Wie Donner unter der Erde

  • Wann: Nach dem Alten Spuren auf der Weiterreise zu den Festlichkeiten
    Wer: Naira und Ernst, andere auf Nachfrage
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    Ernst vergewisserte sich das Katharina von der Garde gut abgeschirmt war und begab sich dann auf die Suche nach Naira. Seine Ausrüstung hatte sehr gelitten und so trug er nur eine Einfache Reiserobe ohne Rüstung und statt seiner üblichen verzierten Waffen steckte nur ein einfaches Langschwert in seinem Gürtel. Er zog an den Reisenden vorbei und nickte hier und da jemandem zu oder wechselte ein paar Worte. Doch nach der letzten Nacht, geisterten Fragen hinter seinen Augen umher, die ihn nie lange an einem Ort oder bei einem Gesprächspartner verweilen liesen. Er suchte in den Schatten der Bäume und in den hinteren Teilen der Reisegesellschaft, die jetzt auch mit Truppen aus Paolus Trutz aufgefüllt war, nach der Elbin.

    Das erste Gesetzt lautet zu beschützen.<br />Das zweite Gesetz lautet zu dienen.<br />Das dritte Gesetz&nbsp; lautet zu gehorchen.<br /><br />Doch bedenke den Preis für ungehorsam....

  • Naira wanderte dort hinten wie üblich etwas abseits von den Anderen, speziell von den Menschen. Sie behielt Kreaf im Auge, der dann und wann stehenblieb, um etwas vom Erdboden aufzusammeln und in den Mund zu stecken.


    Sie ging beschwingt und offenbar zufrieden mit sich und der Welt.


    Als sie Ernst bemerkte, der auf sie zusteuerte, grüßte sie ihn freundlich. Sie kannten einander nicht wirklich gut, aber sie hatte den Eindruck gewonnen, dass dieser Najor harmlos und fürsorglich war.

  • Ernst entdeckte sie am Ende des Trosses und nährte sich ihr. Er war garede nicht gut auf Ahnengeister Schamanen oder sonstige Naturgeisteraspiranten zu sprechen, also erwiederte er ihr Winken nicht und trug einen hölzernen Gesichtsausdruck zur Schau.


    Naira wir müssen reden. Jetzt. Ich fürchte, du hast da etwas sehr Dummes getan.


    Seine Stimme war streng und leise, in seinen Augen war kein Lächeln.

    Das erste Gesetzt lautet zu beschützen.<br />Das zweite Gesetz lautet zu dienen.<br />Das dritte Gesetz&nbsp; lautet zu gehorchen.<br /><br />Doch bedenke den Preis für ungehorsam....

  • Er schaute sich um und zog sie dann einige Schritte nach hinten so, dass sie sich etwas von den anderen Reisenden entfernte.


    Gestern liegst du zusammengekauert auf deinem Lager und erzählst mir allen ernstes, dass ich nicht schlecht von dieser, von Elementen verlasse Person, die im Krieg mit Terra liegt, nicht schlecht reden soll. Und folgst diesem Verräter dann auch noch, wie ein Hündchen und hast wirklich die Stirn mich anzuknurren, wenn ich dir helfen will?

    Das erste Gesetzt lautet zu beschützen.<br />Das zweite Gesetz lautet zu dienen.<br />Das dritte Gesetz&nbsp; lautet zu gehorchen.<br /><br />Doch bedenke den Preis für ungehorsam....

  • "Wir folgen EINANDER", korrigiert sie mit einem durchaus hochmütigen Unterton. "Und erstens heißt es nicht >Krieg<, sondern >Wettstreit<. Zweitens steht es dir überhaupt nicht zu, darüber zu urteilen, ob die Elemente ihn weniger eng an sich binden! Du bist nur ein Najor und hast von solchen Dingen keine Ahnung, denke ich! Außerdem hat sich das alles geklärt. Ich kann jetzt den Weg gehen, den er mir angeboten hat. Es gibt keinen Grund für einen.... tieferen Groll mehr."

  • Ernst wurde wütend. Zwar erhob er nicht die Stimme, aber bei ihren hochmütigen Worten wurden seine Augen schmal und sein Kiefer verspannte sich. Er zischte jetzt und erinnerte mehr an ein Tier als an einen gbildeten Menschen.


    Nenn es wie du willst. Aber an deinen Worten erkenne ich, dass du auf dem besten Weg bist zu einer Gefahr zu werden. Du wandelst auf den selben Faden wie Creo Canis, immer auf dem Scheideweg, immer unter Beobachtung, immer mit den Elementen und sich zu hadern, wenn man nicht das Ziel erreicht hat, das man angestrebt hatte. Zu welchem Ende hat es der Canis verholfen?


    Jetzt standen Tränen in seinen Augen.


    In der Vision, die ich gesehen habe, trug dein Auserwählter die Zeichen der veränderten Elemente, die Zeichen der Kellgoron. Wer sich einmal mit diesen Wesen einlässt, findet kaum den Weg zurück. Also wenn du wirklich einen Weg gehen willst, den er dir eröffnet hat, muss ich jetzt sofort dort hinüber zu Walays gehen und ihm das sagen. Mit der Konsequenz, dass ich den Verlust einer weiteren Seele zu betrauern hätte.

    Er ging einen Schritt auf sie zu und beugte sich etwas zu ihr herrunter, so das sein Gesicht dich vor dem ihren war und flüsterte


    Denke nie, das ich keine Ahnung von den Dingen habe, denke höchstens, das ich nicht alles weiß.
    Dann sage mir was ich nicht weiß und hoffe das es die Dunkelheit nicht verschluckt.

    Das erste Gesetzt lautet zu beschützen.<br />Das zweite Gesetz lautet zu dienen.<br />Das dritte Gesetz&nbsp; lautet zu gehorchen.<br /><br />Doch bedenke den Preis für ungehorsam....

  • Die Lethi lachte spöttisch auf; auch sie wurde allmählich wütend. Sie spürte, wie es in ihr dunkel zu werden begann und die Stimmen raunten, sie möge ruhig sein.
    Doch ihre eigene Natur, Naira, trieb sie dazu, sich seinen Angriffen entgegenzuwerfen!
    Eine neue Lust stieg in ihr auf - die Lust, sich zu verteidigen - ihre Wahl, ihren Weg gegen Ernst durchzusetzen!
    Nie hatte sie etwas wirklich Eigenes gehabt. Erst in diesem Moment wurde ihr bewusst, dass sie nun eine "Gemeinschaft" hatte, für die sie streiten konnte!
    Ungeachtet der Tatsache, dass er so nah vor ihr stand, blieb sie standhaft:


    "Ha! Ich habe mich Terra so sehr unterworfen, wie es nur ging! Alle haben sie gesagt, man müsse sich für ein Element entscheiden. Und dass es nicht leicht würde, den Weg Terras zu gehen, den Weg von Alnock! Nur so kann man Gemeinschaft haben! Und meinen Wert müsse ich erweisen. Und man müsse sich wandeln lassen, nach dem Willen der Elemente! Sie entscheiden, zu was man wird!"


    Sie streckte ihren Bauch vor und blickte darauf hinab, dann wieder zu Ernst empor.
    "So! Da hast du das nun! Malaka´Re bin ich nicht geworden, aber im Kreis gehe ich! Da müsstest du doch zufrieden sein, oder nicht?! Was kann ich denn mehr tun, um Terra zu folgen? Ach warte, ja! Ich könnte diejenigen, die den Pfad zu verlassen drohen, jagen! Sie dazu bringen, ihre Schwäche abzulegen!"


    Ihre letzten Worte waren schon merklich lauter geworden. Wärme verbreitete sich in ihrem Bauch, und sie spürte Wohlbehagen durch sich fließen!
    Plötzlich fiel ihr etwas ein.
    Sie begann in ihrer schmuddeligen weißen Tasche zu wühlen und brachte kurz darauf eine schwere silberne Münze hervor.
    "Da!", sagte sie in einer seltsamen Mischung aus Aufgebrachtheit und Stolz. "Du kannst Walays soviel sagen wie du möchtest! Eine Seele wurde gerettet, nicht verloren, du Narr! Du... Najor! Aus dem schwachen Menschenblut kommt die Verführbarkeit, die Grausamkeit, der Zweifel und der Machthunger! Das zu überwinden, es abzulegen - heißt die Elemente zu stärken!"

  • Ernst traht jetzt einen großen Schritt zurück, die Augen gerade noch schmal, traten ihm jetzt fast über.


    Wie kannst du es wagen so zu reden, wie die adligen Hochfürsten der Unsterblichen, als wären alle Menschen Dreck zu deinen Füßen?
    Das nach allem was in diesen Landen passiert ist? Gilt das was du sagst für alle sterblichen Völker? Willst du das zu seinem Weg machen? Ströme von unschuldigem Blut das die Erde aufweicht bis nur noch Verzweiflung und Tod herrscht. Willst du das deinem Kind hinterlassen? Frau aus den Tiefen.


    Da fiel ihm etwas ein.


    Du redest wie die alten Orksm wie die Anhänger des alten Wegesm wie die Verräter und Todfeinde Marukkaas. Willst du das sein? Willst du sein wie jene, die ihr eigenes Volk verraten? Was würde Allnock sagen, wenn er dich so sehen würde und deine Worte hören könnte? Wie groß wäre seine Trauer?


    Er atmete tief durch und versuchte sich zu beruhigen. Seine Hände ballten sich unkontrolliert zu Fäusten.

    Das erste Gesetzt lautet zu beschützen.<br />Das zweite Gesetz lautet zu dienen.<br />Das dritte Gesetz&nbsp; lautet zu gehorchen.<br /><br />Doch bedenke den Preis für ungehorsam....

  • Die Lethi blickte verwirrt, wie vom Donner gerührt! Sie verstand seine Rede überhaupt nicht! Erst recht nicht sein Aufregung.
    Sie verstand nur, dass er verletzt war und ihr irgendetwas Böses unterstellte.


    Ihre Augen sahen ihn bestürzt und ebenso völlig ahnungslos an...
    Ein Moment verging, in dem sie die Worte in der fremden Sprache der Menschen noch einmal an sich vorüberziehen ließ...
    Es war ja alles so widersprüchlich!


    "Weißt du...", fing sie dann an, und es klang ein wenig beschwichtigend. "...ich will ja keinen umbringen. Du verstehst das falsch! Ich... ich habe das für Alnock getan. Für Terra. Für die Lethi. Ja, wir sind unsterblich, und wir wollen keine Najorim sein, keine Schwäche haben!"


    Sie bemerkte, dass es missverständlich klingen konnte, also versuchte sie es einfacher zu machen und es in der richtigen Reihenfolge zu erklären:
    "Ich wurde von den Lethi emporgeschickt, um unser Wissen zu bewahren, und hier auf Mythodea habe ich Wesen gefunden, die mich bewahren, um die Lethi zu bewahren...ähm..."

    Es wurde nicht besser...
    "Das SOLL alles so sein!", rief sie plötzlich aus und stampfte verzweifelt mit dem Fuß auf.
    "Das ist alles so gekommen, wie es kommen sollte! Der Fels sieht das eben so! Das unsterbliche Wesen wird schwach durch die menschliche Erinnerung! Also fort mit ihr! Wir müssen ehrlich und standhaft und fest im Glauben sein, um gegen die Ratio zu bestehen, jawohl! Terra ist Töten, aber jetzt ist die Zeit, Leben zu schenken! Leben zu verstehen, indem wir nicht nur fremdes beschützen - die kleinen Wesen Terras oder ganze Völker! Sondern indem wir es selbst säen und... und unser Dunkel erreichen lassen... ja...."


    Mit einem Mal setzte sich das Spitzohr nieder und fing an, mit den Händen auf dem Boden herumzupatschen, als helfe ihr das beim Denken.
    "Uns öffnen.... lächeln... Sanftes tun..."
    Die Erkenntnis, was tatsächlich alles im Wandel war, haute sie fast um!
    Sie hatte immer nur an die Woge gedacht - an die Lethi. Erst in diesem Moment verstand sie die Finsternis... sah sie den gefahrvollen geheimen Weg, den ER zu gehen begonnen hatte...


    "... wir sind ja in Gefahr!", ging es ihr brennend durch den Kopf, und sie spürte plötzlich unbändige, unwirkliche Kraft in ihren Leib schießen. Das musste die Kraft sein, von der Mahrukkaa gesprochen hatte!

  • Er sah auf sie hinab und sein Zorn war noch nicht verraucht. Wiso schmiss sie so alles weg, was sie irgendwie in seinen Augen zu einem wertvollen nützlichen Wesen gemacht hatte, das er irgendwann mal hätte Freundin nennen können.


    Du bist verblendet, wenn du glaubst das du durch den Diener des Urzweifels Terra dienen könntest. Sie dienen den Zehn, auch der Ratio. Gut möglich das das Kind in deinem Leib irgendwann mal zu unser aller Untergang beiträgt, wenn du diesen Weg mit deinem "Gefährten" weitergehst.

    Er spuckte das Wort aus wie saure Milch.


    Du willst das etwas Neues erwächst das die Dunkelheit? In den Tiefen? Das alles mit neuer Wärme und Leben gefüllt wird? Sann höre auf dein Herz fliegen zu lassen wie eine 16-jährige Schankmaid und denk mal nach. Wo ist dein Gefährte jetzt. Warum ist er in einem Wettstreit mit einer Urmacht verstrickt? Wiso dient er nicht und geht in seiner Aufgabe auf. So wie wir alle das nach besten Kräften versuchen. Er hat gezweifelt hat sich von Terra abgewahnt, dient dem Untot, dient der Ratio. Kennt keine Liebe, kennt keine Hoffnung, kennt keinen heilsamen Schmerz. Denn das sind ja die Ergebnisse vom schwachen Blut der Sterblichen. Terra ist ein Kreislauf, Leben und Sterben. Er ist an des Todesschwelle stehen geblieben und hält die offene Tür bereit für alle, ob sterblich oder nicht. Gehst du mit ihm wirst du duch die Dunkleheit der Tiefen fallen ,in etwas was noch viel schlimmer ist als der Tod.

    Er zögerte doch anscheinend musste es sein. Jetzt tat sie ihm leid.


    Naira er leibt dich nicht. Er kann nicht lieben!

    Das erste Gesetzt lautet zu beschützen.<br />Das zweite Gesetz lautet zu dienen.<br />Das dritte Gesetz&nbsp; lautet zu gehorchen.<br /><br />Doch bedenke den Preis für ungehorsam....

    Einmal editiert, zuletzt von Ernst von Wallendorf ()

  • Sie starrte ihn ungläubig an. Einen Teil verstand sie, einen Teil nicht - doch was sie verstand, ließ die Hitze in ihre Wangen steigen und die dunkle Woge in ihr aufpeitschen!


    "Das ist nicht wahr!", brüllte sie heraus. "Jedes einzelne Wort von dir ist eine Lüge!!"
    Es tat weh in ihr und es tat weh in ihren Augen.
    Wie konnte dieser Najor nur alles so ganz und gar verdrehen!


    Sie riss sich zusammen und versuchte aufzuspringen, doch es war nicht so behende, wie sie es gewohnt war.
    Die Woge tobte und ihre Hände wollten sich auf ihn legen, um ihm zu zeigen, was in ihr vorging.
    Mit einer letzten Anstrengung hielt sie sich zurück und stieß stattdessen ihren Kopf nahe an seinen heran.


    " ~~ PM ~~ ", zischte sie.

  • Auch Ernst flüsterte etwas. Daraufhin brüllte das Spitzohr erneut los, einen Schritt fort von ihm machend:

    "Woher willst du das denn wissen, dass er ein Feind ist?! Er sitzt bei den Tivar Kh´arassil; er hat mir alles beigebracht, was ich über die Elemente wissen muss! Er hat seine Schwäche überwunden! Meine Mutter vertraut ihm, mein Vater hörte auf seinen Rat! Tod und Leben, BEIDES gehört zu ihm. Alles ist so, wie es sein soll! Du versuchst mich nur zu verwirren und mich mit deinen Lügen einzuspinnen! DAS ist die Ratio!! Genau DAS, was DU bist!!"

  • Jetzt war ernst an ihr dran und versuchte ihre Unteramre zu fassen, sodass sie nicht von ihm fliehen oder in Angreifen konnte.


    So leicht wirst du mich nicht los Kind der Tiefe. Selbst wenn du mich absticjst würde ich noch bersuchen dich zu retten. Also glaube ja nicht mich auf den Tod zu beleidigne würde das ändern. Er kann noch so oft bei den Zivar Kh`arassil wieder aufgenommen worden sein. Die Elemente vergeben nicht so leicht wie es Sterbliche tun. Er stammt aus den Knochen der Welt und doch hat er die Mutter verraten, als er zu den Kell´Goron ging. Nenn mich einen Lügner und du hast mich gerade schon Schlimmeres genannt, Du hast in meiner Gegenwart etwas gesagt, wofür ich jedem Mann die Kehle mit Feuer gefüllt hätte.
    Mein Herz blutet, aber das ist nichts gegem das, was du erleben wirst, wenn du dich nicht über das, was du tust und den Weg, den du jezt einschlagen willst, nachdenkst. Das Leben, das in dir herran wächst, sollte dich eigentlich klüger werden lassen. Denn du musst nun für zwei denken.

    Er ließ sie wieder frei und trat zurück.


    Ich gebe dir bis zum Ende der Feier Bedenkzeit, dann gehe ich zu Walays und vernichte mein Herz. Versuche nicht zu fliehen, sondern denk nach. Ich will dir nichts böses Kind der Tiefe, aber anscheinend kannst du Denkelheit und Finsterniss nicht mehr unterscheiden.

    Das erste Gesetzt lautet zu beschützen.<br />Das zweite Gesetz lautet zu dienen.<br />Das dritte Gesetz&nbsp; lautet zu gehorchen.<br /><br />Doch bedenke den Preis für ungehorsam....

    Einmal editiert, zuletzt von Ernst von Wallendorf ()

  • Uhlakk löste sich aus dem Tross und trapte auf die Beiden zu. Er vermisste seinen Schützling und hatte sich auf die Suche gemacht. Als er sah was sich dort jenseits des Trosses zutrug, sprintete er los und rief mit grollender Stimme "WAAAAAARGH! Was ist das hier?" und nahm Naira schützend in den linken Arm. Seine rechte trug immer noch sein Breitschwert.

  • Jetzt wirkte Ernst einfach nucr noch leer und traurig.


    Wenn du wirklich dieser Meinung bist, habe ich dir nichts mehr zu sagen. Lebe wohl Naira aus den Tiefen. Mögest du lange leben und nie bereuen, was du heute getan hast. Die Elemente mit dir.


    Er ließ den Kopf hängen und wante sich ab, tränen in den Augen. Er würde es nicht dabei belassen, aber and diesem Ort konnte er nichts tun. Vielleicht wenn der Mann einfach verschwinden würde? Ja das würde gehen. Als der Ork herannstürmte ignorierte er diesen völlig und tapste langsam dem Treck hinter her.

    Das erste Gesetzt lautet zu beschützen.<br />Das zweite Gesetz lautet zu dienen.<br />Das dritte Gesetz&nbsp; lautet zu gehorchen.<br /><br />Doch bedenke den Preis für ungehorsam....

  • "Der Najor sagt, dass er mein Herz bluten lassen wird und schlimmeres, wenn ich das Kind bekomme", stammelte sie zitternd und verwirrt, sich an Uhlakk klammernd.
    Sie zitterte in der Tat sehr stark; ihr ganzer Leib wurde geschüttelt, so wie es nach der Vision gewesen war, als sie auf der Liege im Versammlungszelt gelegen hatte und die Dryade sich um sie kümmerte...


    Kälte war in ihr, blanke Kälte. Die Kälte half ihr, standhaft zu sein... doch sie spürte zugleich diese seltsame, besondere Kraft nicht mehr, die in ihr gebrannt hatte, als sie ihren Weg verteidigen wollte - als sie Angst um das gehabt hatte, das ihr ganz allein gehören würde!

  • Die Unruhe vernahm auch Ranctar. Wie in einem Rausch, von seinem Beschützerinstinkt getrieben rannte er nach vorne zu Naira. Er begegnete Uhlakk mit respekvoller Geste, nahm sich aber unmittelbar Naira an, vernahm ihre zitternden Hände und legte seine wärmend darauf. Er blickte, nach ihrem Wohlergehen fragend in ihre Augen.