Das Ende einer Reise

  • "Ich bin nicht Zerahl... Du hast mich gefragt und ich habe dir die Antwort gegeben die ich dir geben kann. Dennoch... ich bin nicht der gegen den sich deine Wut richtet. Ich stehe dir Rede und Antwort."


    Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass da mehr war als das was er in Worte fasste, aber erfassen konnte sie es nicht. Viel schlimmer aber war... das sie keine Antworten hatte. Sie war Konfessor, sie musste doch Antworten haben... wo waren die Antworten...?


    "Nein, du sollst es nicht ignorieren... Ich kann nicht etwas von dir verlangen, was auch ich nicht tun würde."

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • "Richtig aber er ist nicht da...oder? Ich bekomme nicht die Antworten dich ich brauche und hast du welche? Wenn die Antwort Nein ist dann Fragt dich warum das so ist und ob das richtig ist." Es gab jetzt kein halten mehr Terra zog sich zurück und machte Ignis platz : "Wenn ich es nicht ignorieren soll dann sag mir was soll ich machen?? Wie soll ich damit umgehen? Du hast etwas erlebt was für dich wunderfoll gewesen sein muss, etwas wonach du dich gesehnt hast und das schon für lange Zeit. Wenn ich eine Abhänigkeit schaffen will würde ich dir genau das geben und keinen Preis dafür nennen, den deine Hilfe hast du ihm ja bereits zugesagt." Ging es nur ihm so...war es so schwer zu erkennen wie falsch das war.

  • "Kannst du dir nicht vorstellen, dass man solche Dinge auch gibt ohne etwas dafür zu verlangen."


    Sie seufzte. Das war eine dumme Frage... sie wusste die Antwort.


    "Nein, schon gut... Ja du hast recht. Ich bin ein Risiko eingegangen. Etwas das du und ich ständig tun. Jetzt fängst du an dir darüber Gedanken zu machen welche Auswirkungen das auf uns hat? Auf dich und mich? Jetzt!?"

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • "Die Frage muss ich dir glaube ich nicht beantworten, es gibt immer einen Preis." Er machte einen Schritt auf sie zu: "Wann währe den eine passender Zeitpunkt gewesen? Währe es lieber wenn ich es nicht tu? Es ist mir schon schwer genug gefallen alles was mit dieser Verbindung einhergeht zu aktzeptieren...aber ich habe es getan. Selbst deine Entscheidung habe aktzeptiert so wie du wohl meine .... " Sie konnte es fühlen wie der Zorn sich weiter aufbaute: "Ich mache mir Gedanken darüber was das was gerade geschieht mit dir anrichtet...über die Person Vorn habe ich mir noch garkeine Gedanken gemacht!!!"

  • Sie machte, als er lauter wurde, noch einen Schritt zurück. Der Sinn seiner Worte brauchte einen Moment bis er in seiner Gänze bei ihr angekommen war. Kurz musste sie schlucken... nicht weil er ihr Angst machte, sondern weil er gerade eingestand, dass er sich in jenem Augenblick mehr Gedanken um sie statt um sich selbst machte.


    Alles was ihr in den Sinn kam, klang in ihrem Verstand plötzlich ziemlich hohl und leer... Es geht mir gut... Nichts hat es angerichtet... Alles ist in Ordnung...


    Ihr fiel nichts sinnvolles ein, nichts was angebracht oder gar akzeptabel gewesen wäre, also schwieg sie vorerst.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • "Schrei... mich... nicht... an..." sagte sie in einem bedrohlichen Tonfall.


    Sie war kein Wesen das leicht einzuschüchtern war und auch wenn ihr das hier nicht gefiel und es das letzte war, was sie wollte, durfte sie auch jetzt nicht nachgeben und ihr Gesicht verlieren. Auch nicht vor ihm... der ihr so nahe stand wie kaum ein anderer.


    "Wäre ich Ka'Shalee würde die Diskussion gewiss anders aussehen. wenn du all deinen Frust und deine Wut an mir auslassen willst dann tu das, aber dann lebe mit den Konsequenzen. Es ist egal was ich dir sage, nichts von dem was ich dir sagen kann würde dich zufrieden stellen. Vielleicht auch weil deine Wut auf Zerahl schon so tief sitzt, dass die Beweggründe die wir mitunter haben auch trotz Erklärungen nur auf Unverständnis und noch mehr Zorn stoßen würden. Es wird dir keiner die Antworten geben können die du hören willst. Zum einen weil sie es wirklich nicht können, oder es nicht für nötig halten."


    Langsam atmete sie ein und betont wieder aus...


    "Ich bin hier, es geht mir gut. Das was ich dir sagen konnte habe ich dir gesagt. Zerahl ist fort und du hast vorerst deine Ruhe... Wenn meine Person deine Gedanken so sehr ausfüllt in dieser Sache... dann... sein einfach froh, dass diese dumme und unvernünftige Frau vor dir steht und sich mit dir streitet."

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • "Habt ihr es ausprobiert? Ich kann mich nicht daran erinnern." Etwas seltsames geschah sie spührte die Wut immernoch sie war noch genauso stark wie vorher. Aber es war als hätte Maske aufgesetzt: "Möchtest du das ich mit dir wie mit Ka´Salee spreche...währe dir das lieber." Zorn kann blenden und bei Vorn war es in diesem Moment nicht anders. Er war ruhig gewesen er hatte versucht verständlich zu machen was er dachte ohne Zorn...aber das war fehlgeschlagen. Seins Stimme nahm einen seltsamen Tonfall an: "Ich hatte kein recht so mit euch zu sprechen Mutter Konfessor...ein Männchen sollte seinen Platz kennen. denn es gibt Dinge die wir einfach nicht verstehen." Er senkte sogar den Blick.

  • Eine Weile geschah nichts... dann war ihre Stimme sehr leise aber fest.


    "Ich gratuliere dir... Es gibt Wege Wunden zu schlagen die tiefer und schmerzvoller sind als ein Schwert sie schlagen kann... "


    Dann, wenn er genau hinhörte und hinter all der Wut Platz für eine Empfindung war, konnte er einen Unterton in ihrer sonst so gefassten und beherrschten Stimme hören. Sie war verletzt. Ihr war sehr wohl bewusst, dass Vorn sich nur Luft machte, Dinge vor ihr aussprach die er vor Ka'Shalee nicht ansprechen konnte...


    "Dos llaar zhaun lu'oh dos inbal ulu jivviim uns'aa... ulu veldri dosstan rathrea natha reibe d'ulnen.", dann bekam ihre Stimme einen deutlich traurigen Klang, "Ka nindol zhah l'i'dol ulu morfeth dosstan tejmook'cinkjuu alur, ji tlu ol... jhal Usstan kestal wun l'kaas d'l'emente'nindel dos zhaun l'aster bauth uns'aa lu'l'klezn dos ssinssrin uns'aa ulu maunech."


    Sie drehte sich von ihm weg. Irgendwie fühlte es sich an, als hätte sie dort nichts mehr zu suchen...


    "Bel'la dos... whol jal dosst roesor, ussta abbil..."

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Er stand einfach nur da, auf dieser Lichtung gefangen in seinem Wut und Zorn: "Usstan Zhaun Usstan inbal satiir l'tril d'nindel Killian mzild taga h'uena." Etwas schwang in der Stimme mit auch wenn es kaum zu spühren war...bedauern. "Nindolen Reibe ku'lam qee. Jhal Usstan neitar ssinssrinil ulu jivviim dos." Im Grunde war alles schief gelaufen in diesem Gespräch was hätte nur schieflaufen könne.

  • Sylvana hörte die Worte und trotzdem ging sie ohne sich wieder um zu drehen. Sie war durch all das was geschehen war so furchtbar verwirrt und jetzt... jetzt fühlte sie sich noch viel verlorener als zuvor. Kein klarer Gedanke wollte Form annehmen, kein Fokus für ihre Gefühle war ersichtlich. Also tat sie das was sie am besten konnte...


    Sich hinter der Maske eines Konfessoren verstecken.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.