Die "Hexenküche"

  • Das Alchimielabor von Cress D'Velven wurde von einigen liebevoll die "Hexenküche" genannt, was bei dessen Einrichtung nicht verwunderlich war. Es lag nicht sonderlich tief aber doch unterirdisch und hatte mehrere Abluftschächte. Das Labor ist aufgeteilt in mehrere Bereiche. Zwei allgemeine in denen jeder Alchimist arbeiten könnte und einen hinteren Bereich in dem sich Liandra herausnahm alleine zu wirken. Ein anderer hätte sich vermutlich auch nicht zu recht gefunden. Vorne alles sortiert und ordentlich beschriftet in Regalen und Vitrinen, bei Liandra ein im ersten Augenblick großes Chaos. Jeder hier weiß genau, sie beschriftet nichts. Sie weiß einfach was hier wohin gehört und was es für Wirkungen hat. Wer Überraschungen möchte bedient sich aber dafür hat bisher hier keiner Verantwortung übernehmen wollen. Zusätzlich findet man bei ihr ein kleines gut eingerichtetes Lazarett. Das einzig ordentliche war ein kleines Bücherregal und der daneben stehende Schreibtisch.

  • Liandra war nachdem sie Tarabas mit Tee versorgt hatte und kurz nach dem Rechten bei den Sklaven gesehen hatte in die Wälder zu ihrer Familie verschwunden. Die letzten Tage waren sehr ereignisreich gewesen und anstrengend. Die vielen Gäste, was neu war, die neuen Illithyri, leider welche die aktiv waren und die Tatsache, daß der Mond voller wurde. Von den Problemen und der Anspannung im Bezug auf den Feldzug und den dazugehörigen Vorbereitungsmassnahmen durfte man gar nicht reden. Sie hatte versucht die Geschehnisse des Tages mit Hilfe der schönen Zeit mit ihren Kindern und Theodorik zu vergessen aber es hatte ihr nicht gelingen wollen. Also begab sie sich nachdem alle schliefen wieder zurück nach Cress D'Velven in ihr Labor. Dort konnte sie immerhin produktiv arbeiten und nicht nur Löcher in Wände starren. Noch immer war es ihr nicht gelungen die genaue Zusammensetzung des Bluttrankes oder des Knochentrankes zu entschlüsseln. Die wichtigsten Bestandteile kannte sie, nicht wirklich schwierig aber das letzte Geheimnis wollten die Beiden sich nicht entlocken lassen. Und so saß sie da an ihrem Schreibtisch über ihren Aufzeichnungen als ihr Kopf doch zu schwer wurde und sie einnickte.

    I am not judgemental

    A sinner nor a saint

    Cause either you're my best friend or you ain't

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  • Es klopft vorsichtig, aber energisch an der Tür.
    ALs Argol erstmal nichts hört, öffnet er die Tür vorsichtig und schaut hinein.
    In dem ersten Teil sieht er niemanden. Gut, denkt er. Dann kann ich ganz entspannt mit Liandra reden.


    Um nicht irgendein experiement zu stören, ist versucht er sein Rufen nicht zu laut zu gestalten. LIANDRA?!

  • Lächeln geht er der ANtwort nach. Das hörte sich ganz nach einem unterbrochenem Nickerchen an.


    Guten Morgen Liandra!


    Etwas besorgt schaut er sie an.


    Warst du die Nacht über hier? Du siehst ein wenig zerknautscht aus.


    Bevor sie antworten kann, redet Argol weiter.
    Du hast ja auch schon die neue Faern, Nathae, kennengelernt. Ich glaube, mit der werde ich noch meine Probleme haben.
    Da ich heute Morgen noch zu ihr soll, bräuchte ich noch eine Auffrischung. Meine Toleranzen erhöhen, du weisst schon.
    Hast du mehr über diese Frau mitbekommen? Ich meine bei der Eröffnung der Akademie. Sie hat mich da mal kurz angefahren, aber danach war sie still. Sie nimmt wohl übel, dass ich angesprochen wurde und auch das Zepter ein wenig übernommen habe.


    Er hört auf zu reden, damitr Liandra sich noch mal wieder sammeln kann.
    Argol sieht sich um und holt einen Becher mit Wasser von einem kleinen Tisch.

  • Als er eintritt räumt Liandra gerade den Stoß Papier, der sich samt ihrem Buch auf dem Boden verteilt hat fein säuberlich auf den Schreibtisch.

    "Morgen Argol! Ja ich war ziemlich lange hier...also eigentlich war ich auch schon zu Hause, aber ich konnte nicht schlafen... ich."

    Als sie merkt, dass sie brabbelt reißt sie sich zusammen und macht erstmal Platz auf ihrem Labortisch. Dann entzündet sie die Flamme mit der sie üblicherweise wohl ihre Tiegel erhitzt und stellt einen kleine Kanne Wasser auf.


    "Wie wärs mit Tee heute Morgen?"


    Sie bereitet geschickt zwei Schalen vor.


    "Also Nathae...tja die ist nicht zu unterschätzen. aber wenn sie dich nur nicht mag, dann kanns ja nicht so schlimm werden. Nachdem was auf der akademie passiert ist, müßte ich oben auf ihrer Liste stehen. Und klar kannst du deine Dosis bekommen, aber du solltest echt darauf achten es regelmäßig abzuholen."


    Danach macht sie kurz die Schalen fertig und gibt Argol eine. Sie selbst trinkt und setzt sich. Einladen deutet sie ihm an, er solle sich setzten.


    "Unbeabsichtigt bekam ich gestern ein Gespräch mit ihr und Tarabas mit, die Türen sind einfach zu dünn hier. Ich kann dir aus Respekt Tarabas gegenüber nicht den genauen Inhalt sagen aber nimm dich in Acht."


    Sie wartet ab was er dazu sagt.

  • Tee ist zwr nicht so sein Getränk, aber er weiß, was er von Liandra bekommt. Er setzt sich, nimmt die Schale und trinkt.


    Ja, du hast recht, aber durch die Akademieeröffnung, ist mein Tagesablauf etwas durcheinander. Ich gelobe Besserung.
    Beim letzten Satz lächelt er schief. Dann wird er aber wieder ernst.


    ISt diese Aas gleich wieder zu Tarabas gerannt, obwohl wir uns eigentlich schon vertragen haben. Glaub ich jedenfalls.
    Weißt du eigentlich wo sie Rangmäßig steht? Ich bin mir bei den Faern nicht immer so sicher.
    Hast du mitbekommen, was sie ihm erzählt hat?
    Sicherlich war ihre Darstellung sehr einseitig.


    Wenn er sich das vorstellte, lief es ihm schon eiskalt den Rücken runter.

  • Sie sieht ihn den Kopf leicht geneigt kritisch an.

    "Guter Versuch. Ich werde dir trotzdem nicht den genauen Inhalt verraten. Zu ihrem Stand kann ich dir aber was sagen. So wie ich das generell mitbekommen habe ist sie Sargtlin genau wie du. Also steht ihr im Grunde gleich hoch. Nur dann kommt das mit dem Geschlecht...und dann hört das bei mir auf mit dem Standesgetue...ich steig da nicht durch. Aber im Grunde denke ich steht ihr gleich."

  • Er zuckt leicht mit den SChultern und grinst schief.


    Versuchen muss ich es doch, oder?
    Aber das sie nur Sargtlin ist, ist gut zu wissen.


    Er schaut leicht zur Seite, als ob er an etwas denkt.
    Hast du auf der Akademie mitbekommen, wie sie mit der Ust gesprochen hat? Also da hat sie von Respekt der Vorgesetzten gegenüber überhaupt nichts sehen lassen. Vielleicht kann man da auch mal ansetzen, sofern nötig.

  • "ich schieb es mal darauf, das sie neu ist und deshalb nicht genau wußte wie sie steht oder aber die Ust fordern will."


    Liandra grinst zurück. Ihr Gesicht verfinstert sich jedoch als sie die nächsten Wrte spricht.

    "Ich traue ihr nicht über den Weg. Oh Wunder, aber nein ganz im ERnst ich biete Dir an bei dem Treffen dein Schatten oder auch Rückhalt in Rufreichweite zu sein. Was bei mir zwar ein dehnbarer Begriff ist, aber trotzdem! Du bist mein Freund geworden Argol und ich habe keine Lust zuzuschauen wie sie versuchen könnte Dir etwas anzutun."

  • Bei Liandras letzten Worten werden seine Augen immer größer.


    Ich fühle mich geehrt Liandra und ich nehme dein Angebot sehr gern an.
    Ich trau der Faern nur soweit, wie ich sie werfen könnte.

  • "Es muss ja einen Grund gehabt haben warum Du mich aufsuchst und mich nach meiner Einschätzung fragst."


    Sie lächelt und trink etwas Tee.


    "Also wann willst Du denn hin? Und nur mal am Rande du sollst zu ihr hin? Hat sie dich zitiert, wie in Befehl oder nett um ein Gesprch gebeten? Also nicht das ich hier jemanden zu Ungehorsam aufstacheln wollte, aber ich war bei der Aktion nicht direkt dabei. Nur eines meiner Vögelchen hat mir gezwitschert, dass es wohl eher eine Art Zurechtweisung war...aber von Sargtlin zu Sargtlin? Naja Argol..."


    Sie sieht ihn schelmisch an

  • Ich habe nun einmal mitbekommen, dass du sehr gute Ohren hast.


    Er lächelt sie aufrichtig an.


    Naja, es hat sich eher wie eine Einladung angehört und kein Befehl.
    Ich wollte recht bald zu ihr hin. Nachher muss ich wieder in die Arena.

  • Mit leichtem Verständnis gibt er zurück. Einer muss die Neuen doch scheuchen und ich versuche nicht jeden gleich umzubringen.


    ER steht auf, setztdie leere Schale wieder zurück und macht anstalten loszugehen. Wollen wir?

  • "neuen?...das werde ich dir dann gegen den Kopf werfen wenn du mich wieder Liegestütze machen lässt"


    Sie steht auf und räumt noch mit wenigen Handgriffen alles sicher zur Seite. Was daran ordentlich sein soll ist zwar wie immer fraglich, aber so war sie nunmal.


    "Klar gehen wir!"

  • Es war einige Tage her, dass sie aus dem Osten zurückgekehrt war, ihre Reizbarkeit war deutlich zurückgegenagen, aber trotzdem hielt sie sich so wenig wie möglich bei Wesen auf die diese hinauskitzeln könnten. Naira war in der Zwischenzeit hier angekommen, Laindra wunderte es nur wenig, dass diese hier erschienen war, das war abzusehen gewesen, so viel wie diese seltsame Elfe mit Drow zusammen war. Was genau sie hier trieb wollte Liandra nicht so genau wissen. Sie hatte keine Probleme mit der Frau und wollte auch keine.


    Geschäftig war Liandra mit dem Brauen von Tränken beschäftigt. Es gab das ein oder andere was dringend aufgefüllt werden musste. Alles war während ihrer Abwesenheit bestens am Laufen gehalten worden, nur mit der Qualität der Tränke war sie nicht zufrieden gewesen. Die Heiler waren mittlerweile so gut, dass sie ihnen ohne weiteres das Lazarett für einige Wochen überlassen konnte. Es war herrlich wieder mehr Zeit für sich zu haben und nur noch zu koordinieren.