Kahlan saß schweigsam auf einem Hügel im Schatten eines Baumes und sah hinaus auf die Ebene. Das alles war so anders als Samar, so anders und doch so gleich. Der selbe Sternenhimmel, grünes Gras, Wälder, Berge und Küsten. Seltsam wie ähnlich sie die Orte waren ganz gleich wo auf der WElt man sich befand. Wieso also hatte man heimweh? Warum vermisste man einen Ort an dem niemand auf einen wartete? Sie wusste es nicht.
Gedankenverloren biss sie ein Stück aus ihrem Apfel und lehnte sich an den dicken Stamm des Baumes. Die Menschen bauten und bauten... Sie waren so emsig und motiviert, dass die Siedlung schon bald Ausmaße einer richtigen Stadt annahm. Ein leichtes versonnenes Lächelnhuschte über ihre Lippen. Die Mutter Konfessor hatte genau gewusst wo Kahlan und ihre Talente von Nutzen sein würden.
Jeden Tag kamen neue Siedler. Anfangs ware es viele, jetzt wo die Monate ins Land zogen wurden es weniger. So auch an diesem Tag.
Als der Morgen graute und die Nacht zum Teufel jagte bemerkte Kahlan am Rande ihres Blickfeldes eine Gestalt die über das Feld schlendernd auf die Stadt zukam. Neugierig ging sie in die Hocke und beobachtete...