Zurück durch die Stadt (IT 26. 12)

  • Wann: Nach dem Besuch bei Vorn
    Wer: Alexij, Pepin
    Wo: Straßen von PT Richtung Südtor
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    Alexij war wieder auf dem Rückweg zu den Truppen, er würde sich nur noch seine Rüstung abholen welche gerade beim Schmied lag und repariert wurde. Gedankenverloren marschierte er schnellen Schrittes durch die Straßen.

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

    Einmal editiert, zuletzt von Teroc ()

  • Mit schnellen Schritten folgte Pepin dem Straßenverlauf um möglichst schnell in seine Werkstatt zu gelangen. Im Geiste rechnete er die geradeeben erfahrenen Entwicklungen auf dem Krämermarkt wieder. Der Mehlpreis war wieder gestiegen, das dritte Mal in dieser Woche schon, was seine Vermutung nur bestätigt hatte. Er war beileibe kein Unmensch, welcher sich unbedingt am Elend anderer bereichern wollte, aber ein bisschen Spekulation musste erlaubt sein. Insgeheim fragte er sich wann er dass im letzten Monat erworbene Mehl auf den Markt werfen solle um so zum einen den Preis zu drücken und natürlich zum anderen einen guten Gewinn einzustreichen. So war es auch nicht verwunderlich, dass er nicht auf den Weg achtete und an einer Weggabelung derart Heftig mit einem ihm Unbekannten zusammenstieß, dass er selbst zu Boden ging.

  • Hoffentlich war der Harnisch bereits repariert dachte sich Alexij. Doch ehe er sich weitere Gedanken über die demolierte Rüstung machen konnte wurde er ins hier und jetzt zurück geholt. Vor lauter Gedanken hatte er gar nicht mitbekommen wie oder was passierte. Der Ritter spürte lediglich die Erschütterung, hörte das aufschlagen von Metall auf dem Boden und dann fand er sich auf genau diesem wieder.
    Instinktiv stand er schnellstmöglich wieder auf und griff nach dem Griff des Schwertes, die Klinge fuhr zwei handbreit aus der Scheide, als Alexij erblickte was ihn umgerannt hatte, es war auf jedenfall kein Rakh. Erleichtert schob er das Großschwert zurück, er war schon paranoid. Leicht schüttelte der Vodgode den Kopf.
    "Geht es euch gut....verzeiht ich schien vor lauter Gedanken nicht auf den Weg geachtet zu haben." sprach er zu dem Fremden.

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  • Der trainierten Gestalt des Ritters hatte er nichts entgegen zu setzen, zumindest dem Dröhnen seines Kopfes zufolge. Irgendwie wirkt die Welt etwas verschoben. schoss es Pepin durch den Kopf, während er krampfhaft versuchte all die kleinen Sternchen vor seinen Augen zurückzudrängen. Schließlich schüttelte er um diese loszuwerden den Kopf und murmelte, langsam wieder zu sich findend „… och nein nicht schon wieder….“ und einen Moment später „Ich war wohl auch etwas abgelenkt. Und bitte um aller Zahnräder willen sagt jetzt nicht das ihr der nächste Hexer oder irgendwie sonst Magiebegabte seid, welcher in mein Leben treten möchte!“

  • Alexij schaute den Mann etwas verwundert an "Nicht schon wieder....passiert euch das öfter" ein leichtes Grinsen bahnte sich einen Weg in das Gesicht des Ritters. Sollte Pepin Alexij näher mustern würde ihm definitiv auffallen das der Vodgode vor kurzem in Kämpfe verwickelt war so wie er aussah.
    Der junge Krieger trat näher an Pepin heran und reichte ihm eine Hand. "Nein ich bin kein Hexer." sagte Alexij "Ich bin Alexij Davror...und ihr seit?"

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  • Er nahm die ihm gereichte Hand dankend an und ließ sich aufhelfen. Alexij mochte dabei auffallen, dass sein Händedruck durchaus ausgeprägt war, ebenso wie die Schwielen und Hornhaut an seiner Hand. „Naja was heißt öfter. Das erste Mal, ich war kaum einen Tag hier, bin ich doch direkt mit einer Dame zusammen gerauscht und es und uns von den Füßen geholt. Ich glaube als nächstes sollte ich lieber einen Annäherungsdetektor oder etwas ähnliches erfinden. Das ist sicherlich langfristig gesehen gesünder für meinen Kopf.“ Jetzt erst wurde Pepin bewusst, dass er nach seinem Namen gefragt wurde. Also schüttelte er nochmals die Hand seines Gegenübers und sprach „Mein Name ist Pepin, Pepin von Miriquidi.“ Misstrauisch äugte er den Vodgoden an „Wenn ihr aber kein Hexer seid und … dann könnt ihr auch wirklich nicht zaubern?“ Irgendwie schien es dem Mann sehr daran gelegen zu sein, ob in seinem Gegenüber eine Spur Magie zu finden war oder nicht.


    Pepin musterte seinen Gegenüber und versuchte herauszufinden ob er einem schlechten Scherz aufgesessen war oder nicht. Nunja seine Kleidung und der Schweißgeruch deuten auf eine schwere Nacht. Vielleicht ist er ja überfallen worden oder war in eine der Kneipenschlägereien verwickelt. Pepin erinnerte sich an die erlebte Schlägerei in dem Gasthaus am ersten Abend seiner Ankunft und fröstelte etwas. Dann blickte er den Mann wieder an. „Nun ja was auch immer, so kann man doch nicht auf der Straße herumlaufen. Nachher kommt noch die Stadtwache und inhaftiert euch wegen strawanzen. Ich würde sagen ihr kommt erst einmal mit, bekommt eine Schale Wasser, ein frisches Hemd und einen guten Schluck Brand und dann klären wir das mit der Magie schon.“

  • Was wollte er bauen fragte sich der Ritter? Stellte die Frage jedoch nicht. "Es reicht vielleicht schon aus wenn man auf den Weg achtet." sagte Alexij mit einem Zwinkern. Inzwischen stand Pepin auch wieder auf seinen eigenen Füßen. "Erfreut euch kennen zu lernen Pepin." Dem jungen Ritter entging nicht das Pepin viel daran zu liegen schien das es sich um keinen Hexer handelte. Der Arme Mann würde noch viel Freude erleben auf Mythodea wenn er eine solche Abneigung gegen Magie hatte. "Nein Pepin, ich kann nicht zaubern." sagte Alexij wahrheitsgemäß, das der Vodgode aber theoretisch in der Lage wäre es zu lernen, lies er unerwähnt, schließlich hatte Pepin dies nicht gefragt.


    Auf den letzten Satz musste Alexij herzhaft lachen, der Mann vor ihm hatte keine Ahnung wer er war. "Verzeiht...aber ich bezweifle das die Stadtwache mich inhaftieren würde, ich denke kaum das sie einen ihrer Kommandanten verhaften welche die Truppen gegen das Schwarze Eis führt. Was euer Angebot angeht so muss ich leider ablehnen. Ich muss zum Schmied und meine Rüstung holen und wieder raus zu den Männern." sprach Alexij. Nach kurzer Pause fügte er noch hinzu "Doch wenn ihr wollt...begleitet mich doch ein Stück?"

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  • Pepin freute sich aufrichtig endlich einmal eine normale Person ohne magische Ansprüche und Fähigkeiten kennen zu lernen doch diese Freude verging als ihm Alexej eröffnete „Einer der Kommandant …!“en zu sein. Pepins Augen weiteten sich vor Schreck. Würde dieser ihn jetzt verhaften lassen, weil er ihn umgerannt hatte. Pepin hatte ja schon einiges über die Willkür hier im Norden gehört und noch immer klangen ihm die Worte des Bibliothekars Paisner in den Ohren, der ihn darauf hingewiesen hatte hier in der Stadt so etwas wie Freiwild zu sein. Also atmete er tief durch, setzte ein verbindliches Lächeln auf und meinte „Dann noch einmal meine Bitte um Entschuldigung, ich war einfach zu sehr in Gedanken.“


    Er überlegte einen Moment ob der Einladung des Mannes. Würde er ihn inhaftieren wollen, hätte er einfach um Hilfe rufen oder selbst zur Wache bringen können. Schließlich hatte dieser ein Schwert. Also beschloss er lieber seinen Gegenüber nicht zu verärgern und meinte „Sehr gern, dann kann ich gleich schauen ob der Schmied schon meine in Auftrag gegebenen Federn vollendet hat.“

  • Als Pepin das mit den Kommandanten erwähnte blickte ihn Alexij kurz an. Der Ritter bemerkte den etwas verschreckten Gesichtsausdruck und schenkte dem Mann ein ehrliches Lächeln. Als sich Pepin erneut entschuldigte winkte Alexij ab "Keine Ursache, es ist doch nichts passiert und ich habe schließlich ebenso wenig auf den Weg geachtet."
    Dann setzte sich der junge Krieger langsam in Bewegung und wartete darauf das Pepin ihm folgte.
    "Ihr seit noch nicht lange hier in Paolos Trutz und vermutlich auch noch nicht lange auf Mythodea?" fragte Alexij

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  • Pepin klopfte sich schnell den Staub der Straße von seiner Kleidung und folgte dann Alexij. „Naja wie man es nimmt. Immerhin bin ich schon knapp einen Monat hier, vor allem in der Stadt, da man mir mitteilte, dass das Reisen für einen einfachen Mann wie mich sehr gefährlich sei. Dies ist natürlich nichts, was ein Edler wie Ihr, gegürtet mit solch einer Waffe zu fürchten hat.“ Es schien noch einen weiteren Grund zu geben noch in der Stadt zu verweilen, welchen Pepin nicht erwähnte.

  • "Einen Monat schon, wie gefällt euch Paolos Trutz...abgesehen von der derzeitigen Situation?" fragte Alexij interessiert. Dann musste er schmunzeln "Wer gab euch denn diesen Tipp, dass das Reisen Momentan gefährlich sei..." kurz überlegte der Ritter noch etwas dazu zu sagen, doch wollte er dem Mann nicht unnötig verängstigen.

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  • „Derzeitige Situation?“ fragte Pepin misstrauisch sprach dann aber weiter „Nun die Stadt an sich ist nett, ein bisschen Rückständig was die Mechanik betrifft. Sonst lebe ich bislang mein Leben unbehelligt von irgendwelchen hohen Herren, mal von Gelegentlichen Zusammenstößen abgesehen." sprach er und rieb sich seinen Hinterkopf. Dort bildete sich gerade eine Beule. „Naja und was die Gefährlichkeit betrifft. Es gibt einige Gerüchte und auf dem Lebensmittelmarkt tut sich auch einiges. Man munkelt von irgendwelchen Truppen, auch wenn ich selber keine solchen bislang getroffen habe. Naja und gewarnt haben mich letztlich zwei Personen durch ihre Art, zum einen die Dame Aedaa und Herr Paisner.“ Er blickte an Alexij herunter und dachte sich Er aber wohl schon, vorausgesetzt er hat mir keinen Bären aufgebunden und ist nicht doch noch aus irgend einem Abflussrohr gekrochen..

  • Amelie ging durch die Straßen von Paolos Trutz. Sie brauchte frische Verbände für die Verletzten. Die junge Frau war dankbar über diese Unterbrechung, die ihr eine kurze Pause von den verletzten Soldaten ermöglicht.

    Als sie um die Straße bog entdeckte sie Alexij und neben ihm einen ihr unbekannten Mann.
    Amelie überlegte kurz und ging auf die beiden Männer zu.


    Hallo Alexij“ grüßte sie den jungen Ritter.
    Dann schaute sie zu den anderen Mann: Hallo, ich bin Amelie

  • Alexij schien etwas irretiert als Pepin das mit der derzeitigen Situation ungläubig sagte. "Rückständig was die Mechanik angeht...kennt ihr euch da etwa aus?" fragte Alexij nach. Als pepin erzählte nickte Alexij "Das sind nicht nur Gerüchte...seit froh das ihr bisher keine Truppen des Schwarzen Eises gesehen habt...und ich wünsche euch ehrlich das es nie dazu kommt...Die Personen die ihr getroffen habt ich kenne sie, gute Leute. Miridion ist ein Freund von mir, guter Mann"
    In diesem Moment kam Amelie um die Ecke. "Ah schön dich zu sehen..." sein Gesicht wurde ernster "Das ist Pepin, Pepin...Amelie...Pepin und ich sind grad ineinandergerauscht."

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  • Amelie lächelte Pepin freundlich zu.
    ineinander gerauscht?“ dabei schaute sie wieder zu dem Ritter.


    Wie gut, dass Alexij keine Rüstung an hatte…sonst der arme Pepin
    Bei diesem Gedanke musste Amelie ein schmunzeln.

  • Pepin musterte die Dame verstohlen und antwortete dann eine Verbeugung andeuten "Seid gegrüßt Werte Dame."


    Dann wandte er sich Alexij zu "Nun soviel man von einem Fahrenden der Mechanikerzunft erwarten kann. Warum? Habt ihr vielleicht einen Kran oder einen Kampfwalze versteckt die gewartet werden muss?"

  • An Amelie "Ja wir haben beide nicht aufgepasst...und....ja" druckste der Ritter rum. Dann lauschte er wieder Pepin. "Fahrender der Mechanikerzunft? Und was bitte ist eine Kampfwalze?" fragte Alexij irretiert.

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  • „Ein Rang innerhalb meiner Zunft. Ihr habt doch sicherlich bei der Wache auch so etwas wie Lehrlinge, Meister und so weiter?“ Pepin kratzte sich am Kopf als Alexij nach der Kampfwalze. Wie sollte er ihm ein hochmechanisiertes Gerät mit eigenständiger Energiequelle und so hoch wie zehn Mann erklären? Er beschloss den Sachverhalt so einfach wie möglich zu umschreiben und darauf zu hoffen, dass der Krieger im Geiste etwas variabel war. „Nun das ist eine furchterregende Kampfmechanik, welche dazu dient Befestigungen im Felde wie etwa Gräben, Palisaden oder Reiter einfach wegzuwalzen.“

  • "Mhh... die Kampfwalze hört sich interessant an.
    Wenn man damit alles weg walzen kann,
    könnte man das schwarze Eis auch damit weg walzen.. oder?"

    fragend schaute sie Pepin an.

  • Alexij schmunzelte kurz "Bei der Wache vielleicht nicht direkt, da würde man es wohl anders nennen. Doch ich verstehe was ihr meint" Als Pepin die walze näher erklärte schaute Alexij etwas ungläubig. "Wie bei Magica funktioniert das...oder besser gesagt wie groß ist das Ding?"
    Dann an Amelie gewand "Interessant ja...und wenn das so funktioniert wie sich das in meinem Kopf gerade formiert ist das wahrlich eine furchtbare Waffe." und vollkommen unehrenhaft fügte er gedanklich an. Dennoch konnte selbst Alexij nicht leugnen das dies Gerät sicherlich praktisch wäre. Auch wenn er keine Idee hatte wie so etwas funktionieren sollte.

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