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Die Uruk hatte angesetzt etwas zu brüllen:
"Weiter!! Nicht nachgeben, verbreitert die Lücke!! Einigkeit...Stä....."
der Satz wurde von ihren Lippen gerissen, als sie sich nach vorne Oben regelrecht verbog, als hätte ein Schlag sie von hinten in den oberen Rücken getroffen. Fast schien es als würde sie leicht angehoben, um dann nach hinten geschleudert zu werden,sich wieder krümmend. Die unsichtbare Faust von vorne schlug umbarmherzig zu.
Streitkolben und Schild fielen mit den herabsackenden Armen unkontrolliert zu Boden.
Lares war zu weit weg und doch nah genug herangekommen um zu sehen, dass aus Rücken und Brust gefiederte Geschossenden herausragten und ihm wurde schlagartig klar, dass sowohl die Rhaks als auch die Duergar getroffen hatten.
Ungläubig riss die Grüne die Augen auf, der Schmerz raubte ihr jegliche Kraft aufzubrüllen, die Agonie aus ihrem Brustkorb zu entlassen.
Sie fühlte sich fortgerissen, unfähig ihren Körper zu kontrollieren, jedoch in der schauderhaften Situation zu fühlen wie sie regelrecht zerfetzt wurde von scharfem Metall. Dumpf baute sich Druck im Rücken rechts auf, schob und preßte, riß und fraß sich durch ihren Körper.
Wie Blitze zuckten die Bilder Assansols im vorherigen Sommer auf, Igraina vor ihr und dann die donnernden Einschläge der Pfeile auf ihre Rüstung...es war fast als würde man einen alten Bekannten willkommen heißen.
Es fühlte sich heiß an in ihrer Kehle, die Luft war feuchter als sonst , welche sie atmete, dann kam der Fall...ein schwerer Aufschlag halb auf Leichen, halb auf dem blutgetränkten Boden. Kurz rutschte der Körper noch haltlos weiter und kam auf der Seite zum liegen.
Lares konnte die Uruk für kurze Zeit nicht sehen, aber er hörte den gellenden Aufschrei vieler Urukstimmen.
Bashaak und Dagarah kamen nicht zu Mahrukkaa durch, wurden von dem vorstürmenden Mob mitgerissen. Verloren sie aus den Augen und mußten schließlich mit allem gegen die Rhaks antreten was ihnen an KRaft und Zorn blieb...ein Bild vor dem inneren Auge.
Später würde jemand behaupten der Troll wäre wie ein Bessener in die Reihen gestürmt.
Rache und Blutdurst , für die gefallene Anführerin - eine entfesselte unkontrollierte Kriegsmaschienerie.
Mühsam hielt Mahrukkaa die Augen etwas offen, es tanzten Schemen vor ihnen. Das rauschen ihres Blutes klang seltsam gurgelnd, bis sie merkte das es etwas anders war.
Der Versuch sich zu bewegen scheiterte, ebenso etwas zu sagen.
Ihr Blickfeld war völlig schief, am Boden...stampfende Schritte, klirrender Stahl, Schreie ..alles klang völlig seltsam.