Unter der Gürtellinie

Ohne zu überlegen nahm Nathae Illiames Kopf und zog diesen auf ihren Schoß. Immer noch die Augen geschlossen, kraulte sie wieder durch das lange schneeweiße Haare.

"Nein Illiame ..ich will einfach nur hier sitzten und ruhen!"

Die Nacht hatte er gut geschlafen. Nach dem Aufstehen geht er hinunter in die Kantine und nimmt erstmal das Frühstück zu sich.
Irgend ein Brei, aber man kann ihn essen.

Bevor er zu seiner Verabredung mit nathae geht, will er noch schnel bei Liandra vorbei schauen.
Er weiß, dass sie sehr früh aufsteht und dann in aller Ruhe in ihrer Hexenküche etwas austestet.
Also macht er sich auf den Weg. Hoffentlich macht sie heute keine Ausnahme von ihrer Routine.

Nach der Stippvisite zu Liandra, sind beide in der Nähe der Kammer von Nathae angekommen.

Mit leiser Stimme fragt er Wo willst du warten?

Liandra schließt die Augen dreht den Kopf hin und her, riecht...

"Ich gehe eine Etage höher, nähe der Treppe linke Seite müßte passen. Aber Du mußt einmal laut werden. nur einmal bitte, sonst komme ich vielleicht falsch. Dann werde ich erstmal erneut lauschen. Bleibt es zu still, werde ich alle paar Minuten näher kommen und an der Tür lauschen und riechen. Dein Geruch verändert sich wenn etwas mit deinem Körper nicht stimmt."

Sie sieht ihn an und beschließt zu viel Information.

"Am einfachsten wäre Du gehst nicht in ihre Kammer sondern suchst dir außerhalb, Vorteil für Dich, oder der Höflichkeit halber, in einer der größeren unterirdischen kavernen ein lauschiges Plätzchen. deutlich besser zu bewachen."

Etwas irritiert hebn sich die Augenbrauen, aber er geht nicht weiter darauf ein.

Ich werde sehen, wohin ich sie lotsen kann. Ihre Kammer ist da doch eher eine Mausefalle.

Er nckt ihr noch einmal zu, dann geht er zur Tür und Klopft an.

Liandra verzieht sich für ihn ungewohnt sehr sehr leise zu ihrer ausgemachten Position. Es gab sie in letzter Zeitimmer öfter die Situationen wo sie froh war eine Wolfenau zu sein.

Bei der Göttin, Nathae war wirklich eingeschlafen, wie auch Illiame, das Ritual war auch wirklich kraftraubend gewesen. Nun fühlte sie sich besser, sie gähnte kurz und nickte Illiame zu den Besuch hineinzubitten. Die zupfte ihre Kleidung zurecht und legte ein Lächeln auf.

Argol nimmt das Zittern war. Was hat die Fearn mit der Sklavein nun schon wieder angestellt?

Er tritt in die Tür und begrüßt die Faern.
Möge Lloth euch ewig gewogen sein, Nathae!
Ihr habt um ein Gespräch gebeten und da wollte ich euch doch nicht lange warten lassen.
Was haltet ihr davon, wenn wir uns in einen Raum setzen, der etwas näher der Arena liegt, da ich anschließend dort hin muss.
Würde mir ein wenig Lauferei ersparen und beim Gehen kann man immer recht entspannt reden.

Argol geht wieder ein Stück zurück, um den Weg freizumachen.

"Vendui Argol schön das ihr es geschafft habt, sei die Göttin euch auch beweogen!"

Nathae schien sich nicht aus dem Stuhl wegbewegen zu wollen und sprach einfach lächelnd weiter.

"Argol ich hoffe es stellt kein Problem dar, aber ich bin etwas erschöpft, mein Tag war lange, bleiben wir hier, ich verspreche das ich es auch nicht zu lange halten werde."

Dann wand sie sich an Illiame.

"Illiame hol doch heißes Wasser damit wir Tee trinken können!"

Mist! Hier wollte er mit ihr eigentlich überhaupt nicht sprechen. Aber was solls, irgendwie wird es schon werden.

Er sieht sich nach einem Stuhl um und stellt ihn an die Wand in der Nähe der Tür. Darf ich?
Auf die ANtwort wartet er aber nicht, sondern setzt sich.

Was hat euch so geschafft? Ich hoffe ihr werdet hier nicht krank. Kann ja sein, dass ihr zuviel Sonne bekommen habt bei der Akademie.

Argol macht es sich auf dem Stuhl bequem und wartet auf den versprochenen Tee.

Einladend zeigte sie mit der Hand auf den zweiten vorhandenen Stuhl und lächelte.

"Eure Sorge rührt mich ... uun zur Zeit arbeite ich daran die Sklaven noch effektiver zu machen, und Magie hat nunmal seinen Preis.!"

Sie selbst sah auch etwas müde aus, aber bei weitem besser als Illiame. Entspannt legte sie sich etwas zurück und beobachtete Argol.

"Ihr wollt bestimmt wissen warum ich euch hergeben habe! ... "
"Nun ich mag kein langes drumherum reden ... ihr mögt mich nicht, was ganz auf Gegenliebe von mir stößt, allerdings ist mir das Qu´ellar enorm wichtig, ENORM wichtig ...!"

Sie machte eine gekünstelte Pause und mustere Argol nun mit Argusaugen.

"Ich will das wir zur Sicherheit und Machterstrebnis des Qu´ellar Xarann zusammen arbeiten!"

Sein Gesicht hellt sich ein wenig, als sie von der ERschöpfung durch Magie spricht.

Ich mag direkte Worte und eure Einschätzung ist korrekt.
Wie ENORM wichtig ist euch das Qu'ellar? Könnt ihr mir das etwas genauer erläutern?

Bei dem Wort zusammenarbeiten sieht man ein ganz, ganz leichtes Zucken des Mundwinkels.
Wie genau darf ich die Aussage verstehen?
In der Frage liegt ehrliches Interess.

Nathaes Argusaugen entgingen das Zucken um Arguls Mundwinkel nicht!

"Lasst mich erst eine Gegenfrage stellen ... warum seid ihr hier? Warum schließt sich ein Rivvil einem Qu´ellar der Illythirii an!"

Ihre Stimme war kühl und distanziert besonnen griff sie eine Tasse mit heißen Wasser und ließ den Beutel darin verschwinden bevor sie noch nachlegte.

"Was bringt euch dazu loyal gegenüber dem Qu´ellar zu sein?"

Ihr wisst, dass es an Unhöflichkeit grenzt eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten...
Aber was solls.
Er zuckt nur leicht die Schulter und nimmt sich ebenfalls einen Tee. Wartet aber, bis sie getrunken hat.

Bei mir ist es ganz einfach. Tarabas benötigte Leute, die sich frei im Tageslicht bewegen konnten und da bin ich ihm über den Weg gelaufen.
Wir wurden uns handelseinig und seit dem bin hier in Diensten des Que'llars.

Er fixierte sie. Jetzt Ihr!

Nathae schenkte ihm ein süßes Lächeln bevor sie die Tasse an die Lippen führte, kurz vorher aber wieder absetzte.

"Nun ich denke ich bin nicht durch meine Höflichkeit bekannt Argol ... ich weiß ihr seid schon eine Weile hier, Tarabas scheint zufrieden mit euch zu sein, sonst wäret ihr nicht hier ...!"

"Ich bin hier, weil ... ich dem Qu´ellar angehöre, ich bin eine Illythirii, es ist meine Pflicht und ein Privileg hier zu sein! Ihr müsstest wissen das wür einen Illythirii ein Qu´ellar alles bedeutet"

Damit legte sie sich nach vorne und griff sachte an ihren Gürtel. Ihre Stimme hatte nun einen leicht abgewandelten Klang.

"Daher frage ich noch einmal ... seid ihm dem Qu´ellar ein treuer Diener?!"