Schwarzes Eis, Kreaturen und Verstärkung des Nordens

  • "Dann machen wir es so..." sagte er bestätigend
    "Und warten wir ab was die Späher dann herausfinden...hoffen wir das wir dann ein klareres Bild haben als Momentan..."

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

  • Zu diesem Zeitpunkt geschah etwas vor den Toren Erengards, zunächst war wieder das Heulen der Kreaturen zu hören. Dann hörte sich es an als würde in den Wäldern um die Stadt gekämpft, mehrmals war ein schmerzerfülltes Aufheulen auf das dann Stille folgte.
    Dann wieder das heulen, dann brachen vier Gestalten aus dem Wald, alle waren sie dunkel gekleidet und es schien als würden ihre Umhänge in der Dunkelheit verschwimmen. Währen einer von den vieren von zwei seiner Kameraden gestützt wurde und ein rote Spur im Schnee hinerließ, sicherte der letzte die Flucht seiner Kameraden, mit einer Armbrust.
    Wieder war das heulen zu hören, dann sprangen mehrere der Kreaturen die Êrengard bereits angegriffen hatten aus dem Wald. Eine fiel zurück als eine Armbrustbolzen sie traf, die Anderen setzten mit einem fauchen nach.
    Die vier versuchten ihr Tempo zu beschleundigen, aber der Verletzte hielt sie auf.

  • Es war nichts ungewöhnliches das die Kreaturen irgendwelchen Lärm machten, der Kampflärm hingegen kam nur gedämpft an den äußeren Teilen der Siedlung an. Zu groß war die Distanz vom Waldrand bis zum Rand der Stadt.
    Erst als die Drow den Wald verlassen hatten wurden die Wachen aufmerksam. Als der erste Ghulak aus dem Wald hervorkam wurden Alarmhörner geblasen. Die Drow hatten einen kurzen Vorsprung gegenüber den mittlerweile 5 Ghulaks.
    Groß und stark waren sie, und unglaublich hässlich. Irgendwie wirkten sie menschlich doch die Klauen und Messerscharfenzähne sowie die überdimensionierten Muskeln wollten nicht so ganz zum Mensch sein passen.
    Die Drow hatten noch ungefähr 200Meter offenes Feld vor sich.


    Die Wachen sammelten sich, die Wege wurden mit den Barrikaden verschlossen, lediglich ein Ausgang blieb offen, jener der für die Drow am nächsten war. Hier sammelten sich auch die Wachen. Einige Bogenschützen bezogen Posten auf den Hausdächern.
    Die Verteidigung Êrengard´s wirkte sehr eingespielt, sie schienen dies schon öfter erlebt und durchgemacht zu haben...

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

  • Die Distanz war einfach zu groß, der Dunkelelf mit der Armbrust hatte bereits zu seinen Kameraden aufgeschlossen, aber sie würden es nicht bis zum Tor schaffen. Die Vier schienen das auch beriffen zu haben, die beiden Drow die gerade noch ihren Kameraden gestützt hatten ließen diesen plötzlich los und nahmen Geschwindigkeit auf. Der Verletzte sackte kurz in sich zusammen erhob sich dann aber wieder und zog sein Schwert und drehte sich zu den Kreaturen um. Sein einer Arm hing nutzlos herrab, mehr Blut färbte den Schnee um ihn rot.
    Die drei verbleibenen Drow rannten weiter.

  • Dem Drow gelang ein erfolgreicher Streich, doch die Kreatur war relativ unbeeindruckt und rammte den Dunkelelfen zu Boden. Das nächste Viech war bereits über ihm und Biss ihm in den Hals. Das Blut färbte den Schnee rot.
    Drei der Ghulak´s labten sich an der Leiche und fraßen sich satt. Die Beiden anderen folgten den Drow.
    Die Kreaturen waren zu langsam um den Abstand zu verkürzen und so gelang es den Drow in den Schutz der Stadt zu gelangen.


    Ein Trupp bestehend aus einem Dutzend Wachen rückte gegen die Kreaturen aus. Speere und Schilde formten ein solides Bollwerk.
    Die beiden Ghulak´s wurden mit Pfeilen gespickt und anschließen mit Speeren beworfen. Dann gab man ihnen den Rest.
    weitere Schützen schlossen sich dem Trupp nun im Feld an und sie rückten gegen die verbliebenen Ghulak´s vor.
    Sie hatten Erfahrung im Umgang mit den Kreaturen. Man spickte sie aus sicherer Entfernung mit Pfeilen, anschließend kam die Infantrie mit Langspeeren und Wurfspeeren. Der zerfetzte Drow war erledigt für ihn kam jede Hilfe zu spät.


    Eine Wache wandte sich an einen der Drow "Was zum Henker habt ihr da draußen gemacht..." maulte er los.
    drei weitere Wächter kamen zu der Szenerie dazu, ebenso die Schützen auf den Dächern wandten sich nun den Drow zu.

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

  • Die drei Dunkelelfen waren erschöpft und ließen sich Zeit mit einer Antwort. Einer von ihnen erhob sich und musterte die Wache abfällig: "Wonach sah es denn aus....?" Einer der Anderen beiden schüttelte den Kopf und machte einige Handbewegungen. Das Gegenüber der Wache gab ein kurzes Schauben von sich: "Wir sind im Auftrag des Thul´Heen hier und sollen Êrengard unterstützen, wenn die Neches´re hier ist möchten wir sie sprechen, sollte sie noch nicht eingetroffen sein, führt ihr uns am besten gleich zu dem der hier das sagen hat."

  • Nachdem die Drow sagten warum sie hier waren eilte eine der Wachen bereits davon.
    Der Wortführende blickte die Dunkelelfen noch einen Moment untersuchend an, dann sprach er jedoch "Gut, folgt mir." die Wachen begleiteten die Drow.


    Die kleine Einheit auf der Wiese blickte sich noch einen Moment lang um ob noch weitere Kreaturen in der Nähe waren...


    Nach einer Weile klopfte es bei Alexij und Sylvana an der Tür.
    "Herein." rief der Ritter und die Türe öffnete sich. Einer der Wachsoldaten trat herein.
    "Bitte vielmals um Entschuldigung...einige Drow kamen aus dem Wald, sie wurden von Ghulak´s verfolgt. Einer der Drow blieb auf dem Feld zurück, die Wachen haben sich um den kleinen Verband der Kreaturen gekümmert...keine Verluste...die Drow sagen das sie auf geheiß des Thul Heen hier sind und sie möchten mit der werten Neches´re sprechen...das kleine Trüppchen wird vermutlich langsam auf dem Weg hierher sein." Die Wache blickte Alexij an, sie schienen sich zu verstehen und es lief scheinbar nach Vorschrift. "Danke dir...dann wollen wir mal mit ihnen reden, was meinst du Sylvana, wollen wir den Herrschaften entgegenkommen?"

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  • Einer der Drow blieb auf dem Feld zurück...


    Sylvanas Kiefer pressten sich kurz aufeinander, dann fuhr sie sich kurz über den linken Unterarm. Sie nickte auf Alexijs Worte hin.


    Xas, am besten jetzt.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Alexij nickte knapp "Dann lass uns gehen..."
    Die Wache wartete bis die beiden das Haus verlassen hatte und schloss dann die Tür hinter ihnen und folgte den Beiden.


    Es dauerte nicht lange dann kamen ihnen die Drow mit einigen Wachen im Schlepptau bereits entgegen.
    "Das dürften sie dann sein." meinte Alexij zu Sylvana

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

  • Die Erschöpung war den drei anzumerken, sie hatten die warte Zeit genutzt und sich wieder hingekniet. Als sie Sylvana sahen standen die drei sofort auf und verneigten sich. Die Dunkelelfen waren wie für ihr Volk üblich geleidtet, auch wenn die Kleidung abgenutzt erschien. Alle drei trugen Piwafwi.
    Was Sylvana auffiel war das keiner der drei eine Symbol der Spinnenkönigin mit sich führte, aber zwei hatten kleinen Wimpel an ihrem Gürtel hängen mit einem Terrasymbol, der dritte trug auch so einen Wimpel aber mit dem Zeichen von Ignis.

  • Sylvana musterte die Drei nur knapp, aber ihr entgingen die sichtbaren Besonderheiten nicht. Interessant. Aber Später... Kurz kreuzte sie ihre Arme und nickte den Dreien zu.


    Vendui. Eure Namen und einen Bericht. Während ihr berichtet... seit ihr verletzt und benötigt Versorgung?


    Nocheinmal glitt ihr Blick über die Drei, verharrte bei jedem unterschiedlich lang.


    Ich hörte ihr ward zu Viert. Wie ist da der Status?

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Die drei kreuzten ebenfalls die Arme. "Jabress, wir sind vom Thul´heen kontaktiert worden das in diesem Gebiet Schwarzes Eis gesichtet wurde und man Späher benötigen würde um diese Sichtung zu bestätigen. Das ist unser Auftrag hätten wir gewußt das diese Kreaturen in dieser Gegend zu finden sind währe unsere Zahl bestimmt größer und unser Vorgehen ein anderes gewesen. Diese Wesen sind uns aber völlig unbekannt." Der Drow war ernst: "Wir sind K'yorl, Welverin und mein Name ist Ryld. Der vierte Späher war Selakiir, er hat uns die Flucht ermöglicht und ist jetzt wieder Teil des Kreislaufes. Wir werden etwas Ruhe benötigen um wieder zu Kräften zu kommen und vielleicht eine Möglichkeit unsere Wunden zu versorgen, die Reise hierher war schon beschwehrlicher als erwartet. Im Underdark sind viele Kreaturen unterwegs die sich aus diesem Gebiet wegbewegen. Das ist nicht ungewöhnliches und kommt immer wieder vor, aber im Zusammenhang mit was an der Oberfläche geschieht, würde ich dem genauer nachgehen. Wir sind an der Oberfläche auf wenige Spuren des Schwarzen Eises gestoßen, aber von dieses Wesen um so mehr. Wir wurden überrascht weil sich einige dieser katzenhaften Kreaturen in den Bäumen versteckt hatten, bei dem ersten Angriff wurde Selakiir bereits schwer verletzt, dennoch gelang es uns nach einem harten Kampf uns von den Kreaturen abzusetzen. Aber die Blutung von Selakiir war so stark das wir sie nur vorrübergehend stoppen konnten und so haben sie unsere Fährte schnell wieder aufgenommen. Den Rest der Geschichte kennt ihr."

  • Sylvana schloss kurz die Augen, um ihre Gedanken zu sortieren. Also blieb es wohl bei den Dreien... Mochten die Elemente den Gefallenen dort hin geleiten, wohin es seine Seele führen sollte.


    An Alexij gewandt:


    Veranlasse, dass die Drei versorgt werden. Sowohl mit Arznei, als auch mit den Dingen, die sie benötigen, um wieder zu Kräften zu kommen. Dann sehen wir weiter...


    An die Drow gewandt, nickte sie:


    Ich habe Arznei aus dem Unterreich in meinen Reisetaschen. Ich stelle sie euch zur Verfügung... vieles davon ist manchmal... etwas ertragreicher als Oberflächenarznei. Euer Begleiter wird seinen Weg in den Kreislauf gefunden haben. Ein bedauerlicher Verlust.


    Sie bewegte sich auf einem Umgangston, der sich irgendwo zwischen den Normen der beiden Kulturen bewegte. Es erschien so, als habe Vorn Kundschafter entsandt, die dieser Welt offener zugetan waren als sie es aus den meisten Ecken in Shalzad, oder auch an der Oberfläche gewohnt war. Begrüßenswert. Nicht, weil sie ihnen ihren alten glauben madig machen wollte, sondern vielmehr, weil es die Wahrscheinlichkeit erhöte, dass die Seelen dieser Krieger nicht im Nechaton landen würden.


    Sie zögerte einen Augenblick, dann legte sie dem Sprecher die Hand für einen Augenblick auf die Schulter.


    Es freut mich, euch an unserer Seite zu wissen.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Alexij hörte aufmerksam zu mischte sich für den Moment aber nicht ein.
    "Wird erledigt..." Alexij winkte sich eine der Wachen rann und trug ihr auf Amelie zu informieren und das die Drow anschließend zum Lazarett in der Burg gebracht werden sollten.

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

  • Ryld nickte: "Wenn ihr erlaubt werden wir uns setzen, mit eurer Hilfe sollten wir schnell wieder zu Kräften kommen. Wenn ihr uns über die aktuelle Lage aufklären könntet würde das auch weiterhhelfen. Wir waren schlecht auf das vorbereitet was uns hier erwartet und ich gehe einfach davon aus das der Thul´heen nichts von diesen Kreaturen wußte sonst hätte er uns bestimmt gewarnt." Die anderen Drow nickten blieben aber sonst still.

  • Sie fragte sich, warum es die Information über die Kreaturen nicht bis zu Vorn geschafft hatte. Ka'Shalee wusste in jedem Fall darüber Bescheid, zumindest seid der Zusammenkunft vor einigen Wochen. Der Fluss von Informationen war aktuell augenscheinlich generell ein größeres Problem geworden. Etwas, woran man dringend arbeiten musste. Allerdings half das auch nur, wenn die entsprechenden Stationen auch zuhörten und nicht alles nur "zur Kenntnis" nahmen... innerlich seufzte sie.


    Natürlich setzt euch... ich werde die Arznei bringen lassen und euch genauer instruieren...


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    [OT: Wenn es für alle in Ordnung ist, würde ich an dieser Stelle im neuen Jahr ansetzen und einen kleinen Zeitsprung machen. Ungefähr zu Neujahr bekommen wir IT die aktuellen Informationen mit denen dann weitergespielt werden kann. Dann kann auch Adam mit seinen Leuten einsteigen.]

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.