Lernen und Lehren

  • Ihre Neugierde würde sie irgendwann ins Grab bringen, ganz ohne tödliche Schatten oder Stolperfallen in Form von verletzten Beinen. Sie seufzte und erhob sich wankend. Nach einer Weile machte sie sich daran dem Weg weiter zu folgen... Stufen... so viele Stufen, wie sie sich freute... Hoch lebe die Ironie.


    Behutsam setzte sie ihren Weg fort, ihre SInne erneut angespannt... gepaart mit fröhlichen Kopfschmerzen.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Mit sarkastischen Gedanken musterte sie forschend die Dunkelheit um sich herum... Dann verwarf sie den Gedanken. Ihre Laune war auf Grund der nun penetrant anhaltenen Kopfschmerzen nicht gerade die beste.


    Langsam setzte sie einen Fuß auf den Boden und verließ damit die Treppe... bewegte sich auf die Tür zu und würde sich hinaus begeben, sofern nicht erneut etwas versuchen würde an ihr rumzuknabbern.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Das Fehlen von Wachen war ihr aufgefallen, doch eventuelle Befürchtungen erfüllten sich nicht.
    Sie trat in den Hof hinaus.


    Der Schein vieler Fackeln beleuchtete die Szenerie. Sie sah Wachmannschaften auf den Mauern, Sklaven die schwere Steinquader durch den Schnee schoben, eine Gruppe Reiter, die gerade im Begriff war, die Festung zu verlassen.


    Und sie sah über den Hof die Umrisse der Bibliothek und die mit blauen Feuerschalen beleuchtete Akademie der Magie.

  • Sylvana seufzte und zog sich ihre Kapuze über das Haupt. Einen Herzschlag lang warf sie einen Blick zurück in das Gebäude, bedauerte beinahe was geschehen war... Ein Schritt nach vorn und sie zog die Luft scharf durch die Zähne. Leise murrend setzte sie ihren Weg fort. Langsam bewegte sie sich auf das andere Gebäude zu, achtete sorgsam darauf niemandem im Weg zu stehen...


    Unbewusst bewegte sie die Finger ihrer linken Hand, sie waren noch immer taub...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Die Akademie war auch in der Nacht beleuchtet. Auf den Stufen der Treppe waren noch einige wenige Kultisten unterwegs, gegen den Schnee durch schwere Umhänge geschützt. Sie überquerte den Hof ohne angesprochen zu werden.


    Einzelne Schneeflocken fielen vom schwarzen Himmel herab. Könnte sie ausblenden an welch grausamem Ort sie war, hätte das Ganze etwas friedliches an sich gehabt.

  • An den Stufen der Akademie blieb sie einen Augenblick stehen und blickte in den Himmel hinauf... Schneeflocken drohten ihr in die Augen zu fallen, doch verschwanden sie in einer Aura aus Wärme bevor sie ihre Haut auch nur erreichten.
    Es war fast ein bißchen... wie im Palast auf Samar... ein ebenfalls grausamer, wie auch wunderschöner Ort. Wie alles im Leben gab es nichts das nur schwarz, oder nur weiß war... Sie schloss die Augen, erinnerte sich... dann folgte sie erneut ihrer inneren Stimme und ließ ihre Schritte von dieser lenken.


    Als sie die Stufen betrat erinnerte sie sich an ein altes Lied... heute Nacht würde sie singen... wie jeden Neumond... irgendwann.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Kurz darauf stapften zwei vermummte Gestalten in grün-braunen Kutten über den Platz und auf die Treppe zu. Die beiden redeten aufgeregt miteinander und hatten die Neches'Re offensichtlich noch nicht bemerkt. Was Sylvana ihrerseits wiederum deutlich bemerkte, war ein ganz eigenes Aroma, das von den beiden Männern ausging.

  • Als ihr der mitlerweile doch beinahe vertraute Geruch in die Nase stieg, rümpfte sie im Schatten ihrer Kapuze die Nase und machte den beiden Gestalten Platz. Fast wäre sie auf der glatten Stufe ausgerutscht, es gelang ihr jedoch sich dies nicht anmerken zu lassen...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Es fiel Fahles Licht von einigen der Laternen auf den mit Schnee bedeckten Boden .Dieser schien wie ein weißes Tuch über das nasse Kopfsteinpflaster und die Rinnsale der Kanalisation lag.
    Ein alter hölzerner Handkarren lag durch den Letzten Achsenbruch gefällt in der Gasse und wirkte in diesem Licht wie ein schlafender Riese.
    Hier und Dort hörte man einige Stimmen von Herumtreibenden welche die nächtliche stille durch drangen.
    Ab und zu raschelte es in den Nischen der Gassen, wenn eines der vielen kleinen Nacht aktiven Tiere auf der suche nach Nahrung unterwegs war.


    Auf dem Kaputten Karren tummelten sich ein paar Ratten auf der suche nach etwas Essbarem.Das Geräusch von drei kleinen verstimmten Glöckchen war zu hören.Nach einer weile löst sich eine große Gestalt aus dem Schatten einer der vielen kleinen dunklen Gassen und ging mit humpelnden Bewegungen an dem Karren Vorbei wo die Ratten saßen. Eine der zwei setzte sich auf die hinter Pfoten und witterte in der Luft als sie die große Gestalt Bemerkte.


    In der nähe der Deichsel kniete die Gestalt kurz nieder und schaute zu den Ratten .Die Ratten verharrten beide ein,zwei Augenblicke lang und schauten diese Gestalt einfach nur an und versuchen den Jeweiligen einzuschätzen.
    Als sie eine Eule Über die beiden hinweg flog wendeten sich die Ratten ab und verschwanden im Untergrund.


    Die Gestalt Erhob sich aus seiner hockenden Stellung wieder und ging langsam die Gasse hinunter ,während der Schnee zu seinen Füßen es im ersten Moment so wirken Lies als würde er Schweben.Die Gestalt ging auf einen Stab gestützt auf die Gruppe zu.Der Wind wehte von ihm den Hauch von einer Fauligen schweren süße. Bei jedem aufsetzten seines Stabes klingelten die drei kleinen verstimmten Glöckchen.

  • Die größere der beiden Gestalten hob den Kopf und unter der verdreckten Gugel konnte Sylvana Viktor Seel erkennen, der sie überrascht ansah. "Ah, Neches'Re, verzeiht, ich hatte euch nicht gesehen." Der Nurgle-Heiler und sein Gefährte verbeugten sich vor der Mutter Konfessor.

  • Wie ein beißender Kontrast zu den eher abgerissenen Neuankömmlingen bog Vitus um die Ecke. Glitzernd.


    Er trug einen wesentlich größeren Turban, der seinen Kopf schon fast komisch groß erscheinen lies. Außerdem zog er deutlich sein rechtes Bein nach, was trotz der weiten violetten Robe zu erkennen war. Seine Gesichtszüge waren hinter der schnabelartigen Goldenen Maske mit Edelsteinbesatz beim besten willen nicht zu erkennen

  • Sylvana nickte dem, ihr als Heiler bekannten, Mann höflich zu. Zum Zeichen, dass sie ihn erkannte hatte setzte sie ein freundliches Lächeln auf.


    Ah, ihr seid es... nun... das macht nichts. Ich war selbst ... sie warf einen Blick zum Eingang der Akademie... ein wenig in Gedanken.


    Erst jetzt bemerkte sie bewusst, wie viele Personen hier ihrer Wege gingen und für einen Augenblick ließ sie das Getümmel auf sich wirken, wirkte davon beinahe abgelenkt.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • "Ohne euch nahe treten zu wollen, aber es ist nicht klug, in dieser Stadt allzu unaufmerksam zu sein." Viktor deutete ein Grinsen an. "Gerade, wenn man nicht den wahren Göttern folgt."
    Von dem anderen Kultisten kam ein leises, rauhes Lachen, das recht spöttisch klang.

  • Ihr Blick wanderte zurück zu Viktor und ihr Lächeln hatte etwas wissendes.


    Ich danke Euch für Euren... Rat. Ich bin mir sicher, dass jene die es sollten ein wachsames Auge auf mich haben werden.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Als die Person näher kam konnte man das verfilzte und abgetragene Schulterfell erkennen.Des weiteren wurde eine abgetragene Robe aus grober Wolle sowie eine Boden lange Lederweste sichtbar.Die Gugel der ehemaligen Mönchsrobe war zum Schutz gegen das Wetter ins Gesicht gezogen.
    Die freie Hand ruhte auf einen großen Umhänge Beutel welcher auf Hüfthöhe hing. Als er der Gruppe näher kam grüßte er Freundlich mit dne worten " Das ehrwürdige Großväterchen zum Gruße."

  • Auch ich zolle dem Alten Mann meinem Respekt, mehr solltet ihr allerdings nicht von mir erwarten.


    Vitus überquerte mit einigen Zügigen Schritten den Platz.



    Nun, zwei von den hier anwesenden kenne ich, mit wem habe ich hier sonnst noch das Vergnügen?


    Er legte den Kopf schief, was ihn ein wenig an einen merkwürdigen Vogel erinnern lies