Die ersten Tage

  • Wann: Ende September, Anfang Oktober
    Wer: Gjesken, Owen, wer mag
    Wo: Taverne "Zum hängenden Wirt"
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    Es wurde langsam dunkel und der Abend brach an.
    Owen machte es sich gerade in der Taverne bequem und nahm eine der Eckbänke in beschlag. Als Edeltraut zu ihm kam bestellte er etwas zu Essen und zu trinken. Er schloss für einen Moment die Augen um die Geräusche der Taverne auf sich wirken zu lassen.
    Dann öffnete er sie wieder und blickte in die Flamme der Kerze vor sich und lies den Tag Revue passieren...

  • Gjesken befand sich noch auf dem Zimmer welche sie in der Taverne bezogen hatten. Sie schaute in den Spiegel und zupfte den letzten ihrer Zöpfe fest. Zufrieden besah sie sich das Ergebnis. Auch wenn man es nicht unbedingt vermutete, so war sie doch eitel und legte auf ein gewisses Maß an äußerer Erscheinung wert.
    Ein letzter Blick in den Spiegel, dann wandte sie sich um zur Tür, öffnete diese und schritt hindurch. Sie ging ein kleines Stück Weg des Ganges hinunter bis sie zur Treppe kam, welche direkt hinunter in die Taverne führte.
    Unten angelangt sah sie sich um. Sie musterte die Gäste welche sich hier niedergelassen hatten fast unmerklich und doch genau. Dann erblickte sie Owen, der an einem Tisch saß. Gerade hatte er noch die Augen geschlossen. Ohne eine Miene zu verziehen, ging sie zu ihm an den Tisch.
    Als Owen die Augen öffnete und sie auf die Kerze richtete, nahm sie in eben diesem Moment auf der anderen Seite der kleinen Flamme Platz. Für Owen musste sie in diesem Moment nur wie ein dunkler Schatten gewirkt haben. Sie sagte nichts, sondern sah sich weiter in der Taverne um.
    Sie entdeckte Männer welche gröhlend, lachend an einem Tisch beisammen saßen und ihre Krüge zusammen stießen. Am anderen Ende des Raumes lief gerade eine Frau mit einem Tablett entlang. Sie war wohl hier die Schankmaid. In einer anderen etwas dunkleren Ecke, saß ein Mann welcher seine Nase in Bücher gesteckt hatte und sich dazu Notizen machte. Etwas weiter von ihm saßen zwei Frauen und zwei Männer, die innig in ein Gespräch vertieft zu sein schienen. Hinter der Theke entdeckte sie einen großen Mann, der Dank seiner Größe und Körperbehaarung eher einem Bär glich und Gjesken erklärte sich mit dem Anblick des Wirts selbst, warum es hier so friedlich zu sein schien. Während der Mann Gläser trocknete behielt er die Frau mit dem Tablett immer wieder im Auge, ebenso wie die gröhlenden Gäste.

  • Sein Blick war noch immer auf die Flamme der Kerze fixiert, was aber nicht bedeuten sollte das er den Rest der Umgebung nicht wahrnahm. Als sich Gjesken zu ihm setzte musste er leicht Grinsen.
    "Schön dich zu sehen...sind alle Zöpfe an der richtigen Stelle." sagte Owen und wandte den Blick von der Flamme ab und sah Gjesken an.
    "Hast du Hunger..."

  • Als Owen sie ansprach wandte sie den Blick zu ihm. Als Owen sie auf ihre Haare ansprach lächelte sie ihr Lächeln, was so viel bedeutete wie ´du Arsch´, doch sie wählte andere Worte und gab damit die Frage an ihn zurück: "Sag du es mir."
    Sie schien kurz zu überlegen. "Ja habe ich. Langsam wird es Zeit etwas zu essen.", sie wandte sich kurz um, um sich dann wieder zu Owen zu drehen und fragte:"Hast du schon eine Ahnung was es heute hier gibt?"

  • Owen lehnte sich zurück "Ahhh, da ist es wieder, dieses Lächeln...und so wie das beurteilen kann ist alles da wo es hingehören soll" dabei musterte er die junge Frau ein wenig. Der Mann nickte knapp als Gjesken meinte das sie Hunger habe.
    Die Schankmaid räumte gerade die Krüge am Nebentisch weg als Owen knapp meinte.
    "Die Dame mit den prachtvollsten Zöpfen bekommt einmal das gleiche wie ich." Edeltraut nickte und machte weiter ihre Arbeit.
    "Ja ich habe eine Ahnung was es heute auf den Tisch kommt...."

  • Bei seiner Anspielung auf ihre Zöpfe blitzten Gjesken Augen kurz herausfordernd auf. Owen wusste genau dass diese dazu da waren ihr die Haare aus dem Gesicht zu halten, sollte es einmal érnst´werden.
    "Wird mir der Mann mit den prachtvollsten Narben hier im Raum, auch mitteilen, was es ist, was heute aufgetischt wird?" fragte sie ihn und lächelte dabei.

  • Owen lächelte wölfisch "Oh nein...die hat der dort." Owen deutete auf einen der Anwesenden Gäste.
    Es handelte sich dabei wohl um eine der Stadtwachen die für heute Feierabend hatte, er saß bemüht nur mit einer Arschbacke auf dem Hocker an der Theke.
    "Der hat gewiss eine prachtvollere als ich...so wie der mit seinem Hintern da sitzt...entweder hat ihm irgend ein Ghul den Arsch aufgerissen, er hatte Ärger mit seiner Frau...oder ein Bolzen traf ihn..."
    Erneut schweifte sein Blick durch den Schankraum "Es gibt Bratkartoffeln mit Würstchen...dazu ein sehr ausgefallenes Getränk...man nennt es..." hier machte er eine rhetorische Pause, absichtlich einen Moment länger als notwendig "Wasser....und zum runterspülen etwas Met."

  • Gjesken wandte sich um und sah zu dem Mann. Dann drehte sie sich wieder zu Owen. Ich bezweifle dass es hier Ghule gibt. Zumindest habe ich noch niemanden darüber sprechen hören., antwortete sie ruhig.
    Oh Wasser!, stieß Gjesken hervor. Ich hab ja schon viel darüber gehört! Soll sehr gut sein., witzelte sie weiter und stieg damit auf Owens Scherz ein. Met klingt gut. Ich hoffe du hast gesagt, dass du ihn heiß haben möchtest." fügte sie hinzu.
    Dann schweifte ihr Blick an ihm vorbei. Ihre Stimme wurde etwas ruhiger. Hast du was interessantes aufschnappen oder beobachten können während du hier unten gesessen hast? Oh und wie sieht es mit deiner Anstellung als Schwertlehrer aus? Ich habe ganz vergessen dich danach zu fragen." Sie erwähnte es beiläufig, als wäre es nicht weiter von Bedeutung. Dennoch interessierte es sie wirklich.

  • Owen schaute etwas unglücklich drein "Ja das befürchte ich auch...dafür gibt es allerhand anderes Viehzeuch...hast du schon so einen Ork gesehen...ich bin ein bisschen neugierig was das für Biester sind, hab schon dies und jenes gehört...aber Leute reden und übertreiben. Vielleicht ist es auch nur ein anderer Name für einen Ghul oder irgendwelches anderes Zeug...ich bin ein bisschen gespannt." plapperte Owen plötzlich los.
    "Solang es sauber ist...ist es gut..." sagte Owen mit einem leicht düsteren Unterton. "Ich habe absichtlich um einen gekühlten gebeten, nur für dich."
    Als Gjesken leiser sprach fixierte Owen sie "Nein nicht wirklich...die einen erzählen von ihren Rüben, ein Hüne mit Namen Horst hat vom Holzfällen erzählt und das er eine Axt zertrümmert hat...Geschimpfe über Ehefrauen...nichts spannendes...dieser Alexij soll die letzten Tage etwas...mürrisch sein...noch mürrischer als sonst, muss wohl damit zu tun haben was passiert ist..."
    Dann musste er Grinsen "Der neue Schwertmeister lädt dich heute zum Abendessen ein...ich habe die Anstellung...für den Moment auf Probe. Hast du das Duell nicht mitbekommen...dieser Ritter hat einen ordentlichen Schlag drauf...wir haben geredet, die Finanzen geklärt und und und...du erinnerst dich an das was Amelie sagte...mit den guten Bürgern...wenn alles glatt geht können wir den Winter über hier bleiben...sie würden uns eine Hütte zur Verfügung stellen." Owen war gespannt auf die Reaktion von Gjesken.

  • Nein einen Ork gesehen habe ich noch nicht. Zu Hause wurden uns Geschichten darüber erzählt, aber ob diese Orks hier auch die aus unseren Geschichten sind, weiß ich nicht., antwortete Gjesken unbeeindruckt. Dann fügte sie noch hinzu: Sollten die Geschichten allerdings zutreffen, haben Orks nichts mit deinen Ghulen zu tun. Sie grinste.
    Als Owen von dem kalten Met sprach entsprach ihr Blick einer Mischung aus Skepsis und Pickiertheit. Ich hoffe du scherzt., war das Einzige was sie dazu zu sagen hatte.
    Oh es ist mir eine Ehre! Und dann darf ich auch noch am gleichen Tisch mit euch speisen., witzelte Gjesken, als Owen ihr von seiner neuen Anstellung erzählte. Dann lächelte sie.Es freut mich, dass du die Anstellung bekommen hast. So hat wenigstens einer von uns schon etwas gefunden. Sie schien kurz zu überlegen, dann sprach sie ungerührt weiter. Nein das hab ich nicht mitbekommen. Wahrscheinlich war ich unterwegs. Ich hab mir ein wenig die Gegend angesehen. Ein Stück den Wald zum Gebirge erkundet. Die Zeit wär mir sonst zu lang geworden.
    Den Winter über hier bleiben., sprach sie mehr zu sich selbst, als zu ihrem Begleiter.Ja das hört sich gut an. Sobald wir mehr darüber wissen wie lange wir bleiben, könnte ich mich um ein Stück Land zum bewirtschaften bemühen..., ihr letzter Satz klang als würde sie laut überlegen.
    Gjesken war soweit froh über die Nachrichten, die sie bisher von Owen erhalten hatte. Dennoch lag über allem noch ein leichter Hauch der Unsicherheit und sie hoffte dass dieser sich bald legen würde.

  • Owen hörte interessiert zu "Also haben wir eigentlich nichts handfestes außer Geschichten gepaart mit Aberglauben...schade...vielleicht erleben wir ja mal einen in freier Wildbahn."
    Als die junge Frau meinte das Orks wohl nichts mit Ghulen zu tun hatten nickte er leicht enttäuscht.


    Nachdem Gjesken sagte sie hoffe das er scherzte musste Owen wölfisch Grinsen und sagte nichts weiter dazu.
    Der Schwertmeister neigte das Haupt übertrieben gekünstelt "Ja ich gebe mich heute sehr Volksnah...damit auch das einfache Volk die Möglichkeit hat mir nahe zu sein..." der ganze Kommentar triefte gerade zu vor Ironie dann musste Owen ebenfalls lächeln.
    "Danke...ich bin sehr gespannt wie sich das noch weiter entwickeln wird...die Soldaten sind noch etwas skeptisch was meine Person angeht...am Anfang machten sie sich über mich lustig, nachdem ich aber die ersten in den Staub brachte...waren sie nicht mehr skeptisch...sie mögen mich nicht...müssen sie auch nicht, sie sollen nur lernen und das scheint ganz gut zu klappen." erzählte er.
    Dann hörte er Gjesken interessiert zu "Du möchtest Land bestellen...du hast ja derartiges erwähnt, doch ich dachte dies sei Gerede..." sagte Owen leicht überrascht. "Hast du schon mit einer der Stadtherrinnen gesprochen, oder mit Alexij...frag doch Amelie, sie kennt dich." schlug Owen vor.

  • Das Gespräch wurde von leichtfüßigen Damenschritten unterbrochen welche sich dem Tisch von Owen und Gjesken näherten. Es waren Edeltrauds Füße, welche das Tapsen verursachten.
    Geschickt lehnte sie ein volles Tablett an den Tisch, so dass es diesen nicht mit seiner Fülle einnahm. Sie stellte eine volle Schüssel mit Bratkartoffeln, einen Teller mit Würstchen, sowie einen großen Krug Wasser auf den Tisch. Für den Krug musste sie etwas mehr Kraft aufbringen. Dann drapierte sie vor Owen und Gjesken jeweils einen Holzteller, einen kleinen Becher und daneben Besteck. Abschließend stellte sie zwei dampfende Becher vor beide hin, in denen sich wohl der Met befinden musste, so wie es duftete.
    Mit den Worten Lasst es euch schmecken ihr beiden. und einem freundlichen Lächeln, war sie auch schon wieder verschwunden und tänzelte zum nächsten Tisch, wo sie das große Tablett zum abräumen nutzte.

    Aaliyah von Ateş<br />Stadträtin Êrengards<br />zuständig für innere Angelegenheiten und Recht

  • Gjesken nickte bei Owens Worten, dachte jedoch bei sich, dass auch an Aberglauben etwas Wahres sein konnte. Dabei erinnerte sie sich an die Legenden über die Dunkelelfen, die ihre Mutter ihr und ihren Geschwistern früher erzählt hatte und gleichzeitig tauchte in ihrem Kopf das Bild der Drow auf, die sie und Owen zu Gesicht bekamen, als sie dieses angebliche Fest besuchen wollten. Sie lächelte dabei etwas ihrer Erinnerung nachhängend.


    Edeltraud kam heran getippelt und Gjesken fand es beachtlich wie leichtfüßig die Frau noch zu sein schien, obwohl die zierliche Frau noch zierlicher hinter dem großen Tablett und dem was darauf stand wirkte. Es musste mehrere Kilo wiegen. Und obwohl Edeltraud weder die Figur noch das Aussehen eines Holzfällers oder Waffenschmiedes besaß, gelang es ihr mühelos die Sachen ohne einen Unfall zu ihnen an den Tisch zu bringen.
    Gjesken lächelte als Edeltraud auftischte und als Edeltraud wieder verschwand, rief sie ihr noch hinterher: Danke Edeltraud!Werden wir.


    Gjesken nickte nur bestätigend und grinste ironisch bei Owens Worten über seine heutige Volksnähe. Sie nahm den heißen Becher Met in ihre Hände und nahm einen tiefen Schluck daraus. Sie spürte wie ihr die flüssige Wärme die Kehle hinunter lief um letztendlich in ihrem Magen anzukommen. Die Wärme breitete sich nach außen aus und Gjesken genoss dieses Gefühl, wie jedes Mal wenn sie den ersten Schluck heißen Mets zu ich nahm. Dann wurde ihr Gesicht wieder ernst.


    Man muss nicht gemocht werden um ein guter Lehrer zu sein. Aber es kann helfen. Vielleicht gibt sich das noch, wenn du eine Zeit lang dort die Übungen unterrichtest. Du scheinst ja schon einen eindrucksvollen Einstieg gehabt zu haben.


    Nun war Gjesken überrascht. Wieso nur Gerede?, fragte sie verwundert. Meine Eltern sind beide Bauern. Mir ist bekannt wie man Land bestellt, es fruchtbar macht und was nötig ist um gute Erträge einbringen zu können. Ich habe es von ihnen gelernt. Zwar kann man sich auch von der Jagd ernähren, doch auf Dauer und über längere Zeit ist es doch eher mühsam und die Erde bringt viele wertvolle und gute Sachen hervor. Sie sprach mit voller Überzeugung davon. Natürlich, wie hätte sie auch anders gekonnt? Hatte der Ackerbau mit seinen Ernten ihrer Siedlung doch schon durch so manchen Winter gebracht. Sie wusste, dass auch von einer guten Ernte das Überleben abhängen konnte. Denn was nützte den Leuten ein Dach über dem Kopf wenn der Magen knurrte und der Hunger herrschte.


    Dann sah sie Owen ernst an.Nein ich habe noch mit niemandem gesprochen. Das alles ist mir doch noch sehr unsicher.Was ist wenn ich hier wieder weg muss oder will? Dann habe ich mich um das Land gekümmert und es bestellt, doch von der Ernte sehe ich dann nichts mehr. Ich weiß noch nicht ob es mir die Mühe wert ist. Sie machte eine kurze Pause und fuhr dann fort. Ich werde es mir die nächsten Tage überlegen und bei Gelegenheit, sollte ich mich entschieden haben auf einen der Stadträte zugehen. Ihre Worte klangen ehrlich und man wusste, dass sie sich auch an das was sie sagte halten würde.

  • Während Gjesken durch den halben Schnakraum rief hatte es Owen bei einem einfachen Danke belassen.
    "Aber Vorsicht...er ist gaaaanz kalt." scherzte er doch da trank Gjesken auch schon von dem Met, Owen lächelte nur schief und nahm ebenfalls einen Schluck.
    "Gar nicht mal schlecht..." gestand er.
    "Wie gesagt...die müssen mich nicht mögen...ich bin das gewöhnt und es macht mir nichts aus."
    Dann folgte er Aufmerksam der Erzählung der jungen Frau. "Mir fällt es zugegebener Maßen schwer, die Vorstellung das du dich mit einem Pflug aufs Feld stellst und einen Acker...wie sagt man das dann beackerst?" fragte er
    Owen tat sich etwas von dem Essen auf und begann zu essen "ich weiß was du meinst...aber hier bindet dich nichts, selbst mich nicht...und dieser Alexij erschien mir für einen Ritter und Adligen gar nicht mal so übel, mürrisch und grimmig, ja...aber sonst, lässt mit sich reden." Owen spießte ein Würstchen auf und Biss davon herunter "Wir sollten den Winter hier verbringen...und dann sehen wir was das Frühjahr bringt."

  • Pflügen. sagte Gjesken. Bei uns nennt man das Pflügen.


    Hmm. Gjesken nickte als Owen sprach. Natürlich band sie nichts an diesen Ort. Sie konnte jederzeit wieder gehen. Doch eben dies war es ja. Würde sie hier ein Stück Land bestellen, würde sie so schnell nicht wieder gehen.


    Auch sie tat sich etwas von dem Essen auf und begann zu essen. Sie nickte. Als sie heruntergeschluckt hatte, nahm sie noch einen Schluck Met. Ja du hast Recht. Wenn es sich anbietet, sollten wir hier bleiben. Zumindest den Winter über. Sie widmete sich wieder den Kartoffeln auf ihrem Teller und fuhr damit fort ihren Hunger zu stillen.

  • "Mir gefällt beackern...oder auch ackern..." sagte Owen es war aber deutlich offensichtlich das er Gjesken nur necken wollte. Dann nickte er der jungen Frau bestätigend zu "Da stimme ich dir zu...ich habe einmal einen Winter über in einem Zelt verbracht...niemals wieder...das war die eisige Hölle...du machst dir keine Vorstellungen." dann wechselte er allerdings das Thema er wollte aber anscheinend nicht weiter darüber sprechen "Von daher wäre so ein Dach über den Kopf sehr von Vorteil...mal ganz davon ab das wir da auch wesentlich günstiger unterkommen würden als hier..."

  • Gjesken kaute ihre Kartoffeln und schluckte herunter. Ja da hast du Recht. Ich habe auch schon überlegt wie ich hier etwas dazu verdienen könnte. Zumindest vorübergehend wäre es notwendig.
    Auf seine kurze Anspielung auf seine Nächtigung in einem Zelt den Winter über, ging sie nicht weiter ein. Es machte auch nicht den Anschein als wolle Owen mehr darüber erzählen.

  • Gjesken schüttelte den Kopf. Nein in keinster Weise. Ich wüsste nicht was ich anbieten könnte. Außer, sollte ich ein Stück Land bekommen, ein Teil der Erträge verkaufen oder vielleicht ein paar Gerichte aus meiner Heimat damit machen und diese dann anbieten. Doch wie du weißt, ist das noch nicht möglich.
    Sie trank einen Schluck Met aus ihrem Becher. Bisher war es noch nicht von Nöten etwas zu verdienen. Das Land welches wir bestellten gehörte meiner Familie und mir. Wir haben uns immer selbst versorgt.
    Zwar war sie am Überlegen wie sie in der jetzigen Zeit über die Runden kommen und etwas beisteuern könnte, doch schien ihr tatsächlich nichts einzufallen.