Ein Gespräch unter Frauen

"Diese Veränderungen sind nicht erst seit dem Feldzug wahrzunehmen, aber es wird extremer und häufiger. Er nimmt Wesenszüge an die nicht die seinen sind, so war er zunächst nicht abgeneigt bei einer Festlichkeit" Shalima spuckt das Wort aus als wäre es eine Krankheit " von Darin beizuwohnen wo ihm erklärt wurde das es dazu kommen könnte das dort Beischlaf mit Frauen vollzogen wird die dabei abgestochen werden. Das ist nicht der Adam den ich kenne. Das kann nicht nur vom Stecken kommen.

Aiden sind dir ähnliche Veränderungen an Adam aufgefallen?"

"Nur zum reinen Verständnis, um es besser nachvollziehen zu können: Um was für Rügen handelt es sich dabei?" Fragte das Aeriskind interessiert.

„Mir ist in der Tat aufgefallen das er sich verändert hat, die Verwahrlosung der letzten Tage kenne ich so nicht an ihm, auch die fehlende Selbstkontrolle viel mir auf. Ja in der Mark läuft er des Öfteren in einfacher Kleidung herum, die ist eine Angewohnheit aus Aventurin, das halte ich genau so. Wir waren einfache Männer. Bisher habe ich diese Veränderungen auf den Stab Magicas bezogen. Über seine Tätigkeiten als Diplomat kann ich nur bedingt etwas sagen, da er zu diesen Verpflichtungen meistens ohne Begleitung ging. Das Jassir von der Leere beeinflusst wird höre ich heute zum ersten mahl. Ich muss zu meiner Schande gestehen das ich mich um Jassir auf dem Sommerfeldzug nur wenig gekümmert habe.“

Er macht eine kurze Pause bevor er weiter spricht.

„Ich war mit dem Triumvirat oft im Feld und habe meine anderen Aufgaben dadurch etwas vernachlässigt. Dies wird mir in Zukunft nicht mehr passieren.“

Die letzten beiden Sätze sind direkt an die Nyame gerichtet.

"Nun bis vor dem letzten Feldzug in die Hohld trug er den Stab auch nicht bei sich. Erst ab dem Zeitpunkt, wo er das tat, schienen auch die Veränderungen deutlicher hervorzutreten. Jedenfalls erkläre ich es mir so, da jedes Mal, wenn jemand von uns der Auffassung war, dass irgendetwas an ihm anders zu sein schien, er den Stab bei sich trug. Der Stab muss in gewisser Weise eine Kontrolle auf ihn ausgeübt haben. Ich erinnere mich daran, dass der Baron in der Hohld ein Ritual dadurch störte, dass der Stab sich dazu hingezogen fühlte und er nicht in der Lage war es zu unterbinden." Sagte der Albernier und ließ seinen Blick durch die Runde schweifen.

"Was uns im Bezug auf magischen Analyse angeht, habt ihr recht eure Exzellenz. Das liegt aber daran, dass die Anzahl der Mitglieder der Wolfsmark, die mit Artefakten, Magie und dergleichen in Kontakt kommen sehr überschaubar ist." Er dachte dabei an Jassir und die Spiegelmagie, an Balboa und sein Herz und schlussendlich auch an sich selber und Kalisangs Kristall.

Der Ritter schüttelte leicht den Kopf, als die Nyame fragte, ob jemand den Stab schon einmal analysiert hatte.

"Da bin ich leider überfragt. Es kann sein das Jassir oder jemand anderes, wie zum Beispiel Menotos, den Stab schon einmal analysiert haben, aber eher zu dem Zweck herauszufinden welche Fähigkeiten er beinhaltet. Die Beeinflussung wurde vorrangig auch nicht als etwas negatives angesehen, da man das Wirken von Elementarkraft durch die Herrin Magica in Form des Stabes als etwas nicht schlechtes angesehen hat." Sein Blick ging zu Aiden über, da vielleicht er im Bezug auf einer Analyse des Stabes mehr wusste.

Zustimmend nickt der Weidener bei Landuins Ausführungen.

"Meine Frau versuchte des öfteren Adam zu analysieren, er sagte aber jedes mal das er wichtigeres zu tun hätte und vertröstete sie auf später. Ob sie Jassir analysierte kann ich euch nicht sagen, da dieser sich selten bei uns aufhält." Kurz denkt er nach. "Das wir nicht aufeinander aufpassen kann ich, mit allem Respekt, so nicht bestätigen.'

"Er will dort die Bindung zum Artefakt lösen lassen. Auf mehrfache Nachfrage unserer Seite, sagte er das er dies ohne uns, und alleine machen müsse. Ein paar meiner Männer begleiten ihn. Er stößt uns als seine Frende von sich und das ist bedenklich. Ich mus gestehen das mir die Ideen ausgehen. Ja wir haben nicht so darauf reagiert wie wir es hätten tuen müssen, und es muss dringend eine Lösung her."

Die Letzten worte sagt er mit fester stimme. Geübte Zuhörer bemerken das ein gewisser Zorn sich in ihm breit macht.

"Wie ihre Exzellenz bereits gesagt hat, kümmern ist das eine aufeinander achten etwas anderes. Auch auf jene die über uns stehen müssen wir ein Auge haben. Ich bin froh das eure Erfahrungen euer Exzellenz euch derart sensibilisiert haben, dass es hoffentlich noch nicht zu spät ist. Ich werde noch einige Zeit im Norden sein und werde vor meiner Abreise noch einmal in die Wolfsmark kommen um nach Adam zu sehen. Ich bin gerade erst dabei mein magisches Potential zu entdecken, also werde ich euch dort keine Hilfe sein können. Aber ich werde einige Wahrheitstränke und einiges andere vorbereiten. Ihr müsst vorsichtiger vorgehen als ich, was dies betrifft. Sollte ich dann noch etwas tun können lasst es mich wissen. Da Adam nun erst mal nach Kal'Hatra gereist ist werde ich wohl zeitgleich mit ihn in der Wolfsmark ankommen."

"Ich habe jene die sich mir Anvertrauen immer im Auge und jene die mir nahestehen haben mich im Auge und da bin ich froh drum.

Bei den Tränken geht es nicht um Anasyle, sondern um fragen wie ob man sich gegenseitig gedeckt hat und ähnliches. Das ich damit keine Analyse ersetzen kann ist mir wohl bewusst."

Shalima kann sich ein Lächeln über den letzten Vergleich nicht verkneifen. Und blickt Aiden erwartungsvoll an.

Man hatte sich in einen schönen Schlamassel hinein geritten. Der Leutnant nickte bestätigend in die Aussage des Hauptmann ein. So war es auch an ihn herangetragen worden bzw. hatte er es aufgeschnappt.

"Zuallererst sollten wir den Protektor und ebenfalls auch Jassir getrennt voneinander in Gewahrsam nehmen. Einfach aus dem Grund, dass wir sie an Ort und Stelle haben und das sie ebenfalls niemand anderem sowie sich selber schaden können. Dann werden beide analysiert was sie genau haben und ob es gegebenenfalls bei beiden zusammenhängt und dann kann die Lösung angegangen werden." Warf er als Vorgehensweise ein und versuchte die ganze Thematik etwas zu beschleunigen. Er grübelte kurz und versuchte den Plan etwas präziser auszubauen. "Ich werde mit dem Mitray´Kor des Wandels sprechen was die Leere und die Veränderung des Barons angeht. Die Narech Tuloch könnten uns dort auch eine große Hilfe im Bezug auf die Leere sein...ansonsten wenn alle Stricke reisen...werden wir wohl ein Gespräch mit Tovak führen müssen." Der letzte Gedanke widerstrebte ihm etwas und er seufzte dabei leicht. Das sollte wirklich die aller letzte Option sein.

Das Kommentar der Nyame zu Aidens Aussage erzeugte ebenfalls ein leichtes Schmunzeln, dass sich der Ritter nicht verkneifen konnte.

"Ich befürworte Landuins Vorschlag. Aber mit Verlaub, Wahrheitstränke sind die falsche Wahl der Mittel. Auch du Shalima hast dich als seine Freundin wenig um ihn gekümmert , in letzter Zeit. Wir sollten beide festsetzen und dafür sorgen das sie gründlich untersucht werden. Ich schlage dafür Milan u d eine andere unabhängige Person vor."

Shalima funkelt Aiden an, er kann deutlich sehen das sie was anderes sagen will als sie letztendlich tut

"Gut dann kümmert ihr euch erst mal darum. Ich werde euch weiterhin in etwa 2 Wochen besuchen. Vielleicht auch früher, Je nachdem wie frei die Wege derzeit sind. Wenn ich dann etwas tun kann um euch zu helfen werd ich das tun. "

"Unsere Senatorin ist Magierin und Ärztin. Sie war z.B. maßgeblich daran beteiligt die Kristalle bei Landuin, Darin und Menetos zu entfernen. Sie hat dieses Verfahren mit entwickelt. Als neutrale zweite Person würde ich Menetos empfehlen."

Shalima atmete einmal durch

"Adam sagte mir das sich dort der Zirkel versammeln würde, aber wenn ihr davon nichts wisst..."

Sie lässt das so stehen und achtet nun auf jede Geste und Regung in ihrem Gesicht.