Die Reise nach Ba´rach´Nar (Gespräch Tovak und Mahru)

"Ja ?" antwortete Tovak in Gedanken verloren, als er seinen Namen vernahm.

"Irgendwas wollte ich noch von dir. Gib mir einen Moment, die letzten Tage waren doch arg Konzentrationsraubend."

Tovak dachte einen Moment nach. Irgendwas war mit Mahrukkaa, was er ansprechend wollten.

"Ach ja, genau. Es geht noch mal um den Sommerfeldzug an der Weltenschmiede. Genau. So wie mir berichtet wurde, bist du ja Paredroi von Camirra geworden und trägst auch den Armreif bei dir.

Stimmt das soweit ?"

"Ok, dann stimmt das soweit." erwiderte Tovak kurz.

"Was mich interessiert, sind die Beweggründe von Camirra, den Platz als Nachfolger derer einzunehmen, die an der Weltenschmiede schufen" fuhr Tovak fort.

"Neugier würde ich es auf den ersten Blick nennen. Doch muss es Gründe geben, warum ausgerechnet diese acht Personen auserwählt wurden. Ich versuche aus den Erwählten Rückschlüsse auf die Erschaffer ziehen.

Mir geht es also nicht darum, einen der 4 Aufgestiegenen zu schaden, sondern die Geschichte der ersten 8 zu erkennen."

Tovak wußte nicht so richtig, wie er es beschreiben sollte, aber hatte er doch Hoffnung, die Gründe für die Auswahl der Acht im Sommer zu bekommen.

"Nein, ich glaube du verstehst mich falsch. Ich meine nicht die Acht, die im Sommer gewählt wurden, sondern ich versuche die 8 zu finden, die sich vor dem Weltenbrand auserwählen ließen" Tovak schüttelte dabei leicht den Kopf.

"Die Acht vom Sommerfeldzug sind mir alle bekannt. Aber bei denen, die die Weltenschmiede schufen, ist so gut wie nichts bekannt."

Tovak überlegt einen Moment.

"Was ich damit tun möchte? Ich möchte uns einen kleinen Vorteil beim Weg in die Spiegelwelt verschaffen."

"Uhm ... " Tovak stockte kurz
"Das ist schwer zu erklären. Ich habe mich nach dem Sommerfeldzug mit dem Thema beschäftigt und es scheint mir, als würde mehr dahinter stecken, als den meisten bekannt ist. Um das zu verstehen, was an der Weltenschmiede passiert ist, muss man ganz am Anfang der Geschichte des Landes beginnen."

[Der Teil kommt gleich als PN ]

"Und zu den Vorteilen die ich mir erhoffe. Wenn ich meinen Feind kennen, dann kann ich mich auf ihn vorbereiten. Kenne seine Stärken und seine Schwächen. Seine Stärken kann ich dann umgehen und seine Schwächen gegen ihn verwenden."

"Ich glaube nicht, das es wirklich die Lösung ist, einfach die Weltenschmiede von Mythodea zu verbannen. Es wird schon Gründe geben, warum die Quihen'Assil den Alten Herrschern dieses Konstrukt hinterliessen.

So lange wir in in den Grenzen dessen bewegen, was uns die Elemente vorgegeben haben, sollten wir keine Probleme bekommen. Doch bezweifel ich, das die Siedler sich beherrschen können, wenn sie wissen, was es wirklich ist. Vielleicht ist es das Beste, das Siegel wieder zu schließen, bis die Siedler es gelernt haben zusammen zu arbeiten zum Wohle des Landes.

Und zu Quinto kamen mir andere Sachen zu Ohren. Angeblich wollte er Mythodea als Spielfeld haben und er erschafft die Spielfiguren. Obs stimmt, keine Ahnung."

Einen Moment suchte Tovak die richtigen Worte.

"Ich glaube nicht, das die Quin einen Fehler gemacht haben. Sie haben die Alten Herrscher erschaffen und ihnen die Fähigkeit gegeben Grenzen zu überschreiten. Am Anfang nutzten die Alten Herrscher diese Fähigkeit auch, um den Land, um den Einwohnern zu helfen. Doch wie es immer so ist, das Gras im Garten des Nachbarn ist immer Grüner, als das eigene.

Schau dir doch Tselung-Getel an. Er war ein Alter Herrscher und er ließ sich von seinen Diener als Gott verehren. Je mehr einen Verehren, desto mehr Macht hat man. Und wer einmal von der Macht gekostet hat, der möchte eben immer mehr haben.."

Den Rest ließ Tovak unausgesprochen.

"Ja, das ist meine Befürchtung, und auch das, was in einer Prophezeiiung vom letzten Convent der Elemente stand.

Wir öffnen Blind das Siegel und werden nur Schmerz und Tod finden.

Tselung-Getel.." Tovak dachte einen Moment nach ".. Tselung-Getel scheint der Alte Herrscher zu sein, der die Rahak-Dun auf Mitraspera erschuf. Sie verehren ihn wie einen Gott, doch was ich an Informationen aus dem alten Rahak Dun bekommen konnte, scheint er nur ein Alter Herrscher gewesen zu sein. Doch bei den meisten der Alten Herrscher ist das im Bezug auf ihre Dienervölker wohl das selbe."

"Die Alten Herrscher hatten damals viel Macht. Für das einfache Dienervolk mag dieses ausgesehen haben, als seien es Götter. Doch es waren nur die Geschöpfe, die die Quihen'Assil erschufen, als sie dieses Land besiedeln wollten." Es war schwer in Worte zu fassen, was Tovak in den Gedanken meinte.

"Ihre Macht war nicht von Anfang an so groß, wie es es am Ende war. Sie wuchs über die Zeit an. Und wenn man Jahrtausende zu Leben hat, dann hat man viel Zeit, Macht zu sammeln.

Abschriften. Nunja, es gab da das merkwürdige Holz, da haben wir die Schriftzeichen auf Mitrasperianisch übersetzt und abgeschrieben.

Und der Stein. Ja, das war ein harten Brocken. Er war in einer Schrift beschrieben, die allen unbekannt war. Aber zusammen haben wir es geschafft, diese Schrift zu entschlüsseln und den Text zu übersetzen. Auch Dank der Hilfe der alten Rahak-Dun."

"Lass uns mit Tselung-Getel anfangen. Der Alte Rahak-Dun sprach davon, das er ein Gott für die war. Auch schon bevor wir dorthin reisten, hatten wir schon einige wenige Informationen über ihn.

Tselung Getel, Eine Schlangengottheit der Riten des Voodoo und
Jo-bo-Mungo, Ein mächtiger Traumweber der Rahak-Duhn. Anhänger von Tselung Getels

Somit sind Zusammenhänge mit den Rahak-Dun zu sehen. Auch steht in der Übersetzung des Holzes etwas in dieser Art.

Der Alte. Hmm... wie soll ich ihn beschreiben. Er sah aus wie ein Ork. Nicht so wie ein Uruk, eher so wie ... " Tovak schaut Mahrukkaa kurz an "... eher so wie du"