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    "Zuweilen gefallen mir deine Regeln nicht!"grollte sie ihn an, wischte den Dreck mit dem Ärmel aus dem Gesicht und ließ den Abstand zu ihm trotzdem geringer werden.


    Seine Regeln, die der Adamshai, sie verachtete diese Schmarotzer. Sie verachtete deren verlogene Lebensweise, den eigenen Vorteil für sich ziehend und andere dafür im Elend verrotten zu lassen..was war wohl schlimmer - die intriganten Mordorratten aus den Aschewüsten oder die "Familie" der Adamshai?


    "Vergiß nicht, auch wenn dein Leben an meines gebunden ist,Du mein Schild gegen die Häscher bist so werde ich nicht ewig Geduld haben. ÜBerspanne die Sehne des Bogens nicht, denn auch die Maah´toch ist in der Lage Regeln für sich zu biegen."
    Das glühen ihrer Augen war ein unausgesprochenes Versprechen ihn dem jenseits schneller zu überantworten als ihm lieb war, würde er es zu weit treiben.


    Sie waren eine Zwangsgemeinschaft, auch wenn sie manchmal die "Vorteile" dieser Verbindung genoss. Und sie konnte immer wieder von Ashpar lernen, auch wenn sie das nicht zugab.


    "Du solltest dich mit dem Gedanken anfreunden, das das Manöver die Spuren zu verwischen Nebenwirkungen entfaltet hat - wir werden jemanden mitnehmen. Creo Canis. Außerdem könnte es sein, das wir länger brauchen werden - Rog´nar hat mir etwas hinterlassen, ads noch sehr viel mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen wird."


    Diesmal funkelten ihre Augen den schwarzen hageren Uruk an:
    "Finde dich damit ab, das du ab jetzt zwei Leben in einem Körper zu schützen hast - und hüte dich davor, etwas zu tun was den Welpen gefährden könnte!!!"

  • Ashpar hielt für einen Moment inne. Er schaute sie über den Rücken direkt an. Seine Augen ruhten still, sie standen still.


    "Ein Messer in meinem Rücken, wäre auch innerhalb der Familie eines Tages mein Tod gewesen."


    Er legte seine Hand auf die Kante des Pferdegatters, dass zur Rückseite des Stalls führte.


    "Ich kenne eure Regeln und ich werde sie vorerst nicht brechen. Aber wenn ich mich zwischen euch beiden entscheiden muss, dabei blickte er einmal auf ihren Bauch und wieder in ihr Gesicht, "werde ich mich für mein Leben entscheiden."


    Mit einem Satz wuchtete er sich über das Gatter, sprang durch die obere halboffene Boxentür nach draußen und verschwamm im Hauch des Morgendunst.

  • " Aaarrghhhs..." grollte die Grüne verärgert in sich hinein.
    Sie starrte noch einen Moment Ashpar in den Morgendunst hinterher.
    Der Adrenalin-Schwall verlor seine Wirkung und sie sank erneut gegen einen der Stützbalken.
    Ihre Knie waren weich und am liebsten hätte sie das wenige Frühstück ausgekotzt.
    Eisern hielt sie dagegen und raffte sich auf,um zu ihrem Pferd zu gehen - es glich eher einem taumeln.


    "Diese elende räudige Adamshai-Made...wie konnte Krokk Baar bloß auf diesen dummen Gedanken kommen ihn an mich zu binden! Shaltokk, kr´yae auk...nar nalut!" grummelte sie in sich hinein und ärgerte sich über sich, das es ihm sogar gelungen war , sie wie ein hilflosen Welpen dastehen zu lassen.
    Die warme Pferdehaut,der Herzschlag ließen zu das sie sich wieder entspannte. Vergrub das Gesicht in der langen dunklen Mähne und ließ ihre Gedanken treiben.


    Viel Zeit würde Ashpar ihr nicht mehr lassen.....

  • Assiah hatte die Szenerie einige Momente aus sicherer Entfernung beobachtet. Sie hatte nichts vom Inhalt der Gespräches mitbekommen, dafür war sie zu weit entfernt stehen geblieben. Dennoch machte sich in ihr das Gefühl breit, einen relativ unpassenden Moment für ihr Gesucht gewählt zu haben.


    Nun, zu ändern war es jedoch leider nicht. Langsam schritt sie näher auf die Grüne zu. Vorsichtig, um das Pferd nicht zu erschrecken, aber fest genug, um sich frühzeitig bemerkbar zu machen.


    In ein paar Schritten Entfernung blieb sie erneut stehen, legte ihre Fust auf die Brust und verneigte sich leicht. Kurz glitt es ihr durch die Gedanken, dass sie eigentlich kaum etwas über die Person wusste, der sie gerade gegenüberstand.


    "Ehrenwerte Mahrukkaa? Ich hoffe, ich störe nicht oder komme ungelegen, aber... hättet ihr wohl einen Augenblick für mich Zeit?"

  • Ein massiger Pferdeschädel schwenkt zu der ankommenden Person, dunkle Augen blicken unter einem wuscheligen Schopf hervor.


    Langsam löst sich die Uruk von dem Pferdekörper und sucht Stand auf den eigenen Beinen, wankt aber noch etwas.
    Ein Blick aus grünen Augen fällt auf die Najorimfrau die dort steht.
    Irgendwoher kennt sie sie.


    "Ich habe Zeit, wer bist du?"
    Ein begrüßendes Nicken, dann wartete Mahrukkaa was die Seraphim wohl wollte.


    War es nicht sogar diejenige, die von dem Drow angegriffen worden war?

  • Ein kurzes Blinzeln, dann ein kleines Lächeln warf sie den sanften Augen des Pferdes zu, ehe sie sich wieder an Mahrukkaa wandte.


    "Ich bin Assiah, eine der Priesterinnen im Orden der Seraphim. Tarabas bat mich zu euch zu gehen, da ihr wohl eine Karte für ihn hättet."


    Während sie sprach, mochte der Grünen durchaus auffallen, dass ein Blick leichter Sorge über sie glitt. Er war dem Blick der Konfessor nicht ganz unähnlich, wenn sie jemanden betrachtete, dem es nicht gut ging.

  • Ein kurzes erstauntes heben der linken Augenbraue quittierte die Erwähnung von Tarabas.
    Genauer mustere sie nun diese Assiah.


    "Es wundert mich, das Tarabas einen Najorim schickt - ich dachte ich würde ihn selber noch einmal treffen, bevor er geht."
    Sie zuckte bedauernd die Schultern.


    Ihr entging der musternde Blick nicht und wieder kam der Stolz durch, sich nichts anmerken zu lassen, das aber eher schlecht als recht.
    Wieso hatte sie nur das Gefühl, das Sylvana sich zu vermehren schien?


    "Das was Tarabas wünscht, das ist in meinem Zimmer."
    Mahrukkaa deutete richtung Stalltür und ließ Assiah den vortritt, auch um sich noch etwas sammeln zu können.

  • Assiah antwortete ihr ebenfalls mit einem leichten zucken der Schultern und einem etwas schief geratenem Grinsen.


    "Er hat es mir selbst nur schriftlich aufgetragragen. Anscheinend ist er in einigen Dingen ein wenig kurzfristig gehalten."


    Dann nickte sie erneut und wandte sich in die ihr vorgegebene Richtung.

  • Schweigend war die Grüne mit Assiah zu ihrem Gästezimmer gegangen.
    Ihr Blick blieb kurz an dem Deckenhaufen und den Kissen vor dem Kamin hängen und sie sog die Luft deutlich durch die Nüstern ein.
    Vor nicht allzulanger Zeit hatte sie hier mit Sylvana gesessen und geredet, in die Flammen gestarrt....Die feinen Sinne der Uruk nahmen noch schwach den Geruch der Mutter Konfessor im Raum wahr.


    Dann, wie aus einer Starre erwacht, ging sie mit schnellen Schritten zu einigen Satteltaschen auf einem STuhl und zof schweres , gefettetes Leder hervor, eine Rolle.


    Mit einer Klauenbewegung deutete sie Assiah an, sich doch zu setzten.


    DAnn fing sie an die Rolle zu öffnen, in der einige Lederlagen, die offenbar beschrieben oder bemalt waren.
    Es war fast weißes, fein gegerbtes trockenes Leder und hier und da konnte ASsiah feine Zeichen und Symbole erkennen, während die Grüne in den "Unterlagen" zu suchen begann.

  • Ein wenig schwerfällig und mit einem tiefen Atemzug ließ sich Assiah auf dem ihr angebotenem Stuhl platz. Neugierig beobachtete sie Mahrukka bei ihrer Suche, wandte aber dennoch häufig genug den Blick von ihr ab und ließ ihn durch das Zimmer schweifen, um nicht zu aufdringlich zu wirken.

  • Mahrukkaa sah mehrere dicht beschriebene oder bemalte Leder durch, man konnte hier und da die Umrisse des Südlichen Kontinentes und des Siegels ausmachen - auf manchen waren dicht an dicht Einträge gemacht, manche wirkten leerer. Offenbar hatte man sich die Mühe egmacht Landmarken und anderes einzuzeichnen.


    Nach einer Weile hielt die Grüne ein Leder in der Klaue, betrachtete es noch ein mal und griff dann nach einem weiteren Päckchen.
    Aus diesem entnahm sie eine Art Holzgriffel und eine Art Farbdose.
    Schnell öffnete sie diese und betrachtete noch ein mal das Leder, dann zeichnete sie eine Art Pfad und Treffpunkt im süd-östlichen Bereich der 5ten Provinz ein, dort wo das ursprüngliche Urukland begann.


    "Muk´dhonach, Tarabas Leute sollen nach Rha- Zhul oder Groll fragen. Sie sind bereits unterrichtet, vermutlich werden sie sowieso an der Grenze in Empfang genommen...... Und noch eines - sie sollten die Grenzmale nicht einfach übertreten!"
    Die Augen der Grünen funkelten in einem wilden Feuer.
    Das war kein Spaß und so sehr sie Tarabas schätze - er war und blieb ein Drow. Und die Warnenden Worte Vorns brannten immer hinter ihrer Stirn.


    Langsam trat sie zu ASsiah und reichte ihr die aufgewickelte Lederrolle.
    Dann setzte sie sich in den zweiten Stuhl und atmete tief durch, die eine Klaue auf dem Bauch.

  • Assiah nahm die Lederrolle vorsichtig entgegen und betrachtete sie kurz, ehe sie sie in ihrer Tasche verstaute. Dann sah sie wieder fragend zu Mahrukkaa hinüber.


    "Ra Zul und Groll. Und die Grenzmale nicht einfach übertreten?"


    Es schien überdeutlich zu sein, dass Assiah nicht die geringste Ahnung hatte, wovon sie hier sprachen und lediglich das wiederholte, um sicher zu gehen, dass sie nichts falsch verstanden hatte.

  • Diese nickte nur müde:
    "Dabru, Groll oder Rha´Zhul sind diejenigen die da sein werden. Und die GRenzmale zu übertreten ohne Erlaubnis wäre..unklug. "


    Sie musterte Assiah


    "Richte Tarabas meinen Dank aus, für seine Hilfe. Ich hoffe die Uruks werden die Mühen wert sein, die er angeordnet hat"

  • Ihr Gesichtsausdruck schien sich noch weiter in angestrengte Konzentration zu vertiefen, ehe sie Mahrukkaa zunickte.


    "Ich werde ihm wortgetreu ausrichten, was ihr mir gesagt habt, sobald ich ihn wiedersehe. Ansonsten, wenn ihr keine Wünsche mehr habt, werde ich mich wieder entfernen. Es sah eben aus als wärt auch ihr in Reisevorbereitungen."