Tiefe Narben

  • Vorn nickte: "Dieses Dilemma ist so alt, seit die ersten Siedler ihren Fuß auf dieses Land gesetzt haben und ihre Götter mitbrachten. Dies ist das Land der Elemente und was sind die Elemente? Die Urkraft aus der alles besteht...sogar die Götter. Denn wenn die fünf nicht mehr sind, gibt es auch nichts auf was die Götter zurückgreifen könnten." Vorn musste Lachen: "Diesen Urkräften sind wir so herzlich egal, Terra...die Kral Urien weiß nicht das es Vorn gibt ich bin ein Staubkorn von vielen. Wie lange haben in diesem Land die Siedlern die Elemente angerufen und nicht einmal gewusst wer ihnen geantwortet hat. Sie waren beleidigt weil die Elemente nicht das taten was sie wollten, weil sie so gar nicht reagierten wie ihre Götter." Vorn wurde ernst: "Am Ende ist es allein deine Entscheidung du weißt was du fühlst und was deinen Zorn nährt. Ich finde es in deinem Fall sogar leichter einen Kompromiss zu finden. Es liegt an der Natur des Chaos. Überleg was ist es was Khorne von dir verlangt?"

  • Darin knurrte leicht des Frevels den Vorn da aussprach, ob es die Wahrheit sein mochte oder auch nicht... es dauerte etwas bis er antwortete


    "Einmal angenommen, die Elemente wären das woraus die Götter ihre Kraft schöpfen wären die Elemente der ewige Wandel, aber wie erklärst du dann, dass in der Mitte der Chaoswüste sich die Elemente zur ebene der Götter zerreißen ? Dort wo die Götter wandeln soll eine ewige Ebene sein, keine Elemente, ein nichts, etwas das der Geist nicht Fassen kann.... "


    er nahm noch einen Schluck aus seiner Flasche und verzog kurz das Gesicht.


    "Ein kompromiss zu Khorne und den Elementen ist nur augenscheinlich leicht... Der Weg Khorns ist von Blut und Tod gepflastert, von unbändiger Wut begleitet und von Hass gesegnet. Es gehört nicht dazu in einem Kreis zu stehen und Ignis zu Brüllen, es gehört nicht dazu freundlich zu sein oder Leute zu verschonen weil sich das so gehört, es gehört nicht dazu seine Klappe zu halten weil es besser für einen ist... es wird in keinen Tempel gegangen. Kohrne wird auf dem Schlachtfeld geprädigt und nirgendwo anders. Die gemeinschaft ist in seinen Augen nur im Kampfe nötig und nur der Stärkste ist es wert zu überleben und Liebe gibt es nur im Kampf für den eigenen Schwertarm und den Blutgott.... Verdammt nochmal."


    Fluchte er gen ende und nahm nochmals einen Tiefen schluck. Er vermisste die Heimat und verfluchte zu gleich den Kontinent auf dem er sich befand.

  • Vorn lehnte sich zurück: "Das glaube ich gerne, weil es neben den Elementen noch andere Urkräfte gibt." Er grinste breit: "Chaos und Ordnung, diese beiden Konzepte existieren und sie begegnen uns überall. So wie es eine Ebene Terras gibt wird es eine Ebene des Chaos geben wo allein das Chaos herrscht, ewiger Wandel und ein Ebene wo alles erstarrt ist und die Perfekte Ordnung über alles herrscht." Vorn betrachtet den Chaoskrieger: "Wenn du für Khorn in Meeren für Blut baden würdest und eine Festung aus den Schädeln deiner Gegner errichten könntest. Würde es ihm gefallen? Währe es für den Blutgott von Bedeutung wenn diese Meere von Blut mit der Hilfe von Ignis entstanden währe? Solang nur Darin in seinem inneren weiß das neben der Kraft von Ignis in ihm auch immer das Chaos herrschen wird?"
    Vorn schüttelte den Kopf: "Ich persönlich denke nicht...das was die Götter denken und das was die Sterblichen daraus machen sind zwei verschiedene Dinge."

  • Zu den ebenen sagte er nichts, weil Ihm das auch zu hoch war... Ebenen noch mehr ?
    Doch was dann aus dem Mund des Drows kam war ein Punkt an dem selbst Darin nicht mehr wiedersprechen konnte. er rieb sich das Kinn und suchte krampfhaft nach Argumenten ehe er grummelnd sprach.


    "...diskutiere nie mit Ilithiri, die haben Übung und Argumente.... aber auch wenn du jetzt rechtbehalten magst, meine Krieger kann ich vergessen, die werden das nicht so sehen und nicht mehr hinter mir stehen. Aber genug davon, Wie sehen deine Pläne noch aus für die nächsten Monate ?"

  • Vorn schien aber noch nicht fertig zu sein: "Das hat nichts damit zu tun das ein Ilithiri vor dir sitzt, es geht allein darum wir einen Weg finden müssen, jeder für sich selbst. Du weißt besser als so viele was es bedeutet einem Gefühl zu folgen, wie es ist sich der Wut und dem Zorn hinzugeben. Wenn du das Feuer spürst, warum diese Flamme ersticken, wenn es sich richtig anfühlt? " Vorn holte tief Luft: "Ich gehe in keinen Tempel um zu Terra zu sprechen, ich bete nicht zu ihr. Die Elemente sind so viel mehr, Tot, Zerstörung, Hass, Finsternis, Chaos das alles ist auch ein Teil von ihnen und ihn zu verschweigen und nicht zu sehen, bedeutet das man die Elemente nicht verstanden hat. Für mich war Terra schon immer die Prüfung in der Dunkelheit, der Tot an jeder Ecke dem nur die Starken entgehen können. Wenn wir diese Finsteren Aspekte der Elemente akzeptieren und leben sind wir den alten Göttern sehr nah." Vorn Augen leuchteten in einen roten Licht: "Jeder deiner Krieger der glaubt das du nicht mehr Khorn dienst wenn du Ignis folgst soll dich in seinem Namen fordern und du nimmst diese Forderung in seinem Namen an. Am Ende wird Darin noch stehen und wer kann dann dem Urteil eines Gottes widersprechen. Kläre diesen angeblichen Widerspruch auch für dich selbst."

  • Darin verzog das Gesicht als Vorn seinen Themenwechsel einfach übergang. Doch die Worte die er von sich Gab hallten in seinen Gedanken wieder und Sie klangen mehr als gut.


    "Wenn der Tag kommt an dem die Meinen nicht mehr hinter mir stehen sollten werde ich genau das tun.... "


    Sprach er entschlossen und danach war ruhe... er war sichtlich in gedanken und dachte wohl über das gesagte nach, was man einzig und alleine seinen wechselnden Gesichtszügen entnehmen mochte.

  • Vorn schwieg ebenfalls und nahm einen weiteren schluck aus der Flasche. Das die Situation in der sich Darin befand nicht einfach war, das war dem Dunkelelfen durchaus bewusst. Aber er war sich auch bewusst das man sich den Kräften die hier das Sagen hatte, nicht entziehen konnte. Im selbst fiel es sehr schwer die Quihen Assil als Mittler zwischen sich und dem Elementen zu akzeptieren, zu tief saß sein Misstrauen gegen Götter. Aber er war bereit weiter zu lernen, Kompromisse gehörten dazu wenn man weiter kommen wollte.
    "Was meine Pläne angeht.." Vorn nahm wieder einen Schluck: "Erstmal diese Festung wieder aufbauen und dann mich um Xerath kümmern...und irgendwo da zwischen nochmal in den Süden reisen."

  • Darin blickte nochmal kurz auf den berg von Papieren die er noch zu bearbeiten hatte, ehe er sich wieder zu Vorn wandte.

    „Was willst du denn im Süden ? Alexej über den untergang Erengards berichten ?“
    scherzte er


    Er wusste, dass Vorn für sowas einen Brief schreiben würde, aber persönlich in den Süden zu reisen ? Das war etwas, dass es wert war zu erfahren.
    Irgendwas hatte er da wichtiges zu klären und der Krieger war gespannt ob er es offenbaren würde.

  • Vorn schüttele den Kopf: "Roman von Staufenberg hat mich angeschrieben, es klang dringend, auch wenn er nicht genau sagt worum es geht." Dann schwieg er einen Moment: "Da er mich aber niemals ohne Grund anschreiben würde werde ich ihn wohl aufsuchen." Dann schmunzelte er: "Nun untergegangen ist Erengard noch nicht, aber durchaus angeschlagen. Aber ich werde Alexij wohl über die Verluste informieren müssen, es waren einige seiner Leute dabei."