sitzung.


    Guten Morgen allen beteiligten dieser Friedensverhandlungen. Am gestrigen Tag haben wir versucht die Ursachen zu klären die zu der Eskalation des Konfliktes führten. Vieles lässt sich nicht mehr klären. Wir haben dabei einen Vorschlag zu machen, den die Waffenmeister, die von Ihrer Excellenz damit beauftragt wurden hier klärend einzugreifen beiden beteiligten unterbreiten werden.


    Er blickte zu den Waffenmeistern hinüber.

    Orchal-Ithronhir o Tawar-en-sith<br />Protektor Selfirans und Senator des nördlichen Siegels Mythodeas

  • Der Waffenmeister von Ignis wurde merklich größer.


    "Was wir am gestrigen Tag erfahren haben, ist um es in den Worten von Herrn Wess zu formulieren, dass eine Reparatur der bestehenden Situation nicht mehr möglich ist sondern es nur einen Neuanfang geben kann."


    Er hielt kurz inne und sein Blick wanderte zum Waffenmeister Aquas.


    "Mein Waffenbruder und ich können anbieten, dass wir einen gültigen Schiedsspruch erstreiten, wenn die jeweils andere Seite damit einverstanden ist und sich auf einen Vertreter einigen kann."


    Seine Stimme wurde ernster.
    Es gilt zu Bedenken, dass der Sieg für den Waffmeisters Aqua nur möglich ist, wenn die Motive für die er kämpft. Stärke, Liebe, Güte, Hoffnung und Gerechtigkeit versprechen.


    Gleichermaßen ist es für mich nur möglich siegreich zu sein wenn Leidenschaft, Stärke, Wahrheit, Glaube und Barmherzigkeit genüge getan sind.


    Der Konflikt würde mit dem Schiedsspruch enden und ein Neunanfang gemacht. Das ist das Angebot, dass wir von den Schwertern der Elemente machen können, wenn eine Einigung durch Worte nicht möglich ist.

  • Noamuth lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und warf einen kurzen Blick zu Argol neben ihm bevor er sprach.
    "Werter Waffenmeister Volcos, verstehe ich Euch richtig, daß Ihr mit erstreiten einen Waffengang ähnlich einem Gottesurteil meint? Denn wenn dies der Fall ist sehe ich von aktuellen Stand her keinen Vorteil darin. Sollten die Elamshin-Inseln den Zuspruch bekommen zweifel ich daran, daß der Konflikt für Raetien damit beendet sein würde."
    Der Drow runzelte die Stirn und wechselte einige geflüsterte Worte mit dem Vertreter Xaranns.
    "Ich gebe allerdings zu, daß Eure Idee bezüglich eines Neuanfangs durchaus interessant klingt und Argol erwähnte einen Vorschlag Seitens des Waffenmeisters Aquas. Könnten wir diesen eventuell nocheinmal hören?"

    Nennt mir Euer Angebot, dann laßt uns herzlich darüber lachen - und dann sage ich Euch wieviel es tatsächlich kosten wird.<br />.<br />**Die höchste Form der Kriegsführung ist die Zerstörung des Willens seines Feindes, um so allen Angriffen vorzubeugen**<br />.

  • Hermann blickt einmal durch die Runde und erhebt sich dann.
    Nun mein Vorschlag war, das beide Parteien die Rechte an dem Hafen verlieren, und er unter neutrale Kontrolle gestellt wird. Meiner Meinung nach wäre es am Sinnvollsten würde er unter die Kontrolle des Nordens gestellt.
    Hermann wartet die Reaktionen der anwesenden ab.