Ein Gespräch unter Frauen

  • Ihr könnt Euch erheben, Landuin.

    Setzt Euch doch.


    Sie deutet auf einen der freien Stühle an der linken Seite der Tafel.


    Dann schaut sie mit einem leichten Lächeln zu Shalima.

    Lernt die Welt aus anderen Blickwinkeln zu sehen...

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • "Vielen Dank" entgegnete der Albernier als er sich wieder erheben durfte und nahm auf dem ausgewiesenen Stuhl platz. Ein Problem also? Der Wolfsmärker war jetzt noch mehr gespannt darauf zu erfahren, um was es genau ging. Vor allem wenn man gerade ihn dabei für einen "sinnvollen" Ansprechpartner hielt, wie die Nyame es ausdrückte. Sein Blick ging auf Shalima über. Wenn sie der Auslöser war, warum man ihn hatte rufen lassen, musste der Problemgrund schon ein sehr spezieller sein.


    "Um was für ein Problem handelt es sich?" Fragte er höflich kurz und knapp in die Runde und war auf die Antwort gespannt. Sein Blick sagte großes Interesse aus.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Shalima nickte Ka Shalee zu mit dem Blick das sie auch diesen weiteren Rat annehmen würde.


    Sie machte jedoch nicht den Anschein etwas zu sagen. Ja sie hatte den Einfall Landuin mit hinzu zu ziehen, jedoch ging es hier um einen Protektor des Nordens. Auch wenn sie dich ebenfalls Anworten erhoffte.

  • Für den ersten Moment verstand Landuin nicht, warum sein Protektor ein Problem wäre, doch dann begann ihm langsam ein Verdacht zu beschleichen, wieso man ihn deshalb zu dieser Unterredung hinzog gezogen hatte. Es würde jedenfalls erklären, warum Shalima ihn vorgeschlagen hatte. Etwas verwundert blickte er die beiden Frauen an eher er sich dann dazu äußerte, um seinem Verdacht Klarheit schaffen zu können.


    "Es geht um das Verhalten seiner Hochgeboren im Bezug auf den Stab Magicas oder?" Fragte der Ritter etwas vorsichtig in die Runde.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Es geht um sein allgemeines Verhalten:


    - der Stab Magicas


    - sein Verhalten hier, dass einen Mangel an Contenence aufwies, insbesondere im Hinblick auf sein Äußeres - nennt es Kleinkram, aber früher wäre das Bändchen an seinem Ausschnitt gebunden gewesen, bis er für sich innerlich einen Saustall ausruft


    - dass er es interessant finden würde mit einer Frau Geschlechtsverkehr zu haben, während diese dabei abgestochen wird...


    Kleinigkeiten eben.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Shalima hält die Luft an, bedenklich lange, kurz sieht man wie sich Tränen in ihren Augen bilden doch ihr ist bewusst das sie sich dieser Schwäche jetzt nicht hingeben darf.

    "Das ist nicht der Adam der damals mit mir von Bord ging. Landuin, was ist mit ihm? Das kann nicht nur der Stecken sein!"

  • Die letzte Äußerung der Nyame zum Verhalten des Barons, brachte einen gut sichtbaren Ausdruck der Verwunderung in das Gesicht des Ritters. Er kannte seinen Protektor schon lange und war auch viele von ihm gewöhnt, aber das war jetzt etwas, dass so überhaupt nicht zu ihm passte. Ja Adam hatte sich verändert und das nicht nur zum Guten. Landuin kannte das Gefühl nur zu gut, den ihm erging es genau so. Das er sich hin und wieder mal etwas "gehen" ließ, dass war für den Albernier schon normal. Im Nachtgewand mit Mantel bekleidet im Lager oder am Schreibtisch zu sitzen, das war ein Bild, dass die Wolfsmärker durchaus von ihrem Protektor gewohnt war. Was aber nicht normal war, war das diese ab und an auftretenden Begebenheiten immer häufiger und ausschweifender, ja fast schon eine Norm wurden.


    "Das hat er wirklich geäußert?" Fragte der Wolfsmärker sehr verwundert die Exzellenz, als sie den letzten Unterpunkt des Verhaltens ansprach. "Ja seine Hochgeboren hat sich verändert und manch eine dieser Veränderungen gibt uns, seinen Vertrauen, Rätsel auf. Das der Stab Magicas einen Einfluss auf ihn ausübte war uns bekannt, dass wohlmöglich andere Dinge es ebenfalls tun soweit nicht. Manch andere Dinge sehen wir aber nicht als wirkliche Veränderungen an, da wir bestimmte seiner Verhaltensweise noch aus der Zeit kennen, bevor er Mitraspera betreten hatte. So bemerkt wir es auch damals in der Kelriothar nicht, dass seine Hochgeboren vom Makel des Zweifels befallen war. Das er sich aber seit einiger Zeit einer gewissen 'Verwahrlosung' hingibt, ist auch uns neu und wird mit Sorge betrachtet. Wir kennen es von ihm, dass er sich in seiner Freizeit auch einmal 'lockerer' kleidet und das eine oder andere Handelsgeschäft so abschließt, aber seine Amts- und Dienstgeschäft tätigte er bis vor kurzem nur in einem tadellosen und vortrefflich repräsentativen Zustand." Erklärte er ausführlich und sachlich.


    Der Blick des jungen Conchobair ging wieder auf Shalima über, als sie ihn ansprach. "Ich kann es nicht in voller Zuversicht erklären, aber für mich, erfährt er einen Wandel durch das Land. Der Stab tat nur sei übriges dazu getan, um es zu beschleunigen." Antwortete er überzeugt davon. "Und das kennst du nicht nur von ihm." Fügte der Ritter noch hinzu.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Das nicht gebundene Band des Halsausschnittes kenne ich bei ihm sonst nur von den späten Stunden der Abende in Holzbrück.

    Hier lief er so die gesamte Zeit herum, bis am gestrigen Abend auch seine Frisur die Form verlor. - eigentlich bin ich auch hierbei nur eine einzelne Locke gewohnt, die sich dem Rest entzieht.


    Shalima und ich hatten bereits überlegt, ob er hierdurch die Freiheit demonstrieren will, die er durch den Verlust des Steckens Magicas erhalten hat, oder ob er den Freistädten hiermit seinen mangelnden Respekt demonstrieren will.

    Aber ich erachte es - insbesondere bei den hiesigen Temperaturen, die auch nicht der Grund sein können, als seltsam.



    Die anderen Worte entstanden im Gespräch mit Darin: Adam überlegte, auf die Nacht des dunklen Prinzen zu gehen und fragte Darin, was ihn dort erwarten könne.

    Das Beispiel mit der Frau war das erste, was Darin benannte. Adams Blick zeigte nichts in Richtung Abscheu oder Widerwillen. Es war der Blick, auf den normalerweise ein "Aha" in seinem typischen Tonfall folgt.

    Er betonte, dass dies nichts sei, was ihn davon abhalten würde, auf jene Festivität zu gehen.

    Als Darin dann von mehreren Tentakeln im Gesäß sprach, die einem dort auch widerfahren könnten, lehnte er ab.


    Ich habe bis zum heutigen Zeitpunkt darüber nachgedacht, ob dies noch im Rahmen einer gewöhnlichen Entwicklung zu sehen ist... Aber irgendwie erscheint es mir als "zu viel".

    Ebenso, wie mir Jassirs Verhalten als "zu dumm" auffiel.

    Und nun habe ich große Bereiche an Leere in ihm gefunden... Die vermutlich ein großes Ungleichgewicht bei den Elementen in ihm erklären.


    Ähnliches könnte auch bei Adam der Fall sein und könnte darüberhinaus erklären, warum er in der jüngeren Vergangenheit das ein oder andere Mal auf dem politischen Parkett vergleichsweise ungeschickt war.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Aufmerksam hörte der Ritter den Ausführungen seiner Nyame zu. Ungläubig schüttelte er bei der Vermutung der Freiheit und Respektlosigkeit den Kopf. "Das kann möglich sein, aber das glaube ich persönlich nicht. Seine Hochgeboren war schon vor seiner Zeit auf Mitraspera auf sein Äußeres und sein Verhalten bedacht. Den Ausdruck von Freiheit würde er nicht mit 'Verwahrlosung' präsentieren, sondern eher mit großer Zufriedenheit und Fröhlichkeit. Offensichtliche Respektlosigkeit ist auch etwas, dass man bei dem Herrn Baron nicht findet. Er weiß seine Beleidigungen gegenüber jemanden, denn er nicht respektiert, so zu legen, dass man sie als Kompliment auffasst. So würde der Herr von Winterfeld vorgehen, wie ich ihn kenne. Aber ja 'Kontrolle' und 'Demut' sind zwei Aspekte Magicas die bei seiner Hochgeboren immer deutlich zu erkennen waren. Sein jetziges Verhalten zeigen aber, dass sie an ihm nicht wirklich zu finden sind. Er würde aber niemals, als jemand der der Herrin Magica folgt, sich an ihr versündigen." Entgegnete Landuin der Nyame. "Der Herr von Anderath, unser Gardehauptmann kennt den Herrn Baron aber noch weit aus besser als ich, da er ihn schon seit Kinder- und Jugendtagen her kennt." Merkte er an und brachte so den Namen seines Vorgesetzen ins Spiel.


    "Mir hatte man auch eine Einladung ausgesprochen, aber ich habe aus Prinzip abgelehnt, da mir diese Art von 'Feierlichkeiten' nicht zusagen. Daher verwundert es mich, dass seine Hochgeboren wirklich erwogen hat, diesem Fest beizuwohnen bzw. sogar aktiv daran teilzunehmen." Die Verwunderung lag dem Aeriskind immer noch im Gesicht.


    "Ich stimme euch im Bezug auf die Entwicklung der Herrn Baron zu. Für jemanden der sich den Elementen zuwendet, läuft dessen Entwicklung nicht mehr in einem gewöhnlichen Rahmen ab. Es scheint auch mir als 'zu viel'. Der Wandel in ihm ist unverkennbar, aber ein Wandeln kann auch in manchen Fällen einen schlechten Verlauf nehmen. Das sagte ich, als ein Aeriskind." Sprach der Albernier zustimmen.


    Also Ka´Shalee, Jassir und die Leere ansprach, wurde die Verwunderung für einen kurzen Augenblick in Landuins Gesicht noch größer, als sie es sowie schon war. Der Magier war mit der Leere behaftet? Wie interessant und erschreckend zugleich. Im Kopf des jungen Conchobair erweiterten sich mit diesem "Puzzlestück" die Vermutungen und Spekulationen im Bezug auf das Verhalten des Protektor sowie des Magiers und formten nun ein klareres Bild zu der gesamten Begebenheit, als es vorher vorhanden war. Es machte es für ihn nun logischer. "Es verwundert mich ein klein wenig was Jassir angeht. Wir ließen ihn, wie befohlen, auf dem letzten Feldzug auf den Makel des Zweifels untersuchen und brachten ihn deshalb zu den Töchtern der Tugend. Der Makel war nicht an ihm behaftet, aber hätte man dann nicht die Leere in ihm entdecken müssen?" Fragte er nach, denn er verstanden nicht, wie so etwas dort übersehen werden konnte. "Habt ihr seine Hochgeboren den ebenfalls schon einmal untersucht, so wie ihr es bei Jassir getan habt? Bzw. hat überhaupt schon einmal jemand beide mit der ganzen Sachen konfrontiert und ist über ein Ansprechen hinausgegangen?" Die letzte Frage war soweit an beide gerichtet, den der Neffe des Schwertkönigs wusste nicht, ob man das schon einmal getan hatte, den er selber hatte damit noch keinen Erfolg gehabt, wollte sich aber auch nicht verbissen dem Wandeln in den Weg stellen. Bei Shalima hatte er aber die Vermutung, dass sie Adam mehr als einmal darauf angesprochen hatte.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Die Nyame atmete tief durch.

    Und warum bin ich dann die einzige, der die Verwahrlosung des Barons auffällt?

    Die Worte waren scharf und Anklagendes gesprochen.


    Sollte nicht die Wolfsmark auf die Ihren, insbesondere auf ihren Protektor achten?


    Wenn ich nicht irre, waren meine Worte auf dem Feldzug, man solle Jassir untersuchen, da irgendetwas mit ihm falsch sei.

    Nicht nur nach dem Makel des Zweifels zu schauen.


    Er saß in Eurem Lager, in einer roten Tunika, ohne Turban und erzählte weiterhin, dass der Weltenbrand eine sinnvolle Option sei.

    Ich fragte Adam zweimal, ob dieses Verhalten für Jassir nicht etwas ungewöhnlich sei und er sagte beide Male, dass Jassir vollkommen normal wäre.


    Seit den Worten, dass man ihn analysieren solle, habe ich in ihm ein Übermaß an Aqua-Essenz der Klarheit, einen aventurischen Nachtalp, diverse Zauber, die ihn töten sollten und nun auch noch Lerre-Essenz gefunden.

    Alleine um sicher zu gehen, werde ich ihn noch spiegelmagisch untersuchen lassen.


    Aber der Herr Baron sagte ja, es sei alles in bester Ordnung mit ihm, man hätte sich darum gekümmert und er sei ganz normal!


    Für ihre Verhältnisse hatte sich die Drow in Rage geredet. Ihre Stimme war ein wenig lauter geworden und das Funkeln in ihren Augen legte nahe, dass Ihre Stimmung nicht unbedingt vorteilhaft war.


    Sie atmete durch.


    Da ich Adam nicht untersucht habe, denke ich, dass es auch niemand anders getan hat.



    Kontrolle? Demut?

    Die Beschwerden, die ich über Adam erhalte, zeigen deutlich, dass er diesen beiden Attributen mit Sicherheit nicht mehr folgt.

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • "Es ist wichtig, dass ihr euch gegenseitig immer im Auge habt, euch gegenseitig hinterfragt. Ich war in den letzten Jahren viel weniger in eurer Nähe als ich es gewollt habe. Die Masse an Informationen bekomm ich jetzt gerade hier. Mir ist aufgefallen das Adam sich stellenweise verändert hat, zum einen hab ich es dem Kontinent zugesprochen zum anderen den Stecken. Ich habe mit ihm gesprochen wenn er nicht gut aussah, ausgezerrt, müde aber ich hatte zu dem Zeitpunkt nie den Verdacht das es mehr sein könnte. Ich habe mich auch darauf verlassen das ihr ein Auge auf euch habt. Vielleicht ist die Wolfsmark zu schnell gewachsen, aber dann müsst ihr daran arbeiten.


    Nun genug der Vorhaltungen, Fakt ist wir müssen etwas tun und zwar schnell! Was sagst du Landuin, was kann und wird und kann die Wolfsmark tun um dem auf dem Grund zu gehen?"

  • Wieder brach der Tag an, Aiden hatte alle Sachen gepackt und ließ die letzten Tage noch einmal Revue passieren. Nach einem letzten Rundblick durch seine Unterkunft macht er sich, mit einer Schreibmappe unter dem Arm, auf den weg ins Haupthaus. Bevor er nach Porto Leonis aufbrach wollte er noch einige Befehle für die Garnison verfassen. Was dachten sie sich dabei Nordbürger einfach ein zu Bürgern, es hätte ihnen klar sein müssen das dies Ärger gibt. Im Haus angekommen begibt er sich zu einem Freien Tisch in der Raumecke, beim vorbeigehen bemerkt er die Nyame und Shalima. Auch das Landuin im Raum sitz entgeht ihm nicht.

    "Ich bin ihr Götter seid mein Zeug, blutend aber Ungebeugt"


    "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen."

  • Harte Worte die sie da auf den Albernier einwarf. Landuin versuchte sich nichts anmerken zu lassen, aber Angespanntheit machte sich in ihm breit. Er atmete einmal tief ein und aus, bevor er zu sprechen begann.


    "Es ist aufgefallen, aber es ist nicht als das wahrgenommen worden, was es zu sein scheint. Ich bitte daher zu tiefst um Verzeihung, dass wir es falsch gedeutet haben und damit nicht das wahre Ausmaß erkannt haben." Erklärte sich der Ritter reu- und demütig. "Man achtet sehr aufeinander, aber durch das tiefe Vertrauen, dass wir alle in unseren Protektor haben, hat man seine Aussagen nicht in Frage gestellt, da man immer der Annahme war, dass er zum Wohle des Protektorat und darüber hinaus handeln würde. Er versicherte allen immer wieder, dass es ihm gut gehen würde." Erklärte er sich weiter. "Ich muss zu meiner Verteidigung und zu meiner Schande gestehen, dass ich nicht gänzlich in die Problematik um den Protektor und Jassir involviert war, da mein Focus auf der Bekämpfung des Untoten Fleisches und der Gesichtslosen Ouai lag. Die Untersuchung Jassirs begleitet ich zum Beispiel nur nebensächlich auf Befehl meines Vorgesetzen, da ich gute Kontakte zu den Tivar Khar´Assil habe und es bis dahin nach den erhaltenen Informationen im Glauben war, dass es um den Makel des Zweifels gehen würde. Die ganze Situation zeigt mir aber, dass der Baron und Jassir sich immer gegenseitig gedeckt haben müssen, da man immer versicherte, dass mit dem jeweils anderen alles in Ordnung zu sein scheint. Das gegebene Wort wog schwerer, als die eigene Intuition. Dafür bitte ich ein weiteres Mal zutiefst um Verzeihung." Der junge Conchobair dachte über die Situation kurz nach. Sie alle hatten den beiden aus reiner Routine so viel Vertrauen entgegen gebracht, dass sie nicht wirklich darüber tiefer nachdachten, ob nicht doch ein Grund zum handeln bestehen würde. "Wenn ihr eine weitere Stimme zu der Situation hören möchtet, die seine Hochgeboren weit aus besser kennt und einschätzen kann, dann sollte ihr den Herrn von Anderath anhören. Er kennt ihn wie sagt schon seit Kinder- und Jugendtagen."


    Sein Blick ging für einen kurzen Moment wieder auf Shalima über. "Dann hast du dich in der selben Situation befunden wie wir. Wir haben ihm vertraut und gingen ebenfalls nicht davon aus, dass es mehr sein könnte. Jetzt gilt es herauszufinden ob er und Jassir unter der selben Sachen leiden oder nicht und wie man es beseitigen kann. So wie es jetzt ist, werden sie eine Gefahr für alle und sich selber sein, denn ich glaube nicht, dass der Zustand so bleibt sondern sich wohl eher noch mehr zum schlechteren verändern wird."


    Also die Nyame aufzählte, was sie alles bei ihrer Analyse in Jassir fand, konnte er sich ein innerliches Schmunzeln nicht verkneifen. Nach zeichnet sich wieder ein verwunderter Blick ab. Die übermäßige Aqua-Essenz sorgte aber dafür, dass sich Landuins Gesamtbild zu der vergangenen Situation wieder etwas mehr verdeutlichte und verständlicher macht. Er nickte als sie vermutete, dass wohl niemand den Protektor untersucht habe. "Davon gehe ich auch aus, werde mich aber umhören, ob jemand eventuell doch etwas in der Richtung getan hat." Dann schwieg er für einen Moment und ging in sich. So konnte es nicht weitergehen, denn es war schon viel zu viel passiert, was hätte verhindert werden könnte. Er atmete erneut einmal tief ein und wieder aus, eher er weitersprach.


    "Wünscht eure Exzellenz das der Protektor und Jassir in Gewahrsam genommen werden und die Senatorin die Wolfsmark solange kommissarisch verwaltet, bis der Vorfall untersucht und gänzlich aufgeklärt worden ist?" Fragte der Ritter dann zwar mit fester Stimme und hatte diese Worte mit Bedacht gewählt, aber man konnte erkennen, dass sie schwer auf ihm lagen. Gebannt wartet er auf eine Antwort.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Holen wir doch einfach einmal den werten Aiden mit in die Runde.

    Nuarim.... bitte doch einmal Aiden an den Tisch...


    Sie blickte in die Runde.


    Da ich das Problem jetzt bereits zweimal umschrieben habe, wäre es angebracht, wenn einer von Euch beiden es zusammenfasst...

    [...]die Nyame ist eine sehr verständnisvolle Person... Mit einem Gespühr für Schwächen wie ein Bluthund. [...]

  • Nuarim musste nicht weit gehen, Aiden saß im Nebenraum. Nachdem sie ihm mitgeteilt hatte das Ihre Exzellenz ihn sprechen wollte folgte er ihr. Bevor er den Raum betritt richtete er noch einmal seine Kleidung. Mit festem Schritt tritt er vor die Nyame und verbeugt sich respektvoll und verharrt in dieser Position.


    „Ihr habt nach mir schicken lassen Exzellenz?“

    "Ich bin ihr Götter seid mein Zeug, blutend aber Ungebeugt"


    "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen."

  • Landuin nickte nur und begann sich kurz zu fassen, da er bei der Thematik nicht noch mehr Zeit verlieren wollte.


    "Wir haben festgestellt, dass seine Hochgeboren sich seitdem letzten Sommerfeld zunehmend verändert hat. Diese Veränderung zeigen sich äußerlich durch eine zunehmenden Verwahrlosung und innerlich durch fehlende Kontrolle sowie Demut und wurden anfänglich nicht als das wahrgenommen was sie sind, nämlich ein sehr großes Problem. Es ist fraglich ob diese Veränderung alleine durch seine Verbindung mit dem Stab Magicas einher geht oder weitere Dinge auf ihn Einfluss nehmen. Die Vermutung liegt auf Beeinflussung durch die Leere, da dieses bei Jassir beobachtet und festgestellt werden konnte. Zum jetzigen Moment bleiben daher folgende Fragen offen: 1. Was hat der Herr Baron wirklich?, 2. Wie können wir es beseitigen? und 3. Wie verfahren wir mit seiner Hochgeboren solange, bis er seinen alten Zustand zurück erlangt hat?"


    Damit schloss er seine Zusammenfassung ab. Sein Blick wanderte von der Nyame zu Shalima über. Er hatte bestimmt irgendetwas vergessen. Aiden hatte er aus den Augenwinkeln war genommen.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.