Augen in der Dunkelheit

  • Zerahl unterließ es sie auf ihren sarkastischen Ton hinzuweisen, dazu fühlte er sich einfach viel zu müde. So legte er stattdessen seinen Kopf auf das Bein, schloss die Augen ganz so als würde er sich Kashalee vollkommen sorglos anvertrauen.


    Kashalee wob den Zauber und berührte ihn auf der rechten Seite seiner Brust. Sie spürte das Wirken von Aquas Kraft, fühlte den Prozess der Heilung der hier begann. Zugleich spürte sie jedoch auch dass in nahezu allen Bereichen dieses Körpers kleinere und große Blutgefäße kurz vor dem Bersten standen. Kurzum der Körper glich einem Trümmerfeld, Wunden entstanden und wurden durch die Magie in seinem inneren wieder geheilt.

  • sie seuzte leicht, als sie das Aumaß dessen, was hier geschah zu verstehen begann. Sei Zustand war nicht nur für sein Umfeld, sondern auc für seinen Körper ein mehr als nur großes Risiko.

    So bitte ich Dich, oh Aqua, die Wunden der Lunge zu schließen, lasse zusammenwachsen, was zusammen gehört, auf dass diese Wunde nicht töten wird. So bitte ich Dich, Element der Heilung!

    Sie ließ die Kraft Aquas in seinen Körper strömen, beobachtete noch ein wenig, wie sich das Gewebe an dieser Stelle verhielt. Dann wandte sie ihre Aufmerksamkeit auf die Wunde an seiner Hüfte.


    Aqua, so rufe ich Dich, denn Du bist Heilung, so lasse wachsen zusammen das Fleisch, das hier gerissen, lasse wachsen zusammen die Adern, die gesprengt. Du bist Heilung, Du bist Leben, so wirke denn durch meine Hand.
    Ich danke Dir, oh Aqua!



    Sie lenkte ihre Aufmerksamkeit zurück ins hier und jetzt, blickte auf Zerahl hinab. Irritiert bemerkte sie erst jetzt, wie er sich dort zusammengerollt hatte....


    Seine Körperhaltung lag irgendwo zwischen Vertrauen und einem Tier, das sich zurückgezigen hatte um zu sterben... Sie konnte nicht die Ursachen ändern, aber sie konnte ein wenig Linderung verschaffen - sein Körper kümmerte sich selbst um die kleineren Verletzungen, aber der Schmerz blieb...
    Irritiert hörte sie selbst ihren Gedanken zu - hatte Aqua nicht die fremden Gefüghle aus ihr heraus gespült? Warum dachte sie noch immer in diesen Bahnen?! - waren diese Gefühle wirklich ein Teil von Ihr?
    Sie blickte auf die Gestalt, die sich auf ihrem Bein zusammengerollt hatte.
    Doch, sie würde seine Schmerzen lindern, es war das Richtige.... Auch wenn er eine Strafe für seine Taten des heutigen tages verdient hatte, dieser Zustand war zuviel der Strafe...


    So rufe ich Euch, ihr Elemente, rufe Dich, oh Aqua, rufe Dich, oh Aeris, rufe Dich oh Magica, auf das Du Deine Geschwister im Zaume halten mögest.
    Aeris, kalter windhauch, leichte Brise ich rufe Dich, streiche hinfort über seine Wunden und kühle sie!
    Aqua, milder Regen und sanfte Welle, Du bist Emotion, Du bist Leben, kannst Schmerzen lindern, so tue Dich denn zusammen mit Deinem Bruder, seine Scherzen zu lindern.
    Magica, goldene Herrin, ich rufe Dich an diesen Ort, mögest Du dafür Sorge tragen, dass Deine Geschwister Seite an Seite vereint handeln mögen und nicht einer gegen den anderen streite...


    Sie blickte Zerahl an, behielt jedoch einen Teil ihrer Aufmerksamkeit auf den wirkenden Zauber fixiert....

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Nach und nach ging der Atem des Fuchses weniger rasselnd, schien sich der Körper von einer Last zu befreien. Die Haut färbte sich rosiger und der Körper wirkte auch etwas wärmer als einen Moment zuvor. Er selbst rührte sich nicht, sondern verharrte in dieser Position, abwartend, ruhig, mit geschlossenen Augen.


    Der Zauber entfaltete seine Wirkung. Aqua und Aeris suchten unter der Führung Magicas den Schmerz zu lindern. Ihre Kraft legte sich um die Verletzungen und die Schwellungen schienen nach und nach zurück zu gehen. Kashalee welche dies alles Spürte bemerkte jedoch auch, dass dies alles nur eine Frist war, welche sie hier schuf. Verletzungen an denen der Zauber bereits sein Werk vollendet hatte waren immer noch da, brachen immer noch in anderer Form auf.

  • Sie wußte, dass sie jetzt nichts tun konnte, was von Beständigkeit, was von Dauer war. Sein Körper kümmerte sich selbst um die kleinen Verletzungen... Sie wollte ihm lediglich einen kleinen Moment ohne Schmerzen bereiten.
    Sie wußte, er würde ihr nicht danken. Es war nicht seine Art. Also brauchte sie erst gar nicht darauf zu warten, dass er etwas sagte...


    Du sprachst vorhin von einem Dritten Weg zur Lösung Deines Problems. Wie siehrt dieser aus Zerahl? - ich denke nicht, dass Du ohne Emotionen lange existieren kannst und ich glaube auch, dass die absolute Abgeschiedenheit abseits aller, die in der Lage sind Emotionen zu haben das richtige auf längere Zeit für Dich sind. Alle Möglichkeiten die ich habe, Dir Linderung zu verschaffen, sind ebenso wie die zwei Möglichkeiten, Dein Problem beiseite zu schaffen: sie sind nichts, was für die Ewigkeit hellfen kann.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Zerahl hob als sie ihre Arbeit beendet hatte leicht den Kopf und knurrte durch seine Zähne „Danke dir!“ dann legte er seinen Kopf leicht schief und lauschte ihren Worten. Nach ein paar Augenblicken erwiderte er „Nun das mit der vollkommnen Emotionsabschottung habe ich noch nie probiert. Lange Zeit würde es aber nicht funktionieren, da ich annehme, dass mir im Laufe der Zeit wohl mein Selbst abhanden kommt.“ Er schwieg und dachte sich und ich kann mich nur allzu sehr daran erinnern wie es sich anfühlt wenn die Ratio von einem Besitzt ergreift. .


    Dann sprach er weiter „Tja der Dritte Weg. Nun wir alle haben unsere Wurzeln, wir alle forschen und immer mehr Leute sagen sie seien die Nachfahren von alten Herrschern. Das ist etwas was mich nicht so sehr bewegt, auch wenn ich nach den Ursachen der Magie unserer Art seit vielen Jahrzehnten suche….“ er verstummte scheinbar in Gedanken versunken.

  • Warum konnte er eigentlich nie auf Fragen antworten?

    Aber was kann es Dir bei diesem Problem helfen, wenn die Wurzeln Deines Volkes von hier stammen?
    Laß mich die Rikahn der heiligen Stätte zitieren: "ja, sie sind Nachkommen, aber sie glänzen nicht mehr...."

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Zerahl nickte richtete sich langsam auf, während sein Körper eine eigenartige Anspannung annahm. Seine Augen fixxerten Kashalee ohne dabei zu blinzeln. Mit leicht anderem Sprechrythmus antwortete er „Dein altesssss Gesssschmeide glänzzzzt auch niccccht von allein!“ fügte er beiläufig hinzu. „Icccch zzzzeige dir wasssss icccch meine!


    Er schloss die Augen und begann sich offenkundig nicht nur zu erden sondern auch in eine Art Meditation zu begeben. Nach etwa zehn Augenblicken, in welcher er aufrecht saß, bewegte er langsam und beilläufig die rechte Hand in der Luft und machte eine Art streichende Bewegung.

  • interessiert schaute sie Zerahl an und wartete...
    Sie verkniff sich einen Kommentar, den sie geben würde, wenn er mit dem fertig war, was er vor hatte.


    Irgendetwas tat er, tat er mit ihr. Es war ein seltsames Gefühl, welches sie nicht einordnen konnte. Sie fühlte sich ein wenig an jenen Tag erinnert, an welchem Sie und er sich das erste Mal im Wald... unterhalten... hatten. Irgendwie war die Situation ähnlich und doch anders.
    Wenn er in einer Art Meditation war, würde er ihre Worte nicht vernehmen. Trotzdem konnte sie ein


    Was tust Du da?


    Nicht unterdrücken.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Die Situation wurde deutlich nbehaglicher. Sie wußte nicht genau, was er tat - vielleicht waren es auch Nachwirkungen des Giftes, aber langsam machte sich ein stechender Kopfschmerz bei ihr breit. Leichte Angst begann in ihr aufzukeimen.


    Was auch immer Du dort tust, hör auf damit! Sofort!


    Ihre Stimmlage war deutlich lauter geworden und hatte einen befehlenden Unterton.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Der Fuchs schien sie nicht zu hören, jedoch wurden seine Bewegungen langsamer, er schien irgend etwas in der Luft glatt zu streichen und danach wieder an einen ominösen Ort zu verpacken.


    Es dauerte wiederum 10 Augenblicke ehe sich der Atemrythmus des Mannes wieder änderte und sein Blick nicht mehr abwesend wirkte. Er atmete hörbar aus und richtete seine Augen auf Kashalee "Hat es funktioniert?"

  • Als er die Bewegungen änderte hielt sie sich zurück, irgendetwas mit ihm oder gegen ihn zu tun...


    Die Kopfschmerzen ließen langsam nach...


    Sie schaute ihn leicht verärgert an. Da ich nicht genau WEISS, was Du dort gerade getan hast, kann ich Dir leider nicht mitteilen, ob das, was Du GETAN hast, das war, was Du wolltest!

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Zerahl blickte sie einen Moment verdutzt an, ganz so wie ein Fuchs, den man in einem fremden Hühnerstall erwischt hätte. Dann fuhr er sich mit der Hand über das Gesicht und antwortete „Deiner Laune nach zu urteilen scheint es mir gelungen zu sein.“ Er räusperte sich um Zeit zu erhalten, Zeit die er brauchte um das eben geschehene zu erklären. Sein Gesicht zuckte einen Moment schmerzhaft zusammen dann schien er sich jedoch wieder halbwegs unter Kontrolle zu haben.


    Schließlich fing er an „Wie ich bereits sagte beschäftige ich mich aufgrund verschiedener Gründe seit vielen Jahren mit der Sache des Ursprungs der Magie. Und seit diesem Ritual wo die Leidenschaft der Urseele uns den Samen gab scheint sich irgendetwas in mir verändert zu haben. Ich sehe nicht nur das Netz der Magie sondern schiene es neuerdings manipulieren zu können. Um es kurz zu machen. Du bist mit dem Land verbunden über einen Faden. Diesen Faden habe ich gerade in meinen Händen gehalten und untersucht.

  • ach, untersuchen nennst Du sowas also? - Die Untersuchung eines Feldscherers vielleicht, der irgendwo drauf herum drückt und dann mit einem Lächeln fragt "und, tut das weh?"....
    Entschuldige, ich weiß, wie mein Volk untersucht, aber soetwas sollte man doch vielleicht bei Personen unterlassen, mit denen man sich noch Gesittet auf einer Ebene unterhalten will....


    Ser Ärger, der Dir entgegenschlug war nicht ganz so heftig, wie es ihre Stimme hätte vermuten lassen, aber trotzdem war er deutlich zu spüren...


    Sie atmete tief durch, zwang sich wieder sich zu beruhigen...
    Wieder ruhiger fuhr sie fort: könntest Du Dir für Deine Forschungen das nächste Mal bitte jemand anderen suchen?!

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Sie sah ihn an, hörte nur dieses eine Wort und es war wie ein Faustschlag in den Magen. Irritiert beobachtete sie sich. Weshalb reagierte sie auf solch eine Kleinigkeit so extrem? Die Verwirrung spiegelte sich auf ihren Gesichtszügen wider... Warum hatte sie das Gefühl, dass er es ernst meinte und warum bedeurtet ihr dies etwas? Sie fuhr sich mit der Hand durch die Haare, was dazu führte, dass sie feststellte, dass sie die Krone nicht trug.


    Ihre Stimmung war gekippt, von einem Moment auf den anderen. urplötzlich.


    Sie atmete tief durch, ihr Blick ging in Richtung Zerahls Augen, knickte jedoch einige Fingerbreit darunter ab und setzte sich auf seine Lippen.


    Sie schloss die Augen, konzentrierte sich auf ihren Atem.


    Was war es denn, was Du eigentlich tun wolltest? Was was Du mir zeigen wolltest?


    Ihre Stimme klang ruhig, fast sanft.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Seit ein paar Augenblicken schienen sich die Geräusche, die von aussen in das Innere des Zeltes drangen, verändert zu haben.


    Füße scharrten über den Boden, leise Stimmen schienen sich miteinander abzusprechen. Zwischendurch erschallte auch ein Ruf, welcher die Order gab, einen bestimmten Bereich im Lager zu sichern oder die Schildträger neu zu positionieren. Waffen klirrten.


    Es hatte eine Weile gedauert, ehe Lorick die schlafende Assiah gefunden hatte, die zusammengekrümmt vor dem Eingang der Nyame lag. Dem stechenden Geruch in ihrer Nase nach zu urteilen, hatte er noch versucht, sie mittels Riechsalz wieder zu Bewusstsein zu bringen. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich allerdings die Wirkdauer des Zaubers mittlerweile wieder aufgelöst.


    Benommen hatte sie ihn angesehen. Warum lag sie auf dem Boden und warum herrschte eine solche Aufruhr?
    Ein eisiger Schauer lief über ihren Rücken als sie Lorick fassungslos ansah und sie Erinnerung an den grünen Rauch und die Barriere wieder in ihrem Geist auftauchte.
    Die Nyame! Ein weiteres Attentat!


    Entsetzt krallte sie sich in den Arm des Apothecarius.


    "Lorick. Die Nyame. Da war grüner Rauch im Zelt, die Wachen fielen um. Eine Barriere, die ich mit meiner Magie nicht aufheben kann schützt das Zelt. Wir müssen hinein. Schnell."


    Mühsam rappelte sie sich auf, um sich einen Überblick über das aktuelle Geschehen zu verschaffen. Wo war Korlic eigentlich?

  • Zerahl erwiderte leise, ja ungläubig. „Ich glaube ich entwickle mich vom Netzgänger zum Netzweber.“ Er sann einen Moment über die Bedeutung seiner Worte nach und als ihm bewusst wurde, dass die Nyame nicht wissen konnte was das bedeutete erklärte er weiter. „Magie ist der Anfang der Existenz. Vielleicht erinnerst du dich noch an meine Orte in der Höhle als ich versuchte dir zu erklären wie die unterschiedlichen Magierichtungen zueinander stehen und dass letztlich nur das Licht, nicht die Art des Wirkens von Bedeutung ist. Das was die Edalphi tun ist nichts weiter als das Licht für ihre Magie zu nutzen. Sie nutzen das Netz der Seelenfäden um Magie zu wirken.“ Er pausierte einen Moment und fuhr dann fort „Es gibt Geschichten bei den Meinen, dass die großen Alten dereinst schreckliche Flüche über das Land zu bringen wussten. Ihr Wille allein, manchmal gepaart mit einer kleinen Handbewegung in der Luft veränderte ganze Kulturen. Ich kenne viele der Sagen und Legenden über Dämonen und Götter, ich kenne die Geschichten der Iren, die von den Drei Schwestern berichten, die den Schicksaalsfaden spinnen, ich kenne die der Römer die von drei Geschwistern berichten die den Teppich der Geschichten weben…. Immer ging es hierbei um einen Seelenfaden der verwoben das Geschick der jeweiligen Person beeinflusste und um Symbole meines Volkes.“ Zerahl schauderte bei dem Gedanken. „Und jetzt scheine ich solche Seelenfäden nicht nur zu sehen ... sondern auch manipulieren zu können. Erst bei der Zofe und nun bei dir.


    Er blickte als er die Stimmen hörte an die Zeltwand „Sie werden bald kommen!“ fuhr dann aber an Kashalee gewandt weiter fort „Ich glaube, dass es unter den richtigen Umständen möglich ist eine Emotionsbarriere mit Hilfe des Landes zu errichten, indem ich den Faden, meinen eigenen Faden, im Netz des Landes verändere, das ist es was ich unter dem dritten Weg verstehe.

  • Auch Korlic erwachte langsam wieder. Verwirrt blickte er sich um, als ihm klar wurde, das er neben dem Zelt der Nyame einfach auf der Wiese lag.


    Zu viel getrunken?...Nein, glaub nich. Aber was denn dann? Schlagartig fiel es ihm wieder ein. "Attentat. Nyame." Er stand schnell auf und tastete die Zeltwand weiter nach einer Stelle zum Aufschneiden ab.
    Als er am Ende des Zelt ankam, sah er Assiah und lief auf sie zu.


    "Assiah, irgendwer oder was hat mich ausgeschaltet. Ich war auf der Suche nach einem Weg ins Zelt, als plötzlich mein Amulett anfing zu glühen. Danach weis ich nichts mehr und bin mitten auf der Wiese neben dem Zelt aufgewacht. Weißt du ob die Nyame in schon wieder in Sicherheit ist?"

  • Sie hörte seinen Worten zu, verrsuchte einen Sinn in ihnen zu finden, auch wenn dies mit jedem Wort, das er sagte schwieriger Wurde.
    Alle Arten der Magie führen zur selben Magie - das Licht einer Kerze. Sie wußte, was er meinte und hoffte, es damals richtig verstanden zu haben.
    Das weben von Magie als Fäden... ja, es gab Magier, die ihre Magie-Theorie darauf gründeten.
    Aber warum setzte er die Fäden, die das Land mit der Seele verbanden mit den Fäden gleich, die manche zur Hervorrufung von Effekten nutzten?
    Und inwiefern taten die Edalphi dies?


    Auch in ihrer Kultur gab es einen Weber des Schicksals: Die Göttin selbst. Aber sie hatte dies nie mit dem Wirken von Magiern gleichgesetzt.- Gut Zerahl war vielleicht ein wenig mehr als viele Magier, aber trotzdem passte es nicht zusammen.

    Ich sollte in der Lage sein, jene, die uns stören, wegzuschicken
    , erwiederte sie fast geistesabwesend, noch immer in ihre Gedanken vertieft...



    Sie blickte Zerahl an und ihr Blick hatte etwas irritiertes, aber auch etwas entschuldigendes in sich - hatte sie eigentlich jemals mit Sicherheit etwas verstanden, was Zerahl zu ihr im Hinblick auf Magie gesagt hatte?



    Ich glaube, ich habe mich in Deinen Fäden verfangen...
    Deine Worte machen gerade für mich einfach keinen Sinn.
    In wiefern soll Magie über das nutzten, das Manipulieren der Fäden, die die Seele mit dem Land verbinden wirken können?
    - Dass Du sie berühren kannst, sie von außen manipulieren kannst glaube ich Dir gerne... Aber darüber Existenz verändern? - einmal davon abgesehen die Person zu verletzen oder zu töten oder diesen Faden an etwas anderes anzuknüpfen?




    Die Außenstehenden konnten bei genauem Hinhören feststellen, dass sich im hinteren Zelt zwei Personen unterhielten...

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]