• Wann: Irgendwann nach der Nordexpedtion, früher Morgen
    Wo: Winterfeld
    Wer: Besk, Jassir, Wer sich mit einklinken möchte


    In den frühen Morgenstunden näherten sich 2 Reiter den Toren von Winterfeld. Beide hatten sich dick in Felle gepackt um der Kälte der frühen Stunde entgegenzukommen. Sie ritten gleichauf, schienen aber derzeit nicht miteinander zu reden. Wenn sich eine der frühen Sonnestrahlen mal durch die Wolkendecke zwingen konnte, erhielt man auf einen der Reiter hin und wieder einen kurzen Blick: ein wilder, blonder Schopf Haare die in alle Richtungen abstanden und ein kurzer Bart, der aber immer wieder im Fell verschwand. Seine Kleidung war Braun-Grün gehalten und er trug lederne Rüstung am Körper. Von seinem Gürtel hängend, konnte man ein Wimpel mit den Symbolen dreier Parteien erkennen: Viribus Unitis, Nördliches Siegel und das vom Wolfsrudel.

  • Herger, der Reiter der ihn begleitete, saß aufrecht in dem Pferd und hielt ein kleines Feldbanner des Rudels.

    Er zog den Fellmantel immer wieder hin und her. Er wollte einfach nicht vernünftig sitzen. Seine mit Brigantine hatte er doch ablegen sollen, jedoch war er der Meinung das man stets gerüstet reiten sollte.

    Der dunkelbraune Bart hatte die ganze Zeit seinen Atem ertragen müssen und so hatten sich Kondenswasserperlen angesammelt.

    Der leicht verbeulte Legionärshelm hing an dem Sattel des Pferdes herab und diente vorüber als Behälter für die Feldflasche und ein paar Stücke Trockenfleisch.

    " Warum genau reisen wir nun eigentlich nach Winterfeld und warum ist der 1. Krieger so eilig nach Paolos Trutz aufgebrochen ? "

  • Besk hielt sein Pferd an, langsamer zu gehen und wandte sich dann an Herger: "Die Wölfe Lioba und Saga stehen im Zusammenhang mit einem Vorfall eines Aeris-Portals, der sich während der Nordexpedition ereignete. Ich als ihr Kohortenführer wurde nun hierhergeschickt um mit Jassir darüber zu reden, welcher seit dem Yunalesc ein Lehrmeister Sagas ist. Kengal ist nach Paolos Trutz aufgebrochen um sich der beiden Wölfe schon einmal anzunehmen. Sobald wir hier fertig sind reiten wir weiter um zu ihm zu stoßen.


    Sie näherten sich dem Tor Winterfelds und Besk lies seinen Blick schweifen.

  • "Nun, exaktes ist nicht bekannt. Wir wissen nur es gab einen Vorfall. Ich werde auch zusehen die Angelegenheit hier schnell zu erledigen damit ich Kengal nachreisen kann. Und zu deinen Bedenken, stimme ich dir zu, er ist seit dem Yunalesc irgenwdie eigenwilig geworden. Was genau passierte weiß ich nicht, ich habe nicht viel erfahren können. Ich bin allerdings der Meinung dass er das auch gut alleine stemmen kann und wir ihn da am besten in Ruhe lassen.

    Wenn es darum geht Jungwölfe zusammenzustauchen ist er immernoch ganz der Alte." Besk grinste Herger an, ehe sie das Tor passierten und Winterfeld betreten hatten. "Wo würde man am ehesten Anfangen, wenn man jemanden wie Jassir sucht?"

  • Herger lachte. Wollen wir mal sehen wie er sie bestraft. Aber ich denke mal er wird sie mit einer Rüge und Latrinendienst strafen. Jassir sollte in den Gemächern sein oder aber in den passenden Einrichtungen für einen Schriftgelehrten. " er sah sich suchend nach einer Wache um.

  • Der Gardist entschuldigt sich einen Moment. Er verschwindet kurz in Wachlokal. Als er wiederkommt schüttelt er den Kopf. „Der Wehrte Jassir hält sich zur zeit nicht in Winterfeld auf. Wenn ihr mit ihm Persönlich sprechen möchtet muss ich euch nach Schmiedestadt verweisen. Oder ihr geht zu seinem Gästehaus hier in der Stadt, dort gibt es eine Möglichkeit sich mit ihm in Verbindung zu setzen.“

    "Ich bin ihr Götter seid mein Zeug, blutend aber Ungebeugt"


    "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen."

  • „Selbst verständlich führen wir euch.“ Er winkt einen seiner Männer zu sich, und gibt Anweisung die beiden zum Gästehaus zu führen. Am Gästehaus angekommen bringt man sie in einen Raum, in der eine verspiegelte Schale steht, in der sich Wasser zu befinden scheint. Der Gardist weist auf die Schale. „Wen ihr in die Schale schaut, und die Worte auf dem Rand laut vorlest, könnt ihr mit Jassir in Kontakt treten. Ich warte draußen auf euch.“

    "Ich bin ihr Götter seid mein Zeug, blutend aber Ungebeugt"


    "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen."

  • Besk räusperte sich. "Ich grüße euch Jassir. Ich bin Beskaran Jarnwulf, Kohrtenführer des Wolfsrudels. Wir haben uns dereins auf dem Lichterfest getroffen, als meine Wölfin Saga Valdis vorsgesprochen hat, um bei euch in die Lehre zu gehen. Ich komme mit Kunde über Saga die euch gewiss auch interessieren könnte." sprach er langsam und ruhig.

  • "Es geht allen grundsätzlich gut, über Saga kann ich allerdings nicht sehr sicher sagen wie es ihr geht. Sie hat wie ihr vielleicht wisst an der Nordexpedition teilgenommen und vor einiger Zeit erreichte mich ein Brief von ihr. Anhand diesen Schriftstückes gab es wohl Komplikationen mit einem Aeris-Portal in welche Saga involviert ist. Wie oder was genau ist leider nicht erwähnt worden. Saga befindet sich nun infolge dieser Ereignisse auf dem Weg nach Paolos Trutz oder ist vielleicht schon da um bei einer Audienz vor ihrer Exzellenz vorzusprechen."

    Besk machte eine kurze Pause.

    "Als ihr Lehrmeister hielt ich es für Angebracht, euch über die Ereignisse zu informieren, in denen Sage involviert ist."

  • Besk hörte Jassir aufmerksam zu, nickte am Ende und sprach :"Das sind Worte die mich Beruhigen. Gehabt euch Wohl und eine Angenehme Reise zum Konzil." Besk wandte sich um und musterte den Diener kurz. Er hob eine Augenbraue und fühlte sich selbst in seiner wilden aufmachung etwas Fehl am Platze. "Wir würden für eine kurze Mahlzeit hier einkehren und dann weiterziehen." sagte Besk und nickte dabei Herger zu.

    (Sofern Herger nichts mehr zu sagen hätte, würde ich sagen Thema geschlossen)