Besuch in der Erhobenen Faust

  • Crom grollte nur zur erwiederung was von selbst das Eis schon knacken hören


    Und genau diese Persönliche sache lässt euch die schlinge um den Hals enger werden, um in den Sog dieses Kontinents gezogen zu werden. Die Traumweiber sind ein Sterbliches Problem, sie sind Staubling angelegenheiten und wir werden uns nicht weiter einmischen wie es sein muss dass heisst du kannst die Siedler drücken ihnen sagen dass sie gnaz dolle große Krieger und Helden sind und sie nur an sich Glauben müssen und den ganzen Mist, aber du solltest dich nicht mit ihnen einlassen um gegen sie anzutreten


    Crom Schnaubte nur und soff die ganze Flasche Leer, und fing an die Flasche selbst aufzufressen


    Mann kann die Weiber nicht im Traum gegen sie Kämpfen, jedenfalls wir nicht, den dort haben sie die Macht und wir können dagen nicht ausrichten wenn wir uns auf ihr Korrumpiertes Feld begeben wo sie die Zügel in der Hand halten. Wenn du sie wirklich besiegen willst, dann solltest du herausfinden woher sie ihre Macht ziehen, wogegen wir wie klein Kinder wirken, erst dann werden sie verwundbar sein

  • Wiederum schweigend saß die Sidhé da.
    Sie musterte das Trinkgefäß und dessen Inhalt ab und an mit einem kritischen Blick, ehe sie einen weiteren Schluck davon wagte.
    Zeitweise sah sie sich ebenfalls in der Räumlichkeit um. Doch der Ausdruck auf ihrem Gesicht war schwer zu deuten. Trotz dessen, dass sie in ihren Kleider sicherlich nicht an diesen Ort gehörte, konnte man vielleicht das Gefühl bekommen, als würde sie sich insgeheim köstlich amüsieren.

  • Gawayn erhob sich und nahm den letzten Schluck aus seinem Becher.


    "Ich würde sagen ich habe viel Arbeit vor mir mein Freund", Gawayn steckte sich die Zigarre in den Mundwinkel und grinste Crom an, " Außerdem will ich deine Zeit nicht länger als nötig beanspruchen."


    Gawayn hob seinen noch nassen Mantel vom Stuhl und warf ihn sich um die Schultern. Ein feuchter Dunst, gepaart mit dem Tabakgeruch umgab ihn wie eine Wolke.


    "Lady Yollinar, ich glaube wir sollten gehen." Gawayn reichte der Sidhé die Hand zum Gehen, "Es war mir wie immer eine Freude Crom, hoffentlich bis bald."

  • Die dargebotene Hand wurde angenommen und so erhob sich die schlanke Gestalt von ihrem Platz.
    Jedoch neigte sie sich noch einmal dem Redcap zu, die Lippen nah an sein Ohr bringend, hauchte sie einen Satz.
    Ein süffisantes Lächeln umschmeichelte die Lippen dabei, ehe sie sich ihren Weg, an der Seite des anderen Sidhé, durch den Schankraum bahnte.

  • Crom lächelte nur zur erwiederung. Alles läuft wie er es geplant hatte


    Er zündete sich eine große Ziggare an und liess seinen Blick schweifen, alles fügt sich in das Mosaik was er angelegt hatte vor Jahren.

  • Ein Mann stand gemächlich auf und verließ ebenfalls die Taverne direkt nach den beiden Sidhe. Er schien keinen Hehl daraus zu machen und folgte den beiden sehr offen hinaus. Er begutachte beide sehr genau offensichtlich auf der Suche nach Waffen, Zeichen und ähnlich offensichtlichem aber scheinbar auch weniger offensichtlichem. Gerade die Dame wurde höchst intensiv begutachtet...

  • Die Nacht war ausgesprochen frisch für diese Jahreszeit.
    Die Sterne standen strahlend hell am Firmament, der Halbmond erleuchtete die Gasse nur sperrlich, gleichsam der Kerzen- und Feuerschein aus der Taverne die Szenerie in ein difuses Zwielicht tauchte.
    Die weibliche Sidhé trug einen hellen Umhang, warmer, edler Stoff - blutrot mit feinen Mustern gesäumt.
    Ab und an blitzte Metall, gehörend zu einem Schwert, das an ihrer Seite hing.
    Auf den zweiten Blick hin ein edles Stück.
    Ihre Gestalt schlank, die aufrechte Haltung, die stete Körperspannung sprach für sich.

  • Der einfach gekleidete Mann trug ein Gewander in irdenene Farben - einfach, aber robust und darüber war verstärktes braunes Leder erkennbar. Kleidung und Rüstung wirkten alles andere als neu, aber dennoch in brauchbarem Zustand. Der Mann schien bewußt die Kapuze seines Umhanges tief ins Gesicht gezogen zu lassen. Er schien zumindest auf den ersten Blick hin unbewaffnet zu sein. Er spielte mit einer einzelnen Karte in den Fingern der linken Hand, wobei das verwendete Blatt bei genauerer Betrachtung seltsam wirkte. Es war eine Tarotkarte: Der Gehängte...

  • Wind kam auf, presste sich in die Gassen, wirbelte durch die Straßen, rüttelte an Schildern, Türen und Fenstern.
    Dieser Wind war es, der auch an der Karte des Mannes zerrte, im selben Zuge die Umhänge der Sidhé erfasste.
    Heller, blütenreiner Stoff wirbelte auf. Dunkles, ausgeblichenes Schwarz bauschte sich im Luftstrom.
    Der männliche Sidhé sah zur Seite, als die weibliche das Haupt schräg legte.
    Man hörte, wie sie einatmete. Die Nasenflügel bebten für einen Moment.
    Die Haltung des schlicht gekleideten Sidhé veränderte sich, als würde er auf sie reagieren, spannte sich mehr an, man könnte vermuten, er hätte sie gar kritisch angesehen?


    Ihre Zunge wanderte süffisant langsam über ihre Unterlippe hinweg und kurz darauf vernahm man die Worte aus ihrem Munde.


    "Ich habe Appetit."

  • Ohne ein Stocken, ein Zucken oder eine andere Bewegung setzten die beiden ihren Weg fort.


    Böse Zungen würden nun davon sprechen, dass so große Ohren eigentlich besser hören sollten.


    Aber offenbar reagierten die Sidhé noch immer nicht auf das wehemente Geräusch im Hintergrund.