Wann: Kurz vor den Kelriothar- Vorcon
Wer: Tovak, Vorn, Rest auf Anfrage
Wo: Die Festung,
Vorn hatte seine Räumlichkeiten verlassen und stand jetzt in einem kleinen Hof der Festung der zum trainieren genutzt wurde. Vorn war dort alleine, er wollte keine Trainingspartner, so fiel es ihm leichter seine Gedanken zu ordnen. Für seine Übungen hatte er ein Schwert und eine Axt gewählt. Im Hof war es kühl auch wenn die Sonne hoch man Himmel stand. Es war in den letzten Tagen immer wieder zu kurzen kälte Einbrüchen gekommen und Vorn machte sie keine Illusionen was das zu bedeuten hatte.
Die Übungen kannte er seit seinen ersten Tagen in Melee-Magthere, er schloss die Augen und vor seinem geistigen Auge tauchten Gegner auf die sich auf ihn stürzten. Von parierte mit der Axt, nutzte das Schwert zum Angriff und drehte sich um einem weitere Schlag auszuweichen. Für jemanden der zusah sah es aus als würde der Dunkelelf auf dem Hof tanzen, während des unsichtbaren Gegnern auswich.
Vorn lebte jetzt schon vergleichsweise Lange, es waren 338 Jahre aus die er zurückblickte. Dennoch war diese Situation für ihn neu, er hatte sich schon oft in ausweglosen Situationen befunden, aber noch nie auf diese Art und Weise. Es gab im Grunde nur drei Möglichkeiten, in Mythodea das Ende der Zeit abzuwarten, in die Spiegelwelt zu gehen um dort eine Lösung zu suchen oder dem Kontinent den Rücken zu kehren. Vorn ging in die Knie und rollte sich nach rechts ab.
Für die dritte Option war es wahrscheinlich schon zu spät, er würde ein Schiff finden müssen und es blieb dafür einfach zu wenig Zeit, irgendetwas sagte ihm das der Weg in die alte Welt bereits versperrt war. Da er nicht tatenlos auf das Ende warten wollte, blieb nur der Weg in die Kelriothar und alles zu riskieren, sein Leben und seine Seele. Das waren keine guten Aussichten, aber Aufgeben war noch nie eine Option gewesen.