Ein Gespräch zu viert

  • Deswegen habe ich Hingabe auch mit angeführt.


    sagte sie ruhig. Ihr entging nicht, dass es Ka'Shalee nicht gänzlich ungerührt ließ worüber sie sprachen. Es war demnach so wie sie es vermutet hatte. Ka'Shalee war der Göttin noch ergebener, als einige es sich erhofften...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Walays blieb ungerührt bei den Worten welche die beiden untereinander tauschten, auch er konnte es nicht verstehen wie sich die Nyame immer noch dieser Spinnenbrut verbunden fühlen konnte, welche ihr soviel leid zugefügt hatte.
    Mit einem Schaudern hatte er wieder die Bilder ihrer Priesterweihe im Kopf, dieses Wesen diesen Glabrezzu, es war wiederlich gewesen.
    Aber ebenso wie Lloth niemals von ihr gehen würde, so würde es Sedekiel auch nicht bei ihm.


    Gut dann sollte mein Thul-heen besser auf sein Mundwerk acht geben, vielleicht erzählst du mir die Dinge zuerst und ich werde sie der Nyame mitteilen, durch die Verbindung ist es uns eh nichtmehr Möglich den Anderen an zu lügen.
    Was euren Bund angeht, so müssen wir uns aber auch in dieser Hinsicht gedanken machen, es darf nicht geschehen das einer von euch zu schaden kommt und der Andere nicht mehr agieren kann.
    Ich wünsche das ihr euch dazu gedanken macht, weder der Nyame noch mir ist damit gedient wenn ihr beide am Boden liegt.

  • *Das Problem ist Schaden der überraschend kommt, erlässt sich schlecht abblocken. Es fehlt einfach noch an Erfahrung mit solchen Dingen, wir hatten nicht wirklich ein Mitsprache recht in dieser Sache. Aber du hast recht wir müssen verhindern das soetwas wie Schmerzen und beinträchtigen* Er Schmunzelte: *Ich werde mein möglichstes tun und mich in Zukunft zurückhalten.*

  • Dem bin ich euch schon zuvor gekommen. Dieser Vorfall kam zustande, weil ich nicht eingeweiht war und mich nicht vorbereiten konnte. Doch der Feldzug hat, wie es euch beiden bekannt sein dürfte auch mit der Verbindung ohne weitere Probleme seinen Verlauf genommen.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • sie schaute Walays an, als er zu sprechen begann


    Sie hörte seinen Worten zu, die ihren Ärger abmilderten.


    Soweit, dass sie wieder ruhiger wurde, sich auf anderes konzentrieren konnte, nicht das Bedürfnis hatte, sich zu verteidigen, beiden klar zu machen, dass ihr Handeln nicht willkürlich war, und das sie das RECHT zu dem hatte, was sie tat...


    Ihr Blick wurde anders und auch die Art, in der sie nun die anwesenden anschaute. Nun schaute sie Walays "wirklich" an, so wie sie es im vorigen Jahr getan hatte... Sie wußte, dass sie sich verändert hatte. Doch das, was sie sah, konnte nicht alleine an ihrer Veränderung liegen.
    Er hatte nicht nur die Rüstung geweselt die er trug.
    Ihr Blick wurde intensiver, in irgendeiner Art und Weise ähnelte er Elkantar. Der Gedanke kam unwillkürlich, sie musterte ihn, schaute ihm in die Augen.
    Auf dem Feldzug hatte sie ihm seinen Zorn gelassen, denn jener wies ihm den Weg gegen Doerchgard. Sie hatte gehofft, dass der Sieg über Doerchgard dazu beitragen würde, ihn wieder mehr zu dem zu machen, was er noch vor einem Jahr gewesen war....
    Sie merkte nicht, wie die Zeit verging, wärend sie in seine Augen schaute.
    Die Jabress sah einen durch Schmerz gebrochenen Geist, die Yathrin einen Krieger, der diesen Schmerz zu hass geformt hatte, die Nyame sah ein Werkzeug gegen Elkantar, gegen die Verfehmten. Doch etwas fehlte... ein leuchten, ein Funkeln in seinen Augen... Vieles von ihm selbst, von Walays von Rabenschrey, von dem Menschen, mit dem das Blut sie verbunden hatte war... fort?


    Sie schüttelte kurz den Kopf, schüttelte die Gedanken bei Seite...


    Sie blickte Sylvana an.
    Es mag sein, dass ihr den Schmerz des anderen ignorieren könnt, so ihr vorbereitet seid.
    Aber was, wenn Vorn in der Schlacht verwundet wird, während Du an meiner Seite stehst und mich schützen solltest?

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Sylvana atmete sachte durch.


    Dann werde ich wissen, dass er verwundet ist. Aber es wird meine Aufgabe nicht beeinträchtigen.


    Es war gar nicht einfach mit dem Fehlen einiger ihrer Barrieren umzugehen. Auch wenn sie für jeden anderen ihre Maske aufrecht erhalten konnte, so würde sie für Vorn sein wie ein offenes Buch mit riesigen Buchstaben.


    Wie bereits erwähnt... Selbst die Folter durch die Leere hat mich nicht beeinflusst, ich bin trotz allem meinen Pflichten nachgekommen... kurz trat ein seltsames Funkeln in ihren Blick...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • ...ich bin hier, auch wenn Teile meines Geistes von dem Verräter ausgelöscht wurden, weil ich sie nicht schützen konnte.
    Aber ich denke zu wissen was du meinst, doch ich werde zurrück kehren, nach und nach, wir Menschen brauchen nur etwas Zeit um uns zu erholen.
    Am Ende werde ich dennoch erst gänzlich heilen wen ich dem Verräter vernichte, ihm das zurück zahle was er mir angetan hat, auch wenn er dich dadurch Strafen wollte, aber so werde ich der Henker für uns beide sein...

  • Sylvana blickte von Ka'Shalee zu Walays und zurück. Auch wenn sie nicht wusste, ws die beiden in ihrem Geist besprachen konnte sie spüren um welche Art von Gefühl es sich handelte und ihre Schlüsse ziehen.


    Sie stellte sich Fragen, er wirkte beruhigend auf sie ein...


    Dich...


    Es war schwer genug mit ihren eigenen Gefühlsstürmen umzugehen, aber die von anderen Personen zu erfühlen machte es nicht besser, lenkte sie ja nicht mal ab.


    Wieder senkte sie den Blick, heftete ihn auf die Tischplatte und wirkte leicht angespannt.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Sie schaute Sylvana an.


    jeder Schmerz, den Du spürst, ohne darauf vorbereitet zu sein, schwächt im mindesten Deine Konzentration.
    Wurde Vorn auf dem feldzug bereits schwer verletzt und spürtest Du diesen Schmerz?


    Die Worte von Walays kamen fast gleichzeitig damit, dass sie selber sprach.
    Irgendwie mußten sie noch daran arbeiten, diese Art der Kommunikation besser zu koordinieren...



    Sie hörte bedächtig seine Worte...
    Einige Menschen kamen wieder, andere nicht. Das wußte sie wohl besser, als viele es wissen konnten.

    Ich mache mir Sorgen um Dich. Der Hass lenkt Dich zu sehr in eine Richtung, zu sehr in eine Richtung... nach außen. So dass Du Dich nicht nach innen konzentrieren kannst, um das zu tun, was wichtiger sein sollte, als Elkantar zu töten.
    Niemand findet sich selbst wieder, der sich nicht sucht. Und je mehr das, was einen umgibt, einen vom Suchen abhält, desto geringer ist die Chance, dass er sich wieder findet.

    Mit einem Ton, der weniger Reue in sich trug, als viel mehr die Tatsache, dass sie zu dem stand, was sie tat und tun würde, fügte sie an
    Ich habe viele Menschen gebrochen, Walays. Vermutlich mehr, als Elkantar es jemals tun wird. Glaube mir, ich weiß, wovon ich spreche...


    es konnten jetzt die falschesten Worte sein, die sie zu ihm sagen konnte, vielleicht würden sie aber auch bewirken, was sie sich davon erhoffte: dass er begann darüber nachzudenken.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Ich bin und werde der letzte sein, der sich gegen eure Art der Verbindung stellt, doch müssen wir einen Weg finden die Emotionen und Gefühle unter Kontrolle zu bringen, ihr müsst einen Weg finden, wir können euch lediglich zur Seite stehen.


    Die Worte kamen hart über seine Lippen.


    Entschuldigt, es sollte nicht so barsch klingen wie ich es meine.


    ...du hast recht, ich verliere mich und wer im Zorn getrieben von Wut und Hass agiert kann den Kampf den er führt oder die Aufgabe nicht meistern.
    Dennoch must du mir helfen, must mir die Wahrheit erzählen über den Verräter, alles damit ich weiß warum er dich so Hasst und vernichten will...

  • Erst klangen seine Worte viel zu rational, dann nahmen sie auch noch eine Wende in die vollkommen falsche Richtung.

    Sortiere Deine Gedanken... erst das gesagte, dann die Verbindung.


    auf ihre Züge legte sich ein Lächeln, das Lächeln einer Drow, als sie Sylvana anblickte.
    Mir ist es in dieser Hinsicht sehr Ernst, Sylvana.
    Ich weiß nicht, wodurch dieses Band entstand, wer es knüpfte. Aber es scheint so, als hättet ihr beide das Bedürfnis es zu bewahren.
    Der NeShesRe schützt Körper und Seele der Nyame und nichts soll ihn in dieser Aufgabe behindern.


    Sie machte eine kurze Pause.


    Die anderen NeShesRe sprachen von Aufgaben, die eine Person lösen müßte, um dieses Amt zur Gänze zu übernehmen...
    Du wirst diese Aufgaben von mir bekommen - immer dann, wenn sie sich zeigen, wenn es der richtige Zeitpunkt ist.


    Der Zeitpunkt sist gekommen für die Aufgabe der goldenen Herrin, darum soll ihre Aufgabe die erste sein, die Du erhältst:


    Ihre Züge wurden sanfter

    Lerne das Band zwischen Vorn und Dir zu kontrollieren. Lerne es so wahrzunehmen, dass Du zwar mitbekommst, wie es um ihn steht, aber das es ein Gedanke ist und nicht seine Emotion, welche Du erhältst.



    Dann schaute sie wieder zu Walays:
    Merkst Du selber, in welche Richtung Dein Handeln zielt? Merkst Du nicht selber, wie Du Dich verlierst? Walays, ich möchte keine Lippenbekenntnisse über Deinen Weg. Während ich sehe, dass Du einen anderen Weg gehst.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Sie spührten wie sich etwas in Walays veränderte, sie spührten die Elemente wie sie sich in ihm vereinten, als würde er einen Panzer für sich selbst erschaffen.

    ...du denkst nur weil ich einen schwarzen Panzer trage hätte ich mich verändert? du denkst nur weil ich härter gegen meine Siedler bin hätte ich mich verändert? wie kannst du glauben...


    das all das mit dem zu tun haben könnte was in Doerchgard geschah, ich habe mich nicht verloren, ich habe mich nicht aufgegeben, ja es wurden Teile meiner Seele zerstört, doch ich bin hier, ich bin immernoch Walays, immernoch derjenige der ich war, bevor mich der Hund verschleppte.
    Ja ich habe Wunden welche man nicht sieht und sie werden Zeit brauchen um zu verheilen.


    Er hatte garnicht mirbekommen das er nicht mehr durch die Verbindung sprach.


    Ich war Gefangener von An`ai, doch dieser versuchte mich am Leben zu halten, der Verräter hingegen, weidete sich an mir und meiner Qual um dich zu bestrafen Ka`shalee.
    In meiner Gefangenschaft muss ich erfahren, das meine Siedler uns verraten.
    Als ich zurückkomme versucht man immer wieder uns zu ermorden.
    Dann stirbt Aysa und ich bekomme einen Brief vom Tod meiner Mutter.
    Ich frage dich, wieviel kann ein Mensch ertragen in so kurzer Zeit ohne sich nicht zu verändern.


    Sie sahen den Schmerz in seinem Gesicht, tränen liefen aus dem lebendigen Auge.


    Gib mir Zeit meine Nyame dränge mich nicht, ich brauche ruhe zum heilen keine Hast, sonst verliere ich mich.

  • Sie reichte zu ihm herüber, griff nach seiner Hand und hielt sie sanft.

    Ich will Dir nicht die Zeit nehmen, die Du brauchst, Walays.
    Ich weiß, dass es viel Zeit brauchen wird.


    Doch Du wirst mich nicht davon abhalten können, Dir aufzuzeigen, wenn Du Wege gehst, die vielleicht einen Archon stärken, ihn zu einem potenten Werkzeug für die erste Schöpfung machen, doch die Person, die der Archon ist zerstören. Ich habe mich für Walays von Rabenschrey entschieden. Nicht für eine Hülle, die von mir und den Elementen gelenkt gegen die zweite Schöpfung zu Felde zieht.


    Sie konzentrierte sich auf ihn konzentrierte sich auf den Panzer - schützte er ihn vor den Wunden, die in ihm gerissen wurden oder wollte er sich vor dem schützen, was sie zu ihm sagte, was diese Runde zu ihm sagen konnte.
    Magica war die Verbindende, war die, die ihre Brüder und Schwestern im Zaume hielt - aber sie konnte auch die sein, durch die der Reigen zerbrach, wenn sie es wollte.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Er ließ seine Hand in den ihren ruhen, sie spührte den Zweck des Panzers, er sollte ihn vor den Wunden schützen nicht vor ihr.


    Ich will keine Hülle sein, will mich nicht verlieren wie Thorus, will kein blindes Werkzeug der Elemente sein.


    Sprach er unter Tränen die sein Körper erbeben ließen.

  • Sie umschloss mit der zweiten Hand die seine.
    Kurz überlegte sie, ob sie den Panzer schwächen sollte, denn nur was gesehen wurde, konnte auch geheilt werden. Doch sie entschied sich dagegen... Die Zeit hierfür war noch nicht gekommen.


    Wir werden Dir helfen, Walays, diesen Weg zu gehen, wenn Du es zuläßt, dass wir Dir helfen....


    Hatte sie gerade wirklich "wir" gesagt... und wen hatte sie damit überhaupt einschließen wollen....?
    Aber die Worte waren gesprochen und sie würde sie nun nicht mehr ändern können...

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Sylvana schwieg und hatte auf die Worte von Ka'Shalee, die Verbindung betreffend nur genickt. Dann geriet das Gespräch in eine andere Richtung...


    Als Ka'Shalee walays Hand ergriff konnte sie nicht umhin sich für einen Augenblick unglaublich fehl am Platz zu fühlen. Noch einmal zu hören was geschehen war, nachdem Walays hinter den mauern Doerchgaards verschwunden war, machte den Scherbenhaufen in ihrem Inneren auch nicht kleiner...


    Wieviel kann ein Mensch ertragen...


    Ja... wieviel... ihr wurde schwindelig und ihr Blick glitt zur Seite. Als sie den Schmerz spürte der von Walays ausging zu spüren bekam, hielt sie für einen Augenblick den Atem an. Langsam erhob sie sich und legte ihm einfach schweigsam eine hand auf die Schulter. Einfach um ihm zu sagen Ich bin da


    Sie schloss die Augen und ballte die freie Hand zu einer leichten Faust.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.