flammendes Inferno

Die kalten Augen richteten sich auf den Wurm und ein frösteln durchdrang ihn.

"Sprecht, ich habe nicht den ganzen Tag Zeit...."

Die Tonlage machte das Antworten und das damit verbundene überbringen der Nachricht nicht einfacher. Er zitterte und hielt die Nachricht in der Hand hoch während er zitternd bekundete: "Herr die edlen Gray Wiir und Larrae Felynlay sind nicht in der Festung."

"Und wo sind Sie?" raunzte der Sargtlin den Sklaven an und riss ihm den Zettel aus der Hand.

Der Sclave stotterte: "mman sagte das Larrae Felynlay vor andert halbt Wochen zu einer Exkursion aufgebrochen ist und erst in einer Woche zurück erwartet wird... und Gray'wiir..... vor zwei Tagen aufgebrochen ist." der Sclave duckte sich immer tiefer. wenn er nur dürfte würde er die Flucht ergreifen.

"Malla Yabbuk!" Aus dem Gang, der zu den Quartieren führte kam schnellen Schrittes ein anderer Sklave oder Bedienstete auf Ssznozz und den Sklaven vor sich zu und beschleunigte, jetzt den Schritt zu einem laufen. "malla Yabbuk...." wiederholte er und verneigte sich, blieb in der gebückten Haltung. "... ihr seid Ssznozz?"

"Verschwinde aus meinem Blickfeld und schau ob du dich wenigstens woanders nützlich machen kannst..." , sein Blick wanderte zu den Neuankömmlingen. Er zog nur die rechte Augenbraue zur Bestätigung der Frage hoch und man merkte langsam seine Ungeduld...

"...ich nehme an ja. Larrae ist vor wenigen Augenblicken überraschend zurück gekehrt und ist jetzt in ihrem Quartier. Ich kann euch zu ihr bringen oder ihr wartetbbis sie her kommt. "

"...und wenn deine Annahme nicht richtig ist? Hast du eine Nachricht die nicht für mich bestimmt ist jemand gegeben der sie nicht hören sollte, dafür danke ich dir. "

Er liess den Sklaven erstmal gesagtes verdauen und schwitzen.

"Im Gegensatz zu euch Rothé, sehen wir nicht alle gleich aus, lernt unsere Namen und die Gesichter dazu. Da du von Larrae kommt, wirst du sie ja erkennen. Bitte sie um Entschuldigung, das ich nicht direkt zu ihr kommen kann um sie auf aktuellen Stand zu bringen, aber die Befehle des Usst'Sargtlin Tal'Shar binden mich hier. Bittet sie sobald es Ihr möglich ist, her zu kommen "

Da er gebäugt da stand war nicht zu erkennen was er gerade dachte. "ich werde es ihr ausrichten. Sie wird kommen sobald sie kann. "
sprachs, verneigte sich nochmals tiefer und ging.

Morgalis bickte den Vorgängen und dem Hin und Her der Sklaven mit leichtem Lächeln zu. Man konnte das alles fast mit einem Satz von Zahnrädern vergleichen, die wenn auch nicht perfekt ineinander griffen, so doch gut geölt vor sich hin liefen. Als der letzte Sklave, den Ssznozz Roté genannt hatte, gegangen war, stieß er sich von der Wand ab
"Ich denke, eine geignete Vorgehendweise wäre wenn du mir versuchst zu beschreiben wie du in den Zusand der Reverie gelangst. Egal für wie unwahrscheinlich du es hältst, dass ich es verstehe. Versuch's einfach bitte, damit ich zumindest ein Gefühl dafür bekomme."
nebenbei raunte er etwas leiser, eher zu sich selbst "ich frage mich wie weit die drinnen mit den Analysen vorangekommen sind."

"Mmh, ich denke erklären wird uns nicht weiterführen, folgt mir..." damit ging der Dunkelelf zurück ins Labor und von dort in einen kleinen angrenzenden Raum, der gerade etwas größer war als eine Besenkammer und zur Lagerung verschiedener Pulver , Fläschchen und Apparaturen für das Labor diente.

Mogalis nickte, grinste einsetitig und folgte Ssznozz durch die Hexenküche. Er sah dabei nochmals nach Tarabas, vergewisserte sich seines Zusandes und wandte sich kurz an Liandra.
"Nur falls eine sonstige Hilfe kommt, oder die Analysen nur begrenzte Info liefern, bereite ich mich auf Optionen vor. Ich will nichts unverucht lassen." dann wandte er sich wieser Ssznoss zu und betrat hinter ihm den abgetrennten Bereich.
Er sah sich um, und begann sorgsam etwas Platz zu machen - nicht wirklich etwas umzustellen, nur ein wenig zurechtzurücken, damit er nicht aus versehen etwas umwarf oder beschädigte, sich alles soweit merkend, dass er es hinterher wieder an seinen eigentlichen Platz schieben konnte.

"Erklärt mir zuerst, wie ihr in einen Traum oder Geist eindringt, wie seid ihr bereits zuvor zu Tarabas vorgedrungen?"

Ssznozz hatte neben sich eine schlichte Ledertasche in der sich ein wahrscheinlich runder kopfgroßer Gegenstand befand, den er die ganze zeit zuvor umgehängt hatte. Vor ihm stand ein Glaskelch auch einem Tablett. In dem Glas war klares Wasser gefüllt.

(OT: ab hier unter 4 Augen, in FB wenn du magst Olli)

Morgalis setzte sich auf den Boden, rutschte hin und her um eine halbwegs bequeme Position zu finden, wo nichts drückte, sah Ssznozz etwas peinlich berührt an, kratzte sich am Hinterkopf und hob leicht die Schultern. "Schwierig, aber da du es ja auch versuchst, will ich es mal probieren"
Er sprach leise zu Ssznozz, war dabei recht nachdenklich und knetete am Ende nachdenklich in seinen Barthaaren herum. Dann zuckte er mit den Schultern und sah Ssznozz an.

Es klopfte leise.

Er suchte sich einen Platz, wo er den Inhalt seiner Tasche ausbreiten konnte. Er legte die Elementarsteine bereit, verschiedene Arten von geschliffenen Edelsteinen und eine Kerze. Noch einmal kurz durchatmen und die Augen schließen, dann drehte er sich zu Liandra am.

"Ich wäre so weit. Möchtest du, das ich mein Blick mit dir Teile? Vielleicht fällt dir Etwas auf, was ich übersehe."

Fragend schaute er die Heilerin an.

Tarabas war nun auf der Liege in Liandras Bereich gebettet. Sylvia saß direkt bei ihm und beobachtete genau was die anderen taten.
Auf Morgalis Frage nach den Kräutern nickte Liandra nur und holte 3 kleine Dosen heraus. Sie waren nicht beschriftet nur unterschiedlich gefärbt. Diese reicht sie wortlos Morgalis.

Als Davion sich bereit machte sah sie ihm aufmerksam zu.

"Erklärst du mir genau was du machst? Und ich würde mich wohler fühlen wenn du den Blick mit mir teilst. Warte bitte noch einen Moment."

Dann beginnt sie damit Tarabas wirklich bequem zu betten und bindet ihn vorsichtshalber fest. Danach sieht sie zur Tür.
Sie späht hinaus. "Morgalis, bitte wartet hier im Labor bis ich euch wieder in die Hexenküche bitte." Als die Tür geschlossen ist nimmt sie ein Gefäß aus dem Schrank, legt eine Schnur vor die Tür und giest die Mixtur aus der Flasche vorsichtig entlang der Schnur darüber.

"Man kann nie wissen. Ich mag keine Störungen." sagt sie sehr leise und nickt Davion zu.

Die Kräuterdöschen hatte Morgalis von Liandra dankend entgegengenommen und vorsichtig jedes einzelne kurz geöffnet, darüber eingeatmet und die Augen geschlossen. Dann hatte er genickt, und sie mit in den Nebenraum zu Ssznozz genommen. "Ja natürlich, Lianra, sag einfach Bescheid, aber ich denke wir werden sowieso einige Zeit brauchen. Sag einfach Bescheid, wenn wir wieder reinkommen können." bevor er verschwand versuchte er noch einen Blick auf die Person zu erhaschen, die gerade geklopft hatte.

Er deutete auf die Elementarsteine.

"Ich bringe mich in eine Art Meditativen Zustand mit Hilfe der Elemente, um uns von Einflüssen von außen ab zu schirmen, die uns stören könnten."

Dann deutete er auf die Edelsteine.

"Die werde ich benutzen, um den Blick zu teilen. Ich kann Elementarauren sehen, ähnlich wie die Sphären um uns, doch sie überlagern sich. Sie sind mein Hilfsmittel, die Sicht auch die Auren auf zu teilen und Einige näher zu betrachten. Nicht perfekt, aber besser kann ich es nicht. Dann kann ich eventuell auch sehen, ob andere Energien auf ihn einwirken. Und wenn ich die Konzentration behalte und die Zeit reicht, hoffe ich die Verbindung zwischen seinem Körper und Traumkörper zu finden."

Nachdenklich blickte er zu ihr hoch.

"Da ich mich seiner Aura öffne bekommen wir alle Gefühle von ihm direkt mit. Das ist ablenkend, kann uns eventuell aber helfen. Ich würde gerne, sollten wir die Verbindung finden, wenn möglich, eine Art Fingerabdruck auf dem Faden hinterlassen, um ihn später wieder zu finden. Bis auf Diesen ist alles passiv und alles zusammen verändert nichts an Tarabas. Das wäre in Kürze, was ich vor habe."

Hier sprach er nicht mehr weiter und schaute sie fragend an.

Da die Tür geschlossen war, sah man nur eine Tür. An der es abermals klopfte.

"Fang an."