Reise in den Underdark

  • Triss'ynda nickte: "Xas, die Reise wird auch so noch lang genug dauern." Zog eine Karte hervor, das was Magon sehen konnte war ein Gewirr aus Tunnel und Höhlen: "Wir werden uns zunächst in die Richtung der Chaosfestung bewegen in den Tunnel bewegen sich noch unsere Patrouillen und es gibt genug sicher Höhle wo man rasten kann." Dann ging seine Hand weiter Richtung Westen: "Ab hier wird es dann gefährlich ich kenne die Route und bin sie selbst schon allein Gegangen. Es ist das Gebiet der Taraskan, soviel wir wissen sind es drei größere Rudel. 4 Tage bis zur Chaosfestung...6 weiter bis in den Westen und für uns beide." Er schaute zu Magon: "Das ganze noch einmal zurück."

  • Triss'ynda wollte gerade Antworten als ihm der Händler wiedermal zufor kam: "Das ist auch nur wieder eine dieser Gruselgeschichten die man hier und in Ozam Har'ol erzählt um die Preise in die Höhe zu treiben. Unsichtbare Raukatzen so groß wie ein Löwe die im Rudel jagen, das ist doch lächerlich...ich habe das Fell von diesen Wesen mehr als einmal verkauft, aber unsichtbar ...nicht die Spur." Triss'ynda schien etwas entgegnen zu wollen, dann gab er sich aber mit einem tiefen Seufzer zurfrieden. "Die Beschreibung stimmt soweit...alles weitere werde euch zu einem anderen Zeitpunkt berichten."

  • Triss'ynda schien sich auch nicht weiter unterhalten zu wollen. Er schulterte seinen Rucksack und verließ den Markt in östlicher Richtung. Schimmelpfenig tat es ihm gleich, obwohl sich Magon fragte wie dieser Mann die lange Reise durchhalten wollte, er hatt ganz klar übergepäck. Es machte den Eindruck als habe der Händler versucht soviele seiner Wahren wie möglich mit zu nehmen.
    Am östlichen Ende er Höhle in der Shalzad lag, gab es ein großes Tor welches sie durchschritten und einen Tunnel betraten. Sie waren nicht weit gegangen da umschloss sie Stille und Dunkelheit. Der Tunnel war nicht beleuchtet und Magon konnte nur das leuchten der Wurzel sehen die der Händler von Triss'ynda bekommen hatte. Wie ein kleine Kugel aus fahlem Licht umgab es den Mann, aber wirklich weit sehen konnte er damit bestimmt auch nicht..

  • Magon war froh, das er das Amulett hatte. Die Wärmevision verschaffte ihm einen
    großen Vorteil. Er folgte Triss'ynda durch das Dunkel des Tunnels. Er genoß es. Die Stille
    der Tunnel hatte eine beruhigende Wirkung auf ihn. Er war dennoch auf unangenehme Überraschungen
    gefast. Er folgte Triss'ynda, Stunde um Stunde. Die Zeit hatte hier für ihn keine Bedeutung mehr, er nahm
    sie nicht so war wie an der Oberfläche. Er hatte aufgehört, sich trotz der Wärmevision auf seine Augen zu verlassen.
    Seine Nase ließ zu wünschen übrig, aber er hatte ein sehr gutes Gehör, und das kam jetzt zur Geltung.
    Er erhörte sich seine Umgebung, ertastete sich den Weg, wo es nötig war. Und er folgte Triss'ynda,
    ohne Anzeichen von Müdigkeit.

    Ich tanze im Ritualkreis meinen Namen.<br />Wer hat dir denn den Scheiß beigebracht ?<br />Die Wallendorfschule.

  • Die erste Reise dauerte nicht länger als 45 Minuten, der Tunnel wurde von einem bläulichen Licht geflutet. Sie betraten eine längliche Höhle die durch eine tiefe Schlucht in zwei Hälften geteilt wurde. Das Licht ging von vier Wehrtürmen aus die von bläulichen Flammen umgeben waren. Magon konnte Verteidigungsanlagen sehen auf der anderen Seite des Abgrundes.
    Triss'ynda erklärte das dies Schlucht und die Türme die Verteidigungsanlagen von Shlazad waren. Feinde hatten nur durch einen einzigen Tunnel Zugang zu der Höhle und musste einen fest vorgeschriebenen Weg durch Wehranlagen und Fallen gehen. So war es fast unmöglich unentdeckt bis zu den Wehrtürmen vorzustoßen. Der einzige Weg über den Abgrund war eine einziehbare Brücke, die der Drow mit seinen beiden Begleitern auch bald überquerte. Sie gingen zwischen den hohen Wehrtürmen hindurch und folgten dann einem Weg der sich an der Höhlenwand hoch schlängelte bis er in einen Engen Tunnel mündete.
    "Von hier an beginnt der Underdark, wie auch in anderen Drowstädten werden die Grenzen von Patrouillen bewacht. Es gibt einen engeren und einen äußeren Ring. Wir werden auf der ersten Hälfte unserer Reise noch auf Patrouillen treffen...später dann immer seltener." Der Drow hielt sich aber nicht lange auf und bald verblasste auch das blaue Licht der Türme hinter ihnen in der Dunkelheit.

  • Magon bewunderte die Wehrbauten und machte sich fleißig Notizen.
    Er folgte dem Drow in den Underdark. Er schaute einen kurzen Moment zurück,
    dann verschluckte ihn der Underdark. Ob er ihn wohl wieder ausspucken würde ?

    Ich tanze im Ritualkreis meinen Namen.<br />Wer hat dir denn den Scheiß beigebracht ?<br />Die Wallendorfschule.

  • Was lässt sich über eine Reise im Dunkeln berichten, vieles von dem was man Magon erzählt hatte bewahrheite sich. Es war still, wenn nicht gerade Schimmelpfennig wieder einen Komentar von sich gab oder sich beschwerte...was er leider sehr oft tat. Diese Störungen wurden von Seiten des Drow Triss'ynda immer wieder gerügt, aber es änderte nicht wirklich etwas an dem Verhalten des Händlers, der sich vorallem über das Gewicht seines Gepäcks und den fehlenden Kompfort der Reise beschwerte.
    Aber es kam Magon zwischendurch so vor als währe die Stimme das einzige was er hörte. Das Amulett leistet ihm gute Dienste, mit etwas Übung was es möglich dem Weg durch die Gänge zu folgen und zu erkennen wo oben und unten war. Er konnte einen Luftzug erkennen dem sie folgten und der seltsamer wärmer zu sein schein als die Luft um sie herrum. Einige mal war er sich sicher Tiere gesehen zu haben aber diese war schnell verschwunden.
    Sie durchquerten Orte wo Pilze so dich wuchsen das sie Magon an Wälder der Oberfläche erinnert, sie wuchsen hoch und in einigen Fällen bis zur Decke.
    ie machten immer wieder Rast in kleineren Höhlen die durch die Drow mit Runen gekenntzeichnet worden. Triss'ynda wieß darauf hin das es Runen für einen sicheren Ort, sowohl wie Wasser, Nahrung gab. Trotzdem wurde während einer Rast immer Wache gehalten und ihr Führer bestand darauf das sie auch durchgeführt wurde. Er wiederholte das keinen Wirklich sicheren Ort in den Tunnel gab.
    Es war die 7 Rast nachdem sie aufgebrochen waren, als Triss'ynda, Magon auforderte das Amulett abzunehmen. Sie hatten eine kleine Höhle erreicht die vom murmlen einer kleinen Quelle erfüllt war, Pflanzen wuchsen hier noch üppiger als in den Gängen.

  • Die ganze Reise über wirkte Magon geistig konzentriert und fasziniert. Er merkte sich so viele
    Details wie möglich und fragte Triss'ynda zu der Umgebung, Flora und Fauna aus.


    Magon sah Triss'ynda überrascht an, tat aber wie geheißen.
    Er löste das Amulett und verstaute es sicher in einer kleinen, fest gezurrten Ledertasche
    an seiner linken Seite.

    Ich tanze im Ritualkreis meinen Namen.<br />Wer hat dir denn den Scheiß beigebracht ?<br />Die Wallendorfschule.

  • Die Höhle war von Licht erfüllt, wie an so vielen Orten im Underdark war es ein nur ein dämmriges Licht, aber es war stark genug um einzelheit der Umgebung genau zu erkennen. Die Wände der Höhle waren mit grünen Flechten überzogen und in der nähe der kleinen Quelle wuchsen Pilze in großer Zahl einige davon waren so groß das Magon sind bequem unter sie stellen konnte.
    Das Licht selbst ging von einer vielzahl von Kristallen aus die aus den Wänden der Höhle zu wachsen schienen. In der nähe dieser Kristalle war der Pflanzenwuchs besonders dicht.

  • "Die Pilze nennen wir Uuthli psun kuttra, was übersetzt soviel heißt wie Blaukappenpilz, sie sind hier noch relativ klein ihr könnt sie noch in ganz anderer Größenordnung vorfinden. Diese Pilze wachsen im ganzen Underdark und werden von uns als eine der Hauptnahrungsquellen genutzt. Aus ihren Kappen machen wir Mehl und die Stängel dienen uns als Holz. Diese kleine Pflanze mit den roten Blüten nennen wir Vlos ser, das heißt so viel wie Bluthalter. Eine äußerst seltene Pflanze die sich von der magischen Strahlung ernährt die von den Kristallen ausgeht. Wenn ihr die Blüten trocknet und zu einem Pulver mörsert, hilft es sehr effektiv bei der Wundheilung. Auf eine Wunde gestreut desinfiziert die Wunde und stoppt die Blutung. Die Flechten nennen wir Draaf, ich kennen für dieses Wort keine Übersetzung, aber auch sie ernährt sich von der Strahlung. Ihr nutzt Magie oder...dann solltet ihr die Wirkung in dieser Höhle auch bemerkt haben." Jetzt wo der Drow es ansprach viel Magon auf das er sich gestärkt fühlte...seine Haut hatte seit betreten der Höhle leicht gekribbelt und es schien als wäre alle Müdigkeit der Reise von ihm abgefallen: " Es nennt sich Faerzress, eine Magische Strahlung die oft von solchen Kristallen ausgeht. Pflanzen nutzen sie anstatt von Sonnenlicht. Aber sie ist mehr als eine reine Nahrungsquelle, die Magie der Drow Arbeitet viel mit dieser Strahlung weil sie unsere Sprüche verstärkt."

  • Triss'ynda zuckte mit den Schulter: "Das kann ich euch nicht sagen, ich bin kein Magier. Ich weiß nur das die Kristalle nachwachsen wenn man sie entfernt. Wie lang sich die Energie in einem dieser Kristalle hält weiß ich nicht. Was das anzapfen angeht so habe ich noch nie gesehen das ein Faern die Kristalle auf die Art genutzt hätte."

  • Der Drow zuckte mit den Schultern: "Tut was ihr nicht lassen könnt, die Kristalle werden noch ungefähr drei Tage dieses Licht von sich geben und dann lässt es nach. Wenn ihr die Flechten zurück schiebt werdet ihr darunter Kristalle finden die ihre Energie abgegeben haben, sie wurden durch die Pflanzen aufgebraucht. Aber es wachsen immer wieder welche nach."

  • Magon brach sich einen Kristall ab, wickelte ihn in ein Tuch und legte ihn in einen
    Schriftrollenbehälter aus verstärktem Holz, den er in seinen Rucksack schob.
    "Wie lange werden wir hier rasten ?"

    Ich tanze im Ritualkreis meinen Namen.<br />Wer hat dir denn den Scheiß beigebracht ?<br />Die Wallendorfschule.

  • " Nicht lange wir werden hier unsere Wasservorräte auffrischen und sehen ob ich Fleisch für die Jagt besorgen kann. Dies ist die letzte sichere Höhle, wir werden uns jetzt in Richtung Süden bewegen, diese Tunnel sind wenig genutzt außer von den Kreaturen des Underdark." Der Drow schien aus irgendwelchen Gründen besorgt. Sie waren auf eine Patrouille getroffen und Triss'ynda hatte lange mit einem der Soldaten gesprochen.