Ein nahender Abschied und viele Fragen

  • Hatte sie soeben den Anwesenden den Rücken zugedreht, so hob sie den Blick hoch zu Elion. Die anderen sahen nur, dass sie den Kopf hob, aber nicht, was es für ein Blick war. Ihre Lippen formten vier Wörter

    Mögen wir auf dem Pfad der Elemente

    im Angesicht von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

    unserem Schicksal und Herzen treu sein.

  • Sylvana fuhr sich mit den Händen durchs Gesicht... sie wollte einfach nur, dass er ging damit die Gemüter sich abkühlen konnten... warum hatte dieser Mann ein unsagbares Talent dazu jegliche Diskussion oder Debatte in der sie beide involviert waren so eskalieren zu lassen?


    Das alles war schlimm genug, aber sie konnte... auch Kimberley zu Liebe... nicht gestatten, dass Elion ihre Integrität mit Füßen trat. Archontengarde hin oder her... sie war immer noch die Neches Re... der ausführende Arm ihrer Nyame... wenn dieser ganze Müll nicht so elendig unwichtig im Vergleich zu all den anderen Problemen wären, würde Sylvana sich das Ganze um ein vielfaches einfacher machen.


    Manchmal glaubte sie fast, es war Elion nur daran gelegen die Leute um sich herum zu testen... wie lange und wieviel Unverschämtheiten er sich leisten konnte.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Er schüttelte verwirrt den Kopf.
    Vieleicht sollte ich mir angewöhnen in kürzeren Sätzen zu sprechen:
    Ich diene dem Archon des Nordens und halte mich an seine Gesetze. Der Neches`re hat keienrlei Befehlsgewalt über mich und befiehlt gerade Dinge die im Wiederspruch zum Nördlichen Recht stehen. Ich werde jetzt zum Archon gehen der sich in diesem Lager befindet, weil ich dieses Blödsinns überdrüssig bin und nunmehr Bericht erstatten werde. Wer mich aufhalten will sollte sich über die Konsequenzen im klaren sein oder am besten einen Judex dazu befragen, so er mir nicht glaubt.

    An Vitus gerichtet fügte er hinzu.
    Ich mag Herausforderungen. War das eine?
    Dann drehte er sich zu Kimberley.
    Gehen wir?

    Wer die Ursache nicht kennt, nennt die Wirkung Zufall (Mitsch)

    Zufall ist ein Wort ohne Sinn; nichts kann ohne Ursache existieren (Voltaire)

    Die Kenntnis der Ursachen bewirkt die Erkenntnis der Ergebnisse (Cicero)

  • Sie drehte sich ein Stück, war nun wieder zu sehen für die anderen. Kimberley, auch wenn sie ein stück kleiner war als Elion, bedachte ihn mit einem... abfälligen blick von oben herab - vielleicht nicht ganz aber.... positiv war der blick auf keinen fall
    ja, DU solltest mich dorthin durchaus begleiten Elion

    Mögen wir auf dem Pfad der Elemente

    im Angesicht von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

    unserem Schicksal und Herzen treu sein.

  • Sie hatten es geschafft. Allesamt. Doch dass er sie so weit bringen würde... doch sie hatte keine Wahl, wenn sie diesen Kundergarten beenden wollte, der ein böses Ende angenommen hatte.
    Sie hoffte für jeden, dass er jetzt den Mund halten würde, ansonsten würde sie sich vergessen. Und der Archon sicher auch, wenn sie mit einem Trupp aufmarschierten.
    Ihr war schlecht bei dem Gedanken, was sie nun tun musste. Doch sie hielt ihre Kräfte innerlich beisammen

    Mögen wir auf dem Pfad der Elemente

    im Angesicht von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

    unserem Schicksal und Herzen treu sein.

  • Während sie losgingen tippte sich Elion an sein Barett und sah zu Vitus.
    Du bist schlecht informiert, also Wallendorf betreffend. Nun frage Dich doch selbst einmal: Wenn es wirklich genau so war, wie es Dir scheinbar berichtet wurde, würde ich hier noch stehen und nicht viel eher in einer Zelle verrotten?
    Er zuckte mit den Achseln.
    Und bei Gelegeheit reden wir auch gerne nochmal über die Sache mit dem Straßengraben, aber lass mich Dir eines versichern: Solche versuche hat es durchaus schon gegeben...

    Wer die Ursache nicht kennt, nennt die Wirkung Zufall (Mitsch)

    Zufall ist ein Wort ohne Sinn; nichts kann ohne Ursache existieren (Voltaire)

    Die Kenntnis der Ursachen bewirkt die Erkenntnis der Ergebnisse (Cicero)

  • Kimberley sah bei den Worten zu Elion. Sie hatte keine lust mehr stehen zu bleiben um einen besseren Winkel für einen Faustschlag zu haben und allen damit noch eine gelegenheit zu geben zu diskutieren. sie würden sobald sie weg waren sowieso ihre münder nicht halten können.
    also musste statt einer faust der ellenbogen in die seite - mit aber deutlich kraft dahinter - ausreichen. Der Griff, der sich einhakte folgte allerdings sofort um ihn weiter mit sich zu nehmen und Richtung Archon zu verschwinden

    Mögen wir auf dem Pfad der Elemente

    im Angesicht von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

    unserem Schicksal und Herzen treu sein.

  • Er sah Sie verwirrt an, aber blieb nicht stehen.
    Aua...?

    Wer die Ursache nicht kennt, nennt die Wirkung Zufall (Mitsch)

    Zufall ist ein Wort ohne Sinn; nichts kann ohne Ursache existieren (Voltaire)

    Die Kenntnis der Ursachen bewirkt die Erkenntnis der Ergebnisse (Cicero)

  • Assiah war während der ganzen Auseinandersetzung einfach sitzengeblieben und hatte letztlich stur weiter auf den Punkt gestarrt, auf welchem vor kurzem noch die Hand Kimberleys gelegen hatte.
    Irgendwann hatte ihr Geist einfach aufgegeben, Sätzen und Inhalten zu folgen, hatte lediglich einzelne Fragmente aufgenommen und sich daran festgesaugt.
    Den Blick abgewandt, war kaum aufgefallen, dass ihr Blick zu flackern begonnen hatte, im Versuch, Dinge zu sortieren, zu begreifen und abzuwägen.
    Irgendwann war sie einfach langsam aufgestanden, den Blick zunächst weiter stur zu Boden gerichtet, ehe sie sich nach einer Ewigkeit anmutenden Weile wieder umsah.

  • Davion hatte einfach geschwiegen. Er sah keinen Sinn sich weiter reizen zu lassen. Er atmete hörbar auf, als Ellion ging.

    "Sylvana, du siehst nicht gut aus und ich würde dich gerne weg bringen. Wo möchtest du hin oder was brauchst du?"

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Ich denke es wird sich durchaus klären wer hier im Lager der Seraphim Befehlsgewalt hat und ob der "Archontengarde" den Befehl eines der Hochämter zu ignorieren erlaubt ist... mir genügt dies an Dreistigkeit... Ich bin diese Spielchen müde...


    Sie warf kurz einen Blick zu Davion und den anderen die nun gewiss noch mehr Gesprächsstoff im HInterkopf hatten.


    Ihr entschuldigt mich? Ich fürchte ich muss zu meiner Nyame sofern sie noch die Muße hat sich mit dummen Siedlern zu beschäftigen...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Ihr dürft mich auch begleiten, wenn ihr wollt... Es betrifft euch nicht minder... Dies überlasse ich euch... Sie sah kurz besonders von Davion zu Assiah und warf auch anderen die dabei waren einen Blick zu um klar zu stellen, dass jeder von ihnen erwünscht war.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Assiahs Blick hatte irgendetwas von einem aufgescheuchten Reh, flackerte unstet zwischen hier und dort. Ihre Finger nestelten aneinander herum und die Unterlippe war zwischen ihren Zähnen eingeklemmt.


    Innerlich überschlugen sich ihre Gedanken, wollten sich nicht ordnen lassen und sich stattdessen einfach gegen das erlebte wehren.
    Schließlich bemerkte sie die Blicke von Sylvana und Davion und sah ebenfalls zu ihnen hinüber, mit einem Ausdruck, der irgendwo zwischen Fassungslosigkeit und Entsetzen gefangen war.


    Mit langsamen, unsicheren Bewegungen trat sie schließlich näher, wobei ihr Blick auch weiterhin immer wieder von irgendetwas abgelenkt wurde.


    "Ich... ich denke.... ich werde... Kimberley und... Elion folgen." Fast hilflos zuckte sie mit ihren Schultern.


    "Vermutlich benötigt es noch einiges an Aufklärungsarbeit, aber... ich mag es auch nicht als solch entscheidender Mittelpunkt eingesetzt zu werden, wenn ich nicht weiß, worum es eigentlich geht. Oder vielleicht.... vielleicht werde ich einfach nur.... eine Grenze spielen und hoffen, dass nichts weiteres mehr eskaliert", endete sie schließlich mit einem tiefen Seufzer.


    Nach ein, zwei Atemzügen, sah sie wieder abwechselnd zu beiden und trat nochmals ein Schrittchen näher. Ungläubig schüttelte sie den Kopf, schien etwas sagen zu wollen, doch diesmal versagte auch ihr die Stimme und nur allzugern ließ sie sich von Vitus' Wiederkehr ablenken.

  • Sylvana seufzte.


    Sei mir nicht böse Assiah... aber ich möchte das gerade du mich begleitest... Ich bin die Mühen um Aufklärungsarbeit leid, wenn derjenige der am meisten Kritik an den tag legt nur das versteht was er verstehen will. Ich bin es müde mich beleidigen zu lassen und dabei tatenlos zu zu sehen wie meine Integrität und damit auch die meiner Nyame untergraben wird...


    Ich ehre deine Mühen in dieser Sache, aber es ist genug. Ich werde dich nicht zwingen, aber ich bitte dich darum... begleite mich... oder vielmehr uns...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Für einen Moment sah Assiah Sylvana einfach nur verständnislos an. Nicht, weil die Bitte ihren eigenem Drag widersprach, sondern schlichtweg, weil die Worte nur langsam in ihr Verständnis drangen. Kurz griff sie sich mit Zeigefinger und Daumen an die Nasenwurzel und kniff dabei die Augenzusammen.


    "Ja.... ja sicher... natürlich... verzeih. Ich fühl mich grad einfach.... auch nur ein wenig überfordert. Aber ja.... ich bin bei euch."


    Als sie ihren Blick wieder auf die dreie richtete, war zumindest der Versuch eines zuversichtlichen Lächelns zurückgekehrt.