Ungewisse Zukunft - Schmerz

  • [OT: Ich lagere das mal aus, damit keiner gestört wird, der sich noch weiter unterhalten möchte :)]


    Sylvana entfernte sich von der Gesprächsrunde. Sie hatte das Gefühl zu ersticken. All der Zorn der von ihr Besitz ergriff brannte tiefe Wunden in ihre Seele. Niemand war auf die Idee gekommen ihr den Schmerz des Abends zu erklären, ihr zu berichten was geschehen war... ihr vom Tod so vieler Freunde zu berichten. Nein, sie erfuhr es durch einen Nebensatz. Ein ganzes Volk, vernichtet.


    Die Neches Re stolperte über ihr Gewand und ging in die Knie. Nach Luft schnappend krümmte sie sich zusammen und hörte immer wieder das Lied der Flammen, den Schrei...


    Der Schmerz machte sie blind und sie kannte nur einen Weg sich darin zu verlieren ohne sinnlos in einen zur Zeit aussichtslosen Kampf zu ziehen. Sie gab der Woge nach, ließ sich von ihrem Feuer treiben, mitreißen... und verzehren...


    Ein Kind des Feuers, beherrscht zumeist, doch Teil des Ganzen. Immer wenn sie sich in den Flammen verlor, war Tika dort gewesen, hatte sie aufgefangen und sie verstanden, doch jetzt...


    Schmerz pulsierte an ihrem Hals und an der Wunde in ihrer Seite als sie sich in ihrer Wut und ihrem Kummer verlor.


    ... Und sie schrie...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

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  • Tarabas war ihr gefolgt und trat neben Sie.
    Es tat weh, so unendlich weh, zu wissen was er wusste und niemand vermutete.
    Er hatte so viele geopfert.
    In Gedanken hörte er noch den Applaus und Jubel der Eisernen am Konvent. Würden Sie immer noch applaudieren wenn sie versehen würden?


    Ruhig blickte er zu Sylvana herunter.


    Sie musste Ihrem Schmerz Freiheit verschaffen, ihn hinausbrüllen. Der Schmerz würde vergehen und sich in eine ungeheure Kraft bündeln gegen den gemeinsamen Feind.


    ... und doch schmerzte ihn der Verrat .... ihn schmerzte es Sie so zu sehen.

    Orga Quellar Xarann

    Charaktere:

    Tarabas Nightshadow, Waffenmeister Aquas

    Usst'Sargtlin Tal'Shar Xarann (Hausadel)

    Theodorik zu Wolfenau


    "Die Kleinigkeiten erzeugen Perfektion, aber Perfektion ist keine Kleinigkeit."

  • Die Welt um sie herum verschwand hinter einem Nebel der sie taub und blind zu machen drohte. Ihre Hülle litt, ihre Hülle weinte... ihre Hülle schrie aus Leibeskräften. Schmerz verschwand hinter Schmerz der nicht zu greifen oder zu heilen war.


    Etwas in ihr zerbrach. Mit geschlossenen Augen presste sie sich die Hände auf die Ohren, Hitze umhüllte sie... sie roch und schmeckte Blut.


    Namen, Gesichter, Stimmen... Bilder, Momente, Gegebenheiten...


    Wenn man begann sich selbst zu vergessen... und zu einem Werkzeug wurde...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Cupa der im Lazarett seine Sachen zusammen suchte und sich so langsam auf die bevorstehende Abreise bereit macht, drehte sie auf geschreckt um er den Schrei hörte. Die Wellen aus Wut, Zorn und Hass und Rache brandeten über den Faun. Die Quelle konnte er als er sich ein wenig konzentrierte schnell dingfest machen... Sylvana... Sorge und Panik machte sich in ihm breit. Er versuchte über diese Emotionswelle, seine Freundin zu lokalisieren. Wie blind ließ der Faun sich von der Welle leiten und verfolgte sie zurück zum Ursprung. Blind für alles stäuperte er aus dem Lazarett und immer weiter auf Sylvana zu.


    Er merket nicht wie er sich an dem Drow der neben Sylvana stand vorbei schob und ihm damit etwas unsanft zur Seite schob. Für Entschuldigungen war später Zeit.


    Cupa ließ sich auf die Knie fallen und legte seine Hände um Sylvanas Schulter. Die Wellen die sie ausgesandte, machten es ihm schier unmöglich gleich zu der Neches're durchzudringen.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Tarabas ignoriert den Faun. Das ging zu weit bei Sylvana.
    Er schloss die Augen und hob die Hände an den Seiten langsam während er sprach:

    "Aqua, Essenz in mir, hilf mir das Leid dieses Wesens zu lindern, in dem Du den Schmerz dämpfst.
    Schmerz zu stark, als dass einen Seele allein ihn ertragen kann.
    Schmerz ein ganzes Volk zu betrauern. Lindere den Schmerz in Ihr ohne ihn zu nehmen.
    Auqa, tosende Woge und ruhige See.
    Gib dem Geist und der Seele Sylvanas, der Neches're des Nordens, die Ruhe, die er benötigt, um den Schmerz ertragen zu können."


    Dann legte er die Hände an die Schläfen seiner Freundin.


    "Sylvana, beruhige Dich. Nichts was Du tun kannst, Kann das Geschehene ungeschehen machen. Es kann nicht der Sinn sein, dass du jetzt Dummheiten machst.
    Ich weiss, dass es schmerzt, so unendlich schmerzt...."

    Orga Quellar Xarann

    Charaktere:

    Tarabas Nightshadow, Waffenmeister Aquas

    Usst'Sargtlin Tal'Shar Xarann (Hausadel)

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    "Die Kleinigkeiten erzeugen Perfektion, aber Perfektion ist keine Kleinigkeit."

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  • Dankend schaute der Faun zum Drow hoch. Inständig hoffend das die Kraft Aquas das loderne, zerstörerische Feuer in Sylvana zu lindern und ihr den Schmerz erträglicher zu machen.


    Langsam begann er nach Sylvana zutasten, nach der Sylvana die erkannte... nach seiner Träumerin. Über die Lippen des Fauns glitten Worte in einer alten und fremden Sprache.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Als der Schmerz ihn im Zelt überraschte war Melekh auf ein Knie gesunken. Seine Augen hatten sich dunkelrot verfärbt und blutige Tränen liefern über seine Wangen. Er schrie als er Sylvanas Emotionen aufnahm. Panik stieg in ihm auf. Er wusste was geschehen konnte, wenn der blinde Wunsch nach Rache alles aus einem Menschen herausbrannte. Wenn die Emotionen zu stark wurden. Kannte die Gefahren. Vor manchen sollte ihr Mythodeas eigene Abschirmung Schutz bieten, doch wer wusste, was dort draußen auf die Risse in Sylvanas Seele warten mochte.


    Er stöhnte auf als er sich aufrichtete und gleichzeitig versuchte Fae vor den Wellen aus ungezügelten Emotionen zu schützen und andererseits zu Sylvana durchzubrechen.

  • Sylvana umfasste die Hände von Tarabas und atmete flach. Alles um sie herum flimmerte während sie sich dem Griff Aquas zu entziehen versuchte. Hitze, Feuer, Flammen...


    Sie wollte nicht, dass der Schmerz nachließ, dieser Schmerz war ein Weg, ein so willkommener Weg. Ihre Tränen mischten sich mit Blut und ihre Augen lagen in tiefen Schatten. Aquas Wogen versuchten sich daran der tosenden Wut Einhalt zu gebieten, doch welche Geschwister waren erbitterter wenn sie nicht nebeneinander, sondern gegeneinander standen...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Cupa tastete weiter nach Sylvana, schob sich am Schmerz und am Hass vorbei. Weiter die fremdartige Litanei auf den Lippen, die der in der alten Welt benutzte um die Elemente um Hilfe zu bitte und die auch hier schon gewirkt hatten. Er suchte das was hinter der rohen Kraft des Feuers lag, die Aspekte die er erst durch Sylvana kennen gelernt hatte. Das was momentan wie ein fragiler Kristall in ihr lag.


    Sie durfte nicht zerbrechen!, schoss es Cupa durch den Kopf.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Ravi war auf dem Weg vom Lazarett zu irhem Zelt gewesen, als Sylvanas Schrei und die Welle von Emotionen sie aus ihrem Gedanken rissen.
    Sir wirbelte herum und rannte in die Richtung aus der der Schrei gekommen war. Bald sah sie Sylvana, Tarabas und Cupa. Schlitternd kam sie zum Stehen und ließ sich neben ihnen auf die Knie fallen. Eine Hand auf dem Rücken des Fauns signalisierte sie ihm, dass sie da war.
    "Sylvana!!"

  • Der Körper der Neches Re zitterte... ihre Hände lösten sich von Tarabas Handgelenken als dieser zur Seite sank. Sie hatte aufgehört zu schreien, dafür flimmerte die Luft um sie herum. An ihren Schläfen hatten sich kleine Brandwunden geöffnet und ihre Züge wirkten regungslos.


    Rache...


    Ihre Augen blickten ins Leere... die Iris gefärbt wie zerbrochenes schwarzes Glas...


    Rache... ein Auftrag...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Cupa dräng weiter vor, dennoch merkte er das er nicht zu ihr durch Drang. Cupa steckte noch mehr Kraft in die Suche. Ein grelles Licht tauchte vor ihm auf, So grell und gleißend das der Faun dachte, seine Sinne würden verbrennen und seine innere Sicht würde erblinden. Sein Geist fühlte sich an als ob der brennen würde. Dennoch war sein Blick klar. Als Cupa sich an diesen Ort an dem er sich befand, etwas gewöhnt hatte, sah er sich um. Etwas kroch über den Boden... golden, männlich. Es schien gegen irgendetwas anzukämpfen.


    Cupa schickte einen Ruf durch Sylvanas Geist aus, in der Hoffnung das er sie in ihrem Inneren erreichen würde.
    Sylvana, wenn du mich hörst, dann komm zurück, gebe dich nicht dem Zorn und der Wut hin. Denke an deine Freunde, denke an Melek... denke an Fae.


    Mit dem kleinen etwas an Kraft das er außerhalb von Sylvanas Geist gehalten hatte sandte er eine anderen Botschaft in die Welt hinaus, in der Hoffnung das der Erzhexer ihn hören könne und wolle. Melek komm her, deine Frau und Mutter deines Kindes braucht dich.


    Von außen gesehen war Cupa dem Zusammenbruch nahe. Die Kraft die er aufzubringen vermochte drang zu dem Ort in Sylvana vor an dem er sich befand.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

  • Sylvana hatte gerade die Hand nach einer Waffe ausgestreckt als sie inne hielt.


    Fae...


    Sie musste blinzeln als der Name durch ihre Sinne rann.


    Melekh... deine Freunde...


    Ihre Hand griff sich auf Herzhöhe an die Brust.


    Du hast einen Auftrag meine Dienerin, der Tag wird kommen... mehre deine Stärke... streite für mich!!


    Sylvana schlug die Hände vors Gesicht und sank in sich zusammen, die Hitze ebbte ab.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Ravi stützte Slyvana als sie zusammensank, hielt sie fest, froh darüber, dass Cupa sie scheinbar, wie auch immer zurückgeholt hatte. Dankbar blickte sie zu dem Faun und hoffte, dass es ihm gut ging.
    "Sylvana...?"
    Sprach sie ihre Lehrmeisterin leise an und griff nach ihrer Hand.

  • In jenem Augenblick war Sylvana nur noch ein Häufchen Elend. Mal vom Schmerz der ihren Körper durchflutete abgesehen vergrub sie nun ihr Gesicht abwesend in den Stoff von Ravis Rock. Sie weinte... bitterlich... der Hass war wie eine Brandrodung durch ihre Seele getragen worden.


    Sie wollte konnte für den Moment nicht denken, nicht fühlen, nicht sein...


    Ihre Hülle weinte.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Etwas sagte ihm das seine Wort ihre Wirkung nicht verfehlt hatten. Etwas hatte sich verändert in ihr. Sie war wieder mehr Herrin ihrer Sinne. Die Gestalt vor ihm richtete sich auf, langsam und bedächtig er hob er sich vom Boden und stellte sich auf seine nackten Füße. Cupa schaute sich die Gestalt die anscheind ein Teil Sylvanas war an und musterte ihn. Die Haut war golden. Der Kopf bis auf einen gefochtenen Zopf am Hinterkopf geschoren. Dunkle Augen stachen deutlich hervor. Gekleidet war diese fremde Gestalt in ein orientalisches Gewand, wie er es bei den Eshu schon gesehen hatte. Der goldene Oberkörper frei. Der Wickelrock in Farben die sich ständig veränderten und bewegten.


    Gerade als Cupa dieses imposante Wesen fragen wollte wer er sei, hob dieser langsam seine Hand öffnete sie, so das die Handfläche nach oben zeigte und blies. Aus der augenscheinlich leeren Hand erhob sich ein Schwarm aus schwarzen Schmetterlingen der wie ein kleiner Sturm auf den Faun zu bewegte, ihn umfing und ein Gefühl mit gaben, bevor sie ihn bestimmt aus Sylvanas Geist brachten.


    Die Kräfte, jedenfalls das was von ihnen übrig war flossen langsam wieder in Cupa zurück. Langsam nahm er seine Umwelt wieder war. Sah Ravi, die nun Sylvana stütze und den Drow der entkräftet am Boden lag.
    Die Anstrengungen Sylvana zu erreichen, waren zu viel gewesen und der Faun brach zusammen, aber nicht ohne Ravi mit einer Handbewegung klar zu machen nach dem Drow zu sehen.

    ~~Dies soll euch erinnern, warum ihr einst Angst vor der Dunkelheit hattet.~~

    ~~Ich? Ich hatte schon so viele Namen, alte Namen, die nur der Wind und die Wogen aussprechen können. Ich bin der Sturm und das Lied des Eises und des Schreckens Vorbote... Ich bin ... Die Wandel, der durch die Stürme treibt...~~

    Einmal editiert, zuletzt von Cupa ()