Augen in der Dunkelheit

  • Noch immer hatte sich ihre Unruhe bezüglich der Attentäter nicht wirklich gelegt, was dazu führte, dass siefast permanent in dem Zelt saß, welches als Aufenthalts-Saal diente: es war gut überschaubar und bisher hatte noch kein Attentäter den Verstand besessen, durch das an ihren Rücken anschließende Zelt einzudringen.
    Ihre Blicke tatsteten in dem begrenzten Feld, das sie sah, die Nacht ab. sie würde wissen, wer zu ihr kam - wahrscheinlich sogar noch vor einigen der Wachen, die sie umgaben. Sie mußte sich eigestehen, dass sie die Freiheit, die sie in den letzten Monden genossen hatte, ein wenig vermisste, doch war es ihr derzeit einfach nicht möglich, sich ohne einen großen Klumpen an Wachen zu bewegen und gleichzeitig zu überleben.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Einer der Wächter näherte sich seiner Position, entlang seines in regelmäßigen Zyklen absolvierten Rundganges. Zerahl griff in eine seiner Taschen und befreite eine kleine Nadel, welche an der Spitze leicht grünlich schimmerte, von ihrem ledernen Verschluss. Es hatte keinen Sinn unnötige Personen dahinzuraffen. Der Fuchs zwang sich zur Ruhe. All die Attentate auf das Ziel waren gescheitert durch mangelnde Planung, Zufall oder einfach nur weil die Durchführenden nicht die notwendige Ruhe aufbringen konnten den rechten Zeitpunkt abzuwarten. Der Wächter schritt weiter, ohne ihn im Unterholz bemerkt zu haben.



    Drei Augenblicke später huschte ein Schatten, gleich einem Tier der Nacht über das Feld, jede Deckung die sich ihm bot ausnutzend. … an dem äußersten Vorratszelt machte er halt, deponierte am einem der für die Pferde bereitgelegten Heuhaufen eine Phiole, dessen Inhalt er mit einer anderen Flüssigkeit vermengte. Dann pirschte er weiter Noch zwanzig Augenblicke … langsam … ruhig. Der Fuchs konzentrierte sich auf seinen Herzschlag, zwang ihn in seinem normalen Lauf. Und weiter … Nach zwei Stunden war er endlich an der Hinterseite des Zeltes angekommen. Hier standen keine Wachen, regte sich nur wenig Aufmerksamkeit, da man sich darauf beschränkte den äußeren Ring des Lagers zu bewachen. Zerahl verschmolz mit der Dunkelheit und bildete in seinem dunklen Grau nahezu eine Einheit zu dem Zelt. … noch drei Augenblicke … dann würde die präparierte Treibladung los gehen und eines der äußeren Vorratszelte in Brand setzen.


    Bald würde er ihr gegenüber stehen. Kalt lächelnd konzentrierte er seine Kräfte auf seine Hände und wartete auf den kleinen Wicht, der immer zu solchen Augenblicken die Chance ergriff aufzutauchen, um seine Loyalität ihr gegenüber zu beweisen.

  • Es war nicht so, dass er ein "ungutes Gefühl" bei der Sache gehabt hätte. Das hatte er ständig und weniger auf seine Aktionen denn auf die Gesamtsituation bezogen. Nein, mit dem Aufgang des kleineren der beiden Gestirne, die die Oberfläche zu einem so abstoßend hässlichen Ort machten, wie er sie in den letzten drei Jahren zu hassen gelernt hatte, hatte sich etwas angekündigt. Eine Veränderung. Eine Gefahr.


    Eine Möglichkeit.


    Der Drow bewegte sich, so lautlos er konnte, über die kleine Freifläche vor ihrem Zelt. Natürlich wusste er, dass er gesehen wurde, immerhin brannten Fackeln - nicht nur an ihren Haltern, sondern auch schmerzhaft in seinen Augen, weswegen er keine Mühe hatte, den Blick von ihnen abzuwenden. Seine weiten Beinkleider kaschierten die Bewegungen seiner Schritte, als er sich, zwar rasch aber ohne Eile, den Wächtern näherte. Er musterte sie, verbot sich, angewidert den Kopf zu schütteln und umrundete das Zelt.

    Schon Gandalf wusste: &quot;... in den Osten gehe ich nicht.&quot; (Die Zwei Türme, 4, Kapitel 5)<br />--<br />Khorass Terennio, Iudex Maximus des Nördlichen Reichs<br />Kelnozz, Sargtlin des Qu\'ellar Zress

  • Noch einen Augenblick…
    Der Fuchs musste nicht die Augen nutzen um den sich nähernden Drow zu bemerken. Seine Anderen Sinne, angespannt wie die eines Jägers spürten ihn schon viel eher, noch ehe er um das Zelt bog.
    Ein letztes Durchatmen und der wie eine Feder angespannte Körper schnellte nach vorn. Mit einer fließenden Bewegung und Schnelligkeit einer Schlange trafen die Hände ihr Ziel, die Eine den Kehlkopf und der andere den Solarplexus des Opfers, mit höchster Präzession. [OT: Schlag der Atemlähmung und der Stille]


    In dem Heuhaufen des Versorgungszeltes entwickelte sich ein Feuer, welches sich rasch ausbreitete

  • Im Lager brach ein lebhaftes Treiben aus, als die ersten der Seraphim das Feuer bemerkten.


    Im Zelt bekam man zwar zu dieser Zeit noch nichts von dem Feuer, wohl aber von der Stimmunfg außerhalb mit.


    Ka'Shalee hob eine Augenbraue und blickte dann zu ihren 4 Wachen. Eine schickte sie zum Eingang des Zeltes, um zu schauen, was los war, wärend die anderen 3 dazu aufgefordert wurden, sich bereit zu machen.


    Ihre linke Hand glitt zu der Energiefeldkomponente an ihrem Gürtel und löste diese aus ihrer Befestigung.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Sorglos, zu sorglos setzte er einen Fuß vor den anderen und streichelte geistesabwesend den Knauf eines seiner Dolche. Die Bewegungen der schlanken Finger hatten etwas Liebkosendes und sein Gesicht drückte ein Gefühl aus, das bisher nur wenige Rivvil und - leider - noch kein Darthir zu Gesicht bekommen hatten: liebevoll gehegter Zorn.


    Er machte einen weiteren Schritt um das Zelt herum und stellte sich gerade vor, diese Dolche in eine ganz bestimmte Person zu bohren - als ihn ein brennender Schmerz wie ein Blitzschlag traf, daraufhin umfing ihn Schwärze.


    Nur zwei schnell zupackenden Händen war es zu verdanken, dass der leblose Körper lautlos zu Boden sank.

    Schon Gandalf wusste: &quot;... in den Osten gehe ich nicht.&quot; (Die Zwei Türme, 4, Kapitel 5)<br />--<br />Khorass Terennio, Iudex Maximus des Nördlichen Reichs<br />Kelnozz, Sargtlin des Qu\'ellar Zress

  • Mit dem kalten Blick eines Jägers fixierte er den Drow, welcher nach Luft leise röchelnd zu Boden sank, sich dabei den Kehlkopf vor Todesangst haltend. Der Fuchs wartete und sah die wachsende Verzweiflung in den Augen seines Gegenübers, die Gewissheit des Todes, das Ringen und dennoch der Wille und der verzweifelte Wunsch des Überlebens. Wiederum schnellten die Hände mit der chirurgischer Präzession nach vorn, lösten die Lähmung und versetzten das Opfer in eine Gnädige Ohnmacht, aus welcher er nach etwa einer Stunde mit leichten Brustschmerzen, aber unverletzt erwachen würde.


    Die allarmierten Seraphim sichteten das entstandene Feuer und begannen in aller Eile Wasser heran zu tragen und es darauf zu schütten mit dem Ziel es zum Verlöschen zu bringen, doch genau das Gegenteil passierte. Das Feuer loderte nur umso höher und ergriff alsbald das Zelt.

  • panische Screie erklangen, die anderen Zelte vor dem übergreifenden Feuer zu schützen und dieses mit dem herbeigeschafften Wasser zu löschen.
    Aus den stimmen bahnte sich eine ihren Weg, die dazu aufrief, das Feuer zu ersticken - es müsste sich um etwas alchemistisches handeln, anders könne er sich dies nicht erklären. Eiligst wurden Decken und Umhänge zu Hilfe genommen, mit denen man versuchte, einiges in Bahnen zu halten.


    Die Wache hatte sich kurz das Auflodern der Flammen angeschaut, war dann zurück in das Zelt gekommen, um Bericht zu erstatten.


    Wir bleiben und warten.


    Der Orden wird es doch wohl schaffen, ein Feuer zu löschen....


    Egal, wer es gelegt hat, ich werde ihm nicht den Gefallen tun, mich draußen in dieses... Gewusel... zu begeben, das niemand überschauen kann.


    Macht Euch auf alles bereit!


    Sie begab sich vor den Tisch, der am Ende des Zeltes stand.
    Zwei Wachen positionierten sich leicht hinter ihr versetzt, aber noch etwa auf gleicher Höhe, während die anderen beiden etwa zwei Schrit vor ihr Stellung bezogen.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Nun positionierte er zwei winzige Kugeln an beiden des Zeltes. Ruhe … Leben … Sein… nun war der Moment da, die Beute allarmiert. Genussvoll schmeckte er ihren veränderten Geruch, das Adrenalin welches durch ihre Adern rann. .. noch zwei Augenblicke. Der Jäger griff indes in seinen Beutel und beförderte zwei kleine, runde etwa faustgroße Metallgegenstände hervor und positionierte sie beide ebenfalls an den Wänden des Zeltes. Hernach verschmolz er mit dem Boden und zog sich ein Stück zurück, in die Deckung des Unterholzes. Noch ein Augenblick … das kalte Lächeln des Jägers verschwamm zu einer emotionslosen Maske.


    Der kurze magische Impuls löste zuerst die kleinsten Kügelchen. Barrieren erhoben sich rechts, links und an der Vorderseite des Zeltes. Der Zweite Impuls, einen Gedanken später aktivierte die faustgroßen Metallgegenstände welche ihrerseits einen grünlichen, den Atem raubenden Nebel freisetzten, welcher innerhalb von 2 Augenblicken die Einatmenden lähmen würde.

  • Auch wenn sie die Gefahr von vorne vermutete, so waren doch ihre Sinne in alle Richtungen aufs Äußerste angespannt. Ein leises Husten eines ihre Wächte führte dazu, dass sie in seine Richtung blickte und des grünlichen Rauches gewahr wurde, der langsam in das Innere des Zeltes waberte. Instinktiv hielt sie die Luft an, sprang in die entgegengesetzte Richtung und rollte sich ab. Ohne erneut Luft zu holen formten ihre Lippen die Worte


    Ihr Elemente Mitrasperas, ich bitte Euch mich zu schützen, was das Energiefeld aktivierte. Sie hoffte, dass sie nichts von dem Gift im Innern hatte, würde doch das Feld alles physische, also auch das Gift abhalten. Mit der freien Hand zog sie ihren Dolch.


    Ihre Augen weiteten sich, als sie sah, dass die beiden Wachen, die noch eben hinter ihr standen, zu Boden gingen.


    Sie hoffte, dass es noch nicht zu spät war, und sich das Gift noch nicht zu weit ausgebreitet hatte...


    Assiah, zu mir!

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Die Nyame verbrauchte ihre Luft, welche sie aufgespart hatte und rief nach Assiah. Schwaden, welche sich bevor sie das Feld errichtet hatte im Zelt schon gebildet hatten und nun in ihrem Energiefeld „gefangen waren“ drangen in ihren Rachen, brannten sich hinab in ihre Lungen. Ein grässlicher Würgereiz bemächtigte sich ihr, der es ihr schwer machen würde die Konzentration aufrechtzuerhalten.

  • Sie zwang sich dazu, die Konzentration aufrecht zu erhalten, schon einmal, noch vor wenigen Tagen hatte sie beinahe die selbe Situation gehabt - damals bei dem Attentat der Sargtline von Jarra'Ruud.


    Sie bemühte sich, so wenig wie möglich zu atmen, damit nocht noch mehr von dem Gift in ihren Körper gelangen konnte.
    Wärend sie sich auf die gewirkte Magie konzentrierte und sich an dem Willen zu überleben festklammerte - und war es nur, weil sie dem entsprechenden Attentäter nicht die Genugtuung geben wollte, dass er es geschafft hatte, sie zu töten.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Korlic schreckte aus dem Schlaf, setzte sich auf und hörte die Rufe außerhalb des Zeltes. Er sprang auf, schnappte sich seinen Gürtel und seine Waffen und rannte zum Zelt der Nyame. Zum Glück schlief er in letzter Zeit nur noch in Rüstung.


    Er sah die leichten Nebelschwaden vor dem Zelteingang und zog sich sein Kopftuch vom Kopf um es sich vor den Mund zu binden. Danach warf er die Waffen beiseite und stürmte in den Zelteingang um zur Nyame des Nordens zu kommen.



    Keinen Meter vom Eingang entfernt prallte er mit voller Wucht gegen die Barriere. Die Wucht warf ihn um und er rappelte sich fluchend wieder auf. Die blutende Nase registrierte er nicht wirklich, dafür machte er sich zu viele Gedanken um die Insassen des Zeltes.
    Er überlegte fieberhaft, wie er zu Ka'Shalee und den anderen Leibwachen kommen sollte.

  • Einen Moment später hatte es auch Assiah geschafft, sich aus den vermalledeiten Stoffbahnen ihres Zeltes zu befreien. Das Schild hing noch locker in ihrer linken, der schwere Streitkolben lag bereits in der Hand.


    Sie sah, wie Korlic von irgendetwas am Eingang des Zeltes umgehauen wurde und erhaschte danach den alarmierenden Blick auf das Innere des Zeltes. Gerade noch schaffte sie es innezuhalten und nicht ebenfalls an der Barriere zu scheitern, wie zuvor der Schmied. Schnell beugte sie sich runter zu ihm, um ihm aufzuhelfen und ließ einen Ruf durchs Lager hallen:


    "Lorick! Zum Zelt der Nyame, ich brauche den Alchimisten!"


    Unsanft zog sie Korlic nach oben, wandte sich zur Seite und pfiff zwei Seraphim-Gardisten heran, die sich noch ein wenig unsicher umsahen, was denn nun gerade geschehen war.


    "Ihr Zwei, los, nehmt euch zwei oder besser vier weitere mit und sichert rund um das Zelt ihrer Exzellenz. Die Ursache des Rauches kann nicht allzuweit entfernt sein."


    Anschließend stützte sie Schild und Streitkolben gegen ihre Beine und versuchte krampfhaft, die Unruhe und das Geschrei beiseite zu drängen. Sie wusste nicht, ob sie erfolgreich sein würde, diese allem Anschein nach magische Barriere durchbrechen zu können, aber sie musste es versuchen.


    Sie stieß einen tiefen Atemzug ein, zog ein kleines Holzstäbchen aus ihrer Tasche und konzentrierte sich auf die Barriere.


    "Magica, erhöre mich, schenke mir Einsicht in das Muster, welches mich hindert,
    Terra, erhöre mich, schenke mir Stärke, dass ich zerschmettere, was mich hindert."
    [OT: Magie aufheben]


    Anschließend durchbrach sie das Stäbchen und sah abwartend zu Korlic rüber, bereit, nach ihren Waffen zu greifen.

  • Ein leichter Schwindel, welcher sich langsam ihren Körper auszubreiten schien, ihre Gedanken lähmte erfasste Kashalee, während sie versuchte kaum noch zu atmen. Das Geflecht der Magie in ihrem Geist zu halten bereitete ihr allmählich Schwierigkeiten, während sich die giftig grünlichen Schwaden immer weiter in dem Zelt ausbreiteten und es nahezu vollständig ausfüllten.


    Assiah rief so schnell es ihr möglich war die Kräfte der Magie wach, um Einsicht über die Muster an diesem Ort zu erhalten. Sie zerbrach den Fokus und suchte die Barriere zu zerschmettern. Doch nichts geschah. Weder sah sie die Muster einer Barriere noch blitzte diese auf, zerbrochen durch die Kraft ihres Geistes.

  • Sie hatte die Aktionen der beiden Seraphim wahrgenommen und war mehr als nur beunruhigt davon.
    Noch immer hatte sich kein Attentäter gezeigt.


    Sie hielt presste ihre Ärmel auf ihr Gesicht und scholt sich gleichzeitig nicht früher daran gedacht zu haben.


    Magiesicherung rief sie mit leiser werdender Stimme Assiah zu.


    Dann bewegte sie sich so schnell es ging, ohne den Pulsschlag deutlich zu erhöhen, in die vordere Ecke des Zeltes.


    Sie tastete kurz nach der Zeltwand, um festzustellen, dass auch hier eine Barriere war.


    Sie kauerte sich nieder, schloss die Augen, fokussierte sich voll und Ganz auf das Aufrechterhakltens ihrer Magie.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Korlic stand mithilfe von Assiah auf, schüttelte sich kurz und murmelte ihr seinen Dank zu.


    "Ich werd versuchen herauszubekommen, ob diese Barriere auf der gesamten Länge des Zeltes wirkt, wenn nicht, dann können wir sie da raus holen."


    Er bewegte sich systematisch entlang des Zeltes und testete mit seiner Schulter und Dolch, ob an den Seitenwänden auch Barrieren wirkten.

  • "Hundsföttiger....", der Rest des Fluches ging in einem wütenden Aufschrei unter.


    In einer Bewegung griff sie nach dem Streitkolben, mit dem anderen nach dem Dolch an ihrem Gürtel. Sie nickte Korlic nur knapp zu und lief ihrerseits auf die andere Zeltwand zu.
    Dort versuchte sie den Dolch in die Zeltwand zu stoßen und bestenfalls einen Riss in dieser zu erlangen.


    In das Gewühl der Unruhe rief sie:


    "Schafft mir einen Magier her!"

  • Kashalees Körper drohte zu versagen. Ihre Lungen brannten und ihr Sein schrie nach Luft, jener Luft, welche sie sich selbst versagte. Doch Versagen hieß Schwäche … Schwäche hieß Tod und so mühte, ja zwang sie sich Herr über ihren Körper und seine Bedürfnisse zu bleiben … doch wie lange noch.


    Geduldig hatte der Jäger dem treiben seiner Beute zugesehen, hatte gewartet, es studiert, sich an seinem Ringen der Situation zu entkomme ergötzt. Doch nun war es Zeit dieses Ringen zu beenden.
    Ruhe … Frieden … Liebe Der Fuchs erhob sich aus seiner Deckung und ging ruhigen Schrittes auf das Zelt zu, aus dessen Rückwand mittlerweile grünliche Schwaden drangen. Während seines Weges formte sein Geist das magische Konstrukt und leise begann er eine einlullend Melodie zu summen, deren Text vom Wind zu Korlic getragen wurde. Frieden legte sich über den Geist des Schmiedes, während seine Arme und Beine schwerer und schwerer wurden und er sanft in das weiche Gras sank (Zauber: Magie erkennen + Schlaf)