Wege im Dunkeln

  • "Wie kommst du darauf, das es sich um ein Pflanze der Pestilenz handelt? Nicht alles, was uns fremd scheint, muss den Verfemten zugrunde liegen. Wir sollten zumindest bei den Fakten bleiben, die uns bekannt sind und darauf aufbauen." korrigierte er den Faun.


    "Korrekt ist, das Mitrastes scheinbar einen Weg gefunden hat, die Fähigkeit des Mooses auf sich zu übertragen. Sei es nur permanent, so dass er diese Fähigkeit nun von sich aus ausüben kann, oder nur temporär, so dass er die Pflanze braucht, aber die Verbindung vom Moos trennt und an seinen Lebensfaden knüpft." fasste er seine Gedanken in diesem Moment noch einmal zusammen.


    "Ich vermute stark, das wir hier nichts Magisches vor uns haben, sondern, wie Emain schon erzählte, es eine alchemistische Wirkung sein muss, da ansonsten kein Trank von Nöten gewesen wäre."

    Eine Stimme, Eine Kraft, dein Licht wird mich leiten.....<br /><br />Ich bin nur verantwortlich, für das was ich schreibe. Nicht für das was andere daraus lesen.

  • Emain runzelte die Stirn, denn das ihre Aussage solche Auswirkung hatte - magisch, alchemistisch, pestilenz-artig - war ihr nicht bewusst
    "Ich fände es hervorragend......wenn die Verbindung von meinem Gesicht zu diesem Moos wieder getrennt würde, ohne dass ich verbrannt werde", erklärte sie resolut.
    "Wie lang brauchst Du, um es alchimistisch zu untersuchen, Tovak? Und...sollen wir das ...Zeug einem Magier zeigen, der das auf seine Weise untersuchen kann?"

  • "Keine Angst Emain. Die Verbindung ist nicht zu deinem Gesicht. Sie ist zu deinem ganzen Körper. Es kann also sein, das die nächste Wunde am Arm, am Bein oder am Rücken entsteht." Ihm war klar, das es die Keltin sicher nicht beruhigen würde, aber die Worten waren nun malgesprochen.

    Eine Stimme, Eine Kraft, dein Licht wird mich leiten.....<br /><br />Ich bin nur verantwortlich, für das was ich schreibe. Nicht für das was andere daraus lesen.

  • Ganz einfach Tovak... Das erst Mal als ich dieses Moos bemerkte, war es im Garten der Pestilenz... unten am Fluss und NUR da... in diesem Moos versteckt, lag die Kette von Yersenia...das sagte mir zumindest Lucan...auch die Paktiererin in Ausbildung sprach von dem Moos... bleibe ich also bei den gesammelten Fakten... IST es eine Pflanze der Pestilenz... nur weil die Informationen nicht von dir stammen heißt es nicht das sie weniger wahr sind... , korrigierte er den Gelehrten.


    Cupa dachte kurz nach Nachdem wir am Fluss waren und den Garten abgefackelt hatten, kam der Akolyth und sein Gefolge und haben fieberhaft nach einem Kristall gesucht oder ? Vielleicht besteht da auch ein Zusammenhang, aber das ist rein spekulativ... zuerst sollten wir dieses Moos analysieren...


    Als Tovak Emain antwortete zuckte es fast in Cupas Knien... es war wieder einer dieser Momente wo der gerne die Feldstudie "Huf trifft Gesicht" machen wollte.
    Um die Verbindung anders zu lösen , müssen wir bzw. Tovak dich aber tatsächlich als Versuchsobjekt benutzen, Emain.... stellte er sachlich fest.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

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  • "Soso. Also eine Pflanze der Pestilenz." Sollte der Faun diesmal Recht haben, aber vermutlich hatte er einfach nur geraten.
    "Also wenn es eine Pflanze der Pestilenz ist, dann würde ich sie einfach ausbrennen. Ob das Emain wo gut bekommt, ist natürlich eine andere Frage.

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  • Wie eben schon gesagt... ich vermute es würde Emain verbrennen oder töten... dieses Moos raubt Leben um sich... bzw. jemanden den es speißt dieses Leben zu geben... wäre es keine Pestilenz, wäre es eine Bereicherung für jeden Heiler.
    Und damit du Gewissheit hast und ich meine Ruhe habe: Gib mir doch bitte eine der Moosstücke. Auch wenn ich blind bin, habe ich ein Auge mehr um zu schauen... du erinnerst dich? Die Leere sieht aus wie eine Lücke in der Schöpfung? Die Pestilenz scheinbar krank und das Eis... nunja eben wie Essenz!
    Und um noch sicherer zu gehen können wir auch die Herren der dunklen Tiefe anrufen, damit wir Gewissheit haben...

    Cupa hielt die Hand offen und wartete das Tovak dem Wunsch nachkam.

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  • "Wenn du meinst, das du mehr siehst als ich." Tovak kramte in seinem Beutel und suchte eines der Fläschchen heraus, wo etwas von dem Moos enthalten war und reichte es dem Faun


    "Ich bin gespannt, was der Herr Magier herausfindet" klang es ironisch.

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  • Dann solltest du es ja eher untersuchen, Tovak... nur weil ich Magie wirken kann bin ich noch lange kein Fingerfuchtler


    Cupa konzentrierte sich und lenkte seinen Blick auf die Flasche, die in seiner bandagierten Hand lag. Die Augen des Fauns schienen dabei nicht auf die Flasche selbst zu sehen. Es schien so als ob etwas, ein kleines Stück oberhalb der Augen die Flasche und den Inhalt zu fokussieren schien. Sein Mund bewegte sich ständig dabei und leise kam eine alte Sprache, die Emain sehr an ihre Muttersprache erinnerte, aus diesem. Wie ein leiser Sing-Sang, ein Rhythmus, den nun der Faun und die Welt zu verstehen mochten. Magie sammelte sich um Cupas drittes Auge. Jenes was die Welt erkennen konnte wie sie wirklich war. Es fokussierte sich weiter, unsichtbar, auf das Moos in der Flasche.


    Die Welt im ihn herum nahm der Faun nicht mehr wahr.

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  • Emain blickte schweigend zwischen den beiden hin und her, doch das Gesicht der Keltin sprach Bände.
    "Na das sind doch Aussichten wie ich sie mag.....überall könnten Wunden aufbrechen...aber wir könnten auch alles verbrennen, einschließlich der heroischen keltischen Kriegerin?"Eine Mischung aus Ironie und Zweifel an der Theorie war zu hören


    Doch sie wartete auf das, was Cupa tat und blickte den Faun erwartungsvoll an


    'Versuchsobjekt....nun, er wird es Iria erklären müssen, wenn er nur Asche von mir heim bringt!'

  • Der Faun wurde der Strukturen gewahr... Fokussiert auf das Fläschchen und dessen Inhalt. Die Struktur des Moses war klar erkennbar vielleicht lag ihm ein Hauch Magie bei aber dann nur in sofern wie sie jeder Pflanze auf Mitraspera zu eigen war. Farben wurden deutlicher ein ölig schimmliges gelbliches grüngrau Schien zu wuchern und würde sich voraussichtlich selbst in dem Fläschchen vermehren und irgendwann aus selbigem heraus kriechen, was jedoch viel Besorgniserregender war war die Tatsache, dass außen und am Korken der Flasche sich ein dünner Film beinahe wie ein darüber gelegter Schleimpilz abzeichnete, der Anstalten machte auch auf die Bandagen über zu gehen...

    „Zweifel, die Du hegst sind nicht allein deine Angelegenheiten, denn an deinen Zweifeln können Heere zerbrechen, Helden sterben und Träume vergehen.“

  • Es dauerte Augenblicke... drei, vier... zehn... der Blick von Cupa immer noch starr fokussiert auf die Flasche in seiner Hand. Selbst die Amsel die sich kurz auf seine Schulter setzte nahm er nicht war. Die Welt um ihn herum hätte brennen können. Cupa hätte es nicht wahrgenommen.


    Nach etwa zehn Augenblicken öffnete er die Augen und schaute angewidert und besorgt. Mit der geübten Hand eines Heilers, löste der die Bandagen und wickelte sie ab. Es war ein komisches Bild wie er da stand und die Bandagen zeitgleich von seinem tief verbranntem Arm abwickelte und das Fläschchen damit umwickelte. Bevor er, das bruchsichere Bandagen-Fläschen-Paket einfach auf den Boden fallen lies...


    Die gute, die schlechte oder die RICHTIG schlechte Nachricht zuerst ?

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  • "Soll ich jetzt ne Münze werfen?" fauchte der Gelehrte den Faun an.
    "Erzähl halt, was du raus gefunden hast. Ich hab dieses Jahr noch mehr zu tun."

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  • Ich bekomme eh noch ein Gold für die Kasse von dir!


    Das Moos ist so magisch wie jede andere Pflanze auf diesem Kontinent, das ist die gute Nachricht für dich... die schlechte ist... es ist eine widerliche Pflanze der Pestilenz. Eindeutig, schleimig und krank... es... er brach ab und schüttelte sich leicht.


    Die dritte Nachricht : Das Moos sondert Sporen ab... diese sahen für mich eben aus wie kränklich, gelber Schleim... und die Sporen sind außerhalb der Flasche... ich vermute auch in deiner Tasche... sie wanderten auf die Bandagen... und das Moos scheint weiter zu wachsen. Es ... ja pulsiert, so würde ich es umschreiben. Ich vermute die Sporen werden hier überall sein. Im Fluss, an den noch lebenden Bäumen.


    Wieviel hast du insgesamt gesammelt, Tovak ?

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  • "Es wächst also. Und es sondert Sporen ab. Interessant. Dann wundert es mich, das wir keine Wunden bekommen haben, als ich es vom Holz gelöst habe. So einfach scheint es sich dann doch nicht zu verbreiten" fasste er nochmal seinen Gedanken zu den Aussagen von Cupa zusammen.


    "Ich habe 2 Fläschchen gesammelt. Sollte ja eigentlich reichen. Und dann erzähle mir doch am besten gleich noch, wie Mitrastes die Fähigkeit auf sich übertragen hat."

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  • Emain gübelte "Warst Du auch gefangen, Tovak und hast dort etwas trinken müssen?"
    dann sah sie Cupa an "habe ich die Wunde, weil ich mit dem Moos irgendwie in Verbindung bin oder könnte es auch daran liegen, dass ich den Kram getrunken habe und jetzt eine Wunde bekomme, weil Mitrastes Leuten irgendwas passiert ist??"
    Sie seufzte "egal,....und wie bekomme ich diesen Zustand wieder weg?"

  • "Wieso sollte ich gefangen gewesen sein? Mitrastes hat nicht mal Notiz von mir genommen." Emain hatte sich geirrt, und das wusste er auch. Dann wandt er sich an Cupa.


    "Wie wächst das Moos? Kannst du es beschreiben?" mit einer genauen Kenntnis des Wachstums war er sich sicher, das er einen Weg finden könnte.

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  • Cupa grinste bei den Worten von Tovak. Er hat einige nicht auf der Liste. Das sollte auch so bleiben, oder nicht ?
    Das was nun folgt sind alles Spekulationen: Ich vermute das die Verbindung dirket mit dem Moos ist und das Entfernung ein entscheidender Faktor sein könnte. Das erklärt dann auch warum wir Sariyah töten konnten. Mitrastes oder die Quelle der Übertragung war zu weit weg.
    Wie es wächst kann ich auch nur vermuten, aber dunkel kann ich mich dran erinnern, das Moose sich einfach ausbreiten und sich selbst vermehren können.... und da sich die Sporen überall verteilt haben und schon auf die Bandagen über"greifen" wollten. Meine Vermutung die Sporen sind das wichtige.... aber wie diese wirken und was man dagegen tun kann... das ist Aufgabe des Alchemisten.

    2 Fläschen also zum analysieren, sicher genug, aber um mehr damit zu machen ? Wenn noch mehr Reste der Moose da sind, sollten wir noch etwas mehr sammeln Tovak. Und sei es nur um Gegenmittel zu brauen, die wir Mitrastes in ein Getränk mischen können

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  • "Also Moos verbreitet sich über Sporen, soweit ist es klar. Aber sie bilden kein Geflecht im Holz. Deswegen würde es mich stark verwundern, wie sie sich unter der Haut verbreiten." Irgendwas passte da nicht zusammen.

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  • Tovak ich kann es nur so sehen... und nicht anders erklären... es sieht aus wie kleine Wurzeln die abgehen... schleimig und krank... es hat Ähnlichkeiten mit einem Pliz, ist aber keiner... Es verwirrt mich selbst...


    Sein Blick glitt über die Umgebung, an den Bäumen entlang und über den Fluss... und dort im Wasser waren ebenso "Sporen" die die Strömung fort spühlte.
    Im Fluss sind sie auch. Wir sollten noch mehr sammeln... alles was wir finden und im schlimmsten Fall verbrennen...

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