Lernen und Lehren

  • Bei dem Wortwechsel begann ihre Schläfe sanft, dafür vehement zu pochen. Vielleicht konnte sie sich auch ganz unbemerkt davon machen und die Herren sich selbst überlassen... Unbewusst fuhr sie sich mit der Hand über den heilenden Schnitt an ihrer Wange und tat als würde sie dem Wortwechsel aufmerksam lauschen.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Gut, Linie überschritten, selber schuld, dachte sich Vitus


    Gut das reicht, die Luft hier wird gerade wirklich schlecht. Zu schlecht für meinen erlesenen Geschmack.


    Du weist nicht, wen du vor dir hast du faulendes Stück Elend. Ich bin der erwählte Sohn des dunklen Prinzen! Es ist mein Vorrecht und in meinem Ermessen, dich zu strafen, verdorbene Kreatur. Du bist es nicht wert, vor mein Angesicht zu treten, nein, du bist es nicht einmal wert die selbe Luft wie ich zu atmen. Doch offensichtlich begreifst du einfach nicht wo dein Platz ist.


    Wärend er gesprochen hatte, war Vitus ein Par Schritte die Treppe zur Akademie hochgegangen, bis er etwa 5 Meter zwischen sich und die Nörgler gebracht hatte


    Dann änderte sich seine Stimmlage in ein dunklen wohl tönenden Bass


    Krav azarua , resh kâlar ku binok et iridosh nash kulah nash marisha magica gull cavar az viroz (Windstoß)


    Er zog bei den letzten Worten einen Fächer aus einer Gürtelschlaufe, und vollzog mit dem letzten Wort eine weite schwingende Bewegung in Richtung Gett

  • Gett schmunzelte nur müde bei den Worten Vitus.Als er Anfing die dunklen Worte zu weben,griff er an seinen Kragen und löste ein auf den ersten blick ein Amulett vom Hals beim genaueren hinsehen erkannte man einen Spiegel in der Hand und hielt ihn Vitus entgegen.


    Er sprach alte worte.Nurghul stuk ma vjurr ung jak dag flassk wapgul magir*(Effektschutz.)


    *Nurgul steh mir bei und entfern diese Falsche warpgeborene Hexererei

  • Sylvana sträubten sich die feinen Härchen in ihrem Nacken noch bevor Vitus seinen Fächer gezückt hatte. Die Veränderungen im Fluss der Magie zu erkennen geschah bereits instinktiv. Ihre Hand legte sich unter ihrem Umhang an das Heft ihres Schwertes und sie hob aufmerksam erneut eine Augenbraue. Nach außen hin jedoch wirkte es, als machte sie nur einen halben Schritt zurück.


    Ihr Blick und ihre Stimme waren hart.


    Ist das bei Euch so Sitte wenn euch die Argumente ausgehen wahlos mit dem Geschenk Magicas um sich zu werfen?

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Als die Auseinandersetzung zwischen Vitus und Gett eskalierte, zogen Viktor und Konstantin sich seitlich über die breiten Stufen zurück. Letzter zog mit einer fließenden Bewegung eine rostbedeckte Arkebuse unter seiner Robe hervor, die er sofort auf den Krieger richtete.
    Viktor griff gleichzeitig zu dem Trankgurt, den er vor der Brust trug und wählte eine kleine Glasphiole aus.

  • Die die beiden anderen Nurgler im allgemeinen, und die auf ihn gerichtete Schusswaffe im speziellen komplett ignorierend drehte er sich zu Sylvana um.

    Tut mir Leid, obwohl, nein eigentlich tut es mir nicht leid. Ihr werdet feststellen, dass hier Debatten häufig weniger retorisch als viel mehr ganz konkret ausgetragen werden. Und nein, mir sind die Argumente keineswegs ausgegangen, haltet euch doch bitte mal etwas vor den Mund und die Nase.


    Vitus griff betont lässig in eine Gürteltasche, und zog ein kleines Reagenzglas hervor. Diesem entnahm er eine Prise roten glitzernden Staub, den er mit einem saugenden Geräusch einsog. er senkte ein wenig den Kopf, und zuckte leicht. Als er wieder hochkam, schien er starke Blutungen im Mund zu haben, außerdem waren seine Augen blutunterlaufen.....

  • Als Vitus sich wieder aufrichtete und die Morbus Invitat Kultisten das Blut sahen, das unter der Maske heruntertropfte, reagierten sie beinahe zeitgleich. Mit einem wölfischem Grinsen zog Konstantin den Abzug durch, und mit einem lauten Krachen löste sich der Schuß aus der alten Arkebuse. Viktor warf die Phiole in hohem Bogen dem Krieger vor die Füsse, wo sie klirrend zerbrach. und ein grünlicher Rauch aufstieg, der Vitus einzuhüllen begann.

  • Gett schüttelte kurz die Hand mit dem Spiegel aus.Als Vitus etwas einnahm und die Arkebuse Krachte, machte er vorsorglich ein paar schritte zurück und schien die Situation zu Beurteilen. Er kramte etwas aus der tasche und hielt es erstmal in der geschlossenen Hand und wartete.

  • Die Dinge überschlugen sich...


    Vitus hatte seine Worte an sie gerichtet und sich beinahe ebenso schnell wieder seiner seltsamen Handlungen gewidmet. Sein Anliegen, sie solle sich etwas vor Mund und Nase halten, hielt sie erst für einen Hinweis auf den üblen Geruch der Nurgle-Vertreter. Das Reagenzglas in seiner Hand kam nur kurz in ihr Sichtfeld, da ihre Aufmerksamkeit dann doch von der Schusswaffe beansprucht wurde... Aus einer unschönen Erfahrung heraus wie sich die Mischung von Schusswaffen und wahlos geworfener Magie zeigen konnte wich sie abermals zurück und kam ins Stolpern.


    Fluchend versuchte sie die Situation im Blick zu halten, fand als es krachte gerade noch ihr Gleichgewicht wieder und dann... tat der Wind sein Übriges. Ein merkwürdig scharfer Geruch wurde ihr in die Nase geweht. Im ersten Moment spürte sie nichts, warf dafür einen Blick zu den Hexern hinüber... Wenn sie in Paolos Trutz oder in Yunalesc gewesen wäre, hätte sie gewusst was sie zu tun hatte. Das hier... war nicht ihr Herrschaftsgebiet...


    Sie hoffte es war für jeden ersichtlich, dass sie mit diesem Potenzvergleich nichts zu tun hatte...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Der Schuss krachte laut zwischen den hohen Mauern, die die Szenerie umgaben. doch für Vitus war der Schuss eher ein lautes aufkommendes Rauschen, was anstieg, seinen Höhepunkt erreichte, um dann wieder abzuklingen.


    Er "sah" die Kugel kommen, eine Verdienst des Blutschattens, trotzdem der Schuss war schnell, und für eine solch krude Waffe extrem präzise. Die Kugel zog direkt auf Vitus Stirn, er lies sich fallen, die Kugel kam unaufhaltsam näher, Vitus ging tiefer.... zu langsam, viel zu langsam trotz der Kampfdrogen. Die Kugel fand ihr Ziel am rechten Rand der Maske.


    Ein Scheppern ertönte, und Vitus Maske flog im hohen Bogen davon, ebenso sein Turban.


    Der Chaot wurde nach hinten geschleudert, und rutsche über die schneebedeckten Stufen. Nach einigen Metern kugelte sich Vitus seitlich weg, und kam wieder hoch.


    Doch war das Vitus? Der Mann, der hinter dieser Maske zum Vorschein gekommen war, hatte kaum Ähnlichkeit zu dem Mann, der gestern Morgen noch auf dem Turm gegen Sylvana gefochten hatte. Seine Haut war blauviolett, kleine Hörner ragten aus Kinn Stirn und Wangen. Um den Mund bilteten sich Mandibelartige Zahnauswüchse, und lange weiße Haare hatten den Platz der kurzen strohblonden Haare eingenommen. Das ungewöhnlichste war jedoch die massive Goldplatte, die sich um die Stelle, an der Vitus den Schlag von Sylvana gefangen hatte gelegt hatte. Das glänzende Reich verzierte Metall schien AUS der Kopfhaut gewachsen zu sein, jedenfalls war die Haut um die Platte dunkler gefärbt und wustig vernarbt.


    An der Stelle, wo ihn die Kugel die Maske vom Kopf gerissen hatte, zog sich eine blutige lange Schramme....
    Vitus lächelte irre, und fuhr sich mit seiner Zunge über die Blutigen Lippen.

  • Während Vitus sich wieder aufrichtete, waren Viktor und Konstantin links und rechts neben Gett getreten. Rauch kräuselte aus der Mündung der Waffe, als Konstantin die Arkebuse einmal drehte, und nun wie eine Keule in der Hand hielt.


    Viktor sah zu dem Krieger herab und nahm beiläufig das veränderte Gesicht zur Kenntnis. "Ich glaube, dieser Unsinn ist jetzt weit genug gegangen. Ich weiss nicht, wer ihr seid, aber ihr habt es hier mit den Dienern des Seuchenvaters zu tun. Und ihr seid uns nicht gewachsen."

  • Ihr seid zu dritt, ich stehe augenscheinlich alleine. Doch während euer verwesender ältlicher Vater euch nichts gibt, als abstoßende , widerliche Äußerlichkeiten, segnet mich mein heiliger Vater, der dunkle Prinz mit den Geschenken seiner Pracht. Slaanesh hält seine Hand über mich, und er wird alles unreine von mir schlagen. Es gibt nichts, was ihr in eurer Abartigkeit gegen die Perfektion und den Glanz meines Gottes unternehmen könnt. Er leitet mich, und sein Willen führt meine Hand.
    Ich bin ewig, ich bin die Manifestation des Willens Slaaneshs. Ihr seid keine Gegner für mich
    Wollt ihr euch tatsächlich mit einem Gott anlegen?


    Während seiner Worte war er unaufhörlich auf die drei Nurgler zugegangen, und stand direkt vor seinen Kontrahenten.

  • Gett hörte sich das gerede von Vitus an und gähnte nur ." wieso sehe ich die lippen sich bewegen und hör ich nur gequirlte scheiße.Ich glaube die Platte drück dir aufs Hirn Junge." um zuu unterstreichen was er von Vitus hielt, ließ Gett einen Fahren das sich die balken bogen.

  • Sie hörte Vitus' Worte und der erste Gedanke der ihr kam hatte damit zu tun sorgsam abzuwägen ob sie vielleicht nicht doch ein wenig zu hart zugeschlagen hatte. Ihr war nicht bewusst inwieweit man die verbale Inkontinenz der er augenscheinlich anheim gefallen war zu werten gedachte, aber in Yunalesc wäre es pure Ketzterei gewesen. Innerlich konnte sie nicht umhin sich auch analytisch damit zu befassen, dass dieser Mann den sie gestern noch im Duell besiegt hatte, in ihren Augen noch so gar nichts gottgleiches hatte... nun... außer vielleicht einem ungesund großem Ego.


    Sie war sich nicht sicher ob sie das was er sagte richtig verstand, denn nicht alles was er sagte drang gänzlich zu ihr durch.


    Die Szenerie verschwamm vor ihren Augen und sie musste blinzeln. Der beißende Geruch saß noch immer in ihrer Nase und als der Dampf der anderen Phiole hinzu kam wurde ihr nicht nur schwindelig, sondern auch über die Maßen übel. Den Umhang vors Gesicht gedrückt glitt sie langsam einige Stufen hinauf in Richtung Tor. Eigentlich hatte sie etwas sagen wollen, mehr zu sich selbst vielleicht und doch... die Worte verloren sich in einem Nebel der ihren Verstand umklammerte. Nur langsam sickerte ihr die Erkenntnis dessen, was gerade mit ihr geschah in den Geist...


    Sie war benommen und mühte sich diesen Zustand schleunigst wieder zu verdrängen.


    Das ist echt nicht gut...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Das Sache schien die Hexer zu belustigen. Bis die Treppe den Ausdünstungen Nurgles verseucht wurde.


    Die blauen Feuerschalen die die Treppe beleuchteten, verfärbten sich weißlich. Die Umhänge des Hexer blähten sich weit auf, als plötzlich aus den Torflügeln des Gebäudes ein enormer Windstoß hervorschoss, der die Ausdünstungen zerstob. Er war nicht stark genug um die Anhänger des Nurgle und Slaanesh umzuwerfen, aber er war genug um jeden, der noch auf den unteren Stufen stand, zu Boden drückte.


    Ein Hexer in langem dunkelblauen Gewand eilte die Stufen hinunter auf sie zu.

  • Vitus wurde nach unten gedrückt, und senkte den Kopf. Als er den Kopf wieder hochnahm , sah er den Hexer auf die Gruppe zukommen.


    Er erhob sich, und lies die Hände seitlich am Körper herab hängen , und versuchte krampfhaft ruhig zu bleiben.... was schwer war angesichts des Blutschatten-vernebelten Verstands....

  • Der Hexer erreichte die Gruppe und lächelte alle Anwesenden an.

    "Aber meine Herren, so gerne wir auch sehen, wie sich die Anhänger des dunklen Prinzen und des Seuchengottes gegenseitig versuchen umzubringen,... ich muss euch bitten, eure Auseinandersetzung einige Schritte abseits der Akademie fortzusetzen. Jedem einzelnen von euch steht es natürlich jederzeit frei die Akademie zu betreten, aber solcherlei Handlungen sind hier nicht gern gesehen. Ich wünschen den Anwesenden noch viel Vergnügen."


    Er wand sich Sylvana zu und verbeugte sich leicht.


    "Guten Abend Neches'Re."


    Damit drehte er sich um und Schritt die Stufen wieder hinauf.

  • Sylvana nutzte die Zeit in der der Hexer die Worte an die anderen richtete und suchte sich zu sammeln. Den Umhang noch vor die Nase haltend nickte sie dem Hexer möglichst höflich zu und drehte sich ebenfalls zum Eingang hin. Ihr war schwindelig, dennoch setzte sie Schritt um Schritt relativ sicher auf die übrig gebliebenen Stufen.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Viktor hatte sich abgewandt und die Hand zum Schutz vor den Wind erhoben, der seine Kutte flattern ließ. Er verzog das Gesicht, als der Hexer sich wieder abwandte. Leise, eher zu sich selbst flüsterte er leise. "Schau an, wer da ein Machtwort spricht."

  • Der Windstoß riss Gett die Gugel vom Kopf und legte so sein deformiertes Gesicht frei.Narben und Wucherungen zierten sein Gesicht sein rechtes Auge schien nicht mehr wirklich existent zu sein.
    Gett musste sich auch bei dem Wind abwenden und ging trotz seiner Stämmigkeit in die knie.
    Nach dem die hexer sich wieder abwendeten und gingen verzog er sein gesicht und stimmte Viktor zu.