Für eine Handvoll Reis

  • Gjesken nickte als Wu sprach. Es war wirklich ein schönes Gefühl, etwas selbst zu schaffen. Als Wu auf die Monster zu sprechen kam, lächelte sie kaum merklich. Nein. Bisher erscheinen sie nur noch vereinzelt an der Stadt. Wenn man sich etwas aufbauen möchte, muss man immer mit Widerständen und Rückschlägen rechnen. Doch was für ein Mensch wäre ich, wenn ich mich durch eventuelle Widrigkeiten abschrecken ließe und es noch nicht einmal versuche. Sie machte eine kurze Pause. Ich werde damit schon fertig und bis zu der Saatzeit vergehen noch ein paar Monde. Dann überlegte sie kurz und sprach dann weiter: Gerade in diesen Zeiten braucht es Leute die sich trauen, etwas anzufangen, etwas zu schaffen. Manchen gibt es Mut sich anzuschließen, anderen Hoffnung nicht aufzugeben, weil sie sehen es geht weiter. Gerade jetzt sollten wir keine Angst haben, sondern zusammenstehen und uns gegenseitig eine Stütze sein. Ihr Blick war fest. Es war zu spüren, dass sie das was sie sagte auch ernst meinte.
    Auf Wus Frage nach einem Geschichtenerzähler wurde ihr Blick fragend.Was genau meint ihr damit? Oder anders gefragt, welche Geschichten wollt ihr hören?, fragte sie.

  • Owen musste kurz leise sarkastisch lachen als Wu fragte ob Gjesken angst vor den Kreaturen hatte.
    Er konnte sich Gjesken immer noch nicht recht vorstellen wie sie ihren Acker bewirtschaftete.
    "Davon redet der Alexij auch ständig...steht zusammen, helft einander, gemeinsam schaffen wir es...bevor jemand auf die Idee kommt, ich erzähle grauenhaft Geschichten...grauenhaft und grauenhafte." etwas irritiert über sein schlechtes Wortspiel trank Owen schnell etwas...

  • Nun ich bin ja offensichtlich der Neue hier, welcher weder von den Sitten und Gebräuchen noch von der Geschichte des Landes nebst seiner Eigenarten eine Ahnung hat. Ich halte es daher für angebracht etwas näher mich damit zu beschäftigen um nicht allzu viele nushi`s aufzugabeln.“ sprach er mit einem schelmischen Lächeln. „Und wer würde besser dazu geeignet sein mir dieses Wissen in schnellster Zeit zu vermitteln als der Meister der Geschichten. Also jener Person welcher das überlieferte Wissen in Form von Geschichten oder Aufzeichnungen hütet. Jede Gesellschaft hat so etwas, wenn sie länger existieren möchte.“. Unvermittelt blickte er Owen an und fragte lächelnd "Vielleicht eine neue Möglichkeit die gegnerischen Kreaturen nieder zu strecken?"

  • Gjesken schaute zu Owen. Ja das weiß ich Owen. Damit musst du nicht hausieren gehen. Dann wandte sich ihr Blick an Wu: Für Alptraum oder schlechte Märchengeschichten kannst du dich gern an ihn wenden.
    Dann drehte sie sich wieder zu Owen, als hätte sie eine Eingebung gehabt und sagte an ihn gewandt: Hast du eigentlich schon einmal versucht eines der Monster mit einer deiner Geschichten in die Flucht zu schlagen? Ich möchte wetten, dass das funktioniert. Sie lächelte ihn noch frech an bevor sie wieder etwas ernsthafter wurde.
    Gjesken lehnte sich zurück und überlegte. Ich glaube Alexij hatte letztens etwas erzählt, dass sie wohl jetzt die Geschichte Êrengards aufschreiben wollen. Wo ihr das genau findet könnt oder ob es sogar schon zugänglich ist, kann ich euch nicht sagen. Aber in die Richtung könnt ihr euch erkundigen. Zumindest irgendjemand vom Stadtrat müsste eine Ahnung haben., sagte Gjesken an Qu gewandt.

  • Wu nickte andächtig. "Gut dann werde ich es dort versuchen."


    Bedächtig trank er seinen Becher aus und bedeutete dem Wirt neuen Tee zu bringen.



    "Und da ich gerade am Ausfragen bin, ihr wisst nicht zufällig ob diese Stadt noch etwas bezahlte Arbeit für einen Heiler hat. Auf begrenzte Zeit versteht sich."

  • Owen lachte nur noch sarkastisch, sagte aber nix mehr bezüglich seines Könnens was Geschichten erzählen anging.
    Als Gjesken meinte das er damit nicht hausieren gehen müsste blickte Owen sie leicht verwirrt und etwas verständnislos an. Owen nickte leicht als die junge Frau von dem Buch erzählte, da er aber auch nichts genaueres wusste sagte er nichts dazu.
    "Sicherlich...gerade im Moment mit den Kreaturen und dem Schwarzen Eis was sich wohl in der Region regen soll...da hast du vielleicht gute Karten hier Anstellung zu finden. An wen sollte er sich da mal wenden Gjesken..." fragend sah er die junge Frau an.

  • Anstellung...für eine Anstellung. Bei dir hat das ja Alexij gemacht..., überlegte sie laut und sah zu Owen. Dann blickte sie wieder zu Wu. Dann solltet ihr euch, wenn ihr die Absicht habt hier als Heiler zu arbeiten bei Amelie vorstellen. Soweit ich weiß, ist sie für Dinge rund um Heilung zuständig. Sie wird dann wohl demnach auch ein Auge darauf haben, wer hier als bezahlter Heiler tätig werden kann. Aber ich würde mich Owen anschließen, eure Chancen stehen bei der aktuellen Lage nicht schlecht., damit endete sie und lächelte kaum merklich.

  • Schenk der gerade seine Augen mehr oder weniger durch den Raum schweifen ließ erkannte das Zeichen, welches ihm Wu gegeben hatte. Er wollte wohl Nachschub...nur von was?, fragte sich Schenk selbst.
    Er drehte sich um und fing Edeltraut im Gehen ab. Trudi? Gehste mal hinter zum Tisch und fragst, was der neue Gast noch will?, fragte er, leise genug damit nur Edeltraut ihn verstand.
    Diese nickte fröhlich lächelnd und gleitete über den Boden zu dem Tisch von Wu, Owen und Gjesken. Was darfs noch sein?, fragte sie mit fast kindlichem Lächeln und wartete auf eine Antwort.

    Aaliyah von Ateş<br />Stadträtin Êrengards<br />zuständig für innere Angelegenheiten und Recht

  • Wu nickte der Bedienung freundlich zu und reichte ihr den Becher. "Bitte noch einmal heißes Wasser, Kräter für den Tee habe ich selbst."


    Dann lehnte er sich zurück und überlegte laut "Nun für eine grobe Durchsicht eventueller Schriften werde ich wohl etwa 14 Tage benötigen. Diese Zeit dürfte wohl auch ausreichen um meine Reisekasse aufzubessern um genügend Proviant zusätzlich zu erwerben und vielleicht noch einen kleinen Esel dazu." Fügte er lächelnd hinzu. "Stellt sich nur die Frage ob Owen einen Heiler benötigt und bezahlen möchte."

  • "Für mich noch einen Met" sagte Owen an Edeltraut gewandt. "Danke dir."
    Der Schwertmeister blickte Wu fragend an als dieser irgendwas von zwei Wochen redete.
    "Ich bezweifle das du zwei Wochen benötigst um ein kleines Büchlein durchzulesen." sagte er zu Wu dann blickte Owen den anderen Mann etwas verwundert an "Ich? bisher kam ich ganz gut ohne persönlichen Heiler aus...ich dachte du suchst hier Anstellung?"

  • "Dann hätte ich euch falsch verstanden. Ich dachte es währen mehrere Geschichten oder Schriften." er runzelte mit der Stirn. "Ich suche Arbeit gegeben Lohn, um mir auch weiterhin Proviant leisten zu können, aber nur für begrenzte Zeit, da ich reisen und das Land kennenlernen möchte. "

  • Soweit ich weiß besteht Êrengard als solches noch nicht lange. Und wie gesagt, für eine Anstellung wende dich am besten an die Stadträtin Amelie. Sie kann dir sicher genaueres sagen. Gjesken trank einen Schluck aus ihrem Becher. Nachdem sie ihn wieder abgesetzt hatte sprach sie weiter.Du sagtest du willst Land und Leute kennenlernen. Hast du schon ein nächstes Ziel?, fragte sie an Wu gewandt.

  • "Ich würde mir gern die Hauptstadt des Landes anschauen und dort sehen ob es eine große Bibliothek gibt. Zudem interessiere ich mich für diese Waffenmeister die Owen erwähnte und für die Arbeitsweise der Heiler n diesem Land." antwortete Wu.

  • Owen nickte bestätigend als Gjesken erzählte "Ja, genau stimmt...sie war für Salubrität zuständig oder wie das heißt..." dann blickte der Schwertmeister Wu an "Da hab ich dir wohl einen Floh ins Ohr gesetzt mit diesen Waffenmeistern...zur Hauptstadt also, die liegt ein paar hundert Meilen Ostwärts von hier..."

  • Wu zuckte mit den Schultern und schien von der Wegstrecke nicht sonderlich beeindruckt zu sein. "Nur wer seinen Fuß aus der Behaglichkeit setzt wird etwas anderes kennenlernen als das Papiermuster der Wände seines Hauses, sagte mein Meister immer. Letztlich lerne ich mit jedem Tag hinzu und darum geht es ja eigentlich. Um die Vervollkommnung des eigenen Selbst."

  • Hmm die Waffenmeister..., wiederholte Gjesken laut. Zwei von ihnen habe ich bisher zu Gesicht bekommen. Doch erschließt sich mir bisher ihr Sinn nicht. Außer dass die Siedler einen weiteren Grund haben sich zu streiten., sagte sie an beide gewandt.
    Als sie Wu von Papiermustern an Wänden reden hörte wurde ihr Blick fragend. Papiermuster an den Wänden des Hauses?Wie kann ich mir das vorstellen?, fragte sie wirklich interessiert, da sie von so etwas bisher noch nichts gehört hatte.

  • Ja du hast mich mit dem Begriff neugierig gemacht. Und warum nicht sie einmal anschauen. Schaden kann es sicherlich nicht, schließlich lernt man nur dazu.“ meinte Wu bezüglich der Waffenmeister. Dann sprach er aber weiter. „Nun in dem Land wo ich herkomme ist es Tradition die inneren Wände des Hauses nicht aus Holz oder Lehm zu gestalten, sondern sie bestehen aus einem Holzrahmen und Papier. Da dies zudem ein wundervolles Material ist zu zeichnen werden diese mit den unterschiedlichsten Szenen bemalt. Es ist so ähnlich als wenn du dir eine Zeichnung hier an die Wand dort hängen würdest, nur dass eben die ganze Wand dann das Bild ist.“ erkläre Wu freundlich.

  • "Das macht bestimmt richtig warm wenn der Winter kommt..." sagte Owen sarkastisch bezüglich der Papierwände. "Die Zeichnungen stell ich mir ja ganz schön vor...aber Papierwände...das hält nicht warm, das schirmt nicht ab, das hält nichts aus...stell dir vor es wird Nass" die letzte Aussage gespielt dramatisch

  • Gjesken hörte interessiert zu als Wu sprach. So richtig konnte sie sich das Innere eines solchen Hauses nicht vorstellen, eben auch weil sie den Eindruck hatte dass Owen mit dem was er sagte Recht hatte. Das würde ich gerne einmal sehen. Doch muss ich Owen Recht geben. Wie funktioniert das? Dämmt ihr die Außenwände so gut oder ist euer Winter so mild?, sagte sie an Wu gewandt und fügte noch hinzu: Ja da bin ich eurer Meinung. Warum nicht einmal anschauen., wiederholte sie und grinste dazu. Sie selbst war stets interessiert an für sie fremden Dingen und kannte die Lust darauf neue Dinge zu sehen, zu erleben und zu erforschen.