Intermezzo

Liandra atmete hörbar aus. Den kurzen Moment der Schockstarre teilte sie mit Sylvia.

"Wir müssen die Heiler aus der Arena holen, sofort!"

Dann dreht sie auf dem Absatz herum und läuft schnell einen anderen Weg als Tarabas. In dem Zustand war selbst sie nicht zwingend sicher. Als sie in der Arena ankommt sondiert sie kurz die Lage. Einige Sargtline und Sklaven waren am trainieren. Die Heiler und Frauen unter ihnen musste sie herausschaffen.
Liandra klatscht in die Hände. Alle Sklaven blicken sie an. Nur eine Handbewegung in Richtung Lazarett und ihr sehr eindringlicher Blick war den Heilern zumindest genug sofort die Beine samt dem den sie gerade versorgten zu nehmen und in selbiges zu flüchten. Jeder der das jetzt nicht tat hatte eben Pech gehabt.
Denn in dem Moment sah sie schon den Sutrinos durch den anderen Zugang in die Arena kommen.
Wo war Argol? Sie geht zwei Schritte in die Arena um sicher zu gehen, dass er nicht da war.

Liandra zog sich sofort zurück.

Argol wollte gerade wieder die Arena betreten. Aber ih kamen die HEiler mit den Verletzen entgegen, er hatte eine Schnittverletzung verbinden lassen im Lazarett.

Er sah Tarabas und sein Verhalten verhieß nichts Gutes. Er blieb im Eingang stehen.
Er sah noch Liandra aus der Arena verschwinden, mit großen fragenden Augen sah er dem Geschehen zu.

Zügig geht Liandra nun durch die Katakomben weiter um selbst ins Lazarett zu gelangen. Sie musste Vorkehrungen treffen und die Heiler auf das Kommende vorbereiten. Sie eilte an Argol vorbei und direkt ins Lazarett. "Alle die nicht übermäßig verletzt sind nur notdürftig versorgen. Sofort bereitmachen um abgetrennte Körperteile, Schwerstverletzungen und eventuell Wiederbelebungen durchzuführen. Im schlimmsten Fall bleibt uns nur noch aufzuwischen."

Sie sagt das mechanisch ohne Gefühlsregung.

"Keiner ausser mir geht ohne Erlaubnis in die Arena."

Der Befehlston unterstützt durch ein Knurren kommt auch bei den Illythiri an.

"Argol riegelst du bitte die Zugänge ab? Nicht das jemand ausversehen da jetzt hineingezogen wird."

Auch das klang nicht wirklich nach einer Bitte.

Argol kannte Liandra lang genug und wenn es um reine Logik ging, waren Höfflichkeiten nicht angebracht.
ER war schon dabei seine Waffen abzulegen, um Leute reinzuschleifen, aber dann nicht e er nur und machte sich auf den Weg im Innern der Festung alle Gänge zur Arena verschließen zu lassen.

Er lief im leichte Laufschritt durch die Gänge. Mit gewohntem Befehlton gab er Anweisungen und ein nachdrücklicher Blick genügte den meisten, dem auch folge zu leisten.

Sollte sich jemand darüber hinwegsetzen - selbst Schuld.

Zwei Sargtlinen waren mitten im training gewesen und so sehr in ihren zweikampf vertieft gewesen, das sie alles andere um sich herum.vergessen hatten. Beide hielten ein kyrzschwert und einen Dolch in den Händen. Die weibliche Sargtlin blieb plötzlich irritiert stehen und ebenso der Mann. Die beiden Illythiiri blickten sich verwirrt um.Wo waren alle hin?

Ganz am rand standen noch einige weitere Kämpfer vor verschlossenen Ausgängen und sahen sich kurz irritiert an.
Insgesammt waren noch 6 weitere illythiiri und 3 menschliche Sargtlinen in der Arena. Es waren also 11 die skeptisch durch die Arena blickten. Das Training war gerade in vollem Gange gewesen und einige hatten schnittverletzungen oder bluteten aus aufgeplatzten Lippen.

Die schlanke kriegerin mit dem hohen Zopf sah ihn als erstes, igr trainingspartner als zweites. Untee normalen umständen wäre sie vor ihm auf die Knie gesunken, abdr etwas an seiner Haltung und seiner Aura, lies sie vorsichtig werden.

Die beiden stellten sich nebeneinander und sahen sich kurz an. Unsicherheit lag in beiden Blicken.

Auch ein Faern stand im Außenbereich der Arena. Er hatte gerade eine Wunde eines Sargtlin versorgt schien aber eigentlich hier zu sein um einen Angriffablauf mit Kriegern durchführen zu wollen. Verwirrt blickte auch er in die Runde und tastete langsam nach seinen Komponenten.

Liandra bleibt in der Tür zwischen Arena und Lazarett stehen und blockiert diese so.
Sie sieht Tarabas zu wie er den Zorn durch die Huldigung seines Gottes aus sich entläßt.

Der Mann starrte ihn kurz perplex an, als er jedoch merkte das der Jabbuk ihn direkt angreifen würde sprang er einen Satz nach hinten.dien Klinge Tarabas fand jedoch trotzdem ihr Ziel und hinterlies bei dem Anderen einen tiefen schnitt quer über das Gesicht. Schmerzerfüllt schrie dieser auf und versuchte sich in Deckung zu bringen.

Die Frau mit dem Zopf war hastig davon geeilt als sie merkte das Tarabas ausholte. Völlig überrumpelt brauchte sie einige Atemzüge um zu begreifen was da vor sich ging. Tarabas wollte kämpfen. Gut.
Langsam.beruhigte sie ihre Atmung und konzentrierte sich auf den Kampf. Sie war eine wendige Gegnerin, und sehr schnell. Sie hob ihre linke Hand mit dem Dolch schützend vor ihr Gesicht, der rechte Arm war mitsamt dem schwert in einem 90grad winkel direkt vor ihren Kopf sodass die schwertklinge über siesen hinaus ragte. Angrspannt beobachtete sie den Kampf.

Der Sargtlin wusste das er gegen Tarabas keine chance hatte und so versuchte er lediglich seine haut zu retten. Dem stich auf den oberarm konnte er parrieren, den am oberschenkel allerdings nicht. Der mann stöhnte schmerzerfüllt auf und biss die zähne fest aufeinander. Das blut, aus dem schnitt im gesicht, dem ersten treffer, lief ihm in die Augen und er blinzelte hektisch um klar sehen zu können. Er setzte energisch zu einem angriff an und versuchte alle kraft und präzision in den schlag zu legen. Sein Schwert sauste auf tarabas rechte Hand nieder und seine linke, die den dolch hielt versuchte das andere schwert zu pariere. Gleichzeitig bewegte er sich, von ihm aus gesehen, nach links um sich aus tarabas reichweite zu bringen.

Während der Sargtlin dabei war sein leben auszu hauchen, wurde der anderen immer deutlicher das dies keinesfalls eine verschärfte Form des Trainings war. Hastig überschlug sie ihre chancen und kam zu keinem guten ergebnis. Für sicb selbst. Sie wollte auf zeit spielen und entfernte sich immer weiter , rückwärtsgehend,von dem anderen.
sie trug nur eine lederne Rüstung, etwas kette um bauch und hüfte, sowies lederne Beinlinge und stulpen.

Der Sargtlin der am Stärksten für ihn aussah, oder wusste das er gut kämpfen konnte, legte der Faern einen zusätzlichen Rüstungsschutz auf. Seine Händen hielten den Komponetenbeutel fest umklammert. Missmutig sprach er sich mit den anderen Kriegern ab. Er würde erst im letzten Moment eingreifen.

Liandra steht in der Tür und schüttel den Kopf, nur sehr sehr selten hatte sie es jemals in den vielen Jahren erlebt, dass er das tat. Sie konnte ihn verstehen, aber das war selbst ihr fast zu viel. Ihren Freund erkannte sie kaum wieder. Sie wusste er war in dem Ding drin und würde auch wieder herauskommen, aber im schlimmsten Fall kam keiner der anderen da lebend heraus.

Die Sargtlin war mittlerweile bei einer kleinen Gruppe angekommen.
Sie besah sich den fearn und die drei anderen kämpfer. Mit nur einem einzigen Blick, verständigten sie sich. Sie mussten zusamenarbeiten, jetzt und hier. Es ging um das blanke überleben. Und da sie ihn nicht so einfach töten konnten , musssten sie ihn schwächen und bewegungsunfähig machen.

Tarabas magische rüstung und das leuchten der schwerter , machten es nicht leichter.