• Milan, Liadan, ich denke wir sollten von den weniger invasiven Splittern in den Armen (2 rechts, 1 links) uns vorarbeiten in Richtung Körpermitte, wo anscheinend die Wucht der Explosion ankam. Dort waren mehrere Essenzanlagerung kleiner und größerer Natur, daher vermute ich dort neben dem herauszuarbeitenden Stoff den meisten Schaden. Dazu gefällt mir auch nicht dass die vorderen Stäbchen der Korsage sich offensichtlich aus ihrem festen Verbund gelöst haben.


    Sie weißt auf drei Risse in dem Kleidungsstück, aus dem mittleren sieht man es metallen glitzern im nun helleren Licht. Es scheint, als wäre die Blattfeder etwa eine daumenlänge aus der oberen und unteren Vernähung gerutscht. aus der Nähe betrachtet sieht man, dass die Korsage im Zentralen Bereich nicht mehr so sitzt, wie es gehört.


    Dort vermute ich neben den weiteren Schrapnellen die eigentliche Herausforderung.


    Bei ihrem letzten Satz öffnet sich die Tür einen Spalt breit und Saria tritt mit Milans Stab in den Raum.


    Nandala sieht auf. Damit haben wir alles. 2 Leute operieren, 1 überwacht die Vitalwerte und gibt wenn nötig Heilmagie zur Stabilisierung.



  • Liadan stellt den Becher ab. Sie sieht sich den Bereich um das Korsett genauer an und runzelt die Stirn. Nandala hat recht, sie sollten von außen nach innen arbeiten. Ich denke du bist die geeignete im Überwachen und Heilkraft schenken. Spricht sie zu Nandala gewandt.

    Ich habe in letzter Zeit viel Erfahrung mit Operationen gesammelt, daher würde ich vorschlagen, dass ich mich um den rechten Arm kümmere und Milan um den Linken. Was meint ihr?

  • Sie hörte sich die Gespräche an.

    Wäret Ihr vielleicht so freundlich, mir ein Beißholz oder wenigstens eine Bandage zu geben?

    Da die Wirkung des Trankes offenbar nicht mehr deutlich stärker wird, würde ich mich doch sehr darüber freuen...


    Gibt es einen wesentlichen Vorteil für Euch, die Arme gleichzeitig und nicht nacheinander zu versorgen? Hakte sie nach.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Liadan reichte ihr sofort ein Beißholz. Wenn wir gleichzeitig arbeiten sind wir schneller. Wir werden das Möglichste tun um euch so wenig Schmerzen wie möglich zu bereiten. Doch es ist schon viel Zeit verstrichen was mir etwas Sorge bereitet. Wenn ich mir eure Verletzungen so anschaue sollten wir nicht noch mehr Zeit verlieren.

  • Man sah, dass sie diese Antwort befürchtet hatte.

    Sie sagte nichts dazu, oder besser gesagt widersprach sie sie nicht.

    Sie nickte, atmete noch einmal tief durch und nahm dann das Holz zwischen die Zähne.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Liadan kontrollierte ihr Heilerbesteck und sie legte sich alle weiteren Utensilien wie Tupfer, Verbände, Nadel und Faden griffbereit auf ein sauberes Leinentuch.


    Nun wartete sie darauf, dass auch Milan ihre Vorbereitungen abgeschlossen hatte damit sie beginnen konnten.

  • Milan schaue zur Tür als Saria mit Ihrem Stab herein kam.

    "Danke Saria, bitte stelle ihn an den Stuhl vor dem Bett. Sollten wir noch zusätzlich Licht benötigen werde ich Ihn nutzen." sie blickt noch einmal kurz in die Runde dann beginnt Sie damit, alles wie gewohnt zügig aber immer mit der nötigen Sorgfalt vorzubereiten. Das Besteck legt Sie, wie auch schon Liadan, sortiert auf das saubere Tuch. Sobald dies erfolgt ist wäscht Sie sich ihre Hände grundlich in der Wasserschüssel.


    "Ich würde mich lieber erst um die Verletzungen am Abdomen kümmern. Diese sind schwerwiegender und haben Vorrang. Die Verletzungen an den Armen sind weniger schwer und könnten hinterher versorgt werden."

    Die Magie und die Medizin haben so manches gemeinsam, wenn man Sie nicht richtig beherrscht geht es schief.

  • Beim Abdomen wirst du ein zweites Paar Hände brauchen, schon um die Korsage zu entfernen. Außerdem können wir bei versorgten Armen nach der schwereren Verletzung eine körperheilung geben, die wir sonst mit nachträglicher Versorgung der Arme zunichte machen. Daher erst die Arme, dann den Abdomen. Es blutet daher nicht, es. Ist ja alles verwachsen dank des körperheiltranks...

  • "Gut dann erst die Arme."


    Etwas oberhalb der Stelle wo sich, durch die Analyse von Nandala sichtbar geworden, das Schrapnelle befindet legt Milan mit einem Verand und einer Kompresse einen Druckverband an damit möglichst wenig Blut das arbeiten erschwert. Danach setzt Sie vorsichtig das Skalpell zu einem Hautschnitt an.

    Dieser ist gerade so groß wie nötig. Sie präpariert sich langsam und Vorsichtig weiter durch die Muskulatur, um diese nicht zu sehr zu verletzen, bis Sie an das Stück heran gekommen ist. Nun greift Sie zu einem der Tupfer um die Wunde innen zu säubern und um einen bessern Blick darauf zu haben.


    Ein kurzer Blick geht zu Liadan um zu sehen wie Sie voran kommt.


    Dann nimmt Sie eine der feinen Zangen zur Hand und führt diese in die Wunde an das Schrapnelle heran um es zu packen. Mit einer leichten Bewegung prüft Milan wie fest es in der Muskulatur steckt. Durch den Heiltrank ist es schon leicht mit der Muskultur verwachsen so dass sie nochmals mit dem Skalpell beginnen muss dieses frei zu präparieren.

    Eine erneute Bewegung der Zange zeigt ihr nun dass Sie behutsam das Stück entfernen kann. Langsam zieht Sie die Zange zurück und legt diese mit dem Übeltäter in eine der Schalen.


    "So das erste wäre draußen."


    Nochmals reinigt sie die Wunde gründlich bevor Sie damit beginnt die Muskulatur und die Haut wieder zu vernähen.

    Die Magie und die Medizin haben so manches gemeinsam, wenn man Sie nicht richtig beherrscht geht es schief.

  • Mit der linken Hand hebt sie vorsichtig, mit Hilfe einer Pinzette, die Haut an der Stelle an wo sich der erste Splitter befindet und löst ihn dann mit dem kleinen Skalpell in der linken Hand vorsichtig aus dem Gewebe. Es blutet wenig sodass sie nur etwas Blut abtupfen muss während sie den Splitter mit der Pinzette herauszieht und in die Schale legt.

    Dieser war einfach. Verkündet sie während sie vorsichtig nachschaut, ob sich noch etwas in der Wunde befindet, indem sie diese mit Wasser ausspült und somit gleichzeitig reinigt. Anschließend vernäht sie die erste Wunde mit wenigen geziehlten Stichen.


    Bevor sie sich dem zweiten Splitter zuwendet sieht sie zu Nandala.

    Wie geht es ihr?

  • Während des Schnittes durch die Haut verzog die Drow keine Miene. Als Milan begann, sich durch die Muskulatur zu präparieren, begann sie, sich zu konzentrieren. Das Wischen mit dem Tupfer führte zu einem Biss auf das Holz, jedoch versuchte sie weiterhin, sich so wenig wie möglich anmerken zu lassen.


    Beim Rücken am Schrapnell würde ihre Atmung tiefer und sie verdrehte die Augen.


    Erleichtert blickte sie auf das Schrapnell und atmete tief durch.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Das zweite Schrapnell sitzt etwas oberhalb des ersten allerdings tiefer. Wie sich durch vorsichtiges Tasten mit den Fingerspitzen erspüren lässt. Daher beschließt Liadan es Milan gleich zu tun und den Arm mit einem Ledergürtel, der ihr als Druckverband dient, vorsichtig abzubinden. Dieses Mal schneidet sie direkt tiefer in das Muskelgewebe zu beiden Seiten des Splitters, hebt dann erst mit der Pinzette an um es auch unterhalb aus dem Gewebe herauszulösen. Mit einem leichten Ruck löst sich der Splitter aus der Muskelfaser. Sie legt ihn zusammen mit der Pinzette in die Schale spült danach die Wunde um sie anschließend wie zuvor zu verschließen. Dann löst sie den Gürtel langsam damit das Blut zurück in die Adern fließen kann.

  • Ich weiß das es sich vielleicht merkwürdig anhört, aber ich würde Aiden und Glabius vorschlagen. Beide sind Terra Anhänger und kennen einander sehr gut. Sie sind zuweilen sehr stur und können einiges einstecken.


    Milan schaut in die Runde und wartet auf die Reaktion der anderen.


    Allerdings sollte dann ein Vorhang hier im Raum angebracht werden bevor jemand weiter diesen betritt.

    Die Magie und die Medizin haben so manches gemeinsam, wenn man Sie nicht richtig beherrscht geht es schief.

  • Die Möglichkeit einen Vorhang anzubringen war nahezu nicht gegeben.

    Die einzig sinnvolle Möglichkeit bestand vielleicht noch darin, ein Tuch vom Schrank neben der Tür zu der Tür, die in den Nebenraum führte zu hängen. Alle anderen Möglichkeiten würden zu viel Platz kosten.

    Man könnte dazu einen der langen Vorhänge an den Fenstern abreißen und ihn mit Stricken befestigen, wenn man kein anderes Tuch holen will. Der zweite würde ausreichen, um neugierige Blicke von außen zu verhindern...

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]