Aufbruch ins Unbekannte

  • Wo: Diverse Orte in Engelsweg
    Wann: Einige Wochen vor dem Feldzug
    Wer: Bewohner Yunalescs



    Die allgemeine Anspannung der Bewohner Yunalescs, sank langsam.
    Auch wenn der Krieg in südlichere Gebiete getragen wurde hing noch immer ein Schleier aus Sorgen und Bedenken über dem Protektorat.
    Das Feldlager südlich von Engelsweg war zwar zum Teil unbesetzt, doch immernoch in Bereitschaft.


    Ein kleiner Trupp hatte sich vor wenige Tagen von der Front um Ostwacht zurück gezogen.
    Jene die bald aufbrechen würden, um einen noch härteren Kampf zu bestreiten.


    Es kam den Protektor befremdlich vor, als er zu ersten mal seid vielen Wochen durch die Tore Engelswegs trat.
    Die Stadt hatte sich in ihrer Abwesenheit kaum verändert.
    Murdo war froh, endlich wieder ein paar Tage in Ruhe verbringen zu können.
    Die Männer und Frauen wurden für den restlichen Tag entlassen, der Marsch war lang genug.


    Bevor sich Murdo an seine Vorbereitungen machte, schlenderte er durch dir Straßen.
    Vieleicht traf er auf den Ein oder Anderen, der ihn auf andee Gedanken bringen könnte.

    What if I far from home? Oh Brother I will hear you call.

    What if I lose it all? Oh Sister I will help you out!

    Ooooh if the sky comes falling down, for you, there is nothing in this world I wouldn't do.

  • Davion saß auf einem einfachen Holzstuhl in einem der kleinen, zugänglichen Gärten. Die einfache Robe sah etwas gebraucht aus, aber ansonsten schien er ungewönlicher Weise mal ohne Verletzungen und Blessuren zu sein. Die Sonne schien durch die Bäume und ein leichter Wind brachte ein Bewegung. Er blendete den üblichen Lärm aus, um die kurze Zeit der Ruhe zu geniessen. Ab und zu nahm er ein Schluck aus einem Tonbecher oder Goss aus einem Karaffe nach, ansonsten bewegte er sich selber nicht viel.

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Ein Lächeln flog dem Priester übers Gesicht.
    Es war schon eine Weile her dass er in den Gärten unterwegs war.


    "Den Engeln zum Gruße Bruder.
    Darf ich mich dazu setzen?"

    What if I far from home? Oh Brother I will hear you call.

    What if I lose it all? Oh Sister I will help you out!

    Ooooh if the sky comes falling down, for you, there is nothing in this world I wouldn't do.

  • "Den Engeln zum Gruße, Vater."


    Er deutete mit einer Hand auf die Wiese.


    "Ich kann dir leider kein Stuhl anbieten. Wenn du mit Tamilies Gaben vorlieb nimmst gern. Verweile etwas und geniesse die Zeit ohne Schwert."

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • "Ja das ist mir sehr recht."


    Er rückte seine Robe zurecht und setzte sich auf den Boden.


    "Etwas Ruhe ist jetzt genau das richtige.
    Bevor der Sturm erneut beginnt."


    Er musterte Davion.
    "Machst du dir noch Sorgen über die Spiegelwelt?"

    What if I far from home? Oh Brother I will hear you call.

    What if I lose it all? Oh Sister I will help you out!

    Ooooh if the sky comes falling down, for you, there is nothing in this world I wouldn't do.

  • "Ja und Nein."


    Er legte leicht den Kopf zur Seite.


    "Aber ich denke, deine Frage zielt auf meine Sorge dort zu sterben ab. Ja, das ist für mich immer noch ein Problem. Die Spiegelwelt ist, so wie ich es sehe, kein Teil der Schöpfung. Sie ist aus der Schöpfung entrissen und neu geformt."


    Die schöne Stimmung wahr zu schnell zu Ende. Er runzelte die Stirn.


    "Und die Angst, dort den Tod zu finden, ist, meiner Meinung nach sehr berechtigt, wenn mann sich den Gegner anschaut, dem wir sehenden Auges in eine Falle laufen."

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Murdo nickte und ließ seinen Blick schweifen.


    "Es ist schon ziemlich tollkühn.
    Wenn man bedenkt, das wir eigentlich kaum etwas über den Feind wissen.
    Mir ist nicht wohl dabei, wenn ich bedenke was dort alles auf uns warten könnte."

    What if I far from home? Oh Brother I will hear you call.

    What if I lose it all? Oh Sister I will help you out!

    Ooooh if the sky comes falling down, for you, there is nothing in this world I wouldn't do.

  • "Jup, und der Feind genau weiß, was ihn erwartet. Dazu übermächtige Krieger, Weltenerschaffer und Elementformer."

    Leichte Ironie klang aus der Stimme. Nun hielt er Murdo den Becher hin.


    "Verdünnter Met. Aber das ist nicht das, was mir wirklich Sorgen bereitet. Ich habe Angst, das die Seele nicht in der Schöpfung aufgehen und in der Spiegelwelt gefangen ist. Der Feind ist besiegbar. Das ist nur eine Frage von Wille, Macht, Blut und Stahl und die Frage, wie hoch der Preis von all dem ist."

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Murdo zögerte kurz, griff dann aber dennoch zu.


    "Ach was solls.
    Wer weiß wie oft wir noch so zusammensitzen können."


    Er trank einen Schluck. Met möchte er an sich nicht, aber irgendwie schien es ihm dennoch zu munden.


    "Im Krieg ist es immer der höchste Preis.
    Leidenschaft und Hingabe für Seine Sache."


    Er nahm noch einen Schluck dann reichte er die Flasche wieder zurück.


    "Ich habe über deine Sorge nachgedacht.
    Und auch wenn ich sie nicht teile, habe ich Angst vor dem, was passiert wenn du recht hast.
    Wir werden dagegen etwas unternehmen. Um für das schlimmste gewappnet zu sein."

    What if I far from home? Oh Brother I will hear you call.

    What if I lose it all? Oh Sister I will help you out!

    Ooooh if the sky comes falling down, for you, there is nothing in this world I wouldn't do.

  • Es schien Silas eine Ewigkeit her zu sein, seit er zuletzt in Engelsweg gewesen war. Damals waren die Truppen Yunalescs und der Nordarmee nach nur kurzem Aufenthalt in der Stadt nach Norden gezogen, um die Belagerung um Engelswacht zu brechen. Danach hatte der Krieg sie tief nach Raetien hinein und schließlich bis nach Ostwacht an der Mauer geführt.


    Als der Befehl kam, dass ein Teil der Truppe zurück nach Yunalesc marschieren würde, war Silas erleichtert gewesen. Der Kampf gegen das Schwarze Eis ging nur langsam voran und zermürbte Mensch und Moral gleichermaßen. Dass ihnen nun ein mindestens ebenso harter Kampf bevorstand, versuchte der Magier so gut es ging zu ignorieren.


    Nachdem er kurz in seiner Taverne, dem "Zwielicht", nach dem Rechten gesehen hatte, schlenderte Silas gedankenverloren durch die Straßen Engelswegs. Als er an den Gärten vorbeikam, hörte er zwei bekannte Stimmen und betrat den angenehmen Schatten, den die in sattem Grün stehendem Bäume spendeten.

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.

  • "Bist du es, Silas?."


    Nicklas' Stimme erklang nur wenige Schritt hinter Silas.


    "Den Engeln zum Gruße, Bruder. Hast du heute zufällig Vater Murdo getroffen? Ich suche ihn gerade."


    Seinem etwas amüsierten Gesichtsausdruck nach zu urteilen hatte er sich Silas absichtlich so weit genähert ehe er sich zu erkennen gab.
    Eigentlich war er ihm schon seit einer Weile gefolgt.

    Die erste voraussetzung um ein Held zu sein ist nicht Rechtschaffenheit, sondern Stärke.<br />Nur wer stark ist, kann gewinnen. Und nur ein Gewinner kann sich Held nennen. <br />Alle anderen werden zu Opfern und geraten schnell in Vergessenheit.

  • "Das ist der Grund, warum es mich immer wieder beruhigt, den Orden hnter mir zu wissen."


    Er lies es dabei bewenden.

    "Wollen wir die zwei zu unserem Gespräch dazu holen?"

    Er deutete auf Niclas und Silas.

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Silas drehte sich überrascht um, er hatte Nicklas gar nicht bemerkt.


    "Die Engel zum Gruße, Bruder. Du suchst Vater Murdo?"


    Mit einem schiefen Grinsen deutete der Magier wortlos mit dem Daumen in die Richtung, aus der die Stimmen herüber klangen.

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.

  • Nicklas blickte in die Richtung, die Silas ihm gewiesen hatte.
    Er sah Bruder Davion.
    Er schaute wieder zu Silas.
    Dann machte er zwei Schritte zur Seite, um den Garten aus derselben Perspektive zu sehen wie Bruder Silas.
    Nun erblickte er auch Vater Murdo.


    "Danke, Bruder."


    Er schritt sogleich auf die Beiden zu und legte die Faust aufs Herz.


    "Den Engeln zum Gruße, Brüder."
    *an Murdo gewandt*
    "Vater Murdo, Routinebericht:
    Die Vorbereitungen auf den anstehenden Feldzug haben teilweise begonnen.
    Die allgemeine Stimmung... war schonmal besser. Und der Quartiermeister hat den Wunsch geäußert, euch heute noch zu sprechen."


    Darauf hin schaute er in den Himmel. 'Heute' gab es noch Zeit genug.

    Die erste voraussetzung um ein Held zu sein ist nicht Rechtschaffenheit, sondern Stärke.<br />Nur wer stark ist, kann gewinnen. Und nur ein Gewinner kann sich Held nennen. <br />Alle anderen werden zu Opfern und geraten schnell in Vergessenheit.

  • Noch ehe Murdo über das, was Davion zu ihm sagte nachdenken konnte,
    stellte sich Nicklas vor ihm auf.


    "Gut, danke Nicklas.
    Doch das nächste mal platz nicht einfach so in ein Gespräch rein."


    Er sprach in einen entspanntem Ton mit ihm.
    Heute wollte er ihm keine großen Vorträge halten.
    Dann klopfte der Priester neben sich auf den Boden.


    "Komm, setz dich zu uns."


    Anschließend winkte er auch Silas heran.

    What if I far from home? Oh Brother I will hear you call.

    What if I lose it all? Oh Sister I will help you out!

    Ooooh if the sky comes falling down, for you, there is nothing in this world I wouldn't do.

  • Nicklas dichtauf folgend, trat Silas zu den anderen in den ruhigen Garten und legte ebenfalls die geballte Faust auf das Herz.


    "Vater Murdo, Bruder Davion. Schön euch zu sehen, ich hoffe wir stören nicht?"

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.

  • "Sei, auch du mir gegrüßt, Nicklas. Wie währe es mit Luft holen?"


    Mann merket deutlich, das er eine solche Unterbrechung nicht gut fand. Er nickte Silas zu.


    "Den Engeln zum Gruße." und wandte sich dann wieder den Störenfreid zu.

    "Wann glaubst du, währe der richtige Zeitpunkt für so ein Bericht? Denk einfach mal darüber nach."


    Ohne auf Antwort zu warten, stand er auf, stellte den Stuhl zur Seite, setzte sich auch auf die Wiese und machte eine einladende Geste zu den Beiden.


    "Wo wahren wir stehen geblieben? Bei der Sorge, was die Spiegelwelt betrift. Magst du uns von dem Ansatz erzählen?"


    Neugierig schaute er Murdo an. Die Störrung wahr bei dem Thmea schon fast wieder vergessen.

    Und ich schritt durch Rua`Funmey und der Wind sprach zu mir. Da wusste ich, es wahr der Anfang von etwas Neuem.

  • Nicklas befolgte Bruder Davions Rat. Zuerst einmal holte er Luft.
    Dann ballte er seine rechte Hand zur Faust, streckte sie zur Seite aus und... schlug sich ins Gesicht. Zweimal.
    Anschließend setzte er sich wortlos auf den Platz, den Vater Murdo ihm gewiesen hatte, als wäre nichts geschehen.
    Lediglich ein verschwommener Faustabdruck an seiner Wange erinnerte noch an seine Tat.

    Die erste voraussetzung um ein Held zu sein ist nicht Rechtschaffenheit, sondern Stärke.<br />Nur wer stark ist, kann gewinnen. Und nur ein Gewinner kann sich Held nennen. <br />Alle anderen werden zu Opfern und geraten schnell in Vergessenheit.

  • Bei den Engeln...


    "Nicklas, wenn dir nach Schmerzen ist, dann frag doch ob Jemand mit dir Schwertkampfübungne macht.
    Da hast du dann auch etwas von."


    Er wandte sich wieder zu Davion.


    "Dem Ansatz?
    Verzeih ich hab den Faden verloren.
    Meine größte Sorge ist dieser 2Frontenkrieg.
    Zum einem der Feldzug in die Spieglwelt, zum anderem der Kampf gegen das schwarze Eis."

    What if I far from home? Oh Brother I will hear you call.

    What if I lose it all? Oh Sister I will help you out!

    Ooooh if the sky comes falling down, for you, there is nothing in this world I wouldn't do.

  • Er hatte sich gerade setzen wollen, als Nicklas sich ins Gesicht schlug. Einen kurzen Moment seinen Ordensbruder anstarrend, lies Silas sich seufzend ins Gras sinken.


    "Du warst wohl zu lange in der Sonne."


    Mit einem Kopfschütteln löste der Magier seinen Wasserschlauch vom Gürtel und reichte ihn Nicklas.


    "Hier, schön kühl und frisch aus dem Brunnen."

    Bei Sturmgewalt und Regen, lauf auf neuen Wegen. Kopf hoch – Neuer Wind kommt von vorn.<br /><br />Stemm dich fest dagegen. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Neuer Wind kommt stets von vorn.