Ich gehör nur mir

  • Das weiß ich nicht, ich hatte selbst auch erst auf dem Convent das Vergnügen ihr bei der Arbeit zusehen zu dürfen.


    Sie bot ihm einen Platz in ihrer Nähe an.


    Sie reiste mit Gorathiel und den anderen... dann ließ sie sich selbst nieder, ordnete ein paar Papiere und warf einen Blick über die Schulter. Kurz betrachtete sie den Chaoten noch einen Moment...


    Melekh...? sie drehte sich wieder zu ihren Papieren um... Danke...


    _____________________________________________________________


    Nach einiger Wartezeit führte man Maya dann tatsächlich hinauf zu den Räumlichkeiten der Neches Re.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Maya hatte die Zeit über geduldig gewartet, den Kaffee, den sie noch immer zwischen ihren Händen hielt aber kaum angerührt. Viel mehr war der Blick die meiste Zeit auf die spiegelnde Fläche gerichtet, wenn man es Blick nennen konnte. Erst, als der Bote sie wieder ansprach, schien sie ein kleines Stück zusammen zu fahren, nickte aber, als sie aufgefordert wurde mitzukommen und erhob sich von ihrem Platz, um dem Boten zu folgen.
    Auch den Rest des Weges versuchte sie sich schon aus Macht der Gewohnheit zu merken und als sie schließlich eintrat, senkte sie leicht den Kopf. Die Kapuze behielt sie dabei auf, wollte wohl noch immer nicht, dass man sah, wie blass die Haut war.
    "Grüße..." kam es ruhig von der jungen Magierin, bevor sie den Kopf wieder hob und sich kurz den Raum besah. Bei Melekh stockte die Bewegung kurz, sie hatte wohl nicht erwartet hier noch jemanden anzutreffen.
    "Ich hoffe ich störe nicht? Ich wollte mich lediglich nach euren Reiseplänen erkundigen... " In einer Hand hielt sie noch immer den Becher mit dem Kaffee, der zwar nicht mehr dampfte, aber noch immer warm war, mit der anderen Hand richtete sie die Kapuze wieder und auch die Augenbinde, auch wenn sie nicht verrutscht war.

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]

  • Sylvana lächelte als Maya den Raum betrat.


    Maya... seid mir gegrüßt... Ihr stört keineswegs. Nehmt doch einen Augenblick Platz.


    Die Neches Re lehnte sich zurück und gab dem Boten ein Handzeichen. Es dauerte keine drei Herzschläge, da hatte dieser vom Flur ein Tablett besorgt auf dem etwas zu trinken und einige kleine Speisen vorzufinden waren.

    Ich hoffe es stört Euch nicht, dass ich meinen Besuch nicht fort geschickt habe? Ich bin davon ausgegangen, dass unser Gespräch nicht zu privat wird. Korrigiert mich wenn ich falsch liegen sollte.


    Ihre Stimme war ruhig und freundlich und ihren Zügen nach waren diese Worte auch ebenso gemeint.


    Kennt Ihr Euch bereits, oder soll ich Euch einander vorstellen? ihr Blick wanderte für einen Augenblick von Maya zu Melekh und wieder zurück-

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Das Lächeln wurde kurz erwiedert und nach der Einladung nahm sie auch Platz und stellte den Becher neben sich ab.
    "Danke. Und nein, euer Besuch stört mich nicht, genauso war die Annahme auch nicht falsch."
    Sie drehte den Kopf wieder in Melekhs Richtung und neigte ihn leicht zur Seite, sie schien den Erzhexer zu mustern.
    "Er ist mir bekannt, in wie weit ich ihm bekannt bin, weiß ich allerdings nicht."
    Wieder huschte ein Lächeln flüchtig über das Gesicht. "Wir haben uns vergangenes Jahr auf dem Feldzug gesehen, jedoch nicht wirklich miteinander gesprochen."
    Sie hatte aber auch nur dann und wann mal einen Krieger des Chaos geheilt und sich hin und wieder bei ihnen im Lager aufgehalten. Die Gruppe mit der sie gereist war, hatte gleich hinter dem Chaos gelagert und sich bei den Wahlen für die Heerführer und den 'Rat' auf die Seite der Vertreter des Chaos gestellt oder auch mal mit ihnen Seite an Seite auf dem Schlachtfeld gestanden... aber sonst?
    Sie schob eine der dunklen, rötlichen Haarsträhnen wieder zurück unter die Kapuze, die sich darunter hervorgewagt hatte und trank einen kleinen Schluck aus dem Becher, den sie mitgebracht hatte.

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]

  • Nun denn, im Zweifelsfall... sie machte eine einladende Geste.


    Maya Aedaa, Erzhexer Melekh Blacksoul... Anwärter auf das Hochamt der Magie in diesem Siegel.


    Sie lehnte sich etwas in ihrem Stuhl zurück.

    Maya und ich hattena uf dem Convent der Freyen das Vergnügen uns näher... kennen lernen zu dürfen auch wenn diese Momente meist nur von kurzer dafür aber von prägnanter Dauer waren.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Sylvana strich sich in einer ruhigen Bewegung das Haar aus der Stirn und richtete ihren Blick wieder auf ihre Besucherin.

    Ich denke es geht Euch darum, ob ich mit Euch einen Abstecher nach Quroi Uqe mache... Ich fürchte dem kann ich nicht nachkommen. Es zieht mich an die Front zu meinen Amtsgeschwistern und Truppen. Auch wenn ich durchaus noch vor habe das Protektorat einmal zu besuchen muss ich dieses Mal wohl davon absehen. Mich erwarten Aufgaben die keinen Aufschub dulden.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Sie trank noch einen Schluck und nickte in Melekhs Richtung. Ja gesehen. Aber.. sie dachte kurz nach. Nein, gesprochen hatten sie vergangenes Jahr nicht miteinander.
    Ihre freie Hand wanderte wieder zu ihrer Schwertscheide und spielte mit den goldenen Ringen, die sich dort wohl als Dekoration fanden. "Ja genau darum ging es. Verstehe. Ich kann nachvollziehen, dass es euch an die Front zieht. Und wenn es auch noch wichtige Aufgaben gibt, ist es nur verständlicher. Ich weiß noch Nichts genauers über die Reisepläne nach dem Treffen, aber ich denke, dass wir uns auch danach auf den Weg zur Front machen werden. Und ich hoffe doch euch da noch wohlbehalten anzutreffen."
    Sie ließ wieder von den Ringen ab und atmete tief durch. Sie wirkte.. angespannt. Zumindest drückte das die Körperhaltung aus.

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]

  • Es gibt viele gute Augen und Ohren die ich an meiner Seite wissen darf...


    fügte Sylvana mit einem ruhigen Schmunzeln an, dann betrachtete sie ihren Gast eingehender.


    Stimmt etwas nicht? Ihr wirkt... angespannt...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Die Magierin schwieg bei der Frage einen Moment und schien nachzudenken, wie opder was sie darauf antworten sollte. Ein müdes Lächeln schlich sich dabei wieder in ihr Gesicht. "Es ist... nur etwas Müdigkeit. Ich habe nicht viel geschlafen." Sicherlich spielte das auch mit eine Rolle, war aber nicht der einzige Grund. Aber sie log nicht, so viel war wohl sicher. Es war nur.. noch mehr dahinter. Sie hob die Tasse ein wenig an und nickte bekräftigend. "Das hier wird seine Wirkung schon tun."
    Dann wurde sie aber wieder ernster. "Wisst ihr schon genaueres über das, was uns dieses Jahr auf dem Feldzug erwarten wird? Dann kann ich.. entsprechende Vorbereitungen treffen." Sie würde so oder so ihre Komponenten und Reagenzien aufstocken müssen und das war auch mit einer der Gründe, warum sie auf ihren Lehrling wartete, der noch mit einer Menge Ladung eintreffen würde. Und mit ihrem.. Stab.

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]

  • Krieg.


    war ihre schlichte Antwort.

    Ganz pauschal kann man das jedoch nie sagen. Es gibt zahlreiche Aufgaben die auf uns warten die alle für sich wichtig sind. Der Fluch der Edalphi, der Weg zum letzten Siegel... die Aufklärungsarbeit bezüglich des Öffnens oder Nichtöffnens besagten Siegels... und eine Unmenge an zeitaufwendiger Politik.


    Sylvana beobachtete Maya genauer ohne sie jedoch aufdringlich zu mustern.


    Zu wenig Schlaf ist für Seelen mit der Gabe selten ein Zustand der dauerhaft zu begrüßen wäre. Ich hoffe ihr könnt den fehlenden Schlaf nachholen. Und ich spreche da auch durchaus aus Erfahrung...


    Die Zeit der Alpträume die wieder Einzug in ihr Leben hielt. Lange Nächte voller Sorgen oder Arbeit die sonst liegen bleiben würde... oder die sie niemand anderem bereit war anzuvertrauen, weil zuviel davon abhing oder es schlichtweg nicht möglich war sie anderen zu übertragen.
    Das sich augenscheinlich mehr hinter den Worten der Magierin verbarg weckte Sylvanas Neugier, doch gebot die Höflichkeit nicht weiter in sie zu dringen... noch nicht.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Maya musste bei der schlichten Antwort einen Moment lächeln. "Zeitaufwendige Politik... man sollte meinen, dass alle an einem Strang ziehen können, auch ohne stunden lang vorher darüber zu reden. Aber wie wir auf dem Convent gemerkt haben, ist das wohl nicht ohne weiteres möglich.. " Sie trank noch einen kleinen Schluck und das Lächeln wurde wieder etwas schmaler.
    "Die Menge an Schlaf, die ich habe, reicht, um nicht die Konzentration oder Kontrolle zu verlieren." Noch. Schoss es der Magierin dabei unwillkürlich durch den Kopf und fast hätte sie den Gedanken auch ausgesprochen, auch wenn sie es gar nicht gewollt hatte.
    Noch ein Schluck und der Becher war geleert und über die Zeit hatte sie wohl auch wieder etwas mehr Farbe ins Gesicht bekommen und die Müdigkeit ließ nach, so lange das Gebräu wirkte.
    "Und ich bin wenig Schlaf gewohnt. Wenn man genug zu tun hat, rückt er irgendwie... auf der Liste der Prioritäten weit zurück." Vielleicht war es da bei ihr ähnlich. Alpträume und Gedanken die sie wach hielten oder eben Dinge, die es zu tun gab, wie auf dem Convent.
    "Da fällt mir ein.. ihr habt auch eine Abschrift der Worte bekommen, die der Schädel im Pylon von sich gegeben hat?"

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]

  • Sylvana musste schmunzeln. Die beiden Frauen hatten augenscheinlich einiges gemeinsam...


    Xas, habe ich. Eine weitere Abschrift ist auch bereits in den Händen von Nyame und Archon. sie schürzte kurz die Lippen.


    Die Worte, so muss ich jedoch gestehen, habe ich für die weiteren Gespräche mit den Söldnern und den... neutralen... als durchaus kontraproduktiv empfunden. Es hat jene die sich in ihrer Neutralität wohl fühlen nur sinnlos bestärkt und uns die Arbeit erschwert ihnen bewusst zu machen, dass diese Neutralität ihren Tod bedeuten kann... und es spätestens wenn die Verfemten ihr Ziel erreichen auch bedeuten wird.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Sie schien wieder nachzudenken, strich sich jetzt allerdings auch mal die Kapuze vom Gesicht. Die Haare waren nur locker mit einer goldenen Spange im Nacken zusammen gebunden und wirkten etwas dunkler, als noch vor ein paar Tagen beim Convent. Konnte aber sicherlich auch am Licht liegen. "Die vierte Zeile könnte sie zu einem kleinen Höhenflug verleiten. Wenn sie sich als Wächter der Freiheit aufspielen wollen und Freiheit damit bezeichnen, dass sie auch für die Verfemten arbeiten können, wäre es tatsächlich .. unglücklich. Was mich eher beunruhigt ist der Teil mit der Waage und den Intrigen. Man könnte meinen, dass .. Entscheidung verfälscht wird oder irgendwie manipuliert wird." Dann lächelte sie jedoch. "Was ich aber immer noch mag ist der Umstand, dass es Siedler waren, die den Pylonen geöffnet haben und nicht die Söldner. Der einzige Söldner, der anwesend war, als die Worte gesprochen wurden, war dieser Champion von ihnen, weil der Pylon nur zu ihm sprechen wollte. Es ist also fraglich, ob der Text bei den Söldnern so schnell bekannt wird und bei den wichtigen Stellen ankommt, wie bei uns. Das kann man vielleicht verwenden."

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]

  • Die Neches Re nickte nachdenklich.


    Xas... das sehe ich ähnlich. Dennoch sollten die Siegel darum bestrebt sein weitere Aufklärungsarbeit vorzunehmen. Auch wenn ich allmählich soweit bin mir zu sagen es ist vergebene Liebesmüh den Verstand dieser Menschen noch für diesen Kontinent zu öffnen sind es Seelen die lieber dieses Land verlassen sollten statt die Reihen der Verfemten zu mehren.
    Wenn wir ehrlich sind... haben sie das Angebot der beiden anwesenden Reiche nicht wirklich begriffen...


    Sylvana legte ihre Arme auf die Lehnen ihres Stuhls und setzte sich bequemer hin. Mitlerweile wirkte sie einw enig blasser als zu Beginn des Gespräches, ließ sich aber nicht anmerken ob etwas nicht stimmte, oder doch alles in Ordnung war.


    Habt ihr schon ein wenig über meine Worte zum Zeitpunkt unserer Abreise nachgedacht?

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • So wie Sylvana blasser wurde, schien es Maya langsam besser zu gehen. Sie war jetzt lang genug wach, um die letzten Überreste des schlechten Schlafs abgeschüttelt zu haben und der Kaffee hatte sein übriges getan. "Ich kann den Drang nach sogenannter Freiheit der Söldner verstehen. Sich seinen Herrn aussuchen zu können und selbst entscheiden zu können, ob die Aufgabe, die man erteilt bekommt, den eigenen Vorstellungen entspricht. Was ich aber nicht verstehen kann, ist diese völlige Unempfänglichkeit für logisches Denken und die völlige Immunität gegenüber den Konsequenzen, die ihr Handeln früher oder später fordern wird. Es sind nicht die Verfemten, die die Felder für ihr Essen bestellen, die ihre Kleidung nähen, ihre Rüstungen reparieren oder ihre Waffen schärfen. Ihnen scheint auch völlig die Ironie zu entgehen, dass sie die Siedler mit dem Gold bezahlen, dass sie von den Verfemten dafür bekommen, gegen eben jene Siedler zu kämpfen." Sie schüttelte leicht schmunzelnd den Kopf.
    Sie faltete die Arme vor sich und neigte den Kopf etwas zur Seite. "Ja natürlich habe ich darüber nachgedacht. Und noch bleibe ich bei meiner Aussage, dass wenn ich mich bei einem Siegel niederlasse, es kein anderes sein wird, als das des Nordens. Es ist nur.. die Entscheidung fällt mir nicht leicht, auch wenn viel dafür spricht." Sie wurde etwas leiser beim sprechen und die Tonlage klang eher, als würde sie zu sich selbst sprechen. "Es wäre das erste Mal in meinem ganzen Leben, dass ich.. Bürger, Einwohner, Siedler... man kann es nennen wir man will, werde. Ich war schon in einigen Ländern zu Gast, aber nie... ein offizieller Teil." Sie ging nochmal die ganzen Jahre durch, die sie schon verbracht hatte. Und stutzte dann. Doch, ein Mal schon. Aber das lag in so weiter Ferne, dass die Erinnerungen daran nicht mehr wirklich zu greifen waren. "Zumindest nicht in der Zeit, die ich als mein Leben bezeichnen würde... ich denke, dass ich... mich auf dem Feldzug dieses Jahr entscheiden werde. Wenn ich noch mehr über den Norden und seine Bewohner weiß und mehr von ihnen kenne."

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]

  • Ihr wählt eure Worte und eure Entschlüsse mit Bedacht... das begrüße ich sehr. Ich möchte Euch auch noch einmal dafür danken, dass ihr Ernst die Angelegenheit aus der Sicht einer Außenstehenden näher gebracht habt. Die Magier in unseren Reihen haben es nicht leicht... viele mit Recht andere haben durchaus Anerkennung verdient... Ich bin froh, dass meine Lektionen und meine Intentionen nicht überall gänzlich falsch verstanden werden.


    Unbewusst drückte sie ihre flache Hand auf das glatte kühle Holz der Stuhllehne.


    Ich für meinen Teil freue mich auf die Zusammenarbeit auf dem Feldzug. Auch wenn ich durchaus meine Schwierigkeiten mit Magiern habe bedeutet das nicht, dass ich nicht auch deutliche Unterschiede mache. Dementsprechend hoffe ich, dass das vermeintliche Bild von mir nicht all zu schlecht ist. Ernst ist da ein wenig... leidgeprüft...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Mayas Kraft schien zu einem großen Anteil auf sich selbst und nach innen gerichtet zu sein. Wie eine Mauer um ihr Wesen, aber ob es Schutz vor äußeren Dingen war, oder ob sie innen etwas schützte oder sogar gefangen hielt, war nicht wirklich zu sagen. Aber es wirkte wie ein beständiger, innerer Kampf. Es war wohl eher dieser beständige Kampf, der sie angeschlagen zurück ließ. Als sie den Blick des Hexers auf sich spürte, drehte sie den Kopf in seine Richtung, vielleicht um ihn zu erwidern, aber das konnte man eher spüren, als wirklich sehen, dank der Augenbinde.
    Dann richtete sie ihren Blick aber schon wieder auf Sylvana. "Ernst... er gibt viel auf die Meinung anderer. Und lässt sich von dieser Meinung sehr beeinflussen. Man sollte die Meinung anderer nicht ignorieren, aber man sollte sich davon nicht in Selbstzweifel ziehen lassen. Wenn man an sich selbst Zweifel hat, wird man.. schwach und angreifbar. Ich selbst versuche Zweifel auszuräumen, zumindest, wenn sie mich selbst betreffen. Durch mehr Wissen, das die Zweifel zerstreut oder durch meine eigene Überzeugung, dass das, was ich tue, in meinen Augen richtig ist. Man kann es niemals jedem recht machen und ganz ehrlich? Das ist auch nichts, was ich für erstrebenswert halte. Aber solange ich selbst hinter meinen eigenen Taten stehen kann, brauche ich nicht daran zu zweifeln." Sie schien noch einen Moment zu überlegen und lächelte dann leicht. "Und Magier haben es selten irgendwo leicht. Es gibt viele Vorurteile und ich hab schon zu viele davon bestätigt gesehen, als das ich wütend sein könnte oder mich darüber aufregen würde, wenn man mir oder anderen mit Vorurteilen begegnet. Anders ist es, wenn man an diesen Vorurteilen nicht arbeiten kann und nicht beweisen kann, dass sie auf den ein oder anderen eben.. nicht zutreffen. Und wieso sollte ich ein schlechtes Bild von euch haben? Weil ihr jemanden, der Anerkennung von außen sucht, statt sie in sich selbst zu suchen, zurecht weist? Dadurch entsteht sicherlich kein schlechtes Bild, eher im Gegenteil."

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]

  • Aber solange ich selbst hinter meinen eigenen Taten stehen kann, brauche ich nicht daran zu zweifeln...


    Ein Satz der in ihrem Inneren durchaus seine Wirkung hatte. Sie unterdrückte den Impuls hinüber zum Erzhexer zu blicken und schloss statt dessen ihre Finger sachte um die den Rand der Stuhllehne. Sylvana schwieg einen Moment und lauschte den Worten der durchaus noch rätselhaften Frau. Viele merkwürdige und Neugierde weckende Dinge zupften an ihre Empathie und ihrem magischen Sinn.


    Meine Beziehung zu Magiern ist anderer Natur als zahlreiche Klischees. Das Zeitalter der Magier in meiner Heimat war ein durchaus dunkles... besonders für mein Volk. Ich bin offen für ihre Pfade auch wenn es nicht die meinen sind... Diskussionen über die "einzig wahren" Wege der Magie sind stets durchaus amüsant, einseitig, aber amüsant. Wobei es sich dabei tatsächlich meist um männliche Vertreter handelt die ein Problem damit zu haben scheinen um Anerkennung buhlen zu müssen.


    Sie lächelte Maya ehrlich an.

    Aber lassen wir das... wir können uns ein anderes Mal darüber austauschen und ich glaube ein solches Gespräch wäre in dieser Konstellation durchaus fruchtbar.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.