In einer dunkeln Ecke


  • Darf ich erwarten, dass wir ohne fremde Ohren offen über diese Sachen sprechen können ?


    Wenn ja dann erweist mir bitte die Ehre und lasst mich Seite an Seite mit Euch diesem Land dienen, mit allen erforderlichen Konsequenzen.


    Meine Magie und mein Schwert stehen Euch zu Diensten, als Eure rechte Hand oder was immer Ihr benötigt.


    Erwartungsvoll sah er die Neches'Re an. Hatte er endlich seinen Platz im Norden gefunden ?

  • Die Augen und Ohren der anderen Herbergsgäste waren auf die Mitte des Raumes konzentriert wo der kleine feiste Mann zu sprechen begann.


    "Verehrte Angehörige der Oberstadt, liebe Gäste. Dieser Troll ist Kroogarg der Zerberster. Wer es heute schafft IHN von dem 10 x 10 m großen Podest zu befördern, der soll 30 Silbertaler sein Eigen nennen dürfen."


    "Doch denkt daran, Kroogarg weiß sich gewiss zu wehren."

  • Wenn ihr einen Ort ohne fremde Ohren wünscht, dann sind wir hier eindeutig am falschen Ort...


    Auch sie warf nun einen Blick in die Mitte.


    Aber ihr könnt die Chance ergreifen Euch zu beweisen, wie jeder, der außenstehend in die Reihen meiner Brüder und Schwestern zu kommen sucht...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Sie sah ihn eine Weile schweigend an.


    Zu allererst eine Lektion über die ihr nachdenken solltet...
    Die Worte "mit meinem Leben" oder "selbst wenn es meinen Tod bedeutet" solltet ihr mit Vorsicht aussprechen. Es gibt nichts wertvolleres als euer Leben... hütet es wohl... Opferbereitschaft ist etwas edles und manchmal sehr dummes zugleich. Oftmals nutzt es mehr, etwas von sich selbst zu geben, aber sien Leben zu behalten, denn Tod nutzt Ihr niemandem...


    Sylvana blickte nachdenklich zu einem der Fenster und schwieg noch einmal für einige Augenblicke. Dann bemerkte sie die zwei leeren Becher und drehte sie aus einer Gewohnheit heraus auf den Kopf, wie es bei den Naldar üblich war.


    Eure erste Aufgabe... sagte sie nachsinnend.


    Nun... begleitet mich zum Palasthügel. Ihr braucht einen neuen Wappenrock und Zeit unter Brüdern und Schwestern, um zu lernen was es bedeutet die Sendboten zu tragen. Erholen, lernen, verstehen und achten... das wird Eure erste Aufgabe sein. Und die müsst Ihr nicht alleine bewältigen. Doch sagt... Euer Name... habt Ihr einen Namen der auch mehr nach einem Namen klingt als jene Bezeichnung unter der ich Euch kenne?

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Namen ... Namen sind wie Schall und Rauch.


    Ich kann mich dunkel erinnern, dass ich einen Zettel in meinem Beutel fand, auf dem der Name Kortar stand.


    Ich kenne leider meine Eltern nicht und wuchs eher als Vagabund in der Natur oder in diversen Heeren auf, je nachdem, was ich gerade zum Leben benötigte.


    Die Rikan nannten mich Kortar Weltenwandler, als Zeichen für den Aufbruch in eine neue, bessere Welt.

    Mit einem Kopfnicken warf er dem Wirt ein Silberstück zu, der darauf ihm wohlwollend zunickte.




    Lasst uns gehen, mir fehlen die Sterne über dem Kopf.

  • Sylvana nickte und erhob sich.


    Kortar... Bruder Kortar klingt doch schonmal ganz gut.


    Ihre Schritte führten sie rasch am Trubel vorbei und hinaus in den leichten Regen.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • In der Zwischenzeit hatte keiner der Anwesenden von dem Gespräch etwas mitbekommen, denn man diskutierte wer so waghalsig wäre gegen den Troll anzukämpfen. Keiner bemerkte den Aufbruch der beiden Gäste, doch als sie gegangen waren lehnte ein hochgewachsener bärtiger Mann sich in den Türeingang.


    Eigentlich Zarik könnt ihr mir das Geld schon gleich geben. Lange habe ich darauf gewartet Euch mal ein Schnippchen zu schlagen. Mein Champion wird deinen wie eine Fliege zerfleischen.“


    Ein weiteres Raunen ging durch die Menge. Doch es waren die Magiebegabten die es als erstes fühlten. Die verborgenen Wards aktivierten sich und schirmten die Gäste von der Tür und dem Podest ab.


    Dann betraten zwei Männer die Herberge die eine Person rein brachten, die in einer Kapuze steckte.


    Auch sie gingen zum Podest und als sie kurz davor standen verflog das Muster der Matrix wieder.


    Die Kapuze wurde entfernt und ein schuppenförmiges Wesen kam zum Vorschein. Es hatte einen breiten Schwanz, vier Klauen an jeder Hand und Augen und Gesicht einer Echse. Außerdem trug das Wesen Eisenringe am Körper.


    "Dieses meine verehrten Anwesenden ist Chraz Ctarr.", sagte der bärtige Mann beiläufig.


    Dann wurden die ersten Wetten platziert.

  • Sylvana blieb noch einmal stehen, um sich noch einmal umzusehen.
    Sie wunderte sich schon eine weile nicht mehr über die Dinge, die sie hier zu sehen bekam.


    Nein, ich glaube nicht. Ihr werdet Euch daran gewöhnen müssen hier im Norden seltsame oder fremdartige Dinge zu sehen... das ist hier... ziemlich normal.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Nun gut, dann gehen wir. Könnt Ihr etwas sehen im Dunkeln ?


    Er ging kurz in sich und flüsterte die Worte und die Magie begann zu fließen.


    Ignis, gib mir Deine Flamme und lass mich durch Dein Feuer sehen, was anderen verborgen bleibt. *OT Feueraugen*


    Plötzlich erstrahlten seine Augen in flammendem rot und tauchten den Weg vor sich in ein angenehmes rötliches Licht.

  • Sylvana wandte ihr Gesicht ab, als er den Zauber sprach und darauf verzichtete eine Antwort Ihrerseits abzuwarten.


    Ja, mit der Zeit gewöhnt man sich an die Dunkelheit, wenn man häufiger mit Dunkelelfen zusammen ist. Inzwischen ist es für mich angenehmer wenn kein Licht zu Hilfe genommen wird...


    Sie zog ihre Kapuze wieder über den Kopf.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Er spürte, dass er sie geblendet hatte und ließ den Zauber erlöschen.


    Nun Schwester, wie darf ich Euch nun eigentlich hier nennen ? Ihr habt so viele Namen inzwischen.


    Wie ist es Euch ergangen seid Doerchgardt ? Ihr scheint ebenfalls eine große Veränderung durchzumachen, im Vergleich zum letzten Jahr scheint Ihr regelrecht bedrückt zu sein.


    Hinter Sylvana aber mit den Augen immer überall musterte er die Umgebung. Ob es so klug war, zu 2. ohne Wachen durch die Dunkelheit zu schleichen ? Zugut erinnerte er sich an das Attentat auf die Nyame.