Ein Ende ist immer ein neuer Anfang....

  • Wo: Yunalesc
    Wann: Nach dem Lichterfest
    Wer: Mahrukkaa, Lares, Caramell,Alexji... wer noch so gen Paolos Trutz reisen wird oder abreisen möchte
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    Der Morgen begann wolkenverhangen, doch es regnete nicht.
    Hier und da schaute zaghaft aber kraftlos die Sonne durch die Wolken, ließ die Nässe auf dem Laub glitzern.


    Aus reiner Gewohnheit war die Uruk früh auf und in die Ställe gegangen, um nach den Pferden zu sehen.
    Zeit , um die Gedanken streifen zu lassen und die Ereignisse der letzten Tage am inneren Auge vorbeiziehen zu lassen.


    "Paolo´s Trutz also...der Palast"dachte sie bei sich und mußte beim Gedanken daran, dass sie dann wohl häufiger mit Kimberley sprechen könnte leicht schmunzeln.
    Wo steckte die Ritterin wohl? In Reisevorbereitungen? Oder irgendwo in Gedanken versunken? So vieles hier war...von Sorgen umweht.
    Innerlich war sie froh dass Eric am leben war, Ulrich hatte ihr einen riesigen Schrecken eingejagdt mit seinen Worten und die Gefühle welche sie danach überschwemmten waren schwer von ihren eigenen zu trennen, aber denoch deutlich.


    In den letzten Tagen waren all diese vertrauten Gefühle zurück gekommen, Alexij wiederzutreffen und Ulrich, später auch Eric und zu hören das Creo zwar auf dem Weg war, aber aufgehalten worden war.
    Sie fürchtete sich nicht mehr. Vorn hatte recht gehabt - die Geburt hatte eine weitere Veränderung ausgelöst.
    Kurz schweifte die Gedanken der Grünen zu ihren Welpen, zu rotbraunen Haaren und kleinen Klauen, rötlichen Augen.
    Fast mechanisch tasteten ihre Klauen die Beine der Pferde ab, kontrollierten die Hufe, während sie in Gedanken versunken war.


    Lares würde es vermutlich nicht mehr lange hier halten und auch andere würden vermutlich lieber schneller hier abreisen und diesen Ort verlassen.
    Ihr Ziel stand fest, nur der Zeitrahmen noch nicht.
    Mit gesetzten Strichen fuhr die Bürste über das Fell des Pferdes und strich den Staub aus dem Fell.


    Eine ganze Weile später bewegte sich die Uruk zwischen den Häusern und der Taverne und schaute kurz in Richtung des kleinen Waldstückes in dem die Spore sich ausgebreitet hatte....

  • Lares-Edorian kam sehr überstürzt aus dem Gasthaus. Er wirkte übermüdet, gehetzt, in Eile. Und das schlechte Gewissen stand ihm aufs Gesicht geschrieben.


    "Es tut mir Leid, ich wollte mich wenigstens noch verabschiedet haben von Sylvana und Kahina, wer weiß, wann ich sie wiedersehe..." Beteuerte er. Man brauchte kein Uruk sein, um zu ahnen, dass da noch mehr war. Er steuerte auf das Ordenshaus der Seraphim zu, in der Hoffnung, dort Sylvana anzutreffen. Er sollte noch einmal mit ihr sprechen, ehe er aufbrach, denn mit diesem Gefühl im Magen und der Brust voller Sorge wollte er diesen Ort nicht verlassen...

  • Die Uruk blieb erstaunt stehen, als Lares...gehetzt wie fast immer, schon beinahe über seine Füße stolpernd an ihr vorbei schoß.
    Er schien sie garnicht bemerkt zu haben, da er aber recht laut sprach vermutete sie, dass eventuell Caramell hinter ihm aus der Tür kommen würde und schaute dort hin.


    Sie würde aber die nächste Zeit nicht darauf warten müssen das Lares auftauchte, solange er sein Gespräch noch nicht geführt haben würde.


    Also blieb Zeit etwas essen zu gehen.

  • Eric saß in der Taverne. Ihm gegenüber Alexji. Die beiden hatten wenig mit einander gesprochen, ihr Blicke sagten mehr.


    Eric saß mit dem rücken zum Fenster... die Tür im Auge und erblickte Mahrukkaa in die Taverne kommen und nickte ihr zu. Kein lächeln zierte sein Gesicht und feine Augenringe hatten sich gebildet.


    Er hatte einen leeren Teller vor sich stehen offenbar war er gerade fertig mit Frühstücken

  • Der junge Vodgode saß seinem Freund gegenüber. Die beiden hatten kaum miteinander gesprochen an diesem Morgen.
    Alexij trug bereits wieder, so wie er es nannte, die leichte Rüstung. Auf dem Tisch lag ein Streitkolben griffbereit und das Großschwert hing an der seite des Vodgoden.
    Nachdem er erneut einen bissen von seiner Semmeln herunter geschluckt hatte wandte er sich an Eric.
    "Konntest du die Nacht etwas schlaf finden?" fragte er vorsichtig "Ich denke wir brechen noch heute auf, Walays wollte zurück nach Paolos Trutz, ich denke es wäre sinnvoll wenn du uns begleitest."
    Der Magor wollte seinen Freund ungern aus den Augen lassen...

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

  • Ein kurzer Rundumblick, die Klaue auf der Klinke der Tür zur Taverne , dann hatte sie Eric und Alexij entdeckt.
    Knarrend rutschte die Tür ins Schloß, als sie die Schritte in den Raum machte, sich kurz darauf bei den beiden nieder ließ.
    Natürlich hatte sie den Streitkolben erblickt und auf ihrem Rücken lag die Axt, am Unterarm war ein Dolchgriff erkennbar und wer wußte schon, wo sie sonst noch Waffen versteckt hatte?


    "Eric?... Alexij?" sie musterte beide gründlich, ihre Nüstern zuckten leicht und sogen den Geruch der beiden anderen auf.
    Dann schwieg sie.


    Dachte an das Gespräch vom Abend mit Eric zurück, den Blick in seine Augen.....und eine Flut an Gefühlen.
    Sie hatte die letzte Frage des Vodgoden mitgehört, überließ aber Eric das Feld.

  • Er lachte leise doch seine Augen blieben ausdrucks los.
    Ich habe ein wenig geschlafen abernicht besonders gut... Ich hab gepackt... Meine Sachen und ich sind bereit jederzeit. Rechts neben ihm lag ein weitere Streitkolben griffebereit auf der Bank
    Guten Morgen Mahrukkaa sagte er schließlich und bot ihr mit einer einladenden geste einen Platz an dem Tisch an.


    Es waren bis jetzt kaum Leute hier in dieser Taverne ein paar früh aufsteher die Eric bereits gesehen doch nicht den Namen kannte
    Nach dem er sich wieder umgeschaut hatte, wie so oft schon an dem Morgen, schaute er Mahrukkaa und Alexji an Wie habt ihr den geschlafe?

  • Alexij entging nicht das sich die Tür der Taverne öffnete, jedoch drehte er sich nicht um, sondern beobachtete Erics Züge. Als sie sich jedoch nicht wirklich änderten, entspannte sich der Vodgode wieder. Auf das was Eric sagte nickte Alexij nur knapp.
    Nachdem der junge Mann Mahrukkaa begrüßte drehte sich Alexij doch kurz um "Guten Morgen Mahru...setz dich doch zu uns."
    Dann wieder an Eric gewand "Das ist gut, wann genau Walays aufbrechen möchte weiß ich nicht...ich glaube er wollte sich Zeit lassen. Naja sagen wir es so, ich hab schonmal besser geschlafen....doch prinzipiell eigentlich ganz gut, vielleicht nur ein bisschen zu kurz" erneut biss er von seiner Semmel herunter.

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

  • Aus dem hinteren Teil der Taverne konnte man das Klappern der Tür hören, und dann Schritte, die sich dem Schankraum näherten. Kurz darauf kam Silas nach vorne, den warmen Mantel noch übergezogen, die roten Haare zerzaust abstehend. Als er die drei Gäste am Tisch sah, rieb er sich schläfrig über die Augen und hob die Hand zum Gruß. "Morgen. Seid ihr noch oder schon wieder wach?" Der junge Wirt klang zwar übernächtigt, aber freundlich.

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.

  • Alexij blickte kurz auf als er das gerummpel hörte, kurz verfinsterte sich seine Miene als er den Wirt sah.
    Er war ihm noch immer böse wegen der Aussage des vorherigen Tages, als Alexij in der Taverne zusammengebrochen war. Silas meinte er solle doch bitte nicht in der Taverne von der Bank kippen...
    Kurz atmete er durch, gib ihm eine zweite Chance, er denkt eben an das Geschäft und seine Taverne. Alexij nickte ihm freundlich zu, seine Miene war nun wieder neutral. "Guten Morgen....wir sind schon wieder wach" sagte der gerüstete knapp.

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • "Oh, gut, endlich jemand der sich nicht die Nacht um die Ohren geschlagen hat." Silas grinste kurz und musterte sein Gegenüber kurz nachdenklich. "Helft mir bitte kurz auf die Sprünge, ich bin noch nicht ganz da: Seid ihr nicht gestern genau hier umgefallen?"

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.

  • Das Zucken im Gesicht von Alexij war fast..erheiternd.
    Fast unbewußt legte die Uruk ihre Klaue kurz auf die Schulter von Alexij und...es zuckte verräterisch um´s Maul bei ihr.
    Sie fasste sich jedoch wieder , nahm die Klaue zurück und stand auf um sich heißen Tee und etwas zu Essen zu holen.
    Sollten Alexij oder Eric antworten...


    Auf ihrem Weg zurück zum Tisch betrat ein Mensch die Taverne.
    Ein junger Bote mit gehetztem Gesichtsausdruck hatte Mahrukkaa irgendwann in den Bestrebungen der Abreisevorbereitungen gefunden, sich höflich, aber ausser Atem vor ihr verneigt und ihr schließlich einen zusammengefalteten Brief entgegengehalten.


    "Den Engeln und Elementen sei Dank, ehrenwerte Mahrukkaa, dass ich euch doch noch vor der Abreise gefunden habe. Mutter Assiah bat mich, euch zu suchen und euch diese Nachricht zukommen zu lassen, da sie befürchtete, dass es ihr nicht mehr möglich sein wird, euch persönlich aufzusuchen. Wenn ihr wünscht, werde ich in der Nähe warten, um ihr eure Antwort zu übermitteln."


    Sprachs und entfernte sich bereits auch schon wieder in gebührenden Abstand.


    Kurz stellte die Grüne ihr Essen bei den jungen Kriegern ab, dann nahm sich etwas verdutzt den Brief und nickte automatisch dem Boten zu - er würde eine Antwort erhalten, die er zurücktragen sollte, sie brauchte nur einen Moment.


    Sich etwas abseits hinsetzten faltete sie fast vorsichtig den Zettel auseinander und begann zu lesen.....

  • Als der Wirt nun nachfragte wandte sich Alexij ihm wieder zu und schaute ihn fragend an "Warum das, haben sich so viele die Nacht um die Ohren geschlagen und nicht geschlafen?" dann deutete der junge Krieger auf einen anderen Platz weiter vorne "Da hatte ich nun....sagen wir eine Schmerzhafte Erfahrung" kaum ausgesprochen kam in ihm die Erinnerung wieder hoch, der Schrei der Viinshar und der darauffolgende Schmerz.
    Alexij sah aus den Augenwinkeln was sich bei Mahru abgespielt hatte und warf ihr kurz einen fragenden Blick zu.

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • Silas hängte seinen Mantel hinter dem Tresen auf und krempelte die Ärmel hoch um sich an die Arbeit zu machen. "Ich hoffe es geht euch besser, und ihr nehmt mir meinen kleinen Scherz nicht allzu übel." Er griff sich einen Lappen und begann den Tresen von leeren Krügen und Bierresten zu säubern.

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.

  • "Ein Scherz" fragte Alexij ungläubig "Nun es ist definitiv nicht die beste art von Humor gewesen, doch ich verzeihe euch." Dann nickte Alexij dem Wirt knapp zu "Ja mir geht es wieder besser, die Kopfschmerzen haben aufgehört...gestern schon." Alexij trank einen knappen Schluck Wasser

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • Als er den Unterton in Alexijs Stimme hörte sah Silas hoch. "Oh. Ihr dachtet ich meinte das ernst. Das tut mir leid." Er ging kurz nach hinten und kam dann mit einer tönernen Teekanne wieder nach vorne. "Hier, als kleine Entschuldigung."

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.

  • Der junge Vodgode nickte knapp "Verzeiht mir, doch in diesem Moment habe ich nicht wirklich herausgehört ob eure Bemerkung nicht ganz ernst gemeint beziehungsweise ein Scherz war." Als der Wirt wieder verschwand blickte der Krieger ihm kurz hinterher. Alexij überlegte ob Silas ihm nun diese Teekanne schenken wollte oder ob er einen warmen Tee zu trinken bekam. Er hoffte auf den Tee. Fragend sah er den Wirt an "Danke..."

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • Nach kurzer Zeit des Nachdenkens konnte Alexij sehen wie die Uruk geschickt mit einem Stück Kohle oder ähnlichem etwas auf den Brief schrieb, direkt unter das was der erste Schreiberling dort hinterlassen hatte.
    Für einen Moment schienen ihre Gedanken abzuschweifen, sie schüttelte sich und schrieb weiter.
    Abschließend kontrollierte sie den Text, faltete das Papier und übergab es dem Boten mit einem
    "Ausschließlich für Mutter Assiah bestimmt!" knurren.


    Dann kam sie zurück an den Tisch, setzte sich und begann erstmal zu Essen, es schien als hätte sie gut Hunger.
    Sie schaute Silas kurz prüfend an, dann erhob sie sich wieder und trat ihm entgegen.


    "Na ist der Najor, der mit Magon die Spore verbrannt hat?"fragte sie und musterte den Wirt von oben bis unten.

  • Silas war schon wieder hinter den Tresen zurückgekehrt als die Orkin auf ihn zukam. Während sie ihn so offen musterte, warf er sich das Handtuch über die Schulter und verschränkte die Arme.
    "Ja, bin ich. Ihr könnt mich Silas nennen."

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.

    Einmal editiert, zuletzt von Silas Fenn ()