Im Wald

  • Shar´anta war schnell, mit dem Griff des Schwertes schlug er Maya gegen die Stirn. Der Faern hatte somit Glück im Unglück, der Treffer saß hatte aber nicht mehr die ganze Kraft. Kalax´Xun krümmte sich kurz und atmete mehrfach schwer ein und aus, bevor er dann Maya mit der Faust ebenfalls in Gesicht schlug.


    "Dafür wirst du leiden Hure!" zischte er.


    Der Krieger seufzte und trieb Maya dann unwirsch mit seinen Klingen voran, in das neue Gebäude. Der Faern hingegen lief fluchend wieder zu Vorn, zog eine flache Tasche aus dem Mantel und von dort eine lange spitze Nadel heraus. Er kniete sich herab und setzte die Nadel in Höhe des Ellenbogen bei Vorn an. Mit einem kräftigen Ruck trieb er die Nadel zwischen die Gelnke.

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

  • Mayas Kopf schwirrte etwas mehr und der Kopfschmerz durch den Zauber kehrte vehement zurück. Sie ließ sich ins Haus bringen, dreht sich aber sobald auch er die Tür passiert hat um und sieht ihm direkt in die Augen.
    Sie drückt sich mit dem Körper gegen die Schwertspitze.


    "Shar'anta, erklär mir was das soll, sonst wirst du hier und jetzt eine Tochter des Hauses dem du dienst, die unbewaffnet vor dir steht völlig grundlos töten. Diese Tochter des Hauses hat wie du nur ihren Auftrag ausgeführt. Kalax'Xun wird mir diese Ehre nicht erweisen und das nur weil ich ihn verlassen habe. Stehst du ein für so eine ehrlose Form der Rache? So hatte ich dich nicht eingeschätzt. Ich bin keine Hure, sondern Maya Xarann und ich habe ihn abgewiesen. Nicht mehr und nicht weniger."


    Sie greift sich langsam an den Hals und zieht das Amulett hervor.


    "Aber wenn ihr das schon tut, dann bringt meiner Mutter wenigstens dies zurück und sagt ihr ich habe mich gewehrt"


    Shar'anta sieht ein goldenes Amulett, schlicht und einfach ein Rubin ziert die Mitte des Spinnennetzes welches filigran darauf angebracht ist. Das Amulett hängt noch um ihren Hals.

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  • Der Krieger seufzte nahm den Druck aber nicht von der Klinge so das sichdie Spitze langsam bis zur Haut bohrte. Er ließ Maya auch nicht das Amulett ziehen, und schlug erneut mit dem Griff des Schwertes zu. Seine Stimme war wie gewohnt ruhig.


    "Ich sagte ... versucht keine Tricks malla Jabress ... ihr solltest eigentlich nicht hier sein ...! Geht jetzt weiter oder ich werde euch bewusstlos schlagen müssen und tragen ... bald wird alles wieder in seinen normalen Bahnen laufen!"


    Sein Blick sprach allerdings eine andere Sprache. Bei Vorn hingegen grinste der Faern ihn hingebungsvoll an und verstärkte den Druck auf das Gelenk.

    "Sie einer an wir sind ja doch wach! ... Es wird mir eine Freude sein euch in eure Einzelteile zu zerlegen um heraus zu bekommen, warum ihr einen soo großen Schutz besitzt"

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

  • Als er mit dem Schwertknauf zuschlagen will greift sie nach der Hand und wehrt den Schlag ab, greift ihn aber nicht an sondern schützt sich nur selbst.


    "Das ist kein Trick Shar'anta. Kalax'Xun wird mich nicht gehen lassen, nichts wird für mich normal laufen. Er wird meinen Geist brechen und mich erneut versuchen zu seiner Hure zu machen, dann sterbe ich lieber. Das Amulett ist nur ein Geschenk meiner Mutter an mich. Bringt es ihr, ..... bitte."


    Dann geht Maya weiter und das Schwert bohrt sich langsam durch den Stoff und die Haut. Den Schmerz kann Shar'anta in ihrem Gesicht erkennen aber auch ihre Entschlossenheit.

  • Shar´antas Unterkiefer knackte, so fest biss er die Zähne zusammen. Ein Augenblick lang schien er zu zögern, riss dann aber die Klinge heraus und attakierte mit beiden Griffen Maya um seine Warnung durch zu setzten. Seine Angriffe waren sehr gezielt und bedacht darauf die Kriegerin ganz auszuschalten, oder soweit zu schwächen das er sie tragen konnte.


    Amüsiert drehte Kalax´Xun erneut verspielt die Nadel in Vorns Gelenk herum. "Mein lieber Vorn ... ich habe meine Markierungen gesetzt, das zweite mal wird ein Spaziergang sein ... zumal ihr euch unter Folter bestimmt nicht so gut konzentrieren könnt!"

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

  • In dem Moment wo er die Klinge herauszieht lässt Maya sich fallen und entzieht ihm so die Möglichkeit zuzuschlagen. Sie rollt sich nach hinten in das Haus hinein ab und sieht sich nach möglichen Waffen für sie um.


    "Shar'anta wenn ihr mir jetzt nicht glaubt, dann versprecht mir bei eurer Ehre als Draada des Hauses, dass wenn ihr seht, dass Kalax'Xun mich zu seiner Hure machen will,ihr wenigstens nicht wegseht. Dann werde ich aufhören mich zu wehren, bei meinem Blut."


    Sie greift sich in die Wunde und schmiert sich das Blut wie eine Kriegsbemalung über das Gesicht. Das Amulett nimmt sie ab und wirft es ihm vor die Füße. Jetzt klebte ihr Blut daran.
    Maya war angeschlagen, mehrere Schläge, die Schmerzen im Kopf und nun die Schnittwunde, aber bei weitem noch nicht unfähig sich gegen ihn zu wehren und das wußte er auch.

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  • Kalax´Xun setzte sich nun bequem neben Vorn ins Gras und grinste ihn süffisant an.


    "Ist das jetzt der Punkt wo ich euch alles über meine Pläne erzähle? ... Ähm ich glaube nicht!


    Leise fing der Faern an wieder zu rezitieren und Vorn spürte das die Nadel heiß wurde bis sie glühlte.


    "Och ... moemnatn empfinde ich wirklich keine Langweile ....!", lachte er sadistisch auf.



    Im Haus hingegen atmete Shar tief durch und knurrte.


    "Bald werdet ihr verstehen ... ihr seid eine Hohe des Qu´ellar Xarann ich werde dafür Sorgen das euch dieses Schicksal erspart bleibt ... und jetzt geht WEITER, bevor bei der Göttin ich mich vergesse!"

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  • Vorn schrie das erste mal auf: "War einen Versuch wert..Ahrg ...ihr seit ja schon einmal reingefallen. Wie ist das so...zu wissen das man doch...keine Ahnung ...von dem Drecksloch hat in dem man sich befindet." Vorn richtete sich etwas auf: "Ihr wollt wissen wo der Schutz her kommt..." Er lachte: "Die Anwort wird euch so garnicht gefallen."

  • Maya nickt, damit war sie vorerst zufrieden.


    Sie geht weiter und nutzt die Gelegenheit sich mit einem kleinen Heilzauber selbst zu helfen während sie vorgeht. Dabei versucht sie weiterhin etwas in die Finger zu bekommen was man als Waffe nutzten konnte.


    "Gut, helft mir zu verstehen, was, wem auch immer einfällt den Thulheen des Nordens so anzugreifen und zu gefährden und die Stellung des Hauses, welche der Sutrinos hart erarbeitet hat und sich gerade stark festigt in die Jauchegrube zu werfen? Jedwede Möglichkeit hier auf Mythodea noch Einfluss zu erlangen für Lloth hängt an den wenigen treuen Illythiri im Norden, dessen momentanen Stellvertretenden Anführer Kalax'Xun gerade auseinandernimmt.?"


    Sie dreht nur den Kopf herum und sieht ihn fragend aber auch herausfordernd an.


    "Ihr dient dem Haus, ihr habt von irgendwem den Befehl ihn zu unterstützen, er kann euch nicht befehligen, nicht wirklich außer euer Geist gehört ihm, aber entbindet es euch davon zu denken, selbstständig?"


    Maya ist jederzeit darauf gefasst, dass er ihre Ausführungen mit ein paar Hieben unterbrechen könnte und ist vorbereitet auszuweichen sobald er nur falsch zuckt.

  • Shar'anta beobachtet jede ihrer Bewegungen mit Argusaugen, ihm war klar das die auf Zeit spielte, er wäre enttäuscht wenn nicht. Wenn er doch nur etwas sagen durfte, der Krieger hasste diesen verdammten Auftrag, genauso wie er den arroganten Drecksmagier da draußen hasste. Im hinteren Teil des elegant eingerichteten Hauses lag eine Käfigzelle. Sobald Maya stehen blieb, griff er direkt an, sie mochte eine Weile ausweichen können, aber jetzt und hier würde er mit dem Spiel schluss machen. Der Auftrag war das Wichtigste.


    Kalax´Xun lächelte Vorn herausfordernd an. "Wir werden sehen ... THUL`HEEN ... nun steht auf ich habe nicht die verdammte ganze Nacht Zeit!"
    Die Nadel ließ er stecken allerdings ebbte das Glühen ab.

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

  • Maya sieht die Zelle und ihre Atmung beschleunigt sich leicht. Niemals freiwillig war das einzige was sie zu denken im Stande war. Da er nicht gesagt hatte sie solle sich in die Zelle begeben lässt sie sich auf einem Stuhl nieder und wartet ab was er dann tut. Sie versucht so ruhig wie möglich zu wirken.


    "Gut, dann werde ich hier wohl warten bis die beiden das da draußen geklärt haben."

  • Kalax´Xun schüttelte den Kopf und stand langsam auf. "So schön es auch ist ... drinnen ist es noch viel gemütlicher!"


    Damit packte er Vorn an der Schulter und wollte ihn auf die Beine ziehen. Nach einigen Augenblicken konnte Vorn die ersten Schweisperlen auf dem filigran geschnittenen Gesicht erkennen.


    ****************************************


    "Steht auf Jabress und geht in die Zelle! Dies werde ich nur einmal sagen!"


    Shars Worte waren immer noch ruhig, aber seine Körperspannung sagte etwas anderes. Maya sah ihm an, das der Krieger es ernst meinte.

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

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  • Maya stand wie in Zeitlupe auf, das Kopfschütteln war eine minimale Bewegung.


    "ich bin hierhergekommen ohne mich weiter zu wehren, ich würde ohne mich zu wehren hier sitzen aber da gehe ich nicht freiwillig hinein." sagt sie ganz leise und gepresst.


    Erinnerungen an die Zeit mit Kalax'Xun einige Jahre zurück kamen schmerzhaft nach oben.
    Maya stellt sich in Kampfposition neben den Stuhl vor Shar'anta. Sie sucht sich einen sicheren Stand und macht sich auf einen Kampf gefasst.

  • *Das Gebäude sieht von außen viel kleiner aus als es innen drin erscheint. Die Tür führt in einen kleinen Hallenbereich mit einem großen langen Tisch und Stühlen. Die kleine Halle dahinter beinhaltet bequeme Sofas, einen Kamin und Bücherregale. Dann im hinteren Bereich gibt es große Käfige. Eine Wendeltreppe führt nach oben.*


    Shar´anta seufzte leicht aber lächelte dabei auch. Er würde sich gerne mit Maya Xarann messen. Kurz war er versucht die Klingen abzulegen … besann sich aber dann, er unterschätze die Frau kein Stück.
    „Wie ihr wollt malla Jabress!“
    Damit griff er schnell an. Seine Attacken führte er mit den flachen Seiten aus, um keine tiefen und schweren Verletzungen auszuführen. Mit erst besten Moment würde er ihr eine Fuß oder Beinsehen durchtrennen.

    „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“

  • Er hat das wie noch nicht ganz ausgesprochen, da setzte sie zu einer Finte an. Es sah im ersten Moment aus als würde sie versuchen unter seinen Waffen hindurch zu tauchen um ihn zu schlagen. Maya jedoch lässt sich zur Seite gleiten, schnappt den Stuhl und wirft ihn ihm in den Weg um sich selbst dann zielstrebig hinter eines der Sofas zu werfen. Dort bewaffnet sie sich mit Kissen. Ein wenig Spaß muss sein.