Ein ganz normaler Abend

  • Wer? Nach Absprache alle die momentan in Paolos Trutz sind und einen Unterhaltungshintergrund wünschen. Eine kurze Beschreibung der Herberge findet man im ersten Post.


    Auf Wunsch habe ich diesen Beitrag mit aufgenommen, der im wesentlichen den Kampf eines Trolles mit einer anderen Wesenheit im Hintergrund beschreibt.

  • Kurzes Vorspiel:


    Nachdem der Herr der Herberge aufgebrochen war um gegen die Armee Doerchgardts zu streiten, war es Charles de la Fosses Aufgabe geworden, den Umbau der Herberge „Zum Drachen“ zu koordinieren, was schwieriger war als er es sich je erdacht hatte.


    Eigentlich hatte der Herr der Herberge während des Kriegszuges mehr erreicht als er selbst.
    Er hatte einen Händler gefunden, der Kapitäne kannte die zwischen der Alten Welt und Mitrasperas verkehrten. Außerdem hatten die Zwerge aus Zwergenheim zugesichert eine Statur von Terra meisterhaft anzufertigen, die in der Taverne im ersten Stockwerk stehen sollte.
    Um die Moral zu stärken hatte Charles de la Fosse die Herberge für die Stammkunden öffnen lassen und hatte die Idee des Herren schon einmal umgesetzt Kämpfe anzuordnen, damit die Damen und Herren des Adels und die zurückgelassenen Soldaten sich nicht zu sehr langweilten, und somit fanden sie im kleinen Rahmen Zerstreuung.


    Die Regeln waren sehr einfach, derjenige der das 10m x 10m Podest verließ und den Boden berührte hatte den Kampf verloren.
    Die Attraktion lockte Besucher an, die Wetten auf die Kontrahenten abschlossen.
    Während des Krieges kamen auch viele der Stadtgardisten in die Herberge, denn durch den Aufbruch vieler namentlicher Persönlichkeiten mussten auch keine Extraschichten eingelegt werden. Das Leben war, auch wenn dieses nicht für eine Stadt wie Paolos Trutz zutreffen kann, in gewissen Maßen ruhiger geworden.
    Doch der Krieg war vorbei und diejenigen die nicht dem Umweg des Hauptheeres folgten kehrten nun nach Paolos Trutz oder in ihre Heimatgebiete zurück.

  • Der Abend des Kampfes:


    Es regnete schon eine geraume Zeit und die Herberge hatte sich trotz des Regens gut gefüllt. Die Stammgäste hatten schon fast alle ihre Krüge aus ihrem eigens angefertigten Podest entnommen und Charles de la Fosse registrierte schon eine geraume Zeit, dass jeden Tag auch neue Gäste in die Herberge kamen. Was die Umbauarbeiten nicht wirklich erleichterte. An diesem Abend kam keiner der Stadtgardisten in die Herberge, was sicher nicht nur am Regen lag, sondern wahrscheinlich eher andere Gründe hatte.
    Dieses beunruhigte ihn aber nicht sonderlich, sondern eher dass Zarik den Bogen so langsam überspannt hatte. Seine "große Überraschung" für den heutigen Kampfabend war ein 2,65m Troll mit den Namen "Kroogarg der Zerberster". Er war schon dankbar, dass die Wards dazu beitrugen den Schaden gering zu halten, aber dieses war doch eher ein Kampf für das Kolosseum, denn wer von den Gästen legte sich für 30 Silbertaler mit einem Troll an? Er könnte natürlich Gratia fragen dachte Charles, aber der Sieg würde dann wohl eher die Gäste verärgern und so kümmerte er sich lieber um die Stammkunden und hoffte das der Wandel wie immer einsetzen würde.

  • Und der Wandel kam tatsächlich schneller als Charles dachte.
    In der noch offenen Herbergstür lehnte sich ein hochgewachsener bärtiger Mann.


    „Eigentlich Zarik könnt ihr mir das Geld schon gleich geben. Lange habe ich darauf gewartet Euch mal ein Schnippchen zu schlagen. Mein Champion wird deinen wie eine Fliege zerfleischen.“


    Ein weiteres Raunen ging durch die Menge. Doch es waren die Magiebegabten die es als erstes fühlten. Die verborgenen Wards aktivierten sich und schirmten die Gäste von der Tür und dem Podest ab.


    Dann betraten zwei Männer die Herberge die eine Person rein brachten, die in einer Kapuze steckte.


    Auch sie gingen zum Podest und als sie kurz davor standen verflog das Muster der Matrix wieder.


    Die Kapuze wurde entfernt und ein schuppenförmiges Wesen kam zum Vorschein. Es hatte einen breiten Schwanz, vier Klauen an jeder Hand und Augen und Gesicht einer Echse. Außerdem trug das Wesen Eisenringe am Körper.


    "Dieses meine verehrten Anwesenden ist Chraz Ctarr." , sagte der bärtige Mann beiläufig.


    Und die ersten Wetten wurden geschlossen.

  • Ja mach mal!
    Ernst hielt sich immer noch die Nase, auch wenn sie nicht mehr blutete. Der allgegenwärtiege Geruch nach Hünchen hatte sich verflüchtigt, doch nun roch er Rostbraten. Er hoffte das möge an der Schenke liegen.

    Das erste Gesetzt lautet zu beschützen.<br />Das zweite Gesetz lautet zu dienen.<br />Das dritte Gesetz&nbsp; lautet zu gehorchen.<br /><br />Doch bedenke den Preis für ungehorsam....

  • Charles de la Fosses registrierte die neuen Gäste und schenkte ihnen ein wohlwollendes Lächeln.
    "Willkommen, nur einen kurzen Augenblick bitte, sucht Euch schon einmal ein gutes Plätzchen. Ich glaube Ihr könnt einen guten Tropfen gebrauchen um den Regen zu verdrängen." sagte er und brachte acht Krüge Bier an den Rand des 10 x 10 m Holzplattform in der Mitte, wo nun Wetten im vollen Gange waren, wer von beiden Kontrahenten den Sieg erringen würde.

  • Assiah antwortete dem Mann mit einem breiten und dankbaren Lächeln ihrerseite, sah sich einen Moment aufmerksam in der Taverne um und folgte dann der Rotkappe. Beim Tisch angekommen blickte sie zunächst einmal hinüber zu dem Podest und versuchte ausfindig zu machen, warum dort vorne so ein Tumult herrschte. Dann sah sie wieder zu Pathag rüber, der die Flasche gerade in der Hand hielt.


    "Meinst du, das ist so eine gute Idee? Der Wirt wird bestimmt gleich kommen. Was ist das überhaupt?"

  • Probier doch einfach. Ich hatte schon das Vergnügen. Schmekt recht gut!


    Ernst war wohl bei diesen Worten was vom Tisch gerutscht, den er suchte eifrig den Boden ab.

    Das erste Gesetzt lautet zu beschützen.<br />Das zweite Gesetz lautet zu dienen.<br />Das dritte Gesetz&nbsp; lautet zu gehorchen.<br /><br />Doch bedenke den Preis für ungehorsam....

  • Ein wenig skeptisch zog sie die Flasche rüber, öffnete sie und schnupperte dran. Dann sah sie zunächst wieder zu Ernst hinüber.


    "Suchst du etwas? Hast du was verloren?"


    Anschließend drehte sie sich ein wenig weg, setzte vorsichtig die Flasche an die Lippen und probierte einen kleinen Schluck. Dabei hoffte sie, dass es nicht auffiel oder der Gastwirt kein allzu strenger Mann war.

  • Ernst hatte das, was er auf dem Boden gesucht anscheinent nicht gefunden und gab die Suche auf. Er vermied es Assiah anzusehen und schaute sich nach dem Wirt um.


    Hallo die junge Dame braucht was zu trinken. Ihre Kehle ist so trocken sie hustet schon.

    Das erste Gesetzt lautet zu beschützen.<br />Das zweite Gesetz lautet zu dienen.<br />Das dritte Gesetz&nbsp; lautet zu gehorchen.<br /><br />Doch bedenke den Preis für ungehorsam....

  • "Ah, ich sehe schon Ihr habt die Zeit gut genutzt", grinste der hochgewachsenen Schankwirt.
    "Wie wäre es mit ein wenig Kláh Obscorer Seelenraub um den Abend noch angenehmer zu machen und den Regen zu verdrängen?"
    .
    "Wenn Ihr einen Platz mit sehr guter Aussicht wünscht, so öffne ich Euch gerne die Galerie im ersten Stock, wenn Ihr den Kampf beobachten wollt,
    sonst seht Ihr kräftig genug aus um Euch einen angemessenen Platz am Kamin noch zu erkämpfen.
    "