Donner im Schnee

  • Wann: Beginn des Eismondes


    Wo: Vor Êrengard


    Wer: Jeder der da ist
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    Der Winter zeigte sich auch diese Nacht von der unbarmherzigen Seite und Aeris Atem kam einem Sturm gleich über das Land, wirbelte die feinen Schnee vom Boden auf und formte somit einen dichten Schleier, der im hellen Mondlicht wunderschön glitzerte.
    Von den Mauern Êrengards muss es ein märchenhafter Ausblick sein, zu sehen wie der Wind mit dem Schnee spielte und phantasievolle Gebilde auf dem Tuch der Nacht zeichnete.
    Auf der anderen Seite, wie jeder Soldat ahnen konnte, ist in solchen Nächten das Wetter manchmal verbündeter.. und manchmal auch Feind.
    Die Wachen auf den Mauern Êrengards, die sicherlich unablässig Ausschau halten bei der drohenden Gefahr durch das schwarze Eis, werden daher wohl die ersten sein die es bemerkten.


    Nicht nur der Schnee wurde von Aeris Atem getragen und gegen die Mauern Êrengards gespeitscht, auch ein dumpfer.. donnernder Klang begleitete das Schneeflockenballett.
    In den umherwirbelnden Schneeverwehungen konnte man, nach kurzer Zeit, neben dem donnernden Rhytmus auch dunkle Schemen ausmachen, die durch den Nebel pflügten.
    Und je näher dieser rhythmische Klang kam, umso deutlicher konnte man im Schneegestöber mehr und mehr dieser Formen...Gestalten.. erkennen.
    Aus zwei wurden vier, aus vieren wurden 12 und aus den zwölfen... dutzende!


    Pferde! Reiter!


    In vollem Galopp näherten sich mehrere Dutzend Reiter Êrengard. Selbst der Schnee und die Nacht konnten die Anwesenheit nicht mehr verbergen.
    Zwei Banner, größtenteils schwer gepanzerte, Krieger zu Pferd in weiß-roten Wappenröcken. Hinter und zwischen den Gepanzerten konnte man weitere.. kaum bis leicht gerüstete Reiter und einige Karren sowie Packpferde ausmachen.


    Das Banner Selfirans wurde, von einem der Reiter, in die Luft emporgereckt und eine markante Stimme brüllte den Mauern Êrengards hallend entgegen:



    "EINIGKEIT!!!!"


    Und im Chor antworteten die anderen Reiter, dutzende andere Stimmen, im Chor, wie ein Mann:


    "STÄRKE, ZUSAMMENHALT!!!!"

  • Die Stille der Nacht wurde von donnerndem Galopp von Pferden und dem Schlachtruf des Nordens unterbrochen.
    Die Reiter Selfirans erreichten die kleine Stadt. An den Mauern des Berges thronte die Êrenfeste auf einem kleinen Plateau über der kleinen Stadt die sich vor der Festung ausbreitete. Die Festung wirkte fast ein wenig zu groß und zu wehrhaft verglichen mit der Stadt. Um die kleine Stadt war inzwischen ein Heerlager entstanden, überall standen Zelte.
    Schnell würde den Reitern Selfirans auffallen das Êrengard über keinerlei Mauern verfügte, die Siedlung besaß keine Verteidigungsanlagen in dem Sinne. Die Reiter durchquerten die ersten Ausläufer des Heerlagers und bewegten sich auf der Straße weiter fort gen Êrengard. Die Soldaten an denen sie vorbei kamen schien sehr erfreut über den Anblick zu sein das weitere Verstärkung eingetroffen war...

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

  • Der Leutnant der Wolfsmärkischen Garde schaut die Mauer herab in die Nacht, als er das Donnern der Pferdehufe vernahm.


    Er konnte nicht schlafen, also hatte er sich, dick in seinen Mantel gehüllt, mein drei seiner Männer zur Festungsmauer aufgemacht. Von dort oben wollte er die Umgebung im Auge behalten und sich die Zeit vertreiben.


    Das helle Mondlicht sowie der Schnee hoben die Reiter deutlich hervor und so war es für den Albernier nicht all zu schwer das Banner Selfirans zu erkennen. Als die tiefe Stimme ihres Heerführer erschallte, war dieses eine zusätzliche Bestätigung für den Ritter.


    Herr Phex auf euch ist Verlass...


    " Eure Wohlgeboren, wer kommt da angeritten ?" Fragte eine der Gardisten neugierig.


    " Verstärkung..." Antwortet Landuin trocken und schaute dabei weiter hinunter.


    " Gibt dem Protektor bescheid. Es wird ihn interessieren, wer gerade zu uns gestoßen ist." Befahl er einem der Gardisten " Ihr anderen beiden folgt mir." Dann ging er die Treppe hinunter um den alten Mann und seine Männer zu empfangen.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Noch zweimal erhallte die donnernde Stimme des Alten und wurde... zumindest von Rochus' Begleitern, im Chor erwiedert.
    Je näher die Reiter der Stadt kamen, umso mehr zügelten sie ihre Pferde.


    Die vollbepackten Rösser, eindeutig keine menschliche.. plumpe Züchtung... liessen trotz ihrer doppelten Last die gepanzerten Reiter ansehnlich und geschmeidig wirken.
    Selbst Rochus wirkte, in schneebedecktem Gewand, auf dem elfischen Pferd irgendwie erhaben.


    Im lockeren Trab erreichten Rochus und seine Getreuen das Heerlager vor der Stadt, wobei das Banner... wie auf ein unsichtbares Signal hin... respektvoll gesenkt wurde.


    Auf ein Handzeichen von Rochus hin begannen die Reiter beim durchqueren des Lagers, mal hier und mal da, den ausgezehrten Männern und Frauen den Ein oder anderen Beutel mit Versorgungsgütern zuzuwerfen.
    Rochus selber liess es sich nicht nehmen auch einige, wenn auch wenige, ominöse Flaschen mit "XXX" als Aufschrift, vom Pferd aus an die Männer zu geben.


    Erst unter den Laternen, den Fackeln.. die die Stadt erhellten, wurde offenkundig das diese .. beinahe Hundertschaft.. an Reitern an seine Grenzen gekommen sein muss.


    Die weissen und roten Stoffe, in die sich die Reiter gewandeten, waren durchnässt von Schnee und Schweiss.
    Die meisten der Gepanzerten schienen Nordleute, oder etwas vergleichbares zu sein... und dennoch konnte man bei jedem Reiter blaue Verfärbungen auf der Haut oder den Lippen erkennen.
    Dunkle Augenringe rahmten die vielen Seelenspiegel ein, die sich erschöpft... aber deutlich zufrieden, erleichtert und glücklich auf die umliegenden Heerlager legten.


    Der Troß formierte sich zu einer immer längeren Schlange, als die Reiter sich durch das Heerlager direkt auf die Stadt zu bewegten.


    Und allen voran der winkende, teilweise händeschüttelnde, in Richtung Soldaten salutierende und stetig grinsende Rochus.

  • Sie folgten der Straße in Richtung Schlagbaum. Die Wachen dort hatten diesen bereits geöffnet.
    "Zum Gruße und willkommen in Êrengard..." sprach eine der Wachen freundlich. Man würde dem Mann anmerken das er etwas überfordert schien von dem was gerade vor ihm passierte und passiert war.

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

  • "Heda Junge, schön dich zu sehen!" sagte Rochus grüßend, und ermunternd lächelnd, zu der Wache. beinahe so als würde er den Mann kennen, oder ihn für jemand anderes halten.



    "Rochus Birkenfeldt, Protektor Selfirans... ich muss schnellstmöglichst von der Obrigkeit informiert werden wie der Stand ist.. und wo ich meine Männer lassen kann"



    Rochus nickte leicht hinter sich.
    Von seiner Position aus hatte die Wache eine gute Aussicht auf die erschöpften Männer und Frauen.
    Wenngleich auch keiner sichtbare Verletzungen trug, so war die Kleidung aus der Nähe nicht mehr so weiss.
    Dreck und Schmutz einer langen Reise zeugten ebenso von wenig Rast und Ruhe wie auch die eingefallenen, müden Gesichter.
    Es schien so als wären die Reiter in panischer Hatz von Selfiran hierher geritten.


    Einzig die Pferde, vielleicht obgleich ihres elfischen Erbes, wirkten kaum ausgezerht und hielten sich aufrecht.


    "Oh.. und wichtiger noch. Wo ist die Neches Re?"

  • Die Wache immer noch verwirrt "Seit mir gegrüßt Protektor...ähm...verzeiht ich bin etwas überfordert..." sagte er entschuldigend "Ihr findet die Obrigkeiten vermutlich zum Teil im Rathaus, wo die Neches´Re zu finden ist kann ich euch leider nicht sagen...doch vielleicht findet ihr sie ebenfalls dort...wenn ihr wünscht geleite ich euch hin." bot er an "Was eure Männer angeht, die Obrigkeiten werden darüber entscheiden wo sie unterkommen können, doch ich soweit ich weiß ist in der Stadt kein Platz mehr..." fügte er etwas kleinlauter an "verzeiht..."

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

  • "Ach was, mach dir mal keine Sorgen Junge. Ihr hattet eine schwere Zeit..." in seinen Worten klang die stählerne Gewissheit mit, die schweren Zeiten seien jetzt vorbei.


    Rochus schüttelte entschieden das ergraute, nasse und teils schneeverhangene Haupt.
    Er suchte sich mit, seltsamerweise anders als die blauen Fingerspitzen der anderen Reiter, zartrosa und offensichtlich gut durchbluteten Fingern eine kleine Feldflasche von seinem Sattel und warf sie locker zu dem Wachmann.


    "Hier, nimm. Aber nicht im Dienst und immer mit den Kameraden teilen. Hast' mir sehr geholfen, danke"


    Rochus wandte den gepanzerten Leib etwas zur Seite und gab Zeichen an seine Gefolgschaft.

    "ABSITZEN! Ich treffe die Obrigkeiten. Bereitschaft bis zu meiner Rückkehr.. und nehmt ja keinem Platz weg!"
    donnerte Rochus in einem autoritärem, bassigen Ton.


    Zufrieden schnaubte der alte Mann kleine Wölkchen aus Mund und Nase, nickte dabei, als er sah wie seine Getreuen sich von den Pferden schwangen.
    Dann richete Rochus seinen tiefgrünen Blick wieder lächelnd zu der Wache.

    "Dann geh' voran, Junge. Ich kenn' mich hier leider nicht aus und würde wohl Stunden herumirren"

  • Die Wache nickte und ging voran. Es dauerte nicht lange dann erreichten die Beiden das Rathaus
    "Wenn ihr mir bitte folgen würdet..." sie betraten das Haus und schritten in Richtung eines großen Tisches...

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

  • Rochus folgte dem Wachmann, hoch zu Elfenross, und liess auf dem Weg zum Rathaus seinen geschulten Blick über die Stadt schweifen.
    Sorgsam versuchte er sich einen ersten Überblick zu verschaffen, als sein Blick auf ein bekanntes Gesicht.. oder doch nur ein bekanntes Wappen fiel.


    "HEDA, JUNGE!" Rief der alte Mann plötzlich, als er Landuin erspähte. "dich kenne ich doch!"


    Locker stieg Rochus aus dem Sattel, als sie das Rathaus erreicht hatten.
    Ein schweres Ächzen entwich seiner Kehle und ein ziemlicher Haufen Schnee viel aus den sich entfaltenden Kleidungsschichten.
    Nachdem er sein Pferd angebunden hatte, wandte er sich Landuin zu.


    "Der Junge war so gut mich zum Rathaus zu bringen. Hier hat sich wohl alles versammeln was ein Kommando hat, aye?"

  • In jener stürmigen Nacht hatte Leon Bereitschaft. Er stand vor dem großen Tisch und schaute auf die Karte mit den Berichten der Späher. Er stand dort in einer Art Grün - weißem Wappenrock. Unter dem Wappnrock schaute eine Kettenrüstung hervor.
    Nach dem er bemerkt hatte das jemand den Raum betratt richtete er sich auf. Beim zweiten mal hingucken erkannte er Rochus.
    "Den Elementen sei dank. Verstärkung" sagte Leon laut. Er ging auf Rochus zu um ihn zu begrüßen. " Herzlichen Willkommen mein Freund, schön das du hier bist"

  • Rochus sah zu Leon und umarmte den "Jungen" erstmal kurz, aber kräftig.

    "Du siehst gut aus, Junge... hrm. Natürlich bin ich hier... ich sitze mir doch nicht den Arsch im schönen Selfiran platt, während hier meine Brüder und Schwestern hier ihre Leben aufs Feld bringen. Hrmpf.. und das wohlmöglich noch vor mir"


    Kopfschüttelnd veraunschaulichte Rochus nochmal was er vom sterben hielt, ganz besonders vom Sterben seiner "Brüder und Schwestern"

    "Bin grade erst angekommen. Man war so freundlich mich gleich zum Rathaus zu bringen. Man würde es mir bestimmt übel nehmen wenn ich mich nicht gleich melde"

  • "Davon kannst du ausgehen in der Situation. Du glaubst gar nicht wie froh ich bin das ihr hier seid."
    Leon bestätigte seine Einstellung zum Sterben. Er reichte ihm einen Krug mit einem leichten Met. " Trink erstmal nen Schluck um dich warm zu halten."
    " Mit wie vielen Mann bist du hier angekommen und welche Ausbildung haben sie?"

  • Rochus gab dem Wachsoldaten noch einen aufmunternden Klaps auf die Schulter, eher er wieder zu seinem Posten zurückkehrte.
    Den angebotenen Met wies der alte Mann mit einer höflichen, knappen Geste zurück.


    "Spar den Met lieber für Andere. Mir gibt er weder Wärme, noch Hoffnung"


    Stattdessen machte sich Rochus daran unter all den Taschen am Gürtel seine Pfeife zu finden und diese gemächlich zu stopfen.
    Die Finger taten auch ohne das Zutun der Augen ihr Werk, so das Rochus beim Stopfen den Blick seicht lächeln auf Leon ruhen liess.


    "Es war doch klar das Selfiran seinen Beitrag leistet. Es ist undere Pflicht!" sprach Rochus, grinste halbgesichtig und schob sich die gestopfte Pfeife in den grinsenden Mundwinkel.


    Nachdem er die Pfeife an einem Glimmspan aus dem Kamin entzündet hat, schmauchte er genüsslich den Tabak an und brummte dann seinen "Bericht" heraus.


    "Also, ich hab' 2 Banner handverlesene Ringgardisten. Viele von ihnen waren entweder meine Schüler, oder die meines Großvaters. Alle Anderen sind vielseitige Spezialisten. Zudem begleitet uns ein fast gleichermaßen großer Tross an Heiler, mundan wie magisch. Die Meisten geübte Frontheiler, einige wahre Meister ihrer Kunst"

  • Als Landuin mit seinen beiden Gardisten am Rathaus ankam, erwiderte er den Gruß von Rochus.


    " Es freut mich euch wiederzusehen Meister Rochus. Vor allem in dieser schweren Zeit." Sagte der Albernier freundlich und nickt ihm zu.


    " Aye...so kann man es nennen. Ich habe den Herrn von Winterfeld benachrichtigen lassen, das ihr hier seid."


    Man folgte dem alten Mann ins Rathaus hinein.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Rochus nickte dem Albernier knapp zu und entliess einige Rauchschwaden aus seiner Nase.


    "Umso besser. Es gibt noch einiges zu tun, ehe ich meinen Männern etwas Ruhe gönnen kann. Ich hoffe nur wir sind noch rechtzeitig gekommen. Kaum das die Nachricht uns erreichte die Neches Re sei hier und das schwarze Eis wäre aufgetaucht, sind wir fast ohne zu Rasten hierher geritten."


    Der alte Mann blickte zwischen seinen beiden Begleitern umher, hob fragend die Brauen und wechselte plötzlich den Tonfall.. so sorglos.. so leicht.. das man glauben könne der ergraute Krieger sinniere über das Wetter.


    "Also... wer von euch kann mir schonmal kurz zusammenfassen was uns erwartet und was zu tun ist?"

  • " Das Schwarze Eis hat unbemerkt im Herzen des Waldes hier eine Festung errichtet und systematisch den Wald begonnen zu Roden. Erklärte der junge Conchobair sachlich und deutet auf den entsprechenden Punkt auf der Karte.


    " Hinzu kommen drei Obelisken, hier, hier und hier." Der Finger begann über die Karte zu wandern.


    " Wir haben es nach letzten Meldungen mit ca. 7 Schwärmen in der Festung zu tun, mit einer Tendenz nach oben. Weitere Schwärme konnte man hier, hier, hier und hier ausfindig machen. Sie haben also auch schon damit begonnen sich nach Osten hin auszudehnen." Sein Finger wanderte weiter über die Karte.


    "Ebenfalls gibt es Aktivitäten im Unterdark die nichts Gutes verheißen. Man ist dazu übergegangen weitere Informationen zu sammeln und die Patrouillen des Feindes aufzureiben. Leider hat das, wie erwartet, dessen Aktivitäten verstärkt und anstatt Fäuste tauchen jetzt immer wieder ganze Schwärme auf. Wir haben damit begonnen die Stadt zu befestigen und sind bisher noch nicht gänzlich zu einer "Endlösung" gekommen, wie wir gegen den Feind vorgehen wollen und können. Ich muss dazu sagen, das die Verwendung von Eisblöcken als Wurfgeschosse, so lange eine "gute" Idee, bis der Herr Firun seinen eisigen Griff um dieses Land gelöst hat und Tauwetter einsetzt." Kam es von dem Ritter trocken und der Blick löste sich von der Karte und blieb beim alten Mann haften.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

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  • "hrmmm... hrmmmm" machte Rochus nachdänklich, während er den Ausführungen Landuins lauschte.


    Nachdenklich strich er sich durch den nassen Bart und zog dabei an der Pfeife, die in seinem Mundwinkel hing.
    Kleine Rauchkringel stiegen beim Atmen aus den Nasenlöchern.

    "Also... ich sage dir was ich nicht mitbringen konnte"
    bemerkte der alte Mann trocken, ernüchtert "Eine Streitmacht die zahlreich genug ist das schwarze Eis hinwegzufegen"


    Rochus liess seinen Blick über die Karte schweifen und legte die Stirn in tiefe, runzeliege Falten.
    Unter den buschigen, weissen Augenbrauen spähte er dann mit tiefgrünem Blick hoch zu Landuin.

    "Aber ich kann dir auch sagen was ich mitgebracht habe..."


    Mit der Pfeife im Mundwinkel räusperte sich der weißhaarige Krieger höflich und zog dann seine beiden Mundwinkel zu einem Grinsen an un zählte an den Fingern ab.


    " - Einen haufen fähiger Heiler, die uns jeden Soldaten wieder Waffenfähig machen zu dem sie gelanden... hrm.. oder er zu ihnen.


    - Vorräte .. Nahrung...um die Winter zu überstehen. Oder, wenn ihr noch genug hier habt, ihn erträglicher zu gestalten.


    - Einen riesigen Haufen an Tränken und Tinkturen zu Heilungszwecken aus dem Lagerbestand Selfirans


    und...."

    Hier zog Rochus die Mundwinkel soweit hoch, dass man befürchten muss sie reissen....


    "Genug alchemistisches Feuer, frisch aus den Kolben unserer Alchemisten, um diese vereisten Nachbildungen echter Soldaten von diesem Kontinent zu fegen"

  • "Das ist soweit richtig. Nach dem wir die Fäuste aufgerieben haben ist das Schwarze Eis mit ca. 6 Schwärmen nach Osten ausgerückt. Wir erwarten die Rückkehr unserer Späher um weitergehende Informationen zu erhalten. Rochus deine Leute sollen sich erstmal im Feldlager einrichten. Die Hälfte deiner Heiler soll sich morgen zunächst im Lazarett einfinden um die Verwundeten mit zu behandeln. Die andere Hälfte soll sich in Bereitschaft für dem Feldeinsatz halten. Lass deine Leute sich zunächst ausruhen. Ich komme morgen zu euch und erkläre deinen Leute die Situation und beantworte fragen. Beim verladen der waren werden morgen alle helfen." Sagte Leon ergänzend. " Wie geht es denn deinen Leuten? Braucht ihr irgendetwas?"