Auge in Auge ( 4 Tg Heumond Nordheer u Nachzügler)

  • Es zeigte sich bald das ihr Vorhaben kein leichtes war, man konnte es auf den ersten Blick nicht sehen aber die Landschaft war zerklüftet mit tiefen Tälern und Schluchten. Es gab also genug Möglichkeiten sich hier zu verstecken. Die Reiter um Sylvana hatten aber nicht viel Zeit um zu suchen. Es gab wenigstens eine Richtung aus der die Rhaks kamen, das war bis jetzt der einzige Anhaltspunkt für die Kor'Ottare.

  • Creo stand mit ihrer Weißen Stute in der Nähe ihrer Schützen.
    Ponys die voller Bewegungsdrang auf der Stelle trippelten, weißer Schaum der von einigen Mäulern tropfte und angespannte Muskeln zeugten davon, das jede Aufmerksamkeit von Mensch und Tier bereits auf den Kampf ausgerichtet war.
    Die Bögen gespannt, die ersten Pfeile bereits in der Bogenhand, verharrten die Syhnal, wartend auf den Befehl der sie in den Kampf tragen würde.


    Die Noyan der, in vier Einheiten zu je einem dutzend Reiter aufgeteilten Truppen, befanden sich an der Spitze ihrer Einheiten, jedoch mit dem Blick zu ihrer Canis gerichtet.
    Creo hingegeben, wechselte aufmerksam zwischen Alexij und Sylvana hin und her, war doch bis zum Schluß nicht eindeutig sicher, wer letztendlich den finalen Befehl geben würde.



    Als Sylvana jedoch den Arm langsam hob, spannte sich Creos Körper sofort, und ihre Hand, in der sie einen Pfeil am Schaft, mit der Befiederung nach oben, hielt, erhob sich ebenfalls gen Himmel.
    Adrenalin welches durch die Körper schoß, ließ die wenigen Lidschläge die folgten unendlich und zäh vergehen.
    Die Blicke der Soldaten auf ihren Noyan und den Feind gerichtet, das wallende Blut welches sich auf den Kampf einstellte, ließ in den Köpfen der Krieger die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm einkehren.
    Wie in Zeitlupe schienen die Geräusche der Umgebung, die Bewegungen der Tiere unter sich die durch das anspannen der Muskeln ihrer Reiter ebenfalls merkten das es kurz bevor stand.


    Sylvanas Arm neigte sich langsam dem Boden, und zeitgleich vollführte Creo mit dem erhobenem Pfeil eine Drehbewegung, um ihn dann, in dem Moment wo Sylvanas Arm gen Boden zeigte, in einer ernergischen Bewgung nach vorne schnellen zu lassen, das Ziel anzeigte.
    Augenblicklich sprangen die stämmigen Ponys nach vorne, kraftvolle Galoppsprünge aus dem Stand, wie ein von der Sehne geschnellter Pfeil.


    Die Einheiten ritten zu zweit nebeneinander, immer sechs in einer Linie, und während die beiden mittleren auch scheinbar auf die mitte des feindlichen Truppenverbandes ausgerichtet waren, schwengten die beiden seitlichen Einheiten leicht aus, beschrieben fast einen Bogen.
    Die oft belächelten, kleineren Pferde der Steppenkrieger, erwiesen sich im schwierigen Gelände, an der schrägen Böschung der Kuppe, als äußerst Trittsicher und energisch.
    Die Reiter halfen ihnen durch Gewichtsverlagerung und Balance, ein stummer Gehorsam und absolutes Vertrauen zwischen Mensch und Tier.


    Staub und Sand wirbelte auf, und es würde wohl nicht lange dauern, bis das feindlcihe Heer bemerken würde, das sich ihnen etwas näherte.
    Kaum auf ebener Fläche angekommen, schienen die Ponys nocheinmal an Geschwindigkeit, die man ihnen so vielleicht nicht zugtraut hätte, zuzulegen.
    Die vielen kleineren Galoppaden wirbelten den Dreck des Bodens stärker und heftiger auf, als es die schweren Schlachrösser normalerweise taten, und die Staubwolke die entstand, mußte den Anschein machen, das dort mehr als nur 48 Reiter unterwegs waren.


    Die mittleren Verbände waren noch vorne verstezt schneller als die beiden Äußeren, und die jeweils hinteren Reiter scherten aus der Linie aus, um versetzt zu ihren Vordermännern für eine noch breitere Aufwirbelung zu suchen.
    Pferdehufe die auf Terras Leib trommelten, kraftvolle Muskeln die unter dem Fell spielten, rythmisches Schnaufen...war alles was für die Krieger zu hören war.
    Wortlose Befehle, ließen ihnen die Möglichkeit, genau auf den Rythmus ihrer Tiere zu hören, ihn zu fühlen, und so zu einer Einheit zu verschmelzen.


    Der Feind näherte sich, Sprung um Sprung, Wind schnitt in den gesichtern und der Kampfeslärm brandete in den Ohren von Ross und Reiter, als man noch ungefähr 150 Schritt vom feindlcihen Heer entfernt war.
    Während die ersten Pfeile blitzschnell und einer einzigen fleißenden Bewegung aufgelegt wurden, fächerten die beiden mittleren Einheiten auf, formierten sich zu einer Art "V", wobei jedoch scheinbar untypisch, die Spitze nach hinten zeigte.
    Währendessen taten die beiden seitlichen Verbände genau das Gegenteil, reihten sich fließend hintereinander ein und ritten nun in einer einzigen Linie anstelle von zweien.
    Ihr Ziel war es, dem Feind weniger Angriffsfläche zu bieten, während die mittleren Truppen eine andere Aufgabe verfolgten.


    100 Schritt entfernt, schoßen die ersten Pfeile jener Syhnal die sich an der Spitze der beiden Schenkel der Formation befanden, in Richtung des Feindes, gezielt wie befohlen auf ungerüstete Köpfe, auf Gesichter in der Menge.
    Die Syhnal nutzen jede Schwebephase ihrer Ponys, der Moment wo kein Bein des Tieres den Boden berührte, der Moment indem die kleine Ruhe es ermöglichte so genau zu zielen, um die Pfeile immer wieder auf den Feind niedergehen zu lassen.
    70 Schritt...Bolzen flogen von Feindeshand auf den Weg gebracht in Richtung der Ponys und ihrer Reiter, unbeirrt und im Anblick des tödlichen Risikos, zögerte jedoch keines der Lebewesen auch nur einen Augenblick, denn dies war ihr Handwerk, ihre Bestimmung....

  • Kaum hatte Sylvana den Befehl zum Angriff gegeben eilten die Ponys der Syhnal auch schon los. Die Schweren Reiter folgten den Syhnal, jedoch bewegten sie sich deutlich langsamer fort, ebenso gingen sie auch noch nicht zum Angriff über sondern liesen den Syhnal wie besprochen den Vortritt.
    Während die vier Gruppen der berittenen Schützen auf das Schwarze Eis vorbreschten hielt sich die Schwere Reiterrei noch weitestgehend im Hintergrund.
    Alexij wartete ab, wie und ob das Eis überhaupt in irgendeiner Form reagieren würde, vorschnelles handeln und falscher Heldenmut könnte hier ganz schnell im Verderben enden....

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

  • Die Schweren Reiter des Nordheers warteten, ungeduldig stampften die Pferdehufe auf, der Schlachtenlärm ließ Reiter wie Tiere nervös werden - sie wollten eingreifen und ihren Beitrag leisten - mit Masse, Bewegung und tödlichem Stahl den Gegner bezwingen.


    Die Uruk saß auf ihrem Pferd, lauschte mit geschlossenen Augen dem, was der Wind herüber trug zu ihnen.
    Schnupperte , um weitere Informationen zu erhalten.
    Ein Hauch von Metall lag in der Luft - der Geruch von Blut.


    Mahrukkaa wartete auf das Zeichen Cyraths losstürmen zu können...

  • Nun da der Ansturm gebrochen wahr zeigte sich erst warum Cyrath zurecht die Duergar als Dreckskerle bezeichnete.
    Kaum das das Schwarze Eis versuchte sich auffächern antworteten sie indem sie die vordersten Gegner zu Boden Rangen und mit dem was ihnen gerade in die Hände kam auf die am Boden liegenden einschlugen oder traten. Dieses verhalten brach mit ihrem bis dato disziplinierten Verhalten ,verschaffte aber gerade genügend zeit die Position zu halten bis weitere Chaoskrieger in die Gegner krachten.
    http://www.youtube.com/watch?v=eWl09Cyznyo&feature=related


    Jerdur hatte die Übersicht verloren nun gab es nur noch das wilde Handgemenge vor ihm, während er Schläge mit seinem Schwert und auch seinem Helm in der anderen Hand austeilte sah er in seinen Augenwinkel Dakfell auf einem Kämpfer des Schwarzen Eises sitzen und sein Gesicht mit seinen Fäusten bearbeiten.
    Als weitere Chaoten an ihm vorbei rannten und er unsanft zweimal über den Boden rollte als er nicht schnell genug ihnen aus dem weg sprang wurde ihm Schwarz vor Augen.


    Ein kräftiger Schlag ins Gesicht holte ihn wieder zurück wobei er Gatb einen Unterführer über sich stehen sah.
    את אנרכיסטים האם יש, מה עושים עכשיו? brummte dieser als er Jerdur hochzog. Dieser schüttelte benommen den Kopf bevor er halbwegs sicher alleine stand und sich umsah.
    Gesamte Linie um zehn Schritt nach hinten verlagern, wir bilden eine Trichter an der Stelle dort und fangen sie so zwischen uns an den Seiten und den Chaoten in der Mitte Gatb nickte und eilte davon die Befehle weitergebend.
    Wie ein Mann zogen darauf die Schützen ihre Pavisen aus der Erde ,zogen sich die 10 Schritte zurück und rammten sie wieder in Terras Leib ,um das Feuer auf das Schwarze Eis wieder zu eröffnen.
    Jerdur suchte indes vergebens seinen Helm, dieser wahr wohl irgentwo gelandet.
    Als er sich gerade nach seinem Schwert bückte, traf Dakfell bei ihm ein.
    Die Linie steht wieder
    Jerdur nickte grimmig. Dann, wieder rein....אש !
    Die wenigen Duergar ,die nicht mit Laden oder Schießen beschäftigt wahren ,stürmten mit ihnen wieder vor um sich nicht ihre Linie von jemand anders verteidigen zu lassen.

    Seh ich wie einer dieser verrückten weltverbessernden Helden aus die dauernt ihr Leben für Gott und die Welt riskieren??!<br />-Jerdur (Duergar Feldscher)-Kaadash (Ork Wald-/Wiesengeher)<br />Youtube-Video

  • Der Drow warf einen Blick in Richtung von Mahrukkaa, er nickte einfach nur.


    Als sich die Reiterei um Sylvana auf den Weg machte, sahen sie sich bald einem großem Problem gegenüber. Die Kor'Ottare waren geschützt, im Gras hinter den aufmarschierenden Truppen des Schwarzen Eisen, lagen Rhaks verstreut. Sie waren dazu eingeteilt eine Gefahr für die Kor'Ottar auszuschalten. Kaum kam die Reiterei in Reichweite zischten die ersten Bolzen durch die Luft.
    Es gab noch kein Anzeichen von den Kor'Ottare, aber aus südlicher Richtung näherte sich ein Trupp von 10 Rhaks.