Ihr Quartier war von der Größe und Einrichtung her eher Spartanisch gehalten.
Die Außmaße waren gerade mal 3 auf 4 Meter Fläche. An der Wand hinter der Türe stand ein Hochbett unter dem sich ein einfach gezimmerter Schreibtisch befand. Sie hatte, als man ihr das Zimmer zuteilte, das untere Bett zerlegt und so das ehemalige Doppelbett umfunktioniert. So mit außreichend Holzmatereal bestückt war noch ein Regal möglich in dem Bücher aufsortiert waren. nicht viele aber um so mehr loses Blattwerk.
An der Wand neben dem Bett hing das Banner des Weltenrates, und dem gegenüber ihr Tribut an die Prüfung von Camira, welches ebenso symbole des Weltenrates zeigte. Darunter ein Tisch und zwei Stühle, sowie in der Ecke die Kleidertruhe und ein einfach zusammengebundener Ständer für ihre Lederrüstung.
Auf dem Boden in der anderen Ecke gegenüber der Truhe war ein zerknuddelter und zerwühlter platz mit Decken....und es roch nach.... Hund.
Die vergangenen Tage, Wochen, Monate waren alles andere als ein Zuckerschlecken. Leben auf ungewissem Fuß und das auskurieren zahlreicher Verletzungen hatte seinen Tribut gefordert. Dazu ein Nervenmarathon, ausgelöst von einem dummen Nest, welches nicht begreift, was die Welt von Mythodea für Opfer verlangt. Opfer von denen die Rivil keinen blassen Schimmer haben und wenn doch, sie selbst nicht dazu bereit sind diese zu erbringen.
Jetzt galt es wieder abzuwarten was weiter geschehen wird ... und derweil die zahlreichen Briefe und Nachrichten aufzuarbeiten, welche seitens der Gemeinschaft des Weltenrates jetzt bei ihr eintrafen. Der Nächste Feldzug war schon längst in Planung und erst jetzt konnte sie damit beginnen sich auf die Aufgabe vor zu bereiten. So wie es ausschaut würde der erste Weg sie zu den Blütentalern führen.
Es ist unendlich viel zu tun.
Ob Tarabas sie bei ihrem Weg zur Hohepriesterin begleiten wird? Fragen und Antworten schossen ihr durch den Kopf und stellten ihre Entschlossenheit auf eine bittere Probe.