Sylvanas Blick ging in die Leere als Assiah ihre Arme um sie schlang. Sie drückte ihre Schwester an sich und schwieg...
Die Welt um sie herum wirkte dumpf und hohl. Fast mechanisch strich sie Assiah durchs Haar. Der laute Schmerz hatte einem stummen Zorn Platz gemacht. Wie treffend, welch Ironie... Das Siegel war offen und die Geschehnisse der letzten 24 Stunden begannen etwas gänzlich neues zu formen.
Vielleicht wäre es klüger gewesen ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen. Sich Anker zu schaffen, wie es neuerdings für jeden dahergelaufenen Siedler üblich war. Mit Eiden und Schwüren die halbherzige und unbedachte Lippenbekenntnisse waren, gesprochen von Verrätern. Verräter die Betrug an jenen geübte hatten denen sie gefölgt waren...
Der Geist der Neches Re war umtrieben von dunklen Gedanken...
Nimm deinen Zorn Assiah... und wandle ihn in Stärke... flüsterte sie.