Bewahren

  • "Was ist Goma?", fragte sie. Immer diese vielen Uruk-Wörter!
    Sie wusste selbst, dass auch sie oft nicht verstanden wurde, weil sie die Dinge anders bezeichnete als die Najorim, Grün- und Schwarzhäute.
    Aber dann war das nun einmal eben so!
    Lethi durften auch so sprechen, wie es ihnen passte! Und dann mussten eben die Anderen lernen, was sie meinte!

  • Uhlakk suchte nach dem Wort der Najori "Gomar.... mmmmh... Maa.... Maaacht... Macht. Dabru, Gomar ist Macht! Schafft na das alleine? Was wird na brauchen für das Ritual?"
    Er klang wirklich so als wolle er helfen.

  • Das Spitzohr sah ihn verwundert an. Mit dem Brustton der Überzeugung antwortete sie:
    "Natürlich braucht das viel Goma... Der Atani ist unendlich mächtig! Er ist eins mit den Elementen. Man muss sich dafür selbst aufgeben, weißt du? Also bietet sich auch Naira dafür den Alten Herrschern an und gibt das Licht auf. Der Atani braucht deshalb keine Hilfe für das Ritual von Anderen. Glaube ich..."
    Sie kam einen Moment ins Grübeln. Es war ihr selbst nicht in den Sinn gekommen, über diesen Vorgang genauer nachzudenken. Mahrukkaas misstrauisches Nachfragen hatte sie verärgert, so als könne sie immer noch nicht selbst entscheiden, was sie tat!

    "Ich vertraue, dass es richtig ist!"
    , sagte sie schließlich fest. "Dass alles so sein wird, wie er es sagt! Die Dunkelheit würde mich nie belügen! In den Schatten gehen ja, aber kein Spiel - das hier ist ernst!"

  • Das Licht der Morgensonne erweckt die Vögel, Insekten und all die anderen Tiere.
    Ihre Strahlen sind Boten des neuen Tages welche neue Hoffnung und frisches Leben verheißen.
    Und sie weckten einen Goblin der gerade am Wegesrand lag. Er blinzelte dem Grellen Licht entgegen...
    als ihm gewaltige Schmerzen durch den Schädel fuhren.
    Bei den Ahnen, was für Pilze waren das denn?
    Die genaue Gestalt der Pilze wusste er nicht mehr. Was sehr bedauerlich war da er doch selten soweit in den
    Gesang des eigenen Blutes eintauchen konnte. Er musste zurück in die Stadt er musste sich erholen. So gut diese Reisen auch seinem Geist taten so sehr beanspruchten sie auch seinen Körper.
    Also auf nach Kjona.
    Er sah sich um wo er war und entdeckte in einiger Entfernung Kjona.
    Hah! Gelobt seien die Geister meiner Vorfahren und mögen alle die
    etwas anderes behaupten an ihren Pilzen ersticken.

    Also machte er sich auf den Weg. Dort angekommen sah er Naira vor der Haupthütte sitzen. War ja klar das sich diese Elfe mal wieder wichtig macht. Aber zumindest hatte er schon üblere Elfen kennen gelernt. Er bewegt sich in ihr Richtung und fand währenddessen den einen oder anderen Happen zu Essen. Bei Naira standen noch zwei weitere Orks.
    "gehe in die Stadt. Du wirst gebraucht. Du bist der Schamane. Bringe deinen Stamm wieder auf den Pfad des Blutes"
    Die Erinnerung an seinen Traum kam plötzlich und fühlte sich ungefähr so an wie ein Eimer kalten Wassers.
    Sicheren Schrittes ging er auf die Gruppe zu und stellte sich einfach mal dazu.


    [Zur Erklärung der Goblin trägt Fetzen aber viele, er hat nur ein Ohr das andere trägt er neben einem Zwergenbart um den Hals.
    Mithilfe eines Riemens trägt er einen Großen Sack auf dem Rücken.]

  • "Atani, die Dunkelheit kann ein Verbünderter sein... " Uhlakk schaute sich um und sah in der Ferne eine Gestalt. Abgelenkt und die Gestalt fixierend sprach er ruhig weiter "... aber sie kann auch ein Feind sein." Dann fragte er Naira mit dem Finger auf eine Gestalt in der Ferne zeigend.


    "Wer ist das?"

  • Wie immer wenn andere Wesen sich unterhielten, hielt die dunkle Uruk sich zurück.
    Sie hörte zu und ließ Uhlakk sein Wissen mehren, denn offenbar war das seit langem nicht mehr möglich gewesen.


    Manche der Dinge die Naira erzählte hatte sie sich zusammenreimen können, andere wußte sie einfach. Naira war ebend Naira.


    Als sie die Gestalt entdeckte die auf die Hütten und Zelte zukam richtete sie ihre Aufmerksamkeit darauf und erkannte dann bald Kreaf..den Einohrigen.


    Das Schauspiel würde sie Naira überlassen, den Goblinschamanen mit der spitzen Zunge und den überragenden Ideen vorzustellen!

  • Die Lethi wandte sich um und erkannte schon von weitem den schleppenden Gang und die zerstruppte Silhouette.
    Auch ihre Aufmerksamkeit wurde ganz von dem Neuankömmling in Beschlag genommen, so dass Uhlakks Äußerung über die Dunkelheit zwar in ihr Unterbewusstes vordrang, aber nicht in ihre Gedanken.


    "Ein Schamane...", antwortete sie Uhlakk, und es lag soviel Andeutung in dieser Beschreibung, dass er es nicht überhören konnte.


    Es entstand eine Pause, während der Kreaf näherkam und sich in seiner üblichen Weise dazustellte, von einem zum anderen blickend.

    "DER Schamane, von dem ich erzählt habe. Der einen großen Fehler mit der Welpe Naira gemacht hat. Er heißt Kreaf."

    Sie hatte Uhlakk dabei angeblickt, aber bei der Nennung von Kreafs Namen sah sie zu ihm auf, über ihre Schulter emporblickend.
    "Bist du auf der Suche nach Frühstück?", sprach sie nun Kreaf an.
    Es war nicht unbedingt Unfreundlichkeit in ihrer Stimme, aber auch kein sonderlicher Respekt. Eher eine Mischung aus Vertrautheit und Duldung.
    Sie hatten vor kurzem mehrere Rituale miteinander vollzogen, erfolgreich. Aber noch hatten sie einander nicht wirklich vertrauen müssen.


    (Nochmal OT der wichtige Hinweis: Die Ereignisse in diesem Thread spielen kurz nach dem "Zeit für Gespräche 2", also auch nach dem JdS aber vor dem CoM 2013!)

  • "Aber Naira, ich suche nicht nach Essen der Wind der Ahnen treibt mir alles zu was ich brauche."
    Er musterte die beiden anderen Anwesenden. "Wieso kenne ich eigentlich die Elfe die Orks aber nicht?" ,dachte er sich, es ist halt ein seltsames Land das sie hier bewohnen.
    "Und snuruk Atani, was macht die Welt, wenn man mal wegschaut? "
    Dann steckte er sich irgendwas in den Mund das er bisher gefunden hatte, er wusste nicht genau was es war aber es sah essbar aus.
    Dann sprach er die beiden Orks an.
    "Und wer seid ihr? Bisher sah ich euch noch nicht. Vermutlich kennt auch ihr mich nicht. Ich bin Kreaf Einohr. Höchster Schamane aus Sahtubaar."
    Und er nickte den beiden zu.

  • Uhlakk nickte dem Goblin zu und reichte ihm die Klaue zum Gruß. "U't gosh, vai tautach atta! Vai su' urak Uhlakk." Er musterte den Goblin und fügte hinzu "Willkommen, es ist mir eine Ehre. Ich bin Uhlakk."

    „Auk iglaach navaak!“ Möge das Blut unsrer Feinde in Strömen fließen!

    Einmal editiert, zuletzt von Uhlakk ()

  • "Snuruk Atani?!"
    Das Spitzohr erhob sich wütend aus dem Sessel. Ungern, aber heftig.
    "Und was soll das heißen - `höchster´ Atani??! Dass ich nicht lache! In deinem pilzberauschten Schädel, woanders gewiss nicht!"


    Sie baute sich vor ihm auf, die Hände in die Hüften gestützt.
    Obwohl sie sonst eher klein und zierlich wirkte, erschien sie mit einem Mal gleich groß wie er zu sein.

  • "Jaja Naira ich weis ihr akzeptiert das nicht. Aber wie könnt ihr auch? Ihr vertragt ja nicht mal ein bisschen Blut..."
    An die Orks gewand sprach er unbeirrt weiter:""Also gibt es irgendwelche Neuigkeiten die interessant sein könnten?"
    Danach sah sich Kreaf nach einer Sitzgelegenheit um. Er fand keine so setzte er sich auf den Boden.
    "Kommt schon? Ist jemand wichtiges gestorben? Irgendwas wird doch passiert sein..."

  • Der Sturm, der in Nairas Adern tobte, richtete sich jäh auf ein neues Ziel.
    Sie konnte dem Drang der Vereinigung nicht nachgeben - aber sie konnte ihn umlenken in Aggression!


    Die Röte stieg dem Spitzohr ins Gesicht und sie sah aus, als würde sie sich im nächsten Moment auf Kreaf stürzen.
    Tatsächlich spielten sich vor ihrem geistigen Auge recht blutige Szenen ab... es war so greifbar für diejenigen, die sie ansahen, als würde sie es ausgesprochen haben!


    "BLUT VERTRAGEN?!", brüllte sie los. "Das schwache - schändliche - widerliche - unreine Blut von einem Halbelfen hat er mir eingeflößt! Halb Najor, halb Snuruk! Wider alle Gesetze ist das! Man panscht nicht mit Blut herum - das ruft die Knochenkönigin! Man benutzt kein Blut von unwissenden Snaggas, um eine Lethi zu unterwerfen! Nur weil ihr alle ANGST habt, was wir sind! So!"
    Und sie spuckte ihm vor die Füße.


    Dann warf sie sich zurück in den Sessel und griff sich ein Stück Fleisch.
    Ohne ihn anzusehen, biss sie ab und kaute, so als sei etwas beendet worden und sie wolle sich hernach stärken.

  • "Das schwache Blut? hmm dieses ach so schwache Blut war es doch das euch in den Wahnsinn getrieben hat.
    Ausserdem wurde das Blut dazu benutzt um euch zu heilen und scheinbar seit ihr Recht gesund."

    Wann würden sie endlich akzeptieren das Blut der einzig wahre Weg der Macht war?

  • Sie wandte ihren Kopf, überrascht. Dass er immer noch nicht genug hatte!
    Und dass er sich immer noch standhaft weigerte, irgendetwas zu verstehen.

    "Das Blut, kleiner Schamane"
    , fing sie zischend wieder an, "das Blut von diesem halbelfischen...Fisch! Das hat mich nicht in den >Wahnsinn< getrieben! Pah! Es hat meine Ahnen dazu gebracht, sich zu erheben, um gegen diesen Versuch einer UNWÜRDIGEN Verbindung vorzugehen! Um das Blut dieses Snuruks aus meinen Venen herauszupressen! DAS machte mich rasend - stark! Denn es waren die Stimmen der Lethi. So stark, dass ihr voller Angst wart und Rauschzeug und Schlafzauber und Männer gegen mich gewandt habt - ihr habt geglaubt, ihr helft mir heilen! HA! Eins nach dem anderen habt ihr falsch und noch falscher gemacht!"


    Sie bremste ihren Zorn ein wenig, da sie wenig Lust hatte, schon am Frühstückstisch eine Messerstecherei zu beginnen...
    "Und dass du es weißt: Nein, du warst es NICHT, der meine Ahnen zuerst rief! Sie waren bereits erwacht, schon bevor Teroc mich schlug. Ich stand gegen ihn auf, ALS sie in mir sprachen - WEIL sie in mir sprachen, INDEM ich gegen ihn aufstand!
    Und ich wurde gesund nicht WEIL du mich >geheilt< hättest mit dem Blut - Heilzauber wurden in jener Nacht schon zuvor mehr als genug über mich gesprochen, von dir und von denen im Erdlager... auch von dem Halbelfen. Wer weiß schon, wer das Recht hat, sich als >DER< Heiler Nairas in jener Nacht zu bezeichnen??! Gewiss ist nur - das Blut dieses Snuruks hat mich nicht geheilt sondern geschwächt - so sehr geschwächt, dass ich unwürdig gewesen wäre, meine Jagd anzutreten - dass ich fast GETÖTET worden wäre von meinem Jäger, da ich geschwächt war von deinem VERDAMMTEN Ritual und von dem, was Teroc danach tat, um dieses fremde Blut zu hindern, sich in die Magie der Lethi einzumischen... und schließlich losgeworden bin ich es ganz alleine.... es ist aus mir herausGESCHOSSEN, als ich meine Ahnen auf MEINE Weise rief... denn nur ICH weiß, wie das geht!"


    Sie hob ihr Gesicht in einer hochmütigen Miene. "Du magst ein traditioneller Atani für Urukheilung sein - von der Jagd und der Vereinigung hast du KEINE AHNUNG! Also maße dir nicht an, dich als >der höchste Atani< anzusehen. Denn es gibt Wesen auf und unter diesem Erdboden des Nordens, ja hier in Sah´tubaah, die WEITAUS mehr wissen und vermögen als du!"

  • " Ach tatsächlich? Wenn ich ach so unfähig war wie kannes dann sein das sich bisher niemand über meine Heilung beschwerte ausser euch? Wenn das Blut so schwach war warum konntet ihr es nicht einfach knechten? Warum dann diese Aufregung?
    So und jetzt hört auf hier rum zufauchen wie eine hungrige Ratte. Ich habe die Orks etwas gefragt."

    Mal sehen wie sie darauf reagierte. Aber deswegen war er nicht hier. Er wollte eigentlich nur lauschen was umging in der Welt.

  • Das Spitzohr lachte sarkastisch auf.
    "Ja, werte >Orks<", wandte sie sich an Kaa-Ash und Uhlakk, ihre Hände in einer spielerisch generösen Geste ausbreitend und dabei ihre linke Augenbraue hochziehend,
    "der großmächtige Kreaf hat ja EUCH etwas gefragt, nicht mich. Er braucht nichts zu essen, darum vertilgt er unser Frühstück aus purer Freundlichkeit, und er fragt danach, was passiert sei - da er es - obschon Schamane - nicht weiß! Antwortet ihm besser, sonst kann es sein, dass er euch nicht >heilt<, wenn ihr verwundet wurdet... nämlich mit Snagga-Blut, das er euch ungefragt in den Mund gießt, wenn ihr ohnmächtig seid! Oder was für ein Blut auch immer - wer weiß, was er so alles hernimmt, draußen auf dem Schlachtfeld..."

  • "Naira war das etwa dein Essen? Hast du etwa Nahrung zubereitet? Und jetzt hör auf dich so aufzuspielen es ist doch alles wieder in bester Ordung."
    Während er dies sagte begann er einen kleinen Beutel mit Pilzen zu lehren. Einfach um diese nervige Elfe besser ertragen zu können.

  • Anfangs hatte die dunkle Uruk nur mit leicht hochgezogener Augenbraue dem Gespräch zugehört, ihre Nüstern hatten sich gebläht um den Geruch dieses höchsten SChamanen aufzunehmen.


    Dann sagte sie ruhig, sehr ruhig:
    "Der oberste Schamane der Orks in Sah´tubaah ist Du´Shakul, sowie seine vertrauten, zu denen unter anderem Op´Tark gehört...."
    Mal sehen wie der Goblin darauf reagieren würde.
    Sie sah deutlich die Wut und den Zorn Nairas...und das leichte zucken im Maul hieß soviel wie
    " mach es ruhig...tob dich aus"

  • "Ach ist er das? Nun gut dann war ich wohl etwas voreilig... manchmal sind die Ahnen nicht ganz so sehr an die Zeit gebunden. Und wenn man ständig Visionen und Träume hat ist man manchmal der Zeit vorraus. Oder sieht die Dinge einfach anders."
    Wieviele Plagegeister stellten sich ihm denn noch in den Weg? Diese Elfe war ja schon anstrengend aber würde noch irgend so ein stumpfsinniger Ork hinzukommen. Es wurde langsam Zeit das er mal jemanden zerschmetterte.
    Einfach nur aus Prinzip.
    Er holte eine Ratte hervor die ihre besten Tage sowie ihr Leben und ihr Fell hinter sich hatte und begann sie zu verspeisen.