Ungewisse Zukunft - Schmerz

  • Assiah hatte sich bislang in ihr Zelt zurückgezogen, hatte sich ein wenig sammeln wollen, für sie bald anstehende Reise. Ein wenig Ruhe finden wollen.


    Bis der Schrei diese durchbrach...
    Sie erkannte die stimme, doch war sie sich nicht sicher, ob sie sie jemals derart vernommen hatte.


    Sie stürmte aus dem Zelt heraus, wandte draußen den Kopf und versuchte, sich zu orientieren, herauszufinden, woher der Schrei gekommen war.


    Dann rannte sie los.


    Das Nordlager war zwar nicht übertriebe groß, dennoch kostete sie es wertvolle Momente, bis sie die Quelle endlich gefunden hatte.


    Doch angesichts des Menschenauflaufs, der sich dort bereits gebildet hatte, verlangsamte sie ihre Schritte und trat vorsichtig näher.


    An keine bestimmte Person gerichtet, warf sie mit leiser Stimme die Frage in die Runde: "Was ist geschehen?" und blickte dabei in die Gesichter der Anwesenden.

  • Das Mädchen nickte dem Faun zu und beobachtete dann wie er zusammenbrach, als nur wenige Sekunden später Assiah zu ihnen stieß.
    "Assiah! Sieh nach Tarabas, bitte!!"
    Sagte sie und streckte selbst die Hand aus, um nach Cupas Puls zu tasten, während die andere Hand unablässig Sylvanas Kopf streichelte.

  • Sylvana erkannte die Stimme Assiahs, eine Schwester der ähnlich viel mit dem Feuervolk verbunden hatte wie sie selbst. Langsam hob sie den Kopf und blickte voller Schmerz und Qual hinter den verfärbten Augen zu ihr auf.


    Assiah... krächzte sie ihr entgegen und streckte ihre Hand nach ihr aus.


    Blut rann ihr aus der Nase. Generell schien ihr Gesicht blutverschmiert.


    Ganz im Hier und Jetzt war die Neches Re noch nicht wieder angelangt.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Mit zusammengezogenen Augenbrauen ließ sie die Szenerie für einen Moment auf sich wirken, blickte auf die zusammengesunkenen Gestalten hinab und irgendetwas ließ ihre Nackenhärchen aufrichten.


    Irgendwas lief hier gerade völlig schief und sie fühlte sich, wie eine geprügelte Katze, was man ihrem Blick auch ansah.


    Da Sylvana offensichtlich einigermaßen versorgt worden war, fühlte sie sich schon fast genötigt, der Bitte Ravis nachzugeben und trat zwei Schritte näher.


    Der Ton, mit dem Sylvana jedoch ihren Namen nannte, ließ sie stocken. Langsam drehte sie sich um, um griff nach der ihr entgegengestreckten Hand.
    Immer noch kam kein Wort über ihre Lippen, doch innerlich zog sich bereits alles ob der Angst zusammen, was da folgen mochte.

  • Ravi atmete auf, als sie Cupas Puls fülte, zwar flach, aber regelmässig und mit jedem Moment stärker werdend. Offenbar war es nur die Erschöpfung die ihren Tribut forderte.
    Als Assiah näher kam und Sylvanas Hand ergriff nickte Ravi ihr zu und rutschte, Sylvanas Kopf immernoch auf ihrem Schoß, eine Hand sanft auf ihrer Schulter etwas näher zu Tarabas und tastete auch nach dessen Puls.

  • Langsam kam wieder Bewegung in den Ilythiiri.
    Seine Glieder schmerzten.
    Er rappelte sich auf und blickte zu Sylvana.

    Orga Quellar Xarann

    Charaktere:

    Tarabas Nightshadow, Waffenmeister Aquas

    Usst'Sargtlin Tal'Shar Xarann (Hausadel)

    Theodorik zu Wolfenau


    "Die Kleinigkeiten erzeugen Perfektion, aber Perfektion ist keine Kleinigkeit."

  • Die Neches Re setzte sich auf, blickte ravi beruhigend an, was ihr Anblick wohl recht schwierig machte und deutete auf ihre Gürteltasche.

    Ravi... der blaue Trank und der gelbe... das sollte helfen...


    Dann sah sie zu assiah und schluchzte noch immer. Selten hatte sie Sylvana in einem so kraftlosen Zustand gesehen.

    Assiah... sie sagen...
    sie blickte ihre Schwester an und zog sie auf den Boden, sie sollte sich setzen...


    Sie sagen... das Feuervolk... sei ausgelöscht...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Starkad trat auf Melekh zu, eine Hand immer noch auf seine Klinge gelegt. Mit der anderen griff er nach Melekhs Arm, um ihn zu stützen, oder um ihn zur Seite zu schieben ? Sein Blick glitt kurz und konzentriert über Melekhs Gestalt, bevor er den Zelteingang hinter ihm fixierte, um nach einer möglichen Bedrohung Ausschau zu halten.

  • Cupa schlug die Augen wieder auf und richtete sich langsam wieder auf. Sein Körper schmerzte von den Anstrengungen. Aber ihm ging es gut, seine Kraft würde zurück kommen. Spätestens wenn er später in einer Taverne einkehren würde. Dort war sicher genug heller Glamour um sich aufzuladen. Den dunklen den Sylvana unbewusst in ihn gepresst hatte, hatte er verwendet um zu ihr durchzudringen.


    Cupa fasste an seine Gürteltasche auf dem der Blutstropfen des Rings prangte und holte ein Energiefluid raus. Ohne Worte reichte er es dem Drow hin.


    Er schaute Sylvana an, und das Gefühl was dieses Wesen ihm mit gegeben hatte kam zurück. Brach aus den Tiefen herraus. Etwas in ihr war zerstört.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Tarabas sah die Geste der Fee. Er hob ablehnend die Hand und schüttelte den Kopf.
    So schlecht, dass er etwas von einer Fee nehmen würde ging es ihm noch nicht.

    Orga Quellar Xarann

    Charaktere:

    Tarabas Nightshadow, Waffenmeister Aquas

    Usst'Sargtlin Tal'Shar Xarann (Hausadel)

    Theodorik zu Wolfenau


    "Die Kleinigkeiten erzeugen Perfektion, aber Perfektion ist keine Kleinigkeit."

  • Ohne Widerstand ließ Assiah sich zu Boden ziehen, doch in ihrem Blick konnte Sylvana sehen, dass dort kein Verständnis erfolgte, die Worte irgendwo abprallten.


    Es vergingen einige Lidschläge, in denen rein gar nichts geschah.


    Dann streckte sie die Hand nach Sylvana aus und strich sacht das Blut unter ihrer Nase fort.


    "Lass mich das eben wegwischen. Das steht dir so nicht...", klang es seltsam ruhig.

  • Ein Grinsen fegte über das Gesicht des entkräfteten Fauns. Der Ilythiiri war nicht dumm, auch wenn er vom Faun in diesem Moment nichts zu befürchten hatte, jedenfalls solange er das Zeichen des Rings trug.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Ravi stockte der Atem als sie Sylvanas Worte hörte und sie verstand deren Reaktion. Sie wusste, wie vertraut die Neches Re mit dem Feuervolk gewesen war und auch ihr selbst schmerzte diese Neuigkeit so sehr, dass es ihr die Tränen in die Augen trieb, obwohl sie diese kaum gekannt hatte. Sie schloss für einen Moment die Augen und eine Träne rann über ihre Wange. Das Mädchen atmete tief durch und öffnete die Augen wieder. Sie blickte zu Assiah, unsicher, wie sie ihre Reaktion einschätzen sollte. Sanft griff sie nach der Hand der Schwester.

  • Starkad lößte seine Hand wieder von Melekhs Arm und entspannte sich ein klein wenig, da keine unmittelbare Gefahr zu drohen schien. Dann deutete er in die Richtung, aus der er gekommen war.


    "Sie ist dort hinten...mit einigen Anderen. Was ist hier geschehen ? Warum habt ihr geschrien ?"


    Noch einmal musterte er Melekh ernst, auf eine Antwort wartend.

  • Sylvanas Stimme war belegt, der Ausdruck ihrer Augen noch immer fern vom Hier und Jetzt.


    Assiah! Hörst du? Die Akata... alle fort... die Lona... fort... Mein Herz sagt mir etwa anderes, aber das ist das was erzählt wird...


    Sie griff mit einer freien Hand fester nach Assiahs.


    Schwester...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Ruckartig hielt sie in der Bewegung inne, den Blick irgendwo auf einen nur ihr bekannten Ort fixiert.


    [i]...Assiah! Hörst du? Die Akata... alle fort... die Lona... fort... , echote es in ihrem Kopf und ihr Blick ging schließlich hinab zu ihren Fingern, rot vom Blut ihrer Freundin, ihrer Schwester. [i]...fort... fort... fort...


    Ihre Lippen pressten sich langsam zu einem schmalen blutleeren Strich zusammen und sie verschloss die Finger in ihrer geballten Hand. Dann endlich, wurde ihr Blick wieder fester und sah sie Sylvana an, als das Verstehen in ihren Geist einbrach. Immer noch wortlos schlang sie ihren Arm um Sylvana als wolle sie sie als auch sich selbst irgendwo festhalten, um nicht von diesem Strom mitgerissen zu werden und drückte dabei mit fast schon grober Gewalt die Hand von Ravi. Keine Träne drang aus ihren Augen, deren Blick unstet umher wanderte.
    Sie saß einfach nur dort, gab und suchte Halt.


    Doch ihre Seele schrie vor Schmerz, Kummer und Zorn. Und ihr eigenes Feuer färbte sich blau...

  • Ravi sah wie Assiah langsam begriff. Sah wie ihr Verstand seinen Widerstand aufgab und zu akzeptieren begann. Stumm liefen ihr Tränen übers Gesicht, während sie die beiden Frauen umarmt hielt. Ertrug, ja begrüßte den Schmerz in ihrer Hand, der sie davon abhielt, selbst in ihrem Kummer zu versinken. So saß sie da, versuchte den Schwestern Halt und Trost zu spenden und hielt sich selbst an ihnen fest.

  • Cupa richtete sich langsam wieder auf, kniete sich neben die drei Frauen die sich in den Armen lagen. Er hatte ihnen den Schmerz erleichtern können, ihnen die Trauer nehmen können. Aber es hatte hier keinen Sinn. Sie mussten trauern, trauern über den Verlust den sie erlitten hatten. Und durch ihre Trauer den Gefallenen oder den Geopferten ihre Ehre erweisen.


    Er legte Assiah still die Hand auf den Rücken und versuchte sie zu beruhigen. Einen weiteren Ausbruch, auch wenn dieser nicht Sylvanas Stärke haben würde, konnte keiner hier gebrauchen oder eindämmen.


    oO(Melek, ich hoffe mein Ruf hat dich erreicht! Ich hoffe meine Verbindung über Sylvana und Fae genügt damit du jedenfalls ein Echo von mir empfängst.)Oo

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

    Einmal editiert, zuletzt von Cupa ()