Wann: Abends
Wo: in der Garnison der Wolfsmark
Wer: Alle Gardisten, Wolfsmärker, außenstehende auf Anfrage.
Wieder neigte sich ein Tag in der Wolfsmark dem ende entgegen. Es war ein ruhiger Tag, so wie meistens in der letzten Zeit. Die Garde hatte im Moment nur wenig zu tun. Es gab die üblichen Streitigkeiten und Schlägereien in den Tavernen der Stadt, und auch einen Einbruch, der aber zügig aufgeklärt werden konnte. Nach dem Abriss der Unterstadt gab es zwar immer noch die ein oder andere Demonstration, diese verliefen aber in der Regel friedlich, denn den meisten Bürger der Unterstadt ging es nun deutlich besser als vorher und das beruhigte die Lage im Allgemeinen. Nun ja es gab immer unzufriedene, das würde sich nie ändern
Der Hof der Garnison wurde durch Fackeln und Feuer erhellt. In einem Weiten Kreis innerhalb des Feuerscheins standen die Offiziere und Unteroffiziere der Garde. In ihrer Mitte duellierten sich gerade zwei von ihnen. Einer war mir einem Langschwert der andere mit zwei langen Dolchen bewaffnet. Der Kampf wogte hin und her und die Gegner umkreisten sich, immer auf der suche nach einer Blöße des anderen um einen sauberen Treffer landen zu können. Auch die Umstehenden waren bewaffnet, man konnte alles an Waffen sehen was die Waffenkammer zu bieten hatte. Darunter waren Schwerter, Schilde, Lanzen, Mordäxte und diverse Waffen mehr. Bei genauerer Betrachtung konnte man sehen das diese Waffen alle scharf waren. Die Männer und Frauen feuern die beiden in der Mitte an, man sah das der ein oder andere einen Verband trug. Einige Rekruten saßen etwas abseits zusammen und beobachten das ganze Schauspiel. Auch die ein oder andere Münze wechselt den Besitzer, da sie auf den Ausgang der Kämpfe wetten. Sie tun dies so dass keiner ihrer vorgesetzten dies sehen kann, so glauben sie zumindest. Aiden schaut immer wieder zu den Rekruten und muss schmunzeln. „Genauso wie wir Früher“. Der Kämpfer mit den Messern nutzt eine Lücke in der Verteidigung des andern aus und dieser senkt kurz darauf, aus einer Schnittwunde am Arm blutend das Schwert. Beide grüßen einender und verlassen den Kreis um zwei weiteren Kämpfern Platz zu machen. Eine Gardistin mit Schwert und Schild und ein Gardist mit Langem Messer und ebenfalls einen Schild. Beide Grüßen einander und fangen an sich zu umkreisen.
Etwas abseits, mit verschränkten Armen, sieht man die Ärztin der Mark, Milan d´Argot von Anderath und einige ihrer Heiler stehen. Zwei von ihnen versorgen den Schnitt des Mannes der gerade zu ihnen komm. Diverse blutige Lappen zeigen das sie schon ein Paar Verletzungen versorgt haben. Milan unterhält sich mit Malkorion, ihrem Begleiter aus der Heimat. Er scheint recht belustigt zu sein und man sieht ihm an das er gerne Mitmachen würde. Ihr Gesichtsausdruck dagegen zeigt das sie diese Art des Training missbilligt.