Freya auf Erkundung

  • Nebel beobachtet die Situation wie interessiert, bis Wolf den Wachen bestätigt, dass die kleine Freche zu ihr gehöre. Schade, sehr schade, dachte er bei sich. Das hätte witzig werden können. Die einzig logische Erklärung war, dass Wolf sie selbst bestrafen will... Da muss ich dabei sein...

  • Grinsend musterte Siobhán erst Freya, dann nickte sie der Wache zu. "Sie hat zwar einen großen Rand für ihre Größe, aber sie ist schon in Ordnung. Sie gehört zu uns." Mit dem Kinn deutete sie in Wolf's generelle Richtung. "Übrigens wird dein Zaubertrank warm."

  • Sichtlich betreten sahen sich die Wachen und der Hühne an und entspannten sich allmählich. Die Wache mit dem Seil sagte mit zumindest etwas Selbstrespekt. "Entschuldigt, Qage Donos. Wir konnten ja nicht wissen dass die zu euch gehört. Schließlich ist ja nicht jeder mit 'ner grünen Kopfbedeckung und 'ner großen Klappe gleich ein Dono." Während der Hühne sich die Verletzung von Jochar ansah und mit einem Tuch abdrückte. In Richtung von Freya sagte die zweite Wache. "Und an deiner Stelle würde ich vielleicht nicht gleich jeden abstechen, nur weil er nicht gleich springt. Ein paar von den Leuten hier passen schließlich auf, dass du Nachts ruhig schlafen kannst."

  • Ein missbilligender Ausdruck trat nach Siobháns Aussag auf Wolfs Gesicht. Da habt ihr wohl recht. nickte sie der Wache zu. Wenigstens erkennt ihr inzwischen einige von uns. Dann wandte sie sich zu Freya. Also sprich, was ist genau passiert. Und an deiner Stelle würde ich nicht einmal versuchen mich anzulügen. Ihr Blick war hart, und es war wohl abzusehen, das die Folgen auf eine Lüge nichts Schönes wäre.

  • Freya trat sichtlich betreten vor Wolf. „Ich habe anscheinend wirklich noch sehr viel zu lernen“ gab Freya kleinlaut zu. „Ich wollte wissen wo ich ‚Sturm‘ finden kann und als Jochar mir über den Weg lief habe ich ihn gefragt, ob er wisse wo ich ihn finden kann. Er reagierte recht unfreundlich woraufhin ich, naja, vielleicht etwas überreagiert hab“ Freya blickte auf den Boden und malte beschämt mit der Fußspitze Kreise in den Staub. Dann wandte sie sich an Jochar und zwinkerte ihm zu „ Entschuldige, die nächste Tavernenrunde geht auf mich... also sobald ich einige Kupfer in der Tasche habe“

  • Der Blick den Jochar Freya zuwarf war eine Mischung aus "Ich fress dich ohne zu kauen" und "Ich hab grad eine Nyame nackt auf einem Tisch tanzen sehen" also irgendwas zwischen Wut und Unglaube. Er sagte jedoch nichts und nickte ihr nur zu.


    Die Wache 'Wolf' gegenüber nickte ebenfalls und gab der anderen Wache ein Zeichen, dass sie sich nun besser aus dem Staub machen sollten. Einzig der Hühne blieb noch unschlüssig was er machen wollte, verabschiedete sich dann von Jochar und bog dann kopfschüttelnd in Richtung der Taverne ab.

  • Kopfschüttelnd hatte SIobhán das Treiben beobachtet und entspannte sich jetzt sichtlich, nachdem sich das Grüppchen immer mehr auflöste. Sie nickte den Wachen zu, egal, ob diese es sahen oder nicht, und gesellte sich dann näher zu Freya und Wolf. ALlerdings drehte sie sich schräg zu den beiden, sodass sie den Teil der Straßen im Blick behalten konnte, den Wolf nicht einsah und lauschte dem Wortwechsel der beiden.

  • Nebel war die Enttäuschung sichtlich anzusehen. Zumindest für die, die ihn kannten. Er kletterte auf der gleichen Seite herunter, auf der er hochgeklettert war, wodurch er die Szenerie aus den Augen verloren hat und machte sich auf den Weg in die Taverne, wobei er den Weg so wählte, dass er der Gruppe nicht begegnet.

  • Wolfs Blick veränderte sich kein bisschen. "Du solltest lernen erst zu DENKEN und dann zu handeln." Wolf stopfte etwas zurück in ihre Tasche. "ALLE DEINE Fehler werden hier als MEINE verschrieben." Sie verschränkte die Hände hinter ihrem Rücken. "Im Zweifel nimm dir ein Beispiel an Siobhán, sie hat wenigstens Großteilig gelernt ihre Zunge zu hüten. Und jetzt geh zu Sturm und frag ihn wonach du fragen wolltest." Sie deutete in Richtung von Sturms Hütte "da willst du hin." Sie trat einen Schritt zurück. "Aber denke nicht, dass das jetzt schon alles war." Sie drehte den Kopf Richtung Siobhán "Ma aito Qobiqi."

  • Freya war sich nicht sicher, ob sie jetzt erleichtert oder ängstlich sein sollte. „Ich und mein loses Mundwerk... da muss ich wohl als erstes dran arbeiten“ seufzte sie. „Ma ai was?... “ fragte sie Wolf und fügte schnell hinzu „schon gut, schon gut geht mich nix an. Ich mache mich dann mal auf zu ‚Sturm‘, wir sehen uns dann später in der Taverne sobald ich fertig bin?“ Sie ging in die Richtung in die Wolf gedeutet hatte.

  • Freya ging den Weg links der Taverne entlang. Sie besah sich die kleinen Hütten und versuchte auszumachen, welche davon ‚Sturm‘ gehören könnte. Hier und da sah sie einige Bewohner vorbeilaufen, die sie missmutig anschauen. Sie überlegte kurz dann grinste sie „Oh nein, das werde ich nicht nochmal versuchen... wo würde ich als Oberhaupt meine Hütte haben wollen?“ dachte sie sich „sicherlich nicht inmitten von vielen“ sie ging weiter bis sie an eine Abzweigung kam, an deren Ende sie in der Ferne eine einzige kleine Hütte sah. Sie blieb stehen „Ein Versuch ist es wert“ Sie ging den kleinen Weg entlang bis sie vor der Hütte stand und zögerte.

  • Freya war so angespannt, dass sie zusammenzuckte, als sich die Türe öffnete, ließ sich aber nichts anmerken. Sie trat an die Tür. „Wie Du weißt bin ich zu den Donos gekommen um zu lernen. Nun ja... man munkelt, dass du ein Meister im Fallenbau bist. Kannst du mir da die ein oder andere Sache beibringen?“ richtete sich Freya an ‚Sturm‘ und sah ihn erwartungsvoll an.