Beiträge von Hermann

    Wäre auf jedenfall ne coole con um da als Hermann vorbei zu schauen. Aber ist nicht mal eben um die Ecke :D ich überlege es mir aber

    Natürlich, leg dich ruhig hin. Ich werde noch den Kamin etwas in Gang halten und dann auch schlafen gehen.
    Er setzte sich wieder auf den Stuhl vorm Kamin, legte etwas holz nach und stopfte sich sein Pfeifchen

    Verzeih mir das ich manchmal etwas tollpatschig bin, ich bin es einfach nicht gewohnt mein Heim mit jemandem zu teilen. Ich habe Jahre lang alleine gelebt. Aber ich mag dich deswegen möchte ich das du dich hier wohl fühlst...
    Er setzte sich wieder und schaute nun wieder zu ihr rüber

    Hermann legte seine Pfeife zur Seite und stand auf. Er ging auf Marie zu und schaute ihr direkt ins Gesicht.
    Entschuldigung, falls ich dir mit meinen Fragen zu nahe gekommen bin.
    Vorsichtig breitete er seine Arme aus und drückte sie dann ganz vorsichtig an sich...

    Als Marie rein kam saß Hermann immer noch vorm Kamin. Lediglich seine Pfeife hat er sich angezündet. Er starrt auch weiterhin ins Feuer. Selbst als Marie sich entkleidet blickt Hermann nicht zu ihr. Scheinbar ging ihm gerade viel durch den Kopf...

    Einen kurzen Moment blitzte ein hauch von trauer in Hermanns Gesicht auf. Er nahm die Hand weg und setzte sich seufzend vor den Kamin.
    In Ordnung... geh du nur...
    Schweigend sitzt er vor dem Feuer und schaut in die tänzelnden Flammen. Fast wirkte es so als sei er Geistesabwesend..

    Woher kommst du? Wo leben deine Eltern? Und würdest du gerne wieder frei sein?
    Seine Stimme war immer noch ruhig und lange schaute er das junge Mädchen an. Dann stand er auf und ging langsam zu ihr rüber. Vorsichtig legte er ihr die Hand auf die Schulter und war dabei unglaublich sanft.

    Auch Hermann wurde ruhiger und er schaute sie lange schweigend an.
    Wenn du darüber nicht sprechen möchtest, ist das für mich in Ordnung....
    Seine Stimme war sehr ruhig und sanft und er schenkte ihr wieder ein freundliches Lächeln.

    Das könnte ich natürlich tun, auch wenn ich glaube ich schon Holz für den halben Winter gehackt habe. Aber du hast recht einige stellen an dem Zaun könnten wirklich ausgebessert werden. Was hältst du von Rührei zum Frühstück?
    Es war angenehm warm im Haus und das Knistern im Karmin verbreitet eine angenehme Stimmung.
    Wie lange bist du schon Sklavin?

    Na wenn du das alles machst, dann hab ich ja nichts mehr zu tun... ich kann ja schlecht den ganzen Tag rum sitzen und nichts tun oder?
    Er nahm einen tiefen Zug aus seiner Pfeife...
    Wenn das so weitergeht muss ich meinen Hof ja noch weiter vergrößern, damit ich auch wieder Arbeit habe.

    Ein breites Grinsen war auf seinem Gesicht als er sie ansah.
    Schon gut... ich setze mich einfach hier hin und schaue dir zu.
    Hermann kramte eine Pfeife hervor und entzündete diese. Es dauerte nicht lange und der leicht süßliche Duft erfüllte den Raum.
    Und was hast du dir bisher überlegt was morgen alles noch unbedingt gemacht werden muss?

    Hermann schloss draußen das Tor seiner Palisade und legte den großen Riegel vor. Dann ging er einmal rum und schaute nach den Hühnern und nach Hilde. Als er sich sicher war das alles verschlossen ist geht er zum Brunnen und holt das Wasser. Dann geht er mit den Eimer zurück ins Haus.
    Verdammt noch eins, ist das kalt geworden. Wäre ich langer draußen geblieben wäre bestimmt mein Bart eingefroren.
    Hermann hatte mitlerweile einen Vollbart und er stellte Marie den Eimer hin.
    Soll ich dir beim Abwasch helfen?

    Hermann stand auf und hielt sie auf.
    Warte, ich hol das Wasser. Draußen ist es kalt und so kann ich auch eben schauen ob alles zu ist. Feuer du nochmal ordentlich den Kamin an, damit es heute Nacht nicht zu kalt wird.
    Dann legte sich Hermann den schweren Wollmantel um und verließ mit einer Lampe das Haus.

    Hermann schaute ihr in die Augen und er zwinkerte ihr zu.
    Das ist einfach meine Art. So bin ich zu jedem. In meiner Heimat gibt es so etwas wie Sklaverei nicht. Außerdem halte ich nicht besonders viel von unnötiger Gewalt. Du bist ein Lebendes, Fühlendes und Denkendes Wesen wie ich oder nicht? Nun aber da du sagtest ich darf mit dir machen was ich will, nun ich möchte das du dich hier wohl fühlst. Tarabas kennt meine Art, wenn er etwas dagegen hätte, das ich dich nett behandel, hätte er es nie erlaubt das ich einen Sklaven zugeteilt bekomme.
    Er probierte die Suppe und genoss einen moment den Geschmack.
    Du wolltest noch mehr sagen oder?

    Nun wenn du mir Gesellschaft leistest, sehr gerne. Ich hoffe sie schmeckt einigermaßen. Suppen sind zwar nicht gerade meine Spezialität aber ich glaube sie ist ganz gut geworden.
    Ein grinsen war auf seinem Gesicht zu sehen und er holte noch etwas Milch für das Abendessen.
    Ich hoffe du hast auch großen Hunger. Ist wohl etwas viel Suppe geworden.

    Die lange Zeit die Hermann vorher alleine gewesen war hatten ihn zu einem einigermaßen guten Koch werden lassen und das wusste Marie genau. Er ging zu dem kleinen Schrank und nahm ein paar Gewürze heraus die dann in dem Topf landeten. Dann rührte er etwas in der Suppe und hängte den Topf etwas höher über das Feuer.
    So jetzt müssen die Kartoffeln gar werden und das muss ein wenig einkochen.
    Er legte noch einen Scheit ins Feuer und setzte sich zurück an den Tisch. Vorher füllte er noch zwei Becher mit Tee und stellte einen vor Marie.
    Ah so lässt es sich doch leben. Meinen ersten und ich glaube sogar den Zweiten Winter habe ich die meiste Zeit in einem Zelt verbracht, bevor Tarabas mir sagte ich dürfe mir hier einen kleinen Hof bauen. Da bin ich über die Hütte nun wirklich froh.
    Ein lächeln lag auf seinem Gesicht und er beobachtete ein wenig das Brodeln im Topf.

    Ach im Winter habe ich eh nicht so viel zu tun, da kann ich mir auch ein wenig Gedanken machen
    Er zwinkerte ihr zu und gab dann die Kartoffeln und das Suppengrün in den Topf. Er ließ es kurz anbraten und goss dann Wasser drüber.
    Ich werde schon eine Lösung finden. Lass mich mal machen.

    Nun, während der Feldzüge kann immer etwas passieren.... vielen meiner Freunde hat dieser Krieg schon das Leben gekostet... und gerade die Ratio darf man als neuen Feind nicht unterschätzen. Aber mach dir um mich mal keine Sorgen. Außer ein paar Schnitten ist mir bisher noch nichts wirklich schlimmes passiert.
    Er hängte einen Kessel über das Feuer, gab etwas Öl hinein und fing an die Zwiebeln und den Speck anzubraten.
    Ich werde mal mit Argol oder Liandra sprechen und wir finden bestimmt eine Lösung das sollte mir doch nal etwas passieren, du nicht zu den ollen Schwarznasen zurück musst.